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Veröffentlicht am 04.06.2019

Fröhlich Fasten

Fröhlich Fasten!
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Fröhlich Fasten von Susanne Fröhlich ist ein lockeres Buch, in dem Frau Fröhlich ihre eigene Erfahrung mit dem Fasten aufzeigt. Es ist ein kurzweiliges Buch mit sehr informativen Aspekten und auch sehr ...

Fröhlich Fasten von Susanne Fröhlich ist ein lockeres Buch, in dem Frau Fröhlich ihre eigene Erfahrung mit dem Fasten aufzeigt. Es ist ein kurzweiliges Buch mit sehr informativen Aspekten und auch sehr humorvoll geschildert. Eben wie man Frau Fröhlich eben kennt.

Frau Fröhlich hat hauptsächlich wegen ihrer Rheumaerkrankung mit dem Fasten angefangen. Ein netter Nebeneffekt ist das man dabei abnimmt. Sie spricht offen und direkt darüber den richtigen Zeitpunkt zu finden (gibt es den überhaupt?), was als Kaffeeersatz herhalten muss, wie Gemüsebrühen und Säfte schmecken und auch wie es mit den Einläufen funktioniert.

Ich mag den leichten, lockeren Schreibstil von Susanne Fröhlich. Sie spricht Dinge offen und schonungslos an und verliert ihren Humor dabei nicht. Ich habe mich schon öfters über das Thema Fasten erkundigt habe es bisher aber nicht selber probiert. Für mich persönlich ist eher das Intervallfasten etwas, gerade da mein Sohn in einem Alter ist wo er nicht isst wenn Mama auch nichts isst.

Da es sich hier um ein Erfahrungsbericht handelt muss man es auch differenziert lesen/hören. Nicht bei allen hilft das Fasten oder bringt die gleichen Erfahrungen wie bei Frau Fröhlich. Das sagt die Autorin auch immer wieder selbst. Auch sollte man es unter ärztlicher Aufsicht tun. Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die eingeschobenen Erfahrungen anderer Fastenden. Das zeigte auf das es nicht immer gleich läuft.

Das Buch motiviert einen auf jeden Fall sich nochmal intensiver mit dem Thema Fasten auseinandersetzten.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Die wilde Baumhausschule

Die wilde Baumhausschule, Band 1: Raubtierzähmen für Anfänger
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Die wilde Baumhausschule ist ein nettes Kinderbuch das ich meinem Sohn gerne Vorgelesen habe. Es vermittelt nicht nur Wissen über verschiedene Tiere sondern spricht auch Themen wie Freundschaft, Misstrauen ...

Die wilde Baumhausschule ist ein nettes Kinderbuch das ich meinem Sohn gerne Vorgelesen habe. Es vermittelt nicht nur Wissen über verschiedene Tiere sondern spricht auch Themen wie Freundschaft, Misstrauen und Neuanfänge an. Gerade Kinder müssen lernen mit anderen zu reden und dies vermittelt dieses Buch auf kindgerechte Weise.

Greta ist gerade mit ihren Eltern auf den Wilden Hügel gezogen um dort einen Zoo zu eröffnen. Sie soll nun auch die Schule im Ort besuchen. Als sie an ihrem ersten Schultag mit ihrem Elefanten an der Schule ankommt bricht diese zusammen. Nun steht die Schulklasse vor einem Haufen Schutt und wissen nicht wohin. Da bietet sich das Baumhaus auf dem Wilden Hügel an. Doch dort geschehen mysteriöse Dinge und verhindern auch einen geordneten Schulalltag.

Ich habe das Buch meinen Sohn (6 Jahre) vorgelesen und er war gang begeistert. Die Geschichte war spannend und humorvoll geschrieben. Er war ganz gespannt wie es weiter geht. Auch für mich war die Geschichte mal eine etwas andere Kindergeschichte die ich ihm gerne Vorgelesen habe.

Die länge der 20 Kapitel sind sehr angenehm gehalten, so können die Kinder gut dabei bleiben. Auch lockern die schwarz/weiß Illustrationen das ganze nochmal auf. Mein Sohn hätte es allerdings besser gefunden wenn sie bunt gewesen wären. Die Schriftgröße und der Zeilenabstand ist auch sehr gut gewählt. Gerade für Kinder die selbstlesen oder gerade erst damit angefangen haben, finde ich eine größerer Schrift sehr gut. So können sie alles gut erkennen und verlieren nicht so schnell den Mut weiter zu lesen, weil sie denken nicht voran zu kommen.

Meinen Sohn haben auch die verschiedenen Tiere sehr gut gefallen. Er liebt Tiere und deren Beschreibungen. Wenn es nach ihm ginge würden wir in einem Zoo leben. Gerade durch diesen Aspekt hatte das Buch schon ganz viele Pluspunkte bei ihm.

Für uns steht fest dass dies ein gelungenes Kinderbuch ist, was wir gerne weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Die großen Vier

Die großen Vier
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Die großen Vier ist mit Abstand der schlechteste Roman von Agatha Christie den ich je gelesen habe. Er ist unrealistisch, zu konstruiert und überspitzt das es mir schwer fiel weiter zu lesen. Agatha Christie ...

Die großen Vier ist mit Abstand der schlechteste Roman von Agatha Christie den ich je gelesen habe. Er ist unrealistisch, zu konstruiert und überspitzt das es mir schwer fiel weiter zu lesen. Agatha Christie mochten diesen Roman selber auch nicht besonders und man merkt es ihm an. Es ist ein Buch das aus mehreren Kurzgeschichten zusammen geschrieben wurde. Dabei wurde versucht ein großes ganzes daraus zu machen. Für mich ist dieser Versuch gescheitert.

Hercule Poirot bekommt unerwartet Besuch von seinem Freund Hastings. Er selber ist eigentlich selbst bei seiner Abreise. Doch plötzlich taucht ein fremder Mann bei ihm auf bricht zusammen. Er murmelt immer was von den großen 4. Poirot hat schon von so einer Organisation gehört und beginnt zu ermitteln.

Normalerweise lese ich sehr gerne die Bücher von Agatha Christie. Sie sind immer gut geschrieben, durchdacht, spannend und brillieren durch einen psychologischen Effekt und einer unerwarteten Auflösung. In dem vorliegenden Buch wurde versucht mehrerer Fälle miteinander zu kombinieren und mehr Action und Spannung einzubauen. Dies ist leider nicht gelungen. Es war wie ein Ein-Mann-Agenten Thriller für Arme. Poirot stellt sich einer Organisation entgegen die die Weltherrschaft haben wollen und schafft es immer wieder ihnen zu entkommen oder einen Schritt voraus zu sein. Klar Poirot brilliert durch seinen Verstand und seiner Kombinationsgabe aber hier war es mir wirklich zu unrealistisch und zu überzogen.

Jeder der Agatha Christie kennt wird wohl eher enttäuscht werden. Andere die ihre Bücher noch nicht kennen sollten auf jeden Fall eines ihrer anderen Bücher lesen bevor sie „Die großen Vier“ lesen.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Ein Fataler Fall

Cherringham - Folge 15
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Cherringham – Ein fataler Fall ist bereits der fünfzehnte Fall für Jack und Sarah und ich höre die Hörbücher sehr gerne. Diese englische Cosy Crime Serie besticht durch ihre subtile Spannung und immer ...

Cherringham – Ein fataler Fall ist bereits der fünfzehnte Fall für Jack und Sarah und ich höre die Hörbücher sehr gerne. Diese englische Cosy Crime Serie besticht durch ihre subtile Spannung und immer wieder neuen Fällen. Es wird nie langweilig sich die Bücher zu Gemüte zu führen.

Dylan McCabe ist ein junger Bauarbeiter der sich des Öfteren über die schlechten Sicherheitsmaßnahmen auf den Baustellen beschwert. Eines morgens wird er tot aufgefunden. Er ist auf einer Baustelle vom Dach gestürzt. Alle gehen von einem Unfall aus und doch gibt es Zweifel. Diese Zweifel sollen Jack und Sarah aus der Welt schaffen. War es ein Unfall oder doch Mord?

Dieses Hörbuch hat sich wieder gut hören lassen. Nicht nur die Geschichte war gut durchdacht und spannend geschildert. Sondern auch die sehr angenehme Stimme von Sabina Godec hilft einen schöne Hörstunden zu verleben. Die Hörbücher von Matthew Costello und Neil Richards leben durch eine subtile Spannung, einen kleinen Ort (der mir wie eine zweite Heimat wurde durch die Hörbücher), ein besonderes Ermittlerduo und der Stimme von Sabine Godec. Bei dem vorliegenden Hörbuch war die Spannung sogar noch etwas intensiver als bei anderen. Auch fand ich den Fall sehr verstrickt. Sarah und Jack sind ein sehr sympathisches Ermittlerpaar und ich gehen gerne auf Spurensuche mit den beiden.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Dreizehn Gäste

Dreizehn Gäste
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Dreizehn Gäste von J. Jefferson Farjeon ist ein klassischer Landhauskrimi aus dem Jahr 1936. Dieser eher seichte Krimi besticht durch seine etwas ältere Ausdrucksweise und Charakterbeschreibende Art als ...

Dreizehn Gäste von J. Jefferson Farjeon ist ein klassischer Landhauskrimi aus dem Jahr 1936. Dieser eher seichte Krimi besticht durch seine etwas ältere Ausdrucksweise und Charakterbeschreibende Art als durch Ermittlungsarbeiten. Wer ein steter Leser von Agatha Christie ist, weiß wo er sich drauf ein lässt wenn er dieses Buch liest.

Lord Aveling hat zwölf Gäste zur Jagd auf sein Landsitz geladen. Es ist eine sehr bunte Gesellschaft die nicht so recht zusammen passen mag. Bei der Ankunft eines Gastes kommt ein unerwarteter dreizehnter Gast dazu, der einen Unfall am Bahnhof hatte und kurzerhand mit zu Lord Aveling genommen wird. Die unglückliche Zahl dreizehn steht nun und ein Verhängnis nimmt seinen Lauf.

Der erste Teil des Buches ist eher eine Beschreibung der dreizehn Personen sowie des Personals. Erst in der zweiten Hälfte passiert auch ein Unglück nach dem anderen und eine Ermittlung wird eingeleitet. Dabei bleibt die Spannung etwas auf der Strecke, ist eher subtil wahrnehmbar. Ich war am Ende doch überrascht wie es ausging, hatte beim Lesen absolut keine Ahnung in welche Richtung der Autor wollte. Dies gefiel mir ganz gut. Allerdings war der Schreibstil anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Da das Buch von 1936 ist hatte ich mit einer anderen und auch einer gehobenen Sprache gerechnet. Für mich war es oft eine Aneinanderreihung von Dingen als eine wirkliche Handlung. Es fiel mir etwas schwer in das Buch reinzukommen. Als es mir dann gelang und ich mich ganz auf das Buch eingestellt habe ging das Lesen ganz von selbst.

Ein wirklich netter Landhauskrimi alla Agatha Christie der sich gut lesen lässt, aber zu wenig Spannung hat.