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Veröffentlicht am 15.07.2022

Endlich wieder zurück in Hope Harbor

Brombeer-Bucht
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Willkommen zurück in Hope Harbor. Dieses Mal dreht sich die Geschichte rund um Zach und Katherine. Zach, der sich mit einem eigenen Café endlich seinen Traum erfüllt und Katherine, die in dem beschaulichen ...

Willkommen zurück in Hope Harbor. Dieses Mal dreht sich die Geschichte rund um Zach und Katherine. Zach, der sich mit einem eigenen Café endlich seinen Traum erfüllt und Katherine, die in dem beschaulichen Örtchen eine Auszeit sucht. Während Zach sich schon für einen neuen Lebensweg entschieden hat, muss Katherine erst noch zukunftsträchtige Entscheidungen treffen. Ob ihre Zeit in Hope Harbor Katherine wohl den richtigen Weg zeigen kann?

„Brombeer-Bucht“ von Irene Hannon ist nunmehr bereits der siebente Teil der Hope Harbor-Reihe, aber ich bin nach wie vor ganz bezaubert von der Autorin und der idyllischen Hafenstadt sowie deren Bewohner. Es ist ganz gut, wenn man die Reihenfolge einhält, aber alle Teile können definitiv auch unabhängig voneinander gelesen werden.

Der Schreibstil von Irene Hannon überzeugt mich immer wieder. Er ist leicht, flüssig und sehr warmherzig.

Ihre Bücher lesen sich unheimlich schnell…schade eigentlich. Wie in den anderen Bänden verliert sie sich nicht zu sehr in Orts- und Personenbeschreibungen. Das ist aber absolut positiv gemeint. Alles ist ausreichend bildhaft geschrieben, man bekommt von Hope Harbor und seinen Einwohnern einen sehr sympathischen Eindruck. Die Gemeinschaft der Bewohner ist immer wieder toll mitzuerleben. Auch die Personen aus den anderen Bänden trifft man immer mal wieder an, das mag ich an dieser Reihe sehr. Die Autorin widmet sich gekonnt der emotionalen Ebene der Charaktere, beschreibt ihre Gefühle und Gedankengänge. Das macht ihre Bücher so rund und ausgeglichen.

Die Kapitel sind abwechselnd auf Zach und Katherine ausgerichtet. Gekonnt sind sie miteinander verbunden, denn somit bekommen alle wichtigen Akteure ihren Raum um die Probleme zu bewältigen und sich zu finden. Dabei nehmen sie den Leser bei ihren emotionalen und tiefgründigen Gedanken mit. Diese sollte man stets gut nachwirken lassen. Es macht die Charaktere sehr liebenswert und man kann ihre Handlungen und Reaktionen viel besser nachvollziehen und mit ihnen mitfühlen. Man spürt auf jeder Seite, wie durchdacht die Autorin ihre Protagonisten gestaltet hat.

Auch dieser Teil der Hope Harbor Bücher hat mich rundum überzeugt. Was für ein Lesevergnügen! Die Autorin, diese Reihe und auch ihre anderen Bücher sind absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Eine gelungene Dilogie!

Verborgenes Vermächtnis
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Aufgrund eines tragischen Unfalls ist Caroline Harrison plötzlich zu einem kleinen Adoptivsohn gekommen. Kurz vor der offiziellen Adoption wird auf Caroline eine Waffe gerichtet. Und plötzlich häufen sich ...

Aufgrund eines tragischen Unfalls ist Caroline Harrison plötzlich zu einem kleinen Adoptivsohn gekommen. Kurz vor der offiziellen Adoption wird auf Caroline eine Waffe gerichtet. Und plötzlich häufen sich die Angriffe. Bloß gut, dass ihnen ihr ehemaliger Jugendfreund Detective Jason Drake zur Seite steht. Ob sie gemeinsam Täter und Motiv ermitteln können?

„Verborgenes Vermächtnis“ schließt die Dilogie von Lynn H. Blackburn nun auch leider schon ab. Beide Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, aber es macht mehr Vergnügen, wenn man Teil eins kennt.

Der mitreißende Schreibstil der Autorin überzeugt immer wieder. Er ist flüssig, leicht und herzlich. Aber stets genau passend zu ihren rasanten Handlungen.

Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Caroline und Jason. Man spürt sofort, dass die zwei sich schon sehr lange kennen und nach wie vor eine besondere Beziehung zueinander haben.

Die Charaktere haben mir alle gut gefallen. Man baut sehr schnell Sympathien auf. Freunde und Familie stehen stets in Vordergrund und die Bande untereinander sind extrem stark. Besonders toll gefällt mir in ihren Büchern stets der selbstverständliche Zusammenhalt untereinander und bedingungsloses Vertrauen.

Der Autorin ist es - wie immer - gelungen, Spannung und Romantik in einer ausgewogenen Mischung zu verbinden. Der Aufbau des Falls bis zum Finale ist durchdacht spannend und überrascht immer wieder mit neuen, fesselnden Wendungen.

Die Dilogie rund um die Geschwister Harrison konnte mich absolut überzeugen. Daher von mir eine definitive Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Hier erwachen gleich mehrere Herzen.

Wenn mein Herz erwacht
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New York 1857 - Die junge Christine ist nach dem Tod ihrer Mutter nun ohne jegliche Zwänge und möchte deshalb ihre Zeit den verarmten Einwandererfrauen und Waisen widmen. Um diese kümmert sich auch der ...

New York 1857 - Die junge Christine ist nach dem Tod ihrer Mutter nun ohne jegliche Zwänge und möchte deshalb ihre Zeit den verarmten Einwandererfrauen und Waisen widmen. Um diese kümmert sich auch der Pastor und Witwer Guy. Gemeinsam sind sie bemüht, den Ärmsten der Armen eine Perspektive zu bieten, wenn auch mit sehr unterschiedlichen Herangehensweisen. Währenddessen trifft Christine auf Elise und Marianne, zwei junge Vollwaisen. Werden Christine und Guy einen gemeinsamen Weg für ihr Projekt und vielleicht auch für ihre Zukunft finden? Und wird Christine auch Elise und ihren Geschwistern eine bessere Zukunft bieten können?

„Wenn mein Herz erwacht“ von Jody Hedlund ist die Vorgeschichte der Trilogie rund um „Wenn du für mich bist“.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen, flüssigen aber auch lebhaft fesselnden Schreibstil. Ereignisse, Orte und Personen hat sie sehr real beschrieben, sich darin aber nicht ausufernd verloren. Stets war es spannend und mitreißend, da es immer wieder neue Herausforderungen für Christine und Elise gab.

Sehr gekonnt verbindet die Autorin in ihren Büchern reale historische Umstände mit fiktiven Geschichten. Auch die damaligen Lebensumstände und sozialen Strukturen sind sehr gut beschrieben und eingebaut. Mir gefällt an der Autorin besonders, dass sie sich stets sozialen Themen wie den Brautschiffen oder dem Schicksal von eingewanderten Waisenkindern widmet. Themen, die einen als Leserwirklich Nahe gehen.

Kurzum mal wieder ein absolut empfehlenswerter „Kleine-Auszeit“ Roman.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Der perfekte Mix aus Spannung und Romantik!

Verdeckte Gerechtigkeit
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FBI-Agentin Heidi Zimmermann auf der Mission ihres Lebens…beruflich und auch persönlich. Endlich einer Verbrecherfamilie das Handwerk legen. Diese hat sich als nächstes Ziel die Firma der Familie Harrison ...

FBI-Agentin Heidi Zimmermann auf der Mission ihres Lebens…beruflich und auch persönlich. Endlich einer Verbrecherfamilie das Handwerk legen. Diese hat sich als nächstes Ziel die Firma der Familie Harrison ausgesucht. Doch warum? Was macht die Firma so interessant? Oder richten sich die Anschläge auf die Familienmitglieder doch eher gegen die Familie selbst? Für Heidi steht eins fest, es soll nicht noch eine Familie durch den kriminellen Clan zerstört werden. Denn zahlreiche Wendungen lassen sie zunehmend Teil der Familie Harrison werden. Können Heidi und Blake dem Clan endgültig das Handwerk legen?

„Verdeckte Gerechtigkeit“ ist der erste Teil der neuen Dilogie von Lynn H. Blackburn. Beide Bände können aber auch unabhängig voneinander gelesen werden.

Dank des rasanten Einstiegs ist man sehr schnell in der Geschichte drin. Der mitreißende Schreibstil der Autorin überzeugt immer wieder. Er ist flüssig, leicht und zackig. Stets genau passend zu ihren rasanten Handlungen.

Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Heidi und Blake. Sehr positiv fand ich, dass sich die Beziehung der beiden über einen relativ langen Zeitraum entwickeln und festigen kann. In vielen Bücher passiert dies gefühlt innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen.

Die Charaktere haben mir alle gut gefallen. Man baut sehr schnell Sympathien auf und fühlt sich sehr wohl bei der Familie. Besonders toll hat mir der selbstverständliche Zusammenhalt untereinander gefallen und das bedingungslose Vertrauen.

Der Autorin ist es gelungen, Spannung und Romantik in einer - für mich - ausgewogenen Mischung zu verbinden. Der Aufbau des Falls bis zum Finale ist durchdacht spannend aufgebaut und überrascht immer wieder mit neuen, fesselnden Wendungen.

Das Buch hat mir rundum gut gefallen. Daher von mir eine definitive Leseempfehlung und Band zwei kann kommen!

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Labyrinth der Verdächtigen

Labyrinth der Angst
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FBI-Special Agent Bailey Ryan wird zu einem Mord an einem Navy-Seal hinzugezogen, da möglicherweise ein Serienmörder beginnt, sein Unwesen zu treiben. Zuerst widerstrebend muss sie sich in das Team von ...

FBI-Special Agent Bailey Ryan wird zu einem Mord an einem Navy-Seal hinzugezogen, da möglicherweise ein Serienmörder beginnt, sein Unwesen zu treiben. Zuerst widerstrebend muss sie sich in das Team von NCIS-Ermittler Marco Agostino einfinden. Schnell hat das Team einen Verdächtigen gefunden, aber die Ereignisse überschlagen sich zunehmend. Doch nichts ist so, wie es scheint - weder die geschaffene Sicherheit noch der angeblich so arrogante NCIS-Ermittler…

„Labyrinth der Angst“ ist der Auftaktband einer neuen Serie von Rachel Dylan. Man merkt, dass sie als ehemalige Prozessanwältin mit viel Sachverstand schreibt und trotzdem ist für den Leser alles logisch und nachvollziehbar.

Erzählt wird abwechselnd aus vier Perspektiven. Hört sich vielleicht viel an, aber es hat überhaupt nicht verwirrt und war für den Fall sehr bereichernd. Die Autorin hat durchweg einen sehr flüssigen und leichten Schreibstil. Sie schreibt sehr rasant und lässt sich bis zum Schluss immer neue überraschende Ereignisse und Wendungen einfallen, alles in einem zackigen aber passendem Tempo. Einziges Manko war für mich die Auflösung des Falles bzw. besser gesagt der oder vielleicht auch die Täter. Da mag ich es eher persönlicher und nicht so nüchtern.

Alle wichtigen Charaktere waren mir von Anfang an sehr sympathisch, sie sind gut ausgearbeitet und authentisch. Der Fokus lag stets bei den Ermittlungen, aber allen Personen wird genügend Raum gegeben. Die Beziehungen untereinander konnten sich gut entwickeln und so ziemlich jeder scheint sein Päckchen aus der Vergangenheit mitzubringen. Besonders Bailey und Marco haben auch tiefsinnigen Momente miteinander gehabt, was ihre Beziehung sehr schnell vorangebracht hat. Besonders toll hat mit der Zusammenhalt des gemischten Teams gefallen und ihr fairer, bedachter, sorgsamer Umgang miteinander.

Kurzum ein guter kurzweiliger Krimi, der sehr an TV-Formate wie CSI oder NCIS erinnert.

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