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Veröffentlicht am 07.03.2023

Wunderschöne Zeitreise

Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben
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Wer kennt nicht diese Bücher, die einen von der ersten Seite fesseln und die man gar nicht mehr zur Seite legen mag?
Dieses ist so eines!
Anton und Therese Randlkofer übernehmen den damals schon in München ...

Wer kennt nicht diese Bücher, die einen von der ersten Seite fesseln und die man gar nicht mehr zur Seite legen mag?
Dieses ist so eines!
Anton und Therese Randlkofer übernehmen den damals schon in München bekannten Dallmayr. Schon kurze Zeit später, 1897, stirbt Anton überraschend und Therese muss das Geschäft alleine führen und sich gegen ihren intriganten Schwager Max durchsetzen. Mit Hilfe von guten Freunden und Unterstützung durch ihre Kinder und dem Personal gelingt ihr das ganz gut.
Die Geschichte um Therese ist nur ein Handlunggstrang; daneben erfährt die Leserin noch von den Werdegängen ihrer Kinder und ihrer Mitarbeiter.
Eine wunderschöne und stimmige Erzählung über starke Frauen.
Daneben dürfen kleine Anekdoten wie z.B. die elektrische Beleuchtung auf dem Oktoberfest oder die Beerdigung von König Ludwig II nicht fehlen. Hier hat Lisa Graf hervorragend recherchiert.
Wer sich in München auskennt, hat die Kulissen vermutlich vor Augen und fühlt sich in diese Zeit zurück versetzt. Mir zumindest ging es so.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Erschreckend

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Ich möchte mal gar nicht so genau darüber nachdenken, ob die Smart-Home-Einrichtungen nun Fluch oder Segen sind. Nach diesem Buch finde ich sie eher erschreckend.
Die App finde ich einen sehr spannend ...

Ich möchte mal gar nicht so genau darüber nachdenken, ob die Smart-Home-Einrichtungen nun Fluch oder Segen sind. Nach diesem Buch finde ich sie eher erschreckend.
Die App finde ich einen sehr spannend und flüssig geschriebenen Thriller, auch wenn mir nicht alle Handlungsweisen -speziell von Hendrik - immer logisch erschienen.
Außer dem "Warum" war zwar einiges vorhersehbar, dennoch habe ich das Buch an einem Nachmittag regelrecht verschlungen. Und auch wenn mich die Handlung ein klein wenig an ein zuvor erschienenes Buch eines anderen deutschen Autors erinnert hat, gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Wahnsinn!!!

Projekt Wintermond
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Vor zwei Jahren wird Jennifers Mutter im eigenen Haus getötet und ihr Bruder schwer verletzt; gleichzeitig verschwindet ihr Vater spurlos. Nun findet man eine Leiche, bei der es sich um ihren Vater handeln ...

Vor zwei Jahren wird Jennifers Mutter im eigenen Haus getötet und ihr Bruder schwer verletzt; gleichzeitig verschwindet ihr Vater spurlos. Nun findet man eine Leiche, bei der es sich um ihren Vater handeln könnte, in den Schweizer Alpen. Jennifer macht sich also nun auf in die Schweiz um ihn zu identifizieren.
So weit so gut.
Schade, was man aus einer an sich guten Story machen kann...
Das Buch (tja, ist es nun ein Krimi, ein Thriller, ein Roman, eine Komödie? Ich nenne es mal eine Persiflage) strotz vor Logikfehlern, blassen und unglaubwürdigen Charakteren, ist schlecht recherchiert und hinterlässt bei mir den Eindruck, dass der Autor einfach keine Lust darauf hatte.
Jennifer hat mehr Leben als eine Katze, wobei um sie herum unzählige Leichen den Weg säumen und mit dem Datenschutz scheint man es in der Schweiz (ha ha) nicht wirklich ernst zu nehmen.
Fazit: Muss man sich nicht antun!

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Veröffentlicht am 18.02.2023

Enttäuschend

Sommerschwestern
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Ich habe die Dienstagsfrauen sehr gerne gelesen und habe mich auf einen schönen Lesenachmittag mit den Sommerschwestern gefreut.
20 Jahre nach dem Tod des Vaters beordert Mutter Henriette Yella und ihre ...

Ich habe die Dienstagsfrauen sehr gerne gelesen und habe mich auf einen schönen Lesenachmittag mit den Sommerschwestern gefreut.
20 Jahre nach dem Tod des Vaters beordert Mutter Henriette Yella und ihre 3 Schwestern in einen holländischen Ferienort, um Ihnen ein "Geheimnis " zu offenbaren...
Geheimnis? Nun - lest selbst.
Zunächst dauert es erst einmal 12 Kapitel, bis die Mutter erstmals persönlich erscheint. Zuvor erfährt man ein bisschen aus dem Leben der Schwestern, ein bisschen über die schöne Landschaft Hollands, ein bisschen von Henriette. Aber eben nur ein bisschen - ohne jeglichen Tiefgang. Dafür erfährt man sehr viel darüber, dass vor kurzem die Welt noch von Corona regiert wurde; die Autorin wird auch nicht müde, die Leserin immer wieder daran zu erinnern. Ich persönlich möchte hierüber nichts in einem Roman lesen.
Insgesamt ist mir dieses Buch viel zu seicht und ich habe es nach der Hälfte zur Seite gelegt. Die Enthüllung des "großen Geheimnisses" habe ich natürlich noch mitgenommen.

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Schade

Verstummt
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Die Bücher aus der Sara-Linton-Reihe habe ich fast alle gelesen und fand sie auch weitgehend gut.
Daher habe ich mich auf die neue Reihe um Will Trent gefreut und habe schon auch einiges erwartet.
Was ...

Die Bücher aus der Sara-Linton-Reihe habe ich fast alle gelesen und fand sie auch weitgehend gut.
Daher habe ich mich auf die neue Reihe um Will Trent gefreut und habe schon auch einiges erwartet.
Was soll man sagen? Neue Reihe - neuer Stil?

Der Klappentext hat sich vielversprechend gelesen und die Story an sich hätte schon Potential gehabt.

Was aber Karin Slaughter daraus gemacht hat, war grottenschlecht.
Nun kennt man ja den "harten" und teilweise brutalen Stil der Autorin - aber in diesem Buch ist sie total in die Gossensprache abedriftet und schmeißt mit primitivsten Fäkalausdrücken nur um sich. Das war mir too much.
Teilweise verliert sie sich in ellenlangen und sinnlosen Erklärungen, die nichts zur Sache tun. Die Charaktere bleiben für mich durchweg unsympathisch und farblos. Das Ende dann hoppla hopp und (zumindest für mich) schon fragwürdig...
Ich habe noch mehrere Bücher aus dieser Reihe auf meinem SUB, bin mir aber nicht sicher, ob ich mir das antun soll.

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