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Veröffentlicht am 22.03.2024

Hat das tatsächlich Grisham geschrieben?

Bestechung
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Da bin ich vom "Meister" der Gerichts-und Justitzthriller aber wesentlich besseres gewohnt. Definitiv nicht sein bestes Werk für mich.
Lacy (selbstverständlich jung und attraktiv- selbst noch mit kahl ...

Da bin ich vom "Meister" der Gerichts-und Justitzthriller aber wesentlich besseres gewohnt. Definitiv nicht sein bestes Werk für mich.
Lacy (selbstverständlich jung und attraktiv- selbst noch mit kahl geschorenem Kopf) arbeitet für eine Behörde, die gegen korrupte Richter ermittelt. Über einen Informanten, der wiederum mit einem Mittelsmann und einem Whistleblower in Verbindung steht, erhalten sie und ihr Partner Hugo Informationen, die sie zu einem Indianerstamm führen. Und hier gelten andere Gesetze und Regeln. 400 Seiten lang wird ziemlich viel Eistee getrunken, man erfährt ziemlich viel über Lacys und Hugos familiäre Situationen, wie sie wohnen und und und. Bis auf ein Ereignis passiert sonst nicht viel. Mehr oder weniger steht von Anfang an fest, wer die Bösen sind und die Story plätschert so dahin. Und dann geht's recht schnell: Die Bösen werden ratzfatz überführt und festgemacht - wobei für mich noch einige Fragen offen geblieben sind.
Der Schreibstil von Grisham ist stellenweise unterirdisch und platt; Spannung kam bei mir leider keine auf.
Einen Bonusstern gibt es von mir für den Handlungsplatz Florida.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Hätten 5 Sterne werden können

Sag ihr, ich war bei den Sternen
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Maddie hat alles, was was es zum Glücklichsein braucht: Sie ist jung, schön, schwanger und hat in Ryan die Liebe ihres Lebens gefunden. Wenige Tage vor ihrer Hochzeit wird Maddie in einen schweren Unfall ...

Maddie hat alles, was was es zum Glücklichsein braucht: Sie ist jung, schön, schwanger und hat in Ryan die Liebe ihres Lebens gefunden. Wenige Tage vor ihrer Hochzeit wird Maddie in einen schweren Unfall verwickelt und fällt ins Koma.
Doch zwei Wunder geschehen: Maddie erwacht und hat sogar während ihres Komas ihre Tochter Hope geboren. Allerdings liegen zwischen Unfall und Erwachen mehr als 6 Jahre! Noch dazu hat Ryan zwischenzeitlich in Chloe eine neue Partnerin gefunden und geheiratet.
Maddie muss sich nun also wieder im Leben zurechtfinden und die neue Situation akzeptieren. Und dann schlägt das Schicksal erneut zu....
Dani Atkins hat es 400 Seiten lang geschafft, mich mit dieser Geschichte zu berühren. Ich habe mich mehrmals gefragt, welches Ende ich mir wohl wünschen würde - dachte dabei wohl aber nur schwarz oder weiß. Mit dem tatsächlich Ende hat es die Autorin dann leider fertig gebracht, mir die Lesefreude nachträglich zu verderben. Schade - leider schon das zweite Buch von D.A., das bei mir einen faden Nachgeschmack hinterlässt.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Thriller?

Samariter
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Wohl kaum - eher ein (Familien-)Drama....
Eines Nachts im Nirgendwo, ihre kleine Tochter auf dem Rücksitz, beobachtet Faith ein Verbrechen . Aus mehreren Gründen leistet Faith keine Hilfe und meldet den ...

Wohl kaum - eher ein (Familien-)Drama....
Eines Nachts im Nirgendwo, ihre kleine Tochter auf dem Rücksitz, beobachtet Faith ein Verbrechen . Aus mehreren Gründen leistet Faith keine Hilfe und meldet den "Vorfall" auch nicht bei der Polizei.
Erst nach mehreren Wochen kommt mehr oder weniger zufällig ans Licht, dass Faith (und auch Tochter Maggie) Zeugen eines Verbrechens wurden und auch die Täter stehen bald namentlich fest.
Ermittler und Staatsanwaltschaft machen ihre Arbeit; das ist in diesem Buch aber eher der Nebenschauplatz. Die Hauptrolle geht an Faith und die Dramen in ihrem Leben. So erfährt der Leser 400 Seiten lang, wie sich Faith und ihr Mann Jarrod kennengelernt haben, welche Medikamente Tochter Maggie aufgrund ihrer Erkrankung erhalten soll, wie sich Faith ihre Haare fönt und weitere Belanglosigkeiten.
Die, Story plätschert einfach so dahin, das Ende und viele Fragen bleiben offen . Nachdem ich schon so vieles aus Faith 's Privatleben erfahren habe, hätte ich zum Schluss hin auch gerne gewusst, WARUM manche Dinge sich so entwickelt haben.
Leider kein Vergleich zu Cupido.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Bin etwas enttäuscht

Dallmayr. Der Glanz einer neuen Ära
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Leider konnte Lisa Graf mit dem 2. Band der Dallmayr-Saga nicht das hervorragende Niveau des ersten Teils halten. Dennoch auch hier wieder sehr gut recherchiert.
Therese ist um 1900 herum weiter erfolgreich ...

Leider konnte Lisa Graf mit dem 2. Band der Dallmayr-Saga nicht das hervorragende Niveau des ersten Teils halten. Dennoch auch hier wieder sehr gut recherchiert.
Therese ist um 1900 herum weiter erfolgreich mit ihrem Dallmayr, hat aber weiterhin ihre Vorstellungen, expandiert immer weiter. Der Laden läuft perfekt - vorerst....
In diesem Band steht leider die Geschichte von Therese und dem Dallmayr selbst nicht mehr so sehr im Vordergrund. Stattdessen erfährt die Leserin sehr viel aus dem Leben und Werdegängen ihrer Kinder, Balbina und Ludwig. Dem 1. Weltkrieg wird ein sehr großer Rahmen gegeben - zu groß für meinen Geschmack.
Selbstverständlich soll dieser geschichtliche Hintergrund nicht unterschlagen werden; ich persönlich möchte jedoch in einem Roman nicht über 100 Seiten darüber lesen. Dafür gibt es andere Bücher.
Insgesamt hat mich dieses Buch nicht so unterhalten wie Teil 1 und hinterlässt einen eher negativen und düsteren Nachgeschmack.

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Veröffentlicht am 05.08.2018

Stark angefangen....

Das Opfer
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... aber leider auch stark nachgelassen.
Eigentlich mag ich die Bücher von John Katzenbach - das war jetzt allerdings das 2. in Folge, das mich etwas enttäuscht hat.
Die erste Hälfte hat sich sehr gut ...

... aber leider auch stark nachgelassen.
Eigentlich mag ich die Bücher von John Katzenbach - das war jetzt allerdings das 2. in Folge, das mich etwas enttäuscht hat.
Die erste Hälfte hat sich sehr gut gelesen; war spannend und auch erschreckend. Wendepunkt war dann, als das weitere Vorgehen gegen den Stalker zum Thema wurde. Ab da wurde es dann zäh, unlogisch und langatmig. Das Ende kam allerdings dann "hopplahopp"; ein Ende mit dem ich übrigens auch nicht einverstanden war....
Katzenbach hat es in den gut 650 Seiten leider nicht geschafft, die Charaktere näher "vorzustellen". Das blieb alles etwas farblos und oberflächlich.
Deswegen und wegen dem Ende nur 3 Sterne.
Ich würde das Buch nicht nochmal lesen und nur bedingt weiterempfehlen.