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Veröffentlicht am 08.11.2020

Bin nicht sicher, was ich davon halten soll

Das Mix-Max-Kochbuch
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Das GU-Kochbuch „das Mix-Max-Kochbuch“ beinhaltet 133 Rezepte auf eher pappdicken Seiten, die dreigeteilt sind. So kann man oben, mittig oder unten die Seite umblättern, um von einem Rezept zum nächsten ...

Das GU-Kochbuch „das Mix-Max-Kochbuch“ beinhaltet 133 Rezepte auf eher pappdicken Seiten, die dreigeteilt sind. So kann man oben, mittig oder unten die Seite umblättern, um von einem Rezept zum nächsten zu kommen. Dabei ist das Buch nicht in Kategorien unterteilt, sondern verarbeitet die Zutaten kreuz und quer.

Dabei sind die Rezepte auf die Hauptzutat zugeschnitten. Da stehen dann keine kompletten Rezepte, sondern z. B. „Erbsen“ oder „Spargel“ und dazu dann, wie man diese Zutat zubereitet. Es gibt aber auch kleine Rezepte z. B. zu „Shakshuka“, aber die sind ebenfalls sehr einfach gehalten.

Das Buch verspricht, dass das Kochbuch „die Lust am Kochen neu weckt und schier unendliche Möglichkeiten bietet“. Ich verstehe aber irgendwie nicht, wie das gehen soll, denn es gibt keinerlei Hinweise zur Handhabung des Buchs. Soll man sich aus den drei Registern (oben, Mitte, unten) jeweils eine Zutat raussuchen und dadurch ein Rezept zusammenstellen? Ich weiß es nicht, vermute es aber, da auf dem Cover steht, dass es 1331 Rezept-Kombis gibt. Das würde stimmen, wenn man die Zutaten zufällig miteinander kombiniert. Dagegen spricht dann allerdings, dass drei wahllos ausgewählte Register kein komplettes Menü ergeben, dafür hätten dann die Register anders geteilt werden müssen, denn so hat man je nachdem drei Gemüse, die miteinander verkocht werden. Es passt irgendwie nicht.

Nach der Aufmachung könnte es sich an Kinder richten – und die finden darin jede Menge Informationen, wie man die Zutaten einfach verarbeiten kann. Aber auch dann finde ich es irgendwie nicht gut gemacht. Auf jeden Fall kann ich nur 2 Sterne geben, werde aus diesem Buch wohl auch nicht viel nachkochen, denn es ist mir zu unübersichtlich. Schade, da bin ich von GU mehr gewohnt!

Veröffentlicht am 22.10.2020

Albern

Follow Me Back
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Tessa Hart ist ein Fan von Eric Thorn. Nach einem traumatischen Erlebnis verlässt sie nicht mehr ihr Zimmer, ihr einziger Kontakt zu anderen Menschen besteht über ihren Twitter-Account „TessaHeartsEric“. ...

Tessa Hart ist ein Fan von Eric Thorn. Nach einem traumatischen Erlebnis verlässt sie nicht mehr ihr Zimmer, ihr einziger Kontakt zu anderen Menschen besteht über ihren Twitter-Account „TessaHeartsEric“. Als sie einen neuen Follower bekommt, ahnt sie nicht, dass sich hinter dem Nutzernamen tatsächlich Eric verbirgt. Und so tauschen sie private Gedanken und Geschehen aus bis es zu einem Zwischenfall kommt, der die Wahrheit ans Licht bringt. Gibt es eine Chance für Tessa und Eric?

Ehrlich? Ich fand die Geschichte wirklich albern. Klar, es ist die Phantasie eines jeden Fans, den geliebten Star wirklich kennenzulernen – man verliebt sich, rosa Elefanten, alles schön. Noch mal ehrlich? Ich fand es wirklich albern. Tessa benimmt sich wie eine 12jährige, die ihren Star aus der Ferne anhimmelt, Bilder von ihm auf ihrem Handy sammelt, während Eric ein Superstar ist, der mit seiner Berühmtheit hadert, von allem genervt ist, vor allem von den ihn anhimmelnden Mädchen. Und diese beiden fangen dann an, sich Nachrichten zu schreiben, die sie beide ein bisschen heilen.

Und am Ende sind sie verliebt, obwohl sie sich noch nie gesehen haben. Ja, ich weiß, das passiert, aber – ich wiederhole mich gerne – ich fand es albern. Okay, vielleicht bin ich einfach zu alt für so eine Geschichte, mir sind diese Fan-Fictions suspekt, aber hier fand ich es wirklich seltsam. Vor allem fragte ich mich, wie aus den beiden überhaupt ein Paar werden soll – und am Schluss fand ich es eben doof.

Veröffentlicht am 15.09.2020

Kindisch

Perfect Touch - Ungestüm
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Marjorie ist Brautjungfer bei der Hochzeit ihrer Freundin auf einer tropischen Insel. Als sie dem Milliardär Robert Cannon das Leben rettet, stellt er ihr Leben auf den Kopf. Die schüchterne junge Frau ...

Marjorie ist Brautjungfer bei der Hochzeit ihrer Freundin auf einer tropischen Insel. Als sie dem Milliardär Robert Cannon das Leben rettet, stellt er ihr Leben auf den Kopf. Die schüchterne junge Frau hat noch nie von Rob gehört und ist deshalb fassungslos, als sie die Wahrheit über ihn und sein Unternehmen erfährt. Gibt es eine Chance für Marjorie und Robert?

Ich liebte die Wild-Games-Reihe der Autorin und wollte deshalb auch diese Reihe lesen. Leider war ich ziemlich schnell geheilt. Zum einen ging es mir total gegen den Strich, dass gefühlt jede Frau in diesem Buch einen Milliardär kennenlernt, der sich unsterblich in sie verliebt und sie heiraten will. Noch viel schlimmer allerdings sind die Protagonisten. Zum einen Marjorie, die 24 Jahre alt ist, natürlich noch Jungfrau und so schüchtern und zurückhaltend wie eine Zwölfjährige. Sie kann keinen Satz geradeaus reden, errötet bei jedem Wort des gutaussehenden Fremden, lässt sich von ihren sogenannten Freunden in ihren Klamottengeschmack reinquatschen und geht dann in Sachen aus, in denen sie sich total unwohl fühlt. Sie ist schrecklich! Und Robert? Der ist auch nicht viel besser. Ein Fernsehproduzent, der Fremdschämsendungen produziert und damit jede Menge Geld verdient. Der keinen Satz sagen kann, ohne zu fluchen, was er aber zurückhalten will, um Marjorie zu beeindrucken, weshalb er jedes zweite Wort in seinen Sätzen durch ein anderes ersetzt. Es nervte wirklich!

Das Buch konnte ich nicht fertig lesen, weil ich ehrlich nur genervt war. Für dieses Buch sind 2 Sterne noch zu viel, aber die gibt es für eine schöne Hochzeit und einen Milliardär, der sein Mädchen liebt und ihm jeden Wunsch von den Augen abliest.

Veröffentlicht am 13.08.2020

Was soll das?

I Saw a Man
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Nach dem Tod seiner Frau zieht Michael nach London, um neu anzufangen. Zu seinen Nachbarn, der Familie Nelson, hat er bald ein enges Verhältnis, bis er eines Tages sieht, dass die Hintertür nicht richtig ...

Nach dem Tod seiner Frau zieht Michael nach London, um neu anzufangen. Zu seinen Nachbarn, der Familie Nelson, hat er bald ein enges Verhältnis, bis er eines Tages sieht, dass die Hintertür nicht richtig verschlossen ist. Er betritt das Haus – und löst damit eine Kette von Ereignissen aus, die alles zerstören kann.

Eigentlich klang das nach einer richtig tollen und spannenden Geschichte. Der Mann, der das Haus seiner Nachbarn betritt und Unvorstellbares auslöst. Darum wollte ich dieses Buch unbedingt lesen – ich erwartete einen spannenden Roman mit einem dunklen Geheimnis – und bekam ein ausschweifendes Geschwafel, das sich um alles drehte – und ganz nebenbei auch um diesen einen Tag und die offene Küchentür.

Es geht um Michael, die Nelsons, aber auch um Daniel, einen Militärangehörigen in den USA, dessen Leben mit Michaels verbunden ist, ohne dass die beiden sich kennen. Es geht um Schuld und um diesen einen Moment, der ganze Leben verändert. Aber leider ist es nicht gut erzählt. Mich jedenfalls hat es sehr gelangweilt!

Während das Cover und der Klappentext einen Spannungsroman versprechen, bekommt man einen ausschweifend erzählten Roman über Schuld und Vergebung. Ich habe es nicht abgebrochen, weil ich die ganze Zeit hoffte, dass noch irgendwas passieren würde, aber dem war leider nicht so. Verschwendete Lesezeit!

Veröffentlicht am 24.06.2020

Die Suche nach der Wahrheit

Die Frau, die nie fror
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Nach einem Schiffsunglück überlebt Pirio stundenlang im eiskalten Wasser des Meeres, was sie zu lokaler Berühmtheit bringt und sogar die Navy auf den Plan ruft. Gleichzeitig taucht ein Mann auf, der behauptet ...

Nach einem Schiffsunglück überlebt Pirio stundenlang im eiskalten Wasser des Meeres, was sie zu lokaler Berühmtheit bringt und sogar die Navy auf den Plan ruft. Gleichzeitig taucht ein Mann auf, der behauptet von einer Versicherungsgesellschaft zu sein. Doch schnell wird klar, das etwas anderes hinter seinem Auftauchen steckt. Und Pirio macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, denn das Unglück, bei dem ihr bester Freund starb, ist noch nicht aufgeklärt.

Obwohl ich Pirio interessant fand und sie und ihre Freundin sowie deren Sohn sehr gern durch das Buch begleitet habe, konnte mich die Geschichte nicht durchgehend fesseln. Ich fand es zu weit ausholend, bevor es auf den Punkt kam, was mir das Folgen erschwerte. Das Buch ist aber auch witzig und anrührend, was vor allem an Noah, dem Patenkind Pirios liegt, der ein wirklich liebenswerter kleiner Kerl ist, der mit seiner alkoholkranken Mutter geschlagen ist.

Irgendwie werden zu viele Themen angeschnitten, die zum Teil zwar für Spannung sorgen, aber leider auch die Geschichte von einer Seite zur anderen zerren, was es irgendwie schwierig macht. Ich mochte das Buch nur bedingt, weshalb ich leider nur 2 von 5 Sternen geben kann!