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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2023

Hat mir leider nicht gefallen

SUICIDE FOREST
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MEINE MEINUNG

Das Buch habe ich auf Empfehlung meines Lebensgefährten gelesen und muss leider sagen, dass wir so gar nicht denselben Geschmack teilen. Er hat das Buch gefeiert und sich sofort den nächsten ...

MEINE MEINUNG

Das Buch habe ich auf Empfehlung meines Lebensgefährten gelesen und muss leider sagen, dass wir so gar nicht denselben Geschmack teilen. Er hat das Buch gefeiert und sich sofort den nächsten Band bestellt, ich fand es in Ordnung - mehr aber auch nicht.
Ethan möchte zusammen mit seinen Freunden den Mount Fuji erklimmen doch auf dem Weg dahin wird die Truppe gestoppt. Der Aufstieg sei nicht möglich, da ein Unwetter im Anmarsch sei und es dann zu gefährlich wäre. Enttäuscht machen die jungen Leute Rast auf einem Parkplatz wo sie auf zwei andere Reiselustige treffen. Diese erzählen ihnen vom Aokigahara Jukai - dem Selbstmord Wald. Die beiden wollen ihn erkunden und suchen noch weitere Abenteuerlustige die sich anschließen wollen. Nach kurzer Diskussion schließen sich die Gruppen zusammen und ziehen in den Wald. Sehr schnell treffen sie auf erste Anzeichen von selbstmordgefährdeten Menschen. Davon angestachelt begeben sie sich immer tiefer in den Wald hinein, teilen sie zeitweise sogar auf um die eigenen Sensationsgier zu befriedigen. Bald bricht die Nacht an und die Truppe beschließt in dem Wald zu zelten. Keine gute Idee, denn der Forst ist berüchtigt dafür ein unheiliger Magnet zu sein und außerdem soll er von Geistern heimgesucht werden. Ethan und die meisten seiner Freunde halten das für Humbug, doch am nächsten Morgen fehlt jemand und schon bald machen die Camper eine grausige Entdeckung. Alles läuft schief und am Ende versuchen nur noch drei von sieben leben aus der grünen Hölle zu entkommen.

Der Schreibstil ist mir viel zu langatmig. Bevor die Geschichte wirklich Fahrt aufnimmt und Spannung aufkommt sind zweidrittel der Handlung um. Ich musste mich wirklich anstrengen am Ball zu bleiben und wenn mir das Buch nicht wärmstens empfohlen worden wäre hätte ich es vielleicht einfach zur Seite gepackt. Für einen Thriller ist mir das echt zu wenig. Dafür gefällt mir der wahre Teil der Geschichte. Ich mag es, dass einige Bestandteile der Geschichte im echten Leben so stattfanden, so grausam wie es auch ist.

Die Figuren sind mir zu blass. Über Ethan erfährt der Leser eine Menge, ihn lernte ich gut kennen aber die restlichen Mitglieder der Gruppe sind mir zu eindimensional.

LESEEMPFEHLUNG ?

Nein. Das Buch ist mir zu langatmig und hat dadurch zu wenig Spannung für einen Thriller. Die Figuren sind zu blass obwohl genug Handlungsfreiraum zur Entfaltung vorhanden ist auf 520 Seiten. Der wahre Kern hingegen hat mir gut gefallen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2023

Wundervolles Setting

Where the Hummingbirds Sing
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MEINE MEINUNG

Das Cover hat mich einfach in seinen Bann gezogen, deswegen musste das Buch mit nach Hause beim letzten Besuch in der Buchhandlung. Der Klappentext hat mich etwas an "Wild like a river" ...

MEINE MEINUNG

Das Cover hat mich einfach in seinen Bann gezogen, deswegen musste das Buch mit nach Hause beim letzten Besuch in der Buchhandlung. Der Klappentext hat mich etwas an "Wild like a river" von Kira Mohn erinnert.
Lily weiß nach ihrem Abitur nicht wohin die Reise in ihrem Leben hingehen soll. Während ihre Freunde alle wissen was sie beruflich machen möchten, weiß es Lily nicht. Ein Jahr ist bereits seit ihrem Abschluss vergangen und das nächste Jahr möchte sie sich ebenfalls noch frei nehmen, um hoffentlich endlich eine Antwort auf die Frage ihrer Berufswahl zu finden. Sie reist nach Kanada um dort in einem Ferienressort zu arbeiten, das Land und die Sprache besser kennen zu lernen. Und natürlich um Spaß zu haben. Doch schon bei ihrer Ankunft läuft es nicht ganz rund. Statt ihrer Gastschwester holt sie ein grimmig, aber attraktiver, Rancher ab der nicht besonders höflich zu ihr ist. Allgemein zeigt er ihr die kalte Schulter. Doch das hat Lily bald vergessen, denn sie macht Bekanntschaft mit ihrem ersten wilden Tier - einem Elch. Die Tage und Wochen vergehen. Lily lernt viel Neues kennen und kommt Ben dabei näher. Dieser stößt sie jedoch immer wieder weg sobald sie einen Schritt weitergekommen sind. Er scheint hin und her gerissen zu sein. Was ist sein Problem? Spielt er nur mit Lily? Und was haben zwei super süße Waschbären Babys damit zu tun?

Der Schreibstil gefällt mir. Hauptsächlich lesen wir aus der Sicht von Lily aber ab und an schleichen wir uns auch in die Gedankenwelt von Ben. Beide Figuren mag ich. Allgemein habe ich an jeder Figur gefallen gefunden, sie sind wirklich gut ausgearbeitet wenn auch nicht alle gleichermaßen. Ich freue mich im nächsten Band noch mehr über die bekannten Gesichter zu erfahren. Das Setting ist sensationell beschrieben! Ich habe das Gefühl, in der kanadischen Natur zu sein, geliebt.

Wie oben bereits erwähnt ist die Charakterbildung gut gelungen. Von dem einen oder anderen mochte ich im nächsten und letzten Band gerne noch mehr erfahren.

LESEEMPFEHLUNG ?

Auf jeden Fall! Wer ein Buch zum Abschalten sucht, mit etwas Liebe, kleinen Dramen und viel Natur ist hier an der richtigen Adresse. Ich hatte richtig Spaß beim Lesen und freue mich auf Band 2.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2023

Fesselnd

Verity
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MEINE MEINUNG

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und auch das Cover finde ich sehr schön, deshalb durfte das Buch mit nach Hause kommen beim letzten Besuch in der Buchhandlung. Außerdem wollte ...

MEINE MEINUNG

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und auch das Cover finde ich sehr schön, deshalb durfte das Buch mit nach Hause kommen beim letzten Besuch in der Buchhandlung. Außerdem wollte ich unbedingt wissen wie Hoover schreibt, wenn es sich nicht um einen Liebesroman handelt.
Lowen hält sich gerade so über Wasser mit dem Schreiben von Thrillern. Ihre Bücher werden gelesen aber der großer Erfolg bleibt aus. Zusätzlich hat sie bis vor Kurzem ihre totkranke Mutter gepflegt, ihre Ersparnisse sind nun aufgebraucht, ihre Mutter hat ihr nur Schulden hinterlassen. Der Termin mit ihrem Agenten kommt gerade rechtzeitig. Ein großer Auftrag steht im Raum. Auf dem Weg zum Verlag lernt sie einen attraktiven Mann kennen, Jeremy. Ihn trifft sie auch im Verlagshaus wieder. Er ist der Ehemann einer gefeierten Thriller Autorin, die vor Kurzem in einem schweren Unfall verwickelt war und nun nicht mehr an ihrer Reihe weiterschreiben kann. Lowen soll die Reihe zu Ende bringen und bekommt dafür einen saftigen Batzen Geld. Erst weigert sie sich aus Angst vor dem plötzlichen Rampenlicht, welches sie bisher gemieden hat. Doch da sie sich so von Jeremy angezogen fühlt willigt sie ein. Lowen besucht die Crawfords und arbeitet sich durch die Unterlagen von Verity, doch sie hat das Gefühl das eben diese sie beobachtet. Das ist eigentlich nicht möglich, denn Verity ist durch den Unfall auf Intensivpflege angewiesen, kann sich nicht alleine bewegen geschweige denn kommunizieren. Trotzdem lässt Lowen das Gefühl nicht los das da was nicht stimmt. Als sie im Arbeitszimmer dann das Tagebuch von Verity findet und anfängt dieses zu lesen weiß sie noch nicht auf welche Geheimnisse sie stoßen wird. Welche bitteren Gedanken ihr kommen werden und wie nah sie Jeremy kommen wird.

Der Schreibstil gefällt mir sehr. Ich mag die Abwechselung zwischen der Gegenwart und den Tagebucheinträgen, die mich echt schockiert haben. Das Ende finde ich sehr gut inszeniert. Ich wusste nicht wem ich glauben soll, wer die Wahrheit sagt und was gelogen ist. Dafür hat mich der Epilog enttäuscht. Auf dem Cover wurde groß angepriesen "mit neuem Epilog" und ich dachte der müsste besonders gut sein, allerdings hätte mir das Buch ohne Epilog deutlich besser gefallen. Die Spannung ist für mich während der kompletten Geschichte aufrecht gehalten worden. Mir gefällt der Roman mit Nervenkitzel besser als ihre reinen Liebesgeschichten.

Die Figuren sind in Ordnung. Ich finde sie weder nervig noch habe ich mich in sie verliebt eher sind sie mir gleichgültig. Ich finde über die meisten Charaktere erfährt der Leser einfach zu wenig. Am spannendsten finde ich Verity.

LESEEMPFEHLUNG ?

Absolut! Ich mochte das Buch wirklich gerne. Auch wenn ich die Figuren alle merkwürdig finde bzw. niemanden sympathisch find. Den Epilog finde ich unrelevant. Dafür, dass er auf dem Cover extra angepriesen wurde war der Epilog enttäuschend. Ich hätte ihn nicht gebraucht. Auch hinter einer der Enthüllungen bin ich von alleine gekommen aber ansonsten hat mich dazu Buch in Atem gehalten. Ich mag es mehr als ihre Liebesromane.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 23.02.2023

Unterhaltsam für Zwischendurch

Der siebte Tod
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MEINE MEINUNG

Ich habe noch nie was von dem Buch gehört oder gesehen. Wirklich bekannt scheint es nicht zu sein, allerdings ist es auch schon etwas älter. Ich bin auf Umwegen dazu geraten, denn mein Verlobter ...

MEINE MEINUNG

Ich habe noch nie was von dem Buch gehört oder gesehen. Wirklich bekannt scheint es nicht zu sein, allerdings ist es auch schon etwas älter. Ich bin auf Umwegen dazu geraten, denn mein Verlobter hat es gekauft und wollte es eigentlich selbst lesen. Nun bin ich ihm zuvor gekommen. Das Cover ist sehr schlicht und hat/ hätte mich nie und nimmer angesprochen. Der Inhalt ist gut, das Buch konnte mich unterhalten.
Joe ist der meistgesuchteste Serienmörder aus Christchurch - das weiß nur niemand. Seine Tarnung ist perfekt, er mimt einen geistig behinderten Gebäudereiniger. Keiner kennt sein wahres ich - außer seine Mutter und die scheint an Demenz oder ähnlichen erkrankt zu sein. Tagsüber reinigt Joe die Büroräume der Polizei. Ganz nach dem Motto: sei deinen Freunden nah und deinen Feinden noch näher. In seiner Freizeit macht Joe gerne Jagd auf Frauen, was meist tödlich endet. Er ist zufrieden, sein Leben könnte besser aber auch viel schlechter sein. Doch eines ist ihm ein Dorn im Auge: ihm wurde ein Mord untergejubelt den er nicht begangen hat. Skandal! Joe beschließt den Mörder der siebten Leiche auf eigene Faust zustellen. Sollte ihm schnell gelingen, denn er ist sowieso schlauer als die Idioten im Präsidium. Doch ganz so einfach ist es nicht und am Ende verliert er nicht nur seine zwei besten Freunde sondern auch noch einen Hoden.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und durch den lockeren gut lesbaren Schreibstil kam ich schnell voran. Hauptsächlich wird aus der Sicht von Joe gelesen, hin und wieder gibt es ein Kapitel aus der Sicht einer Nebenfigur, die ganz nett ist wenn auch nicht besonders interessant. Der Spannungsbogen hielt sich meist oben, im Mittelteil ist es etwas abgeflaut. Die brutalen Szenen kamen mir manchmal etwas kurz vor.

Joe ist ein cleverer Mann. Er hat offensichtlich psychische Probleme aber auf die wird nicht weiter eingegangen. Die Einblicke in seine verdrehte Gedankenwelt waren interessant aber einen Draht konnte ich nicht zu ihm herstellen. Ich hätte gerne viel mehr erfahren zum Beispiel warum das Verhältnis zu seiner Mutter so ist wie es eben ist. Oder woran sein Vater wirklich gestorben ist. Gut fand ich, dass ich manchmal selbst nicht wusste ob er nun behindert ist oder wirklich nur schauspielert. Die Figur wurde sehr gut ausgearbeitet in dieser Hinsicht. Die Beziehung zu Melissa zum Ende des Buches konnte ich gar nicht nachvollziehen.

LESEEMPFEHLUNG ?

Das Buch hat mir gefallen. Es ist auf jeden Fall etwas für gemütliche, unterhaltsame Lesestunden. Ein Must-Read ist es aber definitiv nicht. Den zweiten Band werde ich nicht lesen, denn die Geschichte ist für sich abgeschlossen und was dann noch passieren könnte interessiert mich nicht.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Hat mir leider nicht gefallen

Holding on to You - Mavis & Henry
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MEINE MEINUNG

Ein Buch welches schon sehr lange auf meinen SuB lag und endlich befreit wurde ist "Holding on to you - Mavis & Henry". Das Cover ist sehr schön und auch der Klappentext konnte mein Interesse ...

MEINE MEINUNG

Ein Buch welches schon sehr lange auf meinen SuB lag und endlich befreit wurde ist "Holding on to you - Mavis & Henry". Das Cover ist sehr schön und auch der Klappentext konnte mein Interesse wecken, allerdings hat mich die Geschichte enttäuscht.
Mavis ist eine junge, unabhängige Frau. Die Studentin liebt ihren Kater, Kaffee und Serien. Sie ist eigentlich wunschlos glücklich nur ein Mann an ihrer Seite fehlt. Nach mehreren erfolglosen Verkupplungsversuchen ihrer besten Freundin wirft Mavis schon fast das Handtuch. Doch dann schreibt ihr ein unbekannter, gutaussehender Mann im Internet. Sein Nickname macht sie neugierig also schreibt sie zurück. So lernt sie Henry kennen und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge, der Stil ist locker und leicht zu lesen. Die Story wird aus der Sicht von Mavis gelesen, was ich gut finde - es braucht nicht immer die weibliche und männliche Version ein und derselben Geschichte. Mavis zeigt sich oft humorvoll und selbstbewusst, Charakterzüge die ich an ihr mochte. Die Chatverläufe mag ich sehr, die haben Schwung reingebracht. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Schreibstil

Im Verlauf der Handlung ändert sich Mavis gewaltig. Sie wirkt gar nicht mehr so tough und lustig, vernachlässigt ihre Freunde und macht sich abhängig von den Launen eines Halbfremden. Deswegen konnte ich gut verstehen warum sich ihr Studienkollege Max von ihr entfernt, hätte ich persönlich wahrscheinlich auch gemacht.

Henry kann ich kaum bis gar nicht einschätzen. Insgesamt hat er mir zu wenig Raum bekommen. Zum Ende hin wurde er wie das Letzte hingestellt, was ich aufgrund seiner Probleme nicht gut finde. Außerdem mag ich ebenfalls nicht, dass Mavis schockverliebt ist aber am Ende den Kontakt zu Henry aufgibt anstatt ihm zu helfen.

Allgemein find ich die Handlungen von Mavis und Henry fragwürdig. Manchmal schlägt die Stimmung zwischen ihnen sekündlich um und beide nehmen es einfach hin ohne irgendwas zu hinterfragen. Falls doch mal hinterfragt wird dann viel zu spät, anstatt die Sache sofort zu regeln. Aus den beiden wurde ich einfach nicht schlau. Das hat so ziemlich alles kaputt gemacht.

LESEEMPFEHLUNG ?

Mir hat das Buch leider nicht gefallen. Ich mag die Figuren kaum, verstehe nicht warum sie so handeln wie sie es eben tun und kann auch sonst keinen Draht zu ihnen finden. Das Ende finde ich ganz furchtbar. Es hat sogar nicht meinen Erwartungen entsprochen.

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