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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2022

Naja

Der fürsorgliche Mr. Cave
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Ich brauche immer einige Zeit bei den Büchern von Matt Haig, bis ich reinkomme. Bei diesem Buch war das nicht anders, ich brauchte diesmal sogar sehr lange. Ich finde den Erzählstil irgendwie nicht so ...

Ich brauche immer einige Zeit bei den Büchern von Matt Haig, bis ich reinkomme. Bei diesem Buch war das nicht anders, ich brauchte diesmal sogar sehr lange. Ich finde den Erzählstil irgendwie nicht so einfach. Die Story an sich ist eigentlich super spannend, jedoch hat sich das ganze meiner Meinung nach sehr gezogen. Das Buch ist aus der Sicht von Terence Cave geschrieben und er schreibt sozusagen die Worte an seine Tochter Bryony.
Terence Cave hat schon mehrere Schicksalsschläge erleben müssen. Seine Frau und Mutter sind tot. Sein Sohn ist ebenfalls gestorben auf tragischer Weise. Seine Tochter Bryony hat sich seit dem Tod des Bruders sehr verändert, sie spielt kein Cello mehr, sie hatte andere Interessen entwickelt. Deswegen sieht er es als Aufgabe seine Tochter Bryony zu beschützen, koste es was es wolle. Es fing damit an, dass Mr. Cave Bryony zur Schule fährt, damit er sie sozusagen beschützen kann. Dann aber spitzte sich die Situation immer weiter zu; er ist ihr gefolgt, wenn sie sich mit Freunden getroffen hatte. Denn er wollte alles wissen. Ich finde es spannend zu lesen, wie sehr Mr. Cave die Kontrolle über seine Tochter haben will und wie sehr die Situation ausartet. Jedoch hab ich die letzten 70 Seiten nur noch überflogen, weil es sich meiner Meinung nach viel zu sehr gezogen hat und die Spannung irgendwie nicht mehr da war.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Interessantes Thema

Sag ihr, ich war bei den Sternen
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Stell dir vor, du bist auf dem Weg zu einem Treffpunkt mit deiner schwangeren Verlobten. Denn sie hat dich angerufen und hat dir gesagt, dass sie verfolgt wird. Mehr weißt du nicht. Als du an dem Treffpunkt ...

Stell dir vor, du bist auf dem Weg zu einem Treffpunkt mit deiner schwangeren Verlobten. Denn sie hat dich angerufen und hat dir gesagt, dass sie verfolgt wird. Mehr weißt du nicht. Als du an dem Treffpunkt ankommst, läuft deine Verlobte vor einem Mann weg. Sie will nur zu dir laufen, damit du sie beschützen kannst. Da sie emotional so aufgebracht ist, läuft sie auf die Straße. Sie wird von einem Auto angefahren. Jetzt ist sie im Koma. Das Buch ist aus der Sicht von Maddie geschrieben, seiner Verlobten. Ich finde es aber sehr spannend diesen Moment aus Ryans Sicht zu schreiben, weil es das Ganze meiner Meinung nach noch spannender macht, da Ryan keinerlei Infos hatte.
Als Maddie wieder aufwacht, denkt sie, es ist ein Tag vergangen. Aber in Wirklichkeit sind über 6 Jahre vergangen, in denen sie im Koma lag. Die Welt hat sich inzwischen verändert. Ryan hat sich inzwischen verändert. Das alles ist sehr hart für Maddie, denn für vergingen die 6 Jahre wie ein Tag. Ryan ist jetzt verheiratet mit einer anderen Frau und das bricht Maddie den Boden unter den Füßen weg. Ryan hat nicht mehr daran geglaubt, dass Maddie überhaupt nochmal wieder aufwacht und somit hat er sein Leben weitergelebt.. und Maddie ist zutiefst verletzt.
Es ist sehr spannend Maddie zu begleiten wie sie Fortschritte macht. Es ist auch sehr spannend, wie es nach 6 Jahren mit Ryan und Maddie weitergeht.
Das Ende hat mich echt sehr überrascht, ich hätte echt nicht damit gerechnet.
Was mich ein wenig gestört hat, war, dass man nicht weiß, warum der Mann sie letztendlich verfolgt hat. Es war wahrscheinlich alles ein Missverständnis aber es wurde nicht mehr darüber gesprochen.

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Super hilfreich

Selbst.Zufrieden
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Ich finde das Buch wirklich klasse. Ich leide selbst unter psychischen Erkrankungen und ich finde, dass das Buch einem wirklich neue Blickwinkel gibt. Vor diesem Buch habe ich immer Ja und Amen zu allem ...

Ich finde das Buch wirklich klasse. Ich leide selbst unter psychischen Erkrankungen und ich finde, dass das Buch einem wirklich neue Blickwinkel gibt. Vor diesem Buch habe ich immer Ja und Amen zu allem gesagt, auch wenn mir überhaupt nicht danach war. Aber ich wollte gemocht werden. Dieses Buch hat mir beigebracht, dass man auch Nein sagen kann ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Es ist sehr schön, dass das Buch ein Inhaltsverzeichnis hat, so kann man immer wieder auf Themen zugreifen, die für einen in Frage kommen. Es sind sehr gute Beispiele eingebracht worden, die es nochmal verdeutlichen, dass wir oft handeln, weil wir nicht auffallen wollen. Außerdem wird einem dadurch bewusst, dass man seine eigene Bedürfnisse zurückstellt und das hat mir wirklich klargemacht, dass ich etwas ändern kann.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Finde, was dich glücklich macht, dann wird es dir gut gehen.

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Zuerst einmal finde ich das Cover von dem Buch wunderschön. Der Schreibstil ist angenehm und man kann sich auf jeden Fall auf die Geschichte einlassen. Es geht um Verlust, Trauer, Vorurteile und Vergebung. ...

Zuerst einmal finde ich das Cover von dem Buch wunderschön. Der Schreibstil ist angenehm und man kann sich auf jeden Fall auf die Geschichte einlassen. Es geht um Verlust, Trauer, Vorurteile und Vergebung. Mit den Themen wird wirklich einfühlsam umgegangen, das finde ich gut.
Mia hat etwas sehr schreckliches erlebt. Sie war dabei, als ihr bester Freund umgebracht wurde. Sie waren auf einer Party und ein Junge namens Nathan hat ihren besten Freund Brant erstochen. Das Buch spielt jetzt 4 Jahre später. Nathan ist aus unerklärlichen Gründen schon aus dem Gefängnis gekommen. Mia versucht herauszufinden, wieso Nathan das alles getan hat und wieso er schon wieder aus dem Gefängnis draußen ist. Ihr ganzes Leben gerät aus der Bahn und sie erkennt sich gar nicht wieder. Die beiden treffen ungewollt immer wieder aufeinander und mit der Zeit wird es immer intensiver zwischen ihnen.
Ich hätte niemals gedacht, dass Mia sich auf Nathan einlassen kann, weil er ja immerhin ihren besten Freund umgebracht hat. Aber die Liebe kennt keine Grenzen.
Ich finde die Geschichte wirklich sehr spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Am spannendsten fand ich, wie Mia mit der ganzen Situation umgegangen ist. Außerdem war es sehr interessant zu erfahren, was damals zwischen Nathan und Brant vorgefallen ist.
Ich fand das Ende super schön und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.
Mein Lieblingszitat aus dem Buch ist folgender: ‚‚Finde, was dich glücklich macht, dann wird es dir gut gehen.‘‘

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Veröffentlicht am 23.05.2022

So schön

Mein bester letzter Sommer
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Ich fande Tessa am Anfang einfach nur schrecklich. Sie war meiner Meinung nach sehr respektlos ihren Eltern gegenüber. Sie wird sterben und das ist hart. Ich glaube, dass sie es selbst einfach nicht wahrhaben ...

Ich fande Tessa am Anfang einfach nur schrecklich. Sie war meiner Meinung nach sehr respektlos ihren Eltern gegenüber. Sie wird sterben und das ist hart. Ich glaube, dass sie es selbst einfach nicht wahrhaben wollte und unglaublich sauer auf das Schicksal war und es deswegen an allen ausgelassen hat. Tessa ist aber auch unglaublich sauer auf ihre Mutter, weil sie es schon länger wusste, dass sie sterben wird.
Ich finde es wunderschön und bemerkenswert, wie sehr sie sich, dank Oskar, verändert hat. Ich mag den Charakter von Oskar wirklich sehr, ich hab mich gefühlt schon selbst in ihn verliebt haha. Er bleibt bei ihr, obwohl er weiß, dass sie sterben wird. Er ist ihr Freund zum Sterben, den sie gesucht hat. Er wurde allerdings viel mehr als das. Ich finde es so süß, dass er sie Krabbe nennt. Sie ist einfach rot angelaufen, weil ihr etwas unangenehm war und daraufhin hat er sie Krabbe genannt und das wurde dann ihr Kosename. Ja, es ist makaber aber ich finde es irgendwie wundervoll.
Die Idee, die Oskar für Tessa hat finde ich auch wundervoll. Er möchte mit ihr was erleben, er möchte, dass sie lebt und die Zeit genießt und deswegen fährt er mit ihr weg. Sie besuchen mehrere Städte und Orte und kommen sich dadurch immer näher.
Die Überschriften der Kapitel sind meiner Meinung nach nicht seeeehr einfallsreich aber der Inhalt der Kapitel macht es auf jeden Fall wieder wett.
Mein Lieblingszitat aus dem Buch ist folgender: ‚‚Ich wollte immer alles. Also für mein erwachsenes Ich. Jetzt wäre ich schon mit etwas mehr Zeit zufrieden. Das Leben wird nicht definiert von den Momenten, in denen du atmest, sondern von denen, die dir den
Atem rauben.‘‘

Spoiler:
Ich finde den Abschiedsbrief an Oscar so emotional, ich musste wirklich sehr weinen. Oscar hat sie quasi wirklich in den Tod begleitet und es war so schön zu sehen, wie sehr sie ihr Leben noch genießen konnte.

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