Profilbild von nina90

nina90

Lesejury Profi
offline

nina90 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit nina90 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2022

Spannender skandinavischer Krimi

Sommernachtstod
0

Mein erstes Buch von Anders de la Motte, aber sicher nicht mein letztes!
Im Sommer 1983 verschwindet der 5-jährige Billy spurlos und seine Mutter nimmt sich kurz darauf das Leben. Seine Schwester Veronica ...

Mein erstes Buch von Anders de la Motte, aber sicher nicht mein letztes!
Im Sommer 1983 verschwindet der 5-jährige Billy spurlos und seine Mutter nimmt sich kurz darauf das Leben. Seine Schwester Veronica arbeitet als Therapeutin für Trauerbewältigung, als eines Tages ein mysteriöser Mann in der Therapiegruppe auftaucht und durch seine Erzählungen Veronicas Erinnerungen und Fragen wieder hochkommen lässt. Sie reist zurück in ihr Heimatdorf und stellt Fragen über Billys Verschwinden, doch das Dorf hüllt sich in Schweigen...

Sommernachtstod ist ein Krimi, so wie ich es mag. Eher kurze Kapitel, verschiedene Erzählstränge, viele Wendungen und ein Ende, das ich nie erraten hätte. Die Personen waren mir nicht sonderlich sympathisch, was der Spannung aber nichts anhaben konnte. Auch wenn man zwischendurch Ideen hatte, wie der Krimi enden könnte, hat mich das Ende sehr überrascht.

Ich hoffe auf viele weitere spannende Bücher von diesem Autor!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2022

Alles ist anders als man denkt!

Das andere Haus
0

Das Cover sieht nicht nur absolut toll aus, es fühlt sich auch super an.

Kurz zum Inhalt:
Caroline und Francis bekommen ein Angebot zum Haustausch und nehmen dieses an, da sie nach einigen schwierigen ...

Das Cover sieht nicht nur absolut toll aus, es fühlt sich auch super an.

Kurz zum Inhalt:
Caroline und Francis bekommen ein Angebot zum Haustausch und nehmen dieses an, da sie nach einigen schwierigen Jahren einen Urlaub gut gebrauchen können. Im neuen Haus angekommen, fühlen sie sich aber nicht richtig wohl, weil das Haus merkwürdig leer ist. Außerdem entdeckt Caroline versteckte Hinweise, die sie an Carl erinnern, mit dem sie während Francis' Tablettenabhängigkeit eine Affäre hatte. Caroline hat Angst, dass ihre Vergangenheit sie einholt und alte Gefühle wieder aufkommen.

Mein Fazit:
Mir hat dieses Erstlingswerk von Rebecca Fleet sehr gut gefallen. Es ist weder blutig, noch brutal, vielmehr beherrscht eine subtile Spannung das Buch. Man merkt sofort, dass etwas nicht stimmt. Zunächst scheint es recht eindeutig zu sein, was hier los ist, aber nach und nach bekommt man das Gefühl, dass doch alles anders sein könnte.
Von den Hauptpersonen ist mir ehrlich gesagt keine besonders sympathisch; vor allem Caroline und Francis und die Art, wie sie miteinander umgehen, ging mir etwas auf die Nerven. Auch die Nachbarin Amber fand ich furchtbar aufdringlich, obwohl ihr Verhalten im Nachhinein besser zu verstehen ist.
Einen Punkt Abzug gibt es, weil mir ein abschließender "Showdown" dann doch etwas gefehlt hat...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2022

Grausame Muttertage

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
0

Dies war mein erstes Buch von Nele Neuhaus, aber sicher nicht mein letztes!
Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, was aber, denke ich, daran lag, dass ich einige der Schweizer ...

Dies war mein erstes Buch von Nele Neuhaus, aber sicher nicht mein letztes!
Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, was aber, denke ich, daran lag, dass ich einige der Schweizer Ausdrücke nicht kannte. Als die Handlung dann zunehmend in Deutschland spielte, kam ich gut in die Geschichte rein.
Gleich zu Beginn des Buches lernte man viele Personen, die ehemaligen Pflegekinder der Reifensteins kennen. Da die Charaktere aber gut ausgearbeitet sind, kann man sie bereits nach kurzer Zeit gut voneinander unterscheiden. Obwohl es anfangs eindeutig zu sein scheint, wer der Täter ist, kommt am Ende doch alles anders. Nele Neuhaus hat einen hier meisterhaft auf eine falsche Fährte geführt. Auch scheinbar unzusammenhängende Handlungen werden am Ende zu einem logischen Strang zusammengeführt.
Obwohl ich die vorherigen Teile der Reihe nicht kannte, konnte ich der Handlung problemlos folgen. Mich hat der Krimi äußerst gut unterhalten und wurde trotz der hohen Seitenanzahl nicht langweilig. Sehr zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2022

Einer meiner neuen Lieblingsautoren!

Rachewinter
0

Anwältin Evelyn Meyers arbeitet in Wien an einem neuen Fall, in dem ein junger Mann seinen Liebhaber ermordet haben soll, doch sie ist von seiner Schuld nicht überzeugt. Zur gleichen Zeit wird in Leipzig ...

Anwältin Evelyn Meyers arbeitet in Wien an einem neuen Fall, in dem ein junger Mann seinen Liebhaber ermordet haben soll, doch sie ist von seiner Schuld nicht überzeugt. Zur gleichen Zeit wird in Leipzig der Vater von Walter Pulaskis Tochter Jasmin in einem Hotel tot aufgefunden. Wieder kommt es dazu, dass Evelyn und Walter Zusammenhänge erkennen und gemeinsam an dem Fall weiterarbeiten...
Andreas Gruber hat mit Walter Pulaski einen Kommissar geschaffen, der einen ganz eigenen Charakter hat. Oft schlecht gelaunt, aber mit einem weichen Kern. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben.
Die Handlung ist sehr komplex und gut durchdacht; die verschiedenen Handlungsstränge werden schließlich zu einem logischen Ende zusammengeführt.
Dies war mein erster Krimi von Andreas Gruber und er hat mich restlos überzeugt. Obwohl ich mit dem dritten Fall dieser Reihe eingestiegen bin, konnte ich der Handlung gut folgen. Teil 1 und 2 werden trotzdem schnellstmöglich nachgeholt :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2022

Düsteres Geheimnis im Kloster

Ostseekreuz
0

Auch der 17. Band der Reihe um Pia Korritki von Eva Almstädt konnte mich sehr begeistern.

Pia will sich nach ihrer Gefangenschaft eine Auszeit in einem Kloster nehmen, kommt aber auch dort nicht zur Ruhe, ...

Auch der 17. Band der Reihe um Pia Korritki von Eva Almstädt konnte mich sehr begeistern.

Pia will sich nach ihrer Gefangenschaft eine Auszeit in einem Kloster nehmen, kommt aber auch dort nicht zur Ruhe, da bald nach ihrer Ankunft ein Mord geschieht und Pia die Polizei als "verdeckte Ermittlerin" unterstützt. Dabei stoßt sie auf Schweigen, auf anstrengende Mitgäste und auf die Herausforderung, selbst undercover zu bleiben. Das Kloster als Handlungsort hat mir besonders gut gefallen, da Kloster immer etwas Geheimnisvolles an sich haben und auch in diesem Kloster gab es zahlreiche Geheimnisse. Als Pluspunkt möchte ich noch die Karte des Klosters erwähnen, die es dem Leser ermöglicht, sich ein besseres Bild von Schauplätzen zu schaffen.

Im zweiten Handlungsstrang macht Marten Jagd auf Pias Entführer; dieser Teil der Geschichte wird immer wieder zwischendurch, aber nur auf wenigen Seiten thematisiert.

Ich mag Pia als Charakter bereits seit anderen Teilen der Reihe sehr gerne. Leider fand ich die anderen Gäste im Kloster sehr nervig, hier war keiner dabei, der mir auch nur ansatzweise sympathisch war. Die Mönche waren gut und meiner Meinung nach realistisch dargestellt.

Eva Almstädt überzeugt durch einen flüssigen, bildhaften Schreibstil, der es dem Leser ermöglicht, sie ganz einfach in den Geschichte hineinzuversetzen. Der Täter wird erst am Ende des Buches aufgedeckt, sodass man viel Zeit hat, mitzurätseln. Immer wieder wird man auf falsche Fährten geschickt, sodass die Handlung durchgehend spannend bleibt. Die Auflösung hat mir gut gefallen und hat keine Fragen offen gelassen.

Ich kann für das Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen und finde, dass es gut verständlich ist, wenn man die Vorgänger nicht oder nur teilweise gelesen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung