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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2020

Weniger Buchclub als erwartet aber dennoch ein schönes Buch

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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MEINE MEINUNG

Nachdem mir der erste Band der Reihe wirklich gut gefallen hat war ich sehr interessiert an dem zweiten Band. Außerdem wollte ich Liv noch eine Chance geben weil sie mir im ersten Teil eher ...

MEINE MEINUNG

Nachdem mir der erste Band der Reihe wirklich gut gefallen hat war ich sehr interessiert an dem zweiten Band. Außerdem wollte ich Liv noch eine Chance geben weil sie mir im ersten Teil eher negativ aufgefallen war. So viel vorne weg: ich wurde nicht enttäuscht. Genaueres erfährst du jetzt.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir wie im ersten Teil sehr gut gefallen. Ich war sofort wieder drin und konnte mich in die Geschichte fallen lassen. Wir lesen wieder aus zwei Sichten, diesmal aber mehr aus der weiblichen Sicht (Liv) und weniger aus der Männlichen (Mack). Ich konnte mich gut in beide Personen hineinversetzen. Ihre Emotionen und Probleme kamen gut rüber. Im ersten Band waren für mich allerdings mehr Gefühle im Spiel. Außerdem fehlten hier fast gänzlich die Textstellen aus dem Buch welches im Club gerade besprochen wurde. Das fand ich schade, weil es etwas besonderes für mich war.

Handlung

Liv arbeitet hart für ihren Traum eines Tages ihr eigenes Lokal eröffnen zu können ohne Geld von anderen annehmen zu müssen. Für diesen Traum lässt sie sich nun schon ein Jahr von ihrem ekelhaften, aber in der Öffentlichkeit sehr bekannten und charmanten, Chef Royce fertigmachen. Royce ist ultra aufbrausend und erlaubt keine Fehler oder Arbeitnehmer die nicht wie Maschinen stoisch ihre Arbeit verrichten. Da passt Liv mit ihrem Temperament gar nicht rein, oft muss sie sich sehr zusammen reißen denn sie ist auf ihren Job angewiesen. Eines Abends passieren ihr gleich zwei Dinge: 1. Sie lässt das teuerste Gericht von der Karte auf einen Gast fallen 2. Sie wird Zeuge einer sexuellen Belästigung ihres Chefs und beschließt nicht wegzusehen. Sie wird gefeuert und schwört Vergeltung für alle Frauen die von Royce belästigt wurden. So lernt sie Mack kennen, denn der ist ein wenig Schuld daran, dass sie etwas auf einen Gast hat fallen lassen. Sie kann ihn nicht leiden und möchte seine Hilfe nicht. Mack lässt jedoch nicht locker und holt noch andere einflussreiche Menschen mit ins Boot. Zusammen wollen sie Royce das Handwerk legen und ihn für seine Taten büßen lassen. Liv und Mack verbringen so viel Zeit miteinander und kommen sich unweigerlich näher. Wie wird das mit den beiden enden? Immerhin kann Liv anderen nicht vertrauen und Mack hütet ein dunkles Geheimnis.

Charaktere

Liv oder auch Olivia ist eine hart arbeitende junge Frau. Sie ist fleißig, loyal und sehr sarkastisch. Durch Probleme im Elternhaus während ihrer Kindheit hat sie Probleme anderen, besonders Männern zu vertrauen. Sie versteckt ihre Gefühle weitesgehend um nicht verletzt zu werden. Sie ist ein Paradebeispiel für "Harte Schale, weicher Kern".

Mack ist ein lustiger, charmanter Frauenheld und Gründer des Buchclubs. Während er seinen Freunden bei allen Eheproblemen erfolgreich geholfen hat kommt er selbst nicht zum Zug. Verzweifelt sucht er nach der Einen. So lernt er auf Umwegen auch Liv kennen.

Alle Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und individuell. Von einigen Personen, zum Beispiel dem Russen, würde ich gerne viel mehr erfahren. Aber da sich der letzte Band um Alexis und Noah dreht wird Vlad da nicht oft zu lesen sein.

FAZIT

> The Secret Book Club - Die Liebesroman Mission < hat mir extrem gut gefallen. Der Schreibstil war wie im ersten Band sehr gut. Die Handlung war gut, auch wenn sie mir teilweise zu langsam voran schritt. Die Figuren, und das ist für mich das Wichtigste in dieser Reihe, haben mir alle sehr gut gefallen. Liv konnte mich echt von sich überzeugen und den negativen Eindruck aus dem ersten Band komplett beseitigen. Die bereits bekannten Figuren wurden miteinbezogen was mir ebenso gefiel wie neue Charaktere kennen zu lernen. Der Buchclub kam mir ein wenig zu kurz deswegen gebe ich dem Buch 4 von 5 Tatzen.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Etwas vorhersehbar deshalb nur mittelmäßige Spannung

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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MEINE MEINUNG

Der Titel und der Klappentext haben mich total neugierig auf diesen Thriller gemacht. Ich habe viel Grausamkeit erwartet und viel Blutvergießen. Wie das Buch mir gefallen hat verrate ich ...

MEINE MEINUNG

Der Titel und der Klappentext haben mich total neugierig auf diesen Thriller gemacht. Ich habe viel Grausamkeit erwartet und viel Blutvergießen. Wie das Buch mir gefallen hat verrate ich dir jetzt.

Schreibstil

Der Schreibstil konnte mich gut von sich überzeugen. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben so kam ich wirklich schnell durch die Seiten, auch wenn die Spannung manchmal etwas wenig vorhanden war. Die Spannung fehlte mir, weil ich schon vor der Hälfte des Buches wusste wer mit wem unter einer Decke steckt, wer die Fäden zieht und wer der kaltblütige Mörder ist. So macht es für mich nur wenig Spaß einen Thriller weiterzulesen. Ich möchte Nervenkitzel und Rätselraten bis zum Schluss und keine Bestätigung von Dingen die ich eh schon wusste. Ich finde der Klappentext hat mir auch ein wenig mehr versprochen als ich am Ende bekam. Apropos Ende, dieses ist relativ offen - ich denke es wird noch einen weiteren Teil geben.

Handlung

Nachdem der Psychopath Peter Oliver, bekannt als Jigsaw Man, vor drei Jahren hinter Schloss und Riegel gebracht wurde ist der Alltag für Ermittlerin Henley und ihren Kollegin sehr entspannt. Doch plötzlich tauchen zwei zerstückelte Leichen auf, die Vorgehensweise und die Markierungen an den Körpern sind dieselben wie beim Jigsaw Man. Wie kann das sein? Handelt es sich um einen nicht inhaftierten Komplizen oder einen Nachahmungstäter? Während Henley und ihr Team mit den Ermittlungen beginnen werden noch mehr Leichen gefunden. Wer steckt hinter den grausamen Töten? Und was ist das Motiv? Und das wichtigste: Was hat Peter Oliver damit zu tun? Als plötzlich dann noch ebendieser aus der Haft entkommt gerät alles außer Kontrolle.

Charaktere

Henley ist eine erfolgreiche Ermittlerin, die ihren Job an oberste Stelle sieht und daher ihre Familie vernachlässigt. Ebendies sorgt für viel Streit mit ihrem Ehemann. Außerdem ist sie geistig nicht ganz auf der Höhe nach ihrer letzten Jagd auf einen Serienmörder. Jenes will sie sich aber nicht eingestehen und blockt alle Hilfe ab. Das hat sie für mich nicht gerade sympatisch gemacht, außerdem hat sie eine On/ Off Beziehung zu ihrem Vorgesetzten was auch eine Sache ist die ich nicht an ihr mochte.

Ramouter ist der "Azubi" von Henley. Er war mir sofort angenehm. Ramouter ist fleißig, ehrgeizig und hat sich sofort ins Getümmel gestürzt. Obwohl auch er private Probleme hat, von denen wir nicht zu viel erfahren, bleibt er fokussiert auf seinen Job.

FAZIT

> Jigsaw Man - im Zeichen des Killers < hat mir gut gefallen. Die Ermittlerin hat war mir leider überhaupt nicht sympatisch. Ihr Verhalten konnte ich nur selten nachvollziehen. Ihren Kollegen konnte ich dafür von Anfang an leiden. Der Schreibstil ist sehr gut. Was für mich persönlich gar nicht geht bei einem Thriller ist, wenn ich die/ den Täter schon ab der Hälfte gestellt habe und/ oder viele Dinge vorhersehen kann. Das wichtigste an einem Thriller ist für mich Spannung. Wenn ich aber schon alles weiß und es nur noch mal bestätigt bekomme finde ich es eher enttäuschend. Leider ist beides bei diesem Buch eingetroffen. Für mich ist das Buch eine super Lektüre für Einsteiger. Ich vergebe gute 3 von 5 Tatzen.

Vielen Dank an den Lübbe Verlag und an die Bloggerjury für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Ich habe mich sehr gefreut! 😊

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Eine nette Geschichte mit ein paar kleinen Schwächen

Das Gottesspiel
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MEINE MEINUNG

Das interessante Cover und der spannende Klappentext haben mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Dicke hat mich zuerst abgeschreckt aber dennoch fand ich das Buch echt gut. ...

MEINE MEINUNG

Das interessante Cover und der spannende Klappentext haben mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Dicke hat mich zuerst abgeschreckt aber dennoch fand ich das Buch echt gut. Was mir gefallen hat und was nicht - sag ich dir jetzt genauer.

Schreibstil

Der Stil hat mir gut gefallen. Für mich war die Geschichte bis zum Schluss spannend. Was wahrscheinlich daran liegt, das aus allen Sichten der 5 Freunde gelesen wird und so alle Probleme und Geheimnisse der Einzelnen ergründet werden konnten. Zu Beginn des Spiels wird die virtuelle Welt ziemlich detailliert beschrieben was mir erstaunlicher Weise gefallen hat, sonst bin ich davon eher kein Freund. Später hat sich das ausführliche Beschreiben gelegt.

Handlung

Zum Anfang lernen wir Charlie kennen, er kam mir nicht sehr sympatisch rüber so wie er mit seinem Vater umgegangen ist trotzdem wird er uns am nähsten gebracht da wir meist aus seiner Sicht lesen. Wir lernen seine Familienverhältnisse und seine Freunde kennen, die alle sehr unterschiedlich sind. Sein bester Freund Peter erzählt ihm von einen neuen virtuellen Videospiel namens G.O.T.T. und was die künstliche Intelligenz alles kann. Charlie nimmt das alles nicht zu ernst aber als er dann plötzlich mitten drin ist holt er zusätzlich zu Peter seine anderen Freunde Kenny, Alex und Vahni mit ins Boot. Nach einer Gruppenaufgabe bekommen alle Jugendlichen neue, gefährliche und dumme Einzelaufgaben die immer dubioser werden. Geheimnisse entstehen denn keiner will dem anderen sagen was er schlimmes tun musste um weiter im Spiel zu kommen. Missgunst und Zweifel an der Freundschaft wird gesät und schon bald weiß keiner mehr wer vertrauensvoll ist und wer nicht. Die Jugendlichen wollen aussteigen und versuchen alles um aus dem Spiel zu kommen doch eines wissen sie nicht: niemand kommt aus dem Spiel raus. Das Spiel will keine Spieler gehen lassen und reagiert bei "Fluchtversuchen" extrem. Außerdem gibt es faule Eier unten der Freunden. Wer ist gut, wer denkt nur an sich und wer dreht langsam aber sicher vollkommen durch?

Charaktere

Weil alle der 5 Freunde so vielschichtig sind gebe ich zu jedem mal eine kleine stichpunktartige Zusammenfassung.

Charlie: tote Mutter, abwesender Vater, hat sich und sein Leben aufgegeben, unerwiderte Liebe, Außenseiter
Peter: Mutter weg, Vater nie da, reich, klammert sich an Freunde, Außenseiter
Kenny: aus gläubiger Familie, ist eher philosophisch, kann sich gegen seine Eltern nicht behaupten, Außenseiter
Alex: fürchterliche Eltern, sucht verzweifelt Liebe und Anerkennung, will einfach nur gemocht und wertgeschätzt werden, Außenseiter
Vahni: einziges Mädel in der Gruppe, schlau, gibt alles für ihren Traum, Außenseiterin

Ihr sehr also eine Gemeinsamkeit haben die Nerds.😉

FAZIT

> Das Gottesspiel < hat mir wirklich gut gefallen. Auch wenn ich die Figuren nicht unbedingt sympatisch fand sind alle individuell und im Gegensatz zu den Nebencharakteren sehr gut ausgearbeitet. Schade fand ich das zu der KI extrem wenig ans Licht kommt. Ich hätte mir gewünscht das am Ende wenigstens klipp und klar gesagt wird wer dem Programm steckt - denn so ganz sicher bin ich mir da nicht. Der Schreibstil und die Idee der Geschichte haben mich total überzeugt. Ich gebe diesem tollen Buch daher 4 von 5 Tatzen und eine klare Empfehlung.

Vielen Dank an den Heyne Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Ich habe mich sehr gefreut! 😊

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Leider eine Enttäuschung

Whisper Network
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MEINE MEINUNG

Auf Instagram habe ich einige Male dieses Buch gesehen. Es sieht mega aus und hört sich sehr spannend an. Leider hat es mir nicht so gut gefallen. Warum? Lies selbst.

Schreibstil

Der Schreibstil ...

MEINE MEINUNG

Auf Instagram habe ich einige Male dieses Buch gesehen. Es sieht mega aus und hört sich sehr spannend an. Leider hat es mir nicht so gut gefallen. Warum? Lies selbst.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mich bis zum Schluss leider gar nicht angesprochen. Für mich kam zu keinem Zeitpunkt Spannung auf obwohl wir aus verschiedenen Sichten lesen und somit mehr als nur eine Perspektive der Geschichte erhalten. Zwischen den Kapiteln gibt es Chatverläufe und Vernehmungsprotokolle die fand ich sehr gut und haben dem ganzen Pepp gegeben. Ansonsten empfand ich das Buch als langatmig dadurch langweilig und wenig ansprechend.

Handlung

Der sexistische Vorgesetzte Ames fliegt eines Tages vom Dach des Firmengebäudes. Die Frage die zu klären ist: war es Selbstmord oder wurde der verhasste Chef geschubst? Kurz vor seinem Tod erschien eine Liste mit Männern die Frauen sexuell belästigt haben - auch Ames wurde draufgeschrieben. Ob das mit seinem Tod zu tun hat? Und was hat die Neue im Büro damit zu schaffen? Viele Fragen müssen geklärt werden, das findet auch die Polizei die fleißig in dem Fall ermittelt.

Charaktere

Die drei Protagonistin Sloane, Ardie und Grace sind alle extrem erfolgreich in ihrem Job und haben echt was auf dem Kasten allerdings werden sie nicht so ernst genommen denn sie sind ja "nur" Frauen. Sie fühlen sich unterdrückt, sind deprimiert und haben auch private Probleme. Außerdem geht es auch ziemlich sexistisch in der Firma zu bei denen die Frauen arbeiten. Leider konnte mich niemand von ihnen überzeugen. Ich konnte mich mit niemanden identifizieren. Alle drei stellen oft ihr Mutter sein im Vordergrund, da ich keine Kinder habe hat mich das überhaupt nicht interessiert. Dadurch sind die "Me- too" Ereignisse etwas in den Hintergrund gerückt.

FAZIT

> Whisper Network < war eine große Enttäuschung für mich. Der Klappentext hat mir leider was ganz anderes versprochen und auch die Kritiken die ich zu dem Buch gelesen habe. Es war von Thriller die Rede, eine Sache die ich hier vergeblich gesucht habe. Der Schreibstil war nicht mein Fall, genau wie die Figuren. Für mich hat in diesem Buch leider nichts gestimmt. Ich gebe 2 von 5 Tatzen für die interessanten Protokolle zwischen den Kapiteln und den letzten 100 Seiten die mir mehr gegeben haben als die 300 davor.

Vielen Dank an den Heyne Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Ich habe mich sehr gefreut! 😊

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Ein solider Thriller mit Luft nach oben

DUNKEL
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Viele gute Kritiken haben mich so interessiert an diesem Buch gemacht, weswegen ich es angefragt habe und netterweise auch zugeschickt bekam. Das Besondere an dieser Reihe ist das sie rückwärts erzählt ...

Viele gute Kritiken haben mich so interessiert an diesem Buch gemacht, weswegen ich es angefragt habe und netterweise auch zugeschickt bekam. Das Besondere an dieser Reihe ist das sie rückwärts erzählt wird. Das hatte ich noch nie daher finde ich es echt originell. Wie mir der erste Teil gefallen hat sag ich dir jetzt.



Schreibstil



Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Kapitel sind sehr kurz, was mich allerdings nicht störte da ich ich es lieber so habe als ellenlang. Das ganze Buch ist in 3 Tage gegliedert, bedeutet also das die Geschichte nur über 3 Tage spielt. Der Schreibstil selbst ist flüssig, sehr angenehm und einfach gehalten. Wir lesen hauptsächlich aus der Sicht von Hulda aber zwischendurch auch aus einer anderen Perspektive zu der ich nicht zu viel verraten möchte. Das Buch hat für mich sehr stark angefangen dann aber leider etwas nachgelassen und zum Ende hin wurde es wieder spannender. Der Schluss hat mir leider nicht zugesagt, allerdings habe ich damit schon gerechnet.



Handlung



Hulda steht kurz vor der Rente. Sie kann es nicht glauben, dass ihr Berufsleben schon vorbei ist und sie aufhören muss zu arbeiten. Entspannt zu hause bleiben und das restliche Leben genießen? Kann sie sich gar nicht vorstellen. Und dann lässt ihr arroganter Chef auch noch die Bombe platzen, dass sie früher in die Pension geschickt werden soll, damit ein neuer, junger Kollege ihren Platz einnehmen kann. In der noch verbleibenden Zeit soll sie einen Cold Case, einen unaufgeklärte alten Fall, bearbeiten. Sie hat freie Fall und entscheidet sich für einen als Selbstmord deklarierten Fall einer jungen russischen Asylbewerberin. In Wahrheit hat die junge Frau jedoch nicht den Freitod gewählt sondern ist einem üblen Menschen über den Weg gelaufen. Hulda jagt die Wahrheit und ist dem Täter gefährlich dicht auf den Fersen. So dicht, dass sie in sein Visier gerät und um ihr Leben fürchten muss.



Charaktere



Unsere Ermittlerin ist diesmal nicht jung und knackig oder steht in der Blüte ihres Lebens. Nein, Hulda steht kurz vor der Rente. Das ist sehr schlimm für sie denn aus verschiedenen Gründen hat sie Angst vor dem allein sein und sie denkt das sie dies sein wird. Sie liebt ihren Job, geht richtig darin auf und vernachlässigt leider ihr Privatleben. Das hat sie schon einiges gekostet wie wir im Laufe der Geschichte erfahren. Trotz ihrem Erfolg und Engagement wird sie von ihren männlichen Kollegen und Vorgesetzten nicht ernst genommen bzw. bekommt in meinen Augen nicht den nötigen Respekt gezollt. Allgemein arbeitet Hulda lieber alleine und gibt sich nicht mit ihren Kollegen ab. In ihrer Freizeit geht sie gerne wandern und hat auf diese Weise auch einen netten Mann in ihrem Alter kennen gelernt mit dem sie sich einen gemeinsamen Lebensabend vorstellen kann. Besonders viel Augenmerk wird aber nicht auf deren Beziehung gelegt, dass fand ich etwas schade.



FAZIT



> Dunkel < hat mir gut gefallen. Es war echt mal was anderes aus der Sicht eines älteren Menschen zu lesen und so seine Gedanken und Gefühle näher kennen zu lernen. Hulda ist allerdings kein leichter Charaktere weswegen ich sie auch nicht so sehr ins Herz geschlossen habe. Trotzdem konnte ich sie meist gut verstehen. Der Schreibstil war sehr gut bis auf die Längen im Mittelteil. Das Ende war leider so gar nicht meins. Ich gebe dem Reihenauftakt 3 von 5 Tatzen und bin sehr gespannt die jüngere Hulda kennen zu lernen.



Vielen Dank an den btb Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Ich habe mich sehr gefreut! 😊

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