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Veröffentlicht am 21.02.2021

Unterhaltsame Geschichte, weist aber einige Schwachpunkte auf

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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Das Cover und das Buch an sich sind sehr hochwertig verarbeitet und sehen sehr gut aus. Das Mädchen auf dem Cover ist Ansichtssache, ich persönlich mag es lieber ohne Menschen auf dem Cover oder ansonsten ...

Das Cover und das Buch an sich sind sehr hochwertig verarbeitet und sehen sehr gut aus. Das Mädchen auf dem Cover ist Ansichtssache, ich persönlich mag es lieber ohne Menschen auf dem Cover oder ansonsten mit Illustrationen.

Mit der Welt, in der das Buch spielt konnte ich mich sehr schnell anfreunden. Es wird alles gut beschrieben und ist dadurch recht schnell verständlich. Außerdem konnte ich mir durch den bildlichen Schreibstil alles gut vorstellen.
Der Schreibstil hebt sich auf jeden Fall von anderen ab, anfangs brauchte ich ein bisschen, um mich daran zu gewöhnen. Als ich mich aber daran gewöhnt hatte, hat er mir gut gefallen.

Die Hauptcharaktere waren mir sehr sympathisch und vor allem die Lovestory der Geschichte fand ich sehr authentisch und schön! Laire ist definitiv eine Kämpferin und wächst an ihren Herausforderungen, was mir ebenfalls gut gefallen hat.

Innerhalb der Reise gibt es auch einige Rückblicke in vergangene Begebenheiten, was für das Verständnis der Geschichte definitiv förderlich war. Was mir leider aufgefallen ist, ist das sich die Reise im Daemareich sehr oft wiederholt. Es gibt immer wieder ein paar Kampfszenen, die alle sehr ähnlich ablaufen. Hier hätte man einiges kürzen können, um der Geschichte ein bisschen mehr Fahrt zu geben. Es wirkte teils etwas langatmig und oft sehr vorhersehbar auf mich.

Die größten Probleme hatte ich allerdings mit dem Ende, was zum Teil zwar nicht vorhersehbar war, allerdings derart unlogisch und wirr, dass ich das Gefühl hatte, die Autorin wollte am Ende noch einmal alles geben. Manchmal ist weniger dann doch mehr und vor allem besser durchdacht. Vielleicht wird das Ende im zweiten Teil noch besser erläutert und führt so zu mehr Verständnis — das würde der Geschichte gut tun!

Das Buch hat mich dennoch recht gut unterhalten, allerdings kann ich nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Schöner Roman über die Liebe (zum Fliegen), welcher in mehreren Zeiten spielt

Die Pilotin
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„Die Pilotin“ von Amelia Carr ist ein sehr schöner Roman, welcher in verschiedenen Zeitebenen spielt. Wir lernen Nancy kennen, die 1942 während des Krieges als Pilotin arbeitet und nicht nur ihre Liebe ...

„Die Pilotin“ von Amelia Carr ist ein sehr schöner Roman, welcher in verschiedenen Zeitebenen spielt. Wir lernen Nancy kennen, die 1942 während des Krieges als Pilotin arbeitet und nicht nur ihre Liebe zum fliegen, sondern auch ihre Liebe zu einem anderen Menschen auslebt. Ebenso ihre Tochter Ellen, die mit dem Fliegen nichts zutun haben möchte und ihre Tochter (Nancys Enkelin) Sarah, die genauso flugverrückt ist, wie ihre Großmutter.

Der Schreibstil ist sehr locker und gut zu lesen, dennoch ist die Sprache angemessen und auch bildlich genug, um sich alles gut vorstellen zu können. Vor allem die Gefühlswelten der einzelnen Protagonisten kamen sehr gut rüber!

Ich fand die Unterteilung in die verschiedenen Zeiten sehr spannend, weil man dadurch ganz andere Eindrücke vermittelt bekommt und sich neue Blickwinkel ergeben.

Die Charaktere sind sehr authentisch geschrieben, sodass man sich die Geschichte genau vorstellen kann, als wäre man selbst dabei gewesen.

Zum Plot möchte ich gar nicht gerne viel vorwegnehmen. Das Buch ist definitiv eine Hommage an das Fliegen, aber dennoch verstehen es auch Laien (wie ich) sehr gut. Im Vordergrund der Geschichte steht aber die Liebesgeschichte zwischen Nancy und Mac, die auch in der Gegenwart der Geschichte noch so einiges aufwühlt.
Bis auf ein paar kleine Längen, habe ich mich in der Geschichte wirklich sehr wohlgefühlt und mochte die einzelnen Charaktere sehr. Vor allem das Ende hat es noch einmal in sich!

Ich kann dieses Buch deshalb mit gutem Gewissen weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Laylas Geschichte ist wieder ein absolutes Highlight!

Layla - Heldin auf vier Pfoten
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Auch der zweite Teil der „Phoebe-Reihe“ konnte mich wieder völlig begeistern! Dieser Teil kann zwar unabhängig gelesen werden, für noch mehr Lesespaß empfehle ich aber vorher „Phoebe — eine Straßenhündin ...

Auch der zweite Teil der „Phoebe-Reihe“ konnte mich wieder völlig begeistern! Dieser Teil kann zwar unabhängig gelesen werden, für noch mehr Lesespaß empfehle ich aber vorher „Phoebe — eine Straßenhündin checkt ein“ zu lesen. Denn im zweiten Teil treffen wir liebgewonnene Charaktere aus dem ersten Band wieder. Das Buch wird übrigens auch wieder aus der Sicht der süßen Phoebe erzählt.

In diesem Roman lernen wir die scheue Layla — die erst seit kurzem bei ihren neuen Herrchen Uwe und Oliver wohnt — besser kennen. Layla hat viel Schlimmes erlebt und ist dadurch sehr ängstlich und vorsichtig, auch wenn ihre Herrchen alles dafür tun um sie glücklich zu machen.

Ihre Geschichte ist sehr emotional und lässt die Augen von Tier- bzw. Hundefreunden garantiert nicht trocken! Ganz anders als der Wirbelwind Phoebe einst, braucht sie etwas länger, um ihre Ängste zu überwinden und sich an ihr neues Leben in Sicherheit zu gewöhnen. An dieser Stelle fiebert man kräftig mit ihr mit und freut sich über jeden kleinen Fortschritt, den Layla macht. Diese Reise ist sehr emotional, humorvoll und teils auch tiefgründig erzählt, sodass das Lesen sehr viel Spaß macht.

Besonders schön finde ich, wie authentisch alles beschrieben ist. Jeder der Hunde gern hat, hat sich mit Sicherheit schon gefragt, was in ihren kleinen Köpfen vorgeht und genau das hat Uwe Krauser mit einer wahnsinnigen Glaubwürdigkeit eingefangen. Dabei sind einige Dinge im Buch wirklich so passiert und ein paar andere seiner Fantasie entsprungen. Was die Leser:innen hier mitverfolgen können, ist wie Layla von einer verängstigten Straßenhündin zu einer Heldin auf vier Pfoten wird und wahrlich über sich selbst hinauswächst. Immer an ihrer Seite ist natürlich ihre beste Freundin Phoebe, die ihr immer zur Seite steht und sie beschützt.

Aber auch die anderen Hunde und Menschen im Buch sind so stark beschrieben, dass man sie genau vor Augen hat. Zum Beispiel Phoebes besten Freund Hector, der immer ganz genau weiß, wie er seinen leidenden Blick für eine Extra-Wurst einsetzen muss. Diese humorvolle Seite am Buch habe ich sehr genossen — ich musste selten bei einem Buch so lachen!

Ich glaube von Phoebe, Layla und den ganzen anderen wundervollen Hunden und Menschen kann ich nie genug bekommen 😊 Ich empfehle euch deshalb auch Teil 2 von ganzem Herzen weiter 🥰

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Das Tanzen in zwei unterschiedlichen Welten

One Last Dance
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Das Buch lässt sich auch ohne die Vorkenntnisse von „One Last Song“ hervorragend lesen und verstehen. Allerdings taucht Gillian wohl auch im ersten Teil schon auf.

Ich habe sehr schnell in die Geschichte ...

Das Buch lässt sich auch ohne die Vorkenntnisse von „One Last Song“ hervorragend lesen und verstehen. Allerdings taucht Gillian wohl auch im ersten Teil schon auf.

Ich habe sehr schnell in die Geschichte gefunden und mochte auch den Schreibstil der Autorin gern. Das Buch lässt sich total locker und leicht lesen, sodass ein sehr guter Lesefluss entsteht.
Die Charaktere Gillian und Jaz habe ich als sehr authentisch und stark wahrgenommen. Sie bleiben definitiv im Gedächtnis, weil sie nicht der Norm entsprechen. Gillian ist eine absolute Karrierefrau, die weiß was sie will und das auch durchsetzen kann, zudem ist sie ziemlich reich. Dennoch ist sie total liebevoll und verlässlich und hat ein gutes Herz. Ihre Vergangenheit war leider nicht ganz so leicht und sie leidet noch immer darunter.
Jaz ist quasi das genaue Gegenteil. Er lebt auf der Straße und verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Tanzen. Damit ist er größtenteils glücklich und er liebt seine Unabhängigkeit. Dadurch, dass er auf der Straße lebt weiß er auch kleine Dinge sehr zu schätzen, was ihn zu einem liebenswerten Charakter macht.
Diese zwei Welten prallen nun aufeinander und bilden den Mittelpunkt der Geschichte. An dieser Stelle fand ich es sehr schön, dass es nicht zu kitschig wurde. Die Geschichte bleibt immer noch recht realistisch und nahbar.

Für 5 Sterne hätte ich mir ein bisschen mehr Unvorhersehbarkeit und mehr über das Tanzen aus Gillians Sicht gewünscht. Dennoch hatte ich beim Lesen sehr viel Spaß und empfehle das Buch mit 4 guten Sternen weiter!

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Sehr süße und schöne Lovestory, die leider noch ein bisschen Überarbeitungsbedarf hat

Auf sieben Beinen
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Das Thema der Geschichte finde ich nach wie vor richtig super. Zum einen, weil es in Büchern nicht oft vorkommt, dass jemand eine Behinderung hat und zum anderen, weil ich es wichtig finde, dass die Berührungsängste ...

Das Thema der Geschichte finde ich nach wie vor richtig super. Zum einen, weil es in Büchern nicht oft vorkommt, dass jemand eine Behinderung hat und zum anderen, weil ich es wichtig finde, dass die Berührungsängste zu diesem Thema sinken. Es ist für die Betroffenen schon schwer genug, dann sollte man sie deshalb zumindest nicht noch anstarren oder ausgrenzen. Genau diese wichtigen Werte vermittelt das Buch und die ganze Geschichte um Franzi und Jan. Franzi kann man dem Thema nämlich bisher nicht locker umgehen und hat Angst, dass Jan sich davor ekelt oder sie weniger attraktiv findet. An dieser Stelle kommen die Ängste und Sorgen der jungen Frau sehr authentisch und ehrlich rüber. Auch Jans Charakter mochte ich sehr gern.

Weshalb ich dem Buch leider nur 3 Sterne geben kann ist die Tatsache, dass es für mich viel zu unrealistisch dargestellt ist. Obwohl Jan als Architekt in seiner eigenen Firma Vollzeit arbeitet, ist er zufällig immer genau zu der Zeit in der Stadt, in der auch Franzi dort ist. Zufällig trifft sie auch seinen Vater und, und, und ... (mehr kann ich aufgrund von Spoilern an dieser Stelle nicht ergänzen).
Das finde ich einfach total schade. Denn wenn man sich hier nicht den einfachsten Weg gesucht hätte, hätte aus der Geschichte definitiv ein 5 Sterne read für mich werden können.

Besonders schwer getan habe ich mich mit dem Ende, wo es dann an Authentizität und Realität wirklich noch zusätzlich eine große Schippe verloren hat und in Zuge eines Wettbewerbs leider auch nicht gut genug recherchiert wurde.

Trotzdem bin ich mir sicher, dass das Buch vielen gefallen wird, die sich nicht an so etwas stören. Denn abgesehen von diesem Punkt hat es auch mir gut gefallen und ich finde das Thema sehr gut!

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