Einfach absurd
MinihorrorIch glaube, ich bin schlicht mit anderen Erwartungen ins Buch gestartet und war dann so irritiert ob der Absurdität. 🙈
Die sehr kurzen Geschichten lassen sich schnell lesen und ich denke, es hilft, wenn ...
Ich glaube, ich bin schlicht mit anderen Erwartungen ins Buch gestartet und war dann so irritiert ob der Absurdität. 🙈
Die sehr kurzen Geschichten lassen sich schnell lesen und ich denke, es hilft, wenn das Buch am Stück gelesen wird und mensch sich auf diese Weise hineinziehen lässt. Sobald ich mehr Zeit hatte und anfing, die Geschichten wirklich verstehen zu wollen, war es bei mir vorbei. Denn dann habe ich wahrgenommen, wie absurd und auch eklig Vieles in dem Buch war. Wenn ich es als Unterhaltung nebenbei akzeptieren konnte, fand ich es stellenweise sogar auch lustig und verständlich. Deshalb komme ich zu dem Schluss, dass mensch entweder so einen Schreibstil wirklich mögen oder einfach in der richtigen Mood dafür sein muss. 😃
Der Klappentext ließ mich vermuten, dass es hier gesellschaftskritische Aspekte gibt und ich konnte die an manchen Stellen auch ausfindig machen. Bestimmt gibt es aber noch viel mehr, was ich aber aufgrund des (ich wiederhole mich) absurden Settings einfach nicht verstanden habe. Das fand ich schade, kann aber akzeptieren, dass das einfach nicht mein Buch war.
Vieles ist innovativ an diesem Werk und ich bin mir sicher, dass andere es richtig gut finden werden. Ich mag halt schon Ekel, Horror und creepy Elemente gar nicht und das war mir dann insgesamt zu viel. Zumal ich zu den beiden Figuren auch bis zum Ende gar kein Bild vor Augen hatte oder eine Beziehung aufbauen konnte. Das liegt am fragmentarischen Bau des Buches und muss kein grundlegender Nachteil sein, es gefiel mir nur nicht, weil ich es von einer figurengetriebenen Geschichte anders erwartet habe.
Ich gebe nicht noch weniger Sterne, weil ich es trotzdem kurzweilig fand. Nur bleibt einfach nichts bei mir hängen und ich hätte es, was das Nachwirken angeht, genauso gut auch nicht lesen können.