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Veröffentlicht am 19.07.2021

Eine etwas andere Weihnachtswoche

Greenglass House
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Meine Meinung

Bald ist Weihnachten und Milo freut sich auf die gemeinsame Zeit mit seinen Eltern. Endlich hat er die letzten Schulaufgaben geschafft als die Seilbahn bimmelt.
Milo lebt mit seinen Eltern ...

Meine Meinung

Bald ist Weihnachten und Milo freut sich auf die gemeinsame Zeit mit seinen Eltern. Endlich hat er die letzten Schulaufgaben geschafft als die Seilbahn bimmelt.
Milo lebt mit seinen Eltern in einem Gasthaus, Greenglass House, das berühmt für seinen Schmuggler Gäste ist. Das Gasthaus gehört seinen Eltern und man gelangt nur per Seilbahn zu ihnen hinauf. Oder man nimmt die ewig lange Treppe, die viele aus Bequemlichkeit jedoch meiden. Vor allem im Winter.

Immer mehr Gäste trudeln im Gasthaus ein, was zu dieser Jahreszeit recht ungewöhnlich ist. Und auch die Schwester der Küchenhilfe, Meddy, ist anwesend und Milo hat so gar keine Lust seine Zeit mit ihr zu verbringen.

Doch dann geschehen seltsame Dinge im Gastehaus. Einige Gäste werden bestohlen und es scheint auch, als wenn jeder einzelnen Gast, der in der Weihnachtswoche auf Greenglass House ist, ein Geheimnis hat. Milo hat das Gefühl, dass es sich bei allen um das Haus selbst handelt. Seine neugier ist gepackt. Zusammen mit Meddy, will er die Geheimnisse ergründen.

Mit der Geschichte von Milo und Meddy begibt man sich zusammen auf wunderbare Abenteuer. Viele Geheimnisse und überraschende Wendungen. Auch wenn ich einige bereits im voraus geahnt hatte, tut das der Story an sich keinen Abbruch, denn es passiert so viel im Greenglass House, das einen überrascht.

Ich mochte vor allem den Schreibstil des Buches sehr. Es liest sich sehr flüssig und fast schon in einem Rutsch. Kate Milford hat hier eine wunderbare Geschichte für Jung und alt erschaffen.

Auch die Herzlichkeit der meisten Figuren ist sehr herzerwärmend. Man fühlt sich beim lesen selbst schon fast als Gast des Greenglass House.

Mit 447 Seiten erschien das Buch am 01.06.2021 im Freies Geistesleben Verlag.

Fazit

Eine Abenteuerliche und schöne Geschichte für Jung und Alt. Mich hat sich komplett überzeugt. Eine klare Leseempfehlung gibt es daher von mir für Kate Milfords Greenglass House.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 19.07.2021

Junge verschlingt Universum

Der Junge, der das Universum verschlang
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Meine Meinung

Brisbane 1983 Eli Bell und sein Bruder Gus, leben mit Ihrer Mutter und dem Stiefvater in einem Problemviertel in dem Drogen eine sehr große Rolle spielen. Das Kindermädchen der beiden ist ...

Meine Meinung

Brisbane 1983 Eli Bell und sein Bruder Gus, leben mit Ihrer Mutter und dem Stiefvater in einem Problemviertel in dem Drogen eine sehr große Rolle spielen. Das Kindermädchen der beiden ist ein Mann der wegen Mordes im Gefängnis saß. Die größte aller Fragen die Eli Bell sich immer wieder stellt, ist “Wie wird man zu einem guten Menschen?”.

Dabei begleiten wir Eli von seinem 11 Lebensjahr an. Lernen seine Geschichte und seine Gefühle kennen und auch seine großen Träume.

Was hat mir besonders gefallen? Ich mochte die Sichtweise von Eli selbst sehr gerne. Auch die Gedanken die ihm im Kopf rumgeistern, aber auch die Wut die er bei einigen seiner Erlebnisse verspürt. Der Zusammenhalt mit seinem Bruder Gus, der eines Tages einfach aufgehört hat zu sprechen.

Was mochte ich nicht besonders? Ich kam nur sehr schwer in die Geschichte rein, Streckenweise ist es auch sehr langatmig.

Dennoch wurden die Ereignisse in Eli und Gus leben sehr ausschmückend beschrieben. Sehr gefühlvoll und doch aber nicht zu Gefühlsduselig.

Dennoch war es für mich leider mehr Kampf um durchzuhalten und das Buch zu ende zu lesen.

Der Junge der das Universum verschlang wurde von Trent Dalton geschrieben. Mit 512 Seiten ist das Buch am 20.04.2021 im HarperCollins Verlag erschienen.

Fazit

Eine Gute Story mit langen Strecken. Aber hier finde ich, geht es allein um den Geschmack des Lesers selbst, ob ihm die Story gefällt oder nicht. Ich würde dennoch eine Leseempfehlung aussprechen, weil ich die inneren Konflikte von Eli Bell sehr mochte.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.07.2021

Eine unglaublich bewegende Geschichte

Der silberne Elefant
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Meine Meinung

Der silberne Elefant von Jemma Wayne ist ein Buch das mich mit gemischten Gefühlen in das Buch geschickt hat. Was erwartet mich, wie kann die Story sich aufbauen, damit sie mich mitreißt. ...

Meine Meinung

Der silberne Elefant von Jemma Wayne ist ein Buch das mich mit gemischten Gefühlen in das Buch geschickt hat. Was erwartet mich, wie kann die Story sich aufbauen, damit sie mich mitreißt.

Für jeden der nicht weiß, ob er das Buch lesen soll oder nicht, sei gesagt habt ein wenig Geduld und gebt der Story eine Chance.

Der silberne Elefant handelt von von drei Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Was sie gemeinsam haben, ist die Art über sich selbst hinauszuwachsen. Vieles im Leben der drei Frauen läuft genau nicht so ab wie Sie es sich erwartet haben.

Bei den drei Frauen handelt es sich um Lynn die Mutter von Luke und John. Sie wirkt sehr verbittert und ist krank. Sie braucht Pflege und will sich das partout nicht eingestehen.

Dann gibt es Vera, die Verlobte von Luke. Nicht wirklich gemocht von Lynn, weil Sie ihr einfach viel zu ähnlich ist. Vera selbst von vielen Zweifeln und ganz tiefen Schuldgefühlen zerfressen. Ein Geheimnis, dass Sie am liebsten mit ins Grab nehmen würde wollen.

Und dann gibt es Emilienne aus Ruanda vom Volk der Tutsi. Sie erlebte eine traumatische Vergangenheit und sie ist die einzige Überlebende des Völkermordes an den Tutsis. Ihre Vergangenheit hat mich sehr bewegt. Emilienne ist eher eine sehr in sich gekehrte Frau und die Pflegekraft für Lynn. Lynn bestärkt sie darin über das erlebte zu reden und Emilienne öffnet sich mehr und mehr.

Alle drei Frauen haben Ängste und wissen eigentlich nicht wie Stark sie in Wirklichkeit sind. Das erlebte zu verarbeiten und dennoch nach Vorn zu schauen erfordert viel Kraft.

Eine Wahrhaft überraschende und bewegende Story wenn man den Anfang des Buches übersteht und sich auf die Geschichte einlässt.

Fazit

Jemma Wayne hat hier was einzigartiges erschaffen, dass ich jedem Leser gern an Herz legen möchte.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Ein Cold Case mit vielen Geheimnissen

Mädchengrab
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Meine Meinung

Mädchengrab von Loreth Anne White ist der dritte Band der Angie Pallorino Reihe.

James Maddocks und Angie Pallorino genießen die Auszeit in den Wäldern an der kanadischen Westküste. Bei ...

Meine Meinung

Mädchengrab von Loreth Anne White ist der dritte Band der Angie Pallorino Reihe.

James Maddocks und Angie Pallorino genießen die Auszeit in den Wäldern an der kanadischen Westküste. Bei einem Angelausflug ihrer Reisegruppe sehen Sie am Ufer einen älteren Mann hektisch winken. Sein Fund, eine skelettiert Leiche. Die Leiche ist die der vor 24 Jahren verschwundenen Jasmin Gulatis.

Nachdem die kurze Auszeit vorbei ist und James und Angie sich wieder in ihrer Heimat befinden, bekommt Angie ein einzigartiges Angebot, welches Sie aufgrund ihres Rufs und ihrer Vergangenheit schon gar nicht ablehnen kann.
Die Richterin Justice “Jilly” Monaghan beauftragt Angie mehr über das Leben vor und dem Tod selbst von Jasmin herauszufinden. Denn Jasmin ist Jilly Enkelin.

Doch auf was sich Angie da eingelassen, hätte ich so nicht erwartet. Ein starker Zusammenhalt einer Gemeinde. Viele Geheimnisse die es zu ergründen gibt, wobei sich Angie jedoch immer weiter und weiter selbst in Gefahr begibt. Denn niemand will die Vergangenheit wecken und keiner will, dass Geheimnisse ans Licht kommen.

Mit 477 Seiten voller Spannung begibt man sich mit Angie auf die Suche nach dem Warum und vorallem Wer. Dabei konnte mich Loreth Anne White vollends in Ihren Bann ziehen. Ja es gibt auch einige Strecken die weniger spannend sind, geben Sie einem jedoch die Möglichkeit ein wenig zu verschnaufen und das bisher gelesene zu verdauen.

Das Buch erschien am, 01.12.2020 im Edition M Verlag.

Fazit

Ein gelungener Thriller in einer atemberaubenden Wildnis. Ob man unbedingt die zwei ersten Bände gelesen haben muss, bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich fand es nicht notwendig, doch würde die ersten beiden Bände dennoch lesen wollen.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Ein schöner Roman mit viel Einblick in die damalige Zeit

Kinderklinik Weißensee - Zeit der Wunder (Die Kinderärztin 1)
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Meine Meinung

Kinderklinik Weißensee wurde von der Autorin Antonia Blum geschrieben.

In der Geschichte selbst geht es um die Schwestern Marlene und Emma. Beide verlieren Ihre Mutter an Marlenes sechsten ...

Meine Meinung

Kinderklinik Weißensee wurde von der Autorin Antonia Blum geschrieben.

In der Geschichte selbst geht es um die Schwestern Marlene und Emma. Beide verlieren Ihre Mutter an Marlenes sechsten Geburtstag. Marlene übernimmt die Führung der beiden, weil Sie partout nicht ins Waisenhaus möchte. Doch über kurz oder lang landen Sie genau da. Nachdem beide das Waisenhaus verlassen, beginnen Sie eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester, damals Elevinnen genannt. Die Ausbildung fand in der ersten Kinderklinik die es in Berlin gab statt.

Doch man begegnete den beiden Schwestern nicht unbedingt mit voller Freude. So mussten die beiden eine Probezeit aufgrund Ihrer Vergangenheit absolvieren und auch unter den Schülerinnen gab es einige, die die beiden aufgrund ihrer ärmlichen Herkunft mit Neid und Unmut begegneten.

Die Entwicklung jeder einzelnen Schwester verlief anders. Emma blüht förmlich bei der Pflege kranker Kinder auf und verliebt sich in den Melker Tomasz. Tomasz arbeitet in der Klinikeigenen Molkerei. Marlene selbst will hoch hinaus und am liebsten Kinderärztin werden. Zu den damaligen Zeiten ein schweres Unterfangen, wo Marlene mehr als einmal nicht Ernst genommen wird. Aber Sie gibt ihren Traum nicht auf. Auch verliebt Sie sich in den Kinderarzt Dr. Maximilian von Weilert und bietet der Schwesternschülerin Marie-Luise Fischer noch mehr Angriffsfläche.

Alles in allem habe ich die Geschichte rund um Emma und Marlene sehr genossen. Es passiert bei den beiden wirklich sehr viel, so dass man beim Lesen manchmal auch in eine Achterbahn der Gefühle gerät. Vor allem die Streitigkeiten zwischen Emma und Marlene haben mich sehr traurig werden lassen.

Kinderklinik Weißensee ist Teil 1 der Reihe “Die Kinderärzte” und erschien im Ullstein Taschenbuch Verlag.

Fazit

Ein schöner Roman von früheren Zeiten, die aufzeigen wie schwer es war aus ärmlichen Verhältnissen zu kommen, aber wo man dennoch hingelangt, wenn man den Mut aufbringt für seine Träume zu kämpfen.

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