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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2024

Maali

Die sieben Monde des Maali Almeida
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Gerade stand Maali Almeida auf einem Balkon und jetzt wacht er plötzlich im Zwischenreich auf, glaubt zunächst noch an einen Drogentrip oder wirren Traum. Doch schon bald holt ihn die Gewissheit ein, er ...

Gerade stand Maali Almeida auf einem Balkon und jetzt wacht er plötzlich im Zwischenreich auf, glaubt zunächst noch an einen Drogentrip oder wirren Traum. Doch schon bald holt ihn die Gewissheit ein, er ist tatsächlich tot. Sieben Monde, also sieben Tage hat er Zeit um seinen Tod aufzuklären und die brisanten Fotos, die er unter dem Bett versteckt hat, zu den richtigen Leuten zu bringen.

Maali ist ein junger schwuler Kriegsfotograf im Sri Lanka der 90er Jahre. Das Land ist gebeutelt vom Bürgerkrieg, es herrscht Korruption und Gewalt, Menschen verschwinden spurlos, ermordet, zerstückelt und irgendwo entsorgt. Mit seinem Roman "Die sieben Monde des Maali Almeida" gibt Shehan Karunatilaka einen Einblick in das Leben und die politischen wie gesellschaftlichen Probleme in Sri Lanka. Die Kultur ist tief verwoben mit der mythologischen Welt und dem lokalen Aberglauben an Götter und Geister. Und genau diese erwarten Maali auch im Jenseits, sei es als Helfer und Beschützer oder als Verführer.

Ich habe mir mit diesem Buch wirklich schwer getan, denn die Übergänge zwischen Geisterreich und Realität sind fließend, das eine funktioniert hier nicht ohne das andere. Die Szenen, die Karunatilaka beschreibt sind grausam und düster, die Realität des Bürgerkrieges wird nicht beschönigt oder verheimlicht. Dem gegenüber steht die mythologische Ebene in der Maali einerseits auf den Winden reisen kann und sich wundert, wie bürokratisch das Jenseits abläuft oder dass auch Tiere sprechende und denkende Geister werden, in der andererseits aber auch Gefahren lauern und die Frustration, wenn er nicht mit seinen Freunden im Diesseits kommunizieren kann.

Beim Lesen kam mir immer wieder unweigerlich der Gedanke, das was ich hier lese ist wichtig, die Schilderungen des Bürgerkriegs und die Folgen für die Menschen, das alles darf nicht vergessen werden. Doch gleichzeitig blieb mir das Geschehen auch fremd, der Erzählstil und das literarische Wirrwar aus Geisterwelt, Mordaufklärung und Szenen aus Maalis persönlicher Vergangenheit haben es mir schwer gemacht, mich auf die Handlung einzulassen.

Die Auszeichnung mit dem Booker Prize ist berechtigt und die Wichtigkeit und der fundierte Überblick über die Geschichte Sri Lankas, die Karunatilaka mit diesem Buch gibt kann (und will) ich nicht bestreiten. Dennoch hat mir persönlich die erzählerische Umsetzung nicht zu 100% gefallen. Das sollte jedoch niemanden von der Lektüre abhalten.

Veröffentlicht am 11.01.2024

Erinnerungen einer Pandemie

Die Verletzlichen
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Angekündigt wird im Klappentext ein Roman, der davon erzählt, "was passiert, wenn Fremde bereit sind, ihr Herz füreinander zu öffnen, und was selbst kleine Gesten der Fürsorge bewirken können. Ein großes ...

Angekündigt wird im Klappentext ein Roman, der davon erzählt, "was passiert, wenn Fremde bereit sind, ihr Herz füreinander zu öffnen, und was selbst kleine Gesten der Fürsorge bewirken können. Ein großes Buch über Nähe und Innigkeit in unwägbaren Zeiten, und ein hinreißender Roman über die Kunst des Schreibens selbst."

Sigrid Nunez schreibt in "Die Verletzlichen" über die Pandemie, die uns 2020 alle überollt hat. Sie erinnert sich dabei unweigerlich an Masken und Lockdown, an Einsamkeit und Isolation, aber im Zuge davon auch an kleine Gesten und das Aufeinandertreffen fremder Menschen. Ihre Anekdoten schildert sie in ihrem gewohnt essayistischen Stil, der mich an anderen Büchern der Autorin so begeistert hat. Nunez spricht kluge Gedanken an und aus, doch beim Lesen fragt man sich unweigerlich, gibt es wirklich noch etwas neues über die Pandemie zu sagen? Wir alle haben Erinnerungen an die Pandemie, an die Zeit der Isolation und so bringt mir persönlich "Die Verletzlichen" leider nichts neues.

Auch von "Urkomisch und zutiefst nachdenklich" habe ich nur wenig gespürt, ja die Situationen mit dem Papagei sind zunächst ungewohnt und vielleicht skurril, doch auf Dauer bleibt das Erzählte leider ziemlich flach in meinen Augen.

Veröffentlicht am 10.01.2024

Die Fäden der Magie

Threads of Power
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Sieben Jahre sind vergangen seit Osaron die vier Londons und deren Bewoner bedroht hat und Kell, Lila und Holland ihn besiegen konnten. Doch dieser Sieg hatte seinen Preis, wie man nun in Threads of Power ...

Sieben Jahre sind vergangen seit Osaron die vier Londons und deren Bewoner bedroht hat und Kell, Lila und Holland ihn besiegen konnten. Doch dieser Sieg hatte seinen Preis, wie man nun in Threads of Power erfährt. Kell kann seine Magie nur noch unter größten Schmerzen benutzen, was ihn in eine tiefe Krise stürzt. Er fragt sich, wer er ohne seine Kräfte ist und auch wenn er mit Lila glücklich ist und sie gemeinsam die Meere bereisen, fphlt er sich doch nie ganz dazugehörig. Und zu Hause werden die Stimmen der Rebellin lauter, denn immer weniger Menschen werden mit Magie geboren. Viele sehen den Grund dafür, dass mit Rhy ein magieloser König auf dem Roten Thron sitzt und die geheime Organisation "Die Hand" schürt den Hass gegen das Königshaus noch zusätzlich. Währenddessen erwacht die Magie im weißen London zu neuem Leben, angeführt von Kosika, der neuen Königin, die mit Blutopfern das Land nährt. Als "Die Hand" ein mysteriösen Objekt stiehlt, sind Kell, Lila, Rhy und Alucard erneut gezwungen, das Königreich und ihre Familie zu beschützen.

"Die Farben der Magie" habe ich damals u.a. wegen der faszinierenden und neuen Welt geliebt, die Schwab erschaffen hat, v.a. jedoch wegen der Charaktere. Sehr schnell sind mir Kell und Lila ans Herz gewachsen und auch Rhy und Alucard haben mittlerweile einen Platz darin. Sie sind eigensinnig und habdern mit sich und ihrem Leben, doch das macht sie sympathisch und interessant. Keiner war nur schwarz oder weiß, sondenr sie verkörpern vielmehr verschiedene Grautöne. Daher war ich doch etwas enttäuscht von den neuen Charakteren, die in Threads of Power eingeführt werden. Die neue Königin des weißen Londons, Kosika ist recht uninteressant und ihr Handlungsstrang hat mich ehrlich gesagt am wenigsten interessiert. Mit Tes, einer jungen Frau, die wie Alucard die Fäden der Magie sehen kann, wird eine an sich interessante Hauptfigur eingeführt. Denn anders als Alucard kann sie die Magie nicht nur sehen, sondern sie auch berühren und ihre Fäden neu verknüpfen. Dadurch gerät sie ins Visier der Hand und wird hinein gezogen in eine Geschichte, bei der sie um ihr Leben fürchten muss. Leider fehlte mir aber auch bei ihr ein bisschen die charakterliche Tiefe und ich konnte sie mir nie so richtig vorstellen. Sie bleibt lange blass und unscheinbar und erst gegen Ende verknüpfen sich ihre Fäden mit dem Rest der Handlung.

Normalerweise mag ich Schwabs Schreibstil sehr, da sie immer eine gute Mischung aus Spannung und Charakterentwicklung findet. Bei Threads of Power empfand ich den Lesefluss v.a. in den ersten 2/3 des Buches als extrem langsam. Ich hatte das Gefühl schon eine Ewigkeit zu lesen, ohne wirklich in der Handlung voran zu kommen. Durch Rückblenden springt man ständig zwischen den Geschehnissen der letzten sieben Jahre und der eigentlichen Handlung in der Gegenwart hin und her. Das zeigt zwar sehr gut die Hintergrundgeschichten der alten und neuen Charaktere, bremst die Handlung jedoch ziemlich aus. Etwas schade fand ich auch, dass man kaum Zeit abseits des Roten Londons verbringt und so der Zauber der Welt etwas verloren ging für mich.

Ich liebe die Welt, die Schwab hier geschaffen hat nach wie vor und fand es toll zu lieb gewonnenen Figuren zurück zu kehren. Die neu eingeführten Personen lassen mich leider etwas enttäuscht zurück und ich hoffe, dass ihre Charaktere in den Folgebänden noch besser ausgearbeitet werden. In ihrer aktuellen Form bleiben sie für mich deutlich hinter dem "Original-Cast" zurück und wirken im Vergleich blass und uninteressant. Die handlung tritt lange Zeit etwas auf der Stelle, nimmt im letzten Drittel jedoch an Fahrt auf und das Ende ist aber spannend und macht neugierig auf die Folgebände. Insgesamt fand ich den Auftakt der neuen Reihe also nicht so gut wie anfangs erwartet, doch ich werde die neue Geschichte sicher weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 22.09.2023

Vampire

Die Schwarze Königin
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"Die Wahrheit über Vlad Dracul und Barbara von Cilli, ihr gemeinsamer Kampf im Spätmittelalter gegen Blutsauger - und Len, dem deswegen in der Gegenwart nicht weiß, wie ihm geschieht." - Eigentlich wollte ...

"Die Wahrheit über Vlad Dracul und Barbara von Cilli, ihr gemeinsamer Kampf im Spätmittelalter gegen Blutsauger - und Len, dem deswegen in der Gegenwart nicht weiß, wie ihm geschieht." - Eigentlich wollte Len nur eine Bustour mit Klara und deren Oma machen, doch in Prag wird er plötzlich in übernatürliche und seit Jahrhunderte währende Kriege hineingezogen. Len muss feststellen, dass Vampire und andere Monster mehr als nur Geschichten sind und dass sie ihn für den letzten Nachfahr von Vlad dem Pfähler halten, der entgegen der Legende kein Vampir war sondern sie viel mehr erbittert gejagt hat. Nun fürchten die Wesen der Nacht, dass Len ein Vorbote für die Rückkehr der Schwarzen Königin ist, Vlads Partnerin Barbara von Cilli und sie wollen über ihn an die alten magisch-alchemistischen Aufzeichnungen der geheimnisvollen Herrscherin gelangen.

Ich mag Markus Heitz sehr gerne, seine Reihen um Zwerge, Albae oder Ulldart habe ich geliebt, doch ich merke auch mit zunehmendem Alter, dass der Schreib- bzw. Erzählstil nicht mehr ganz zu mir passt. Dennoch kann er sich wirklich fantastische Geschichten und welten ausdenken. Ähnlich ging es mir auch hier, die Grundidee der Story gefällt mir sehr gut, das Zusammenspiel aus Vlad dem Pfähler, Barbara von Cilli und ihre Jagd nach Vampiren ist eine interessante Basis. Allerdings wird das alles extrem langatmig erzählt, so dass ich beim lesen ständig das Gefühl hatte auf der Stelle zu treten. Auch wenn Barbara ein sehr interessanter Charakter ist, war es schade, dass Vlad eigentlich kaum eine Rolle spielte und ich habe etwa ab der Hälfte des Buches gemerkt, dass ich den handlungsstrang aus der Vergangenheit nur noch wenig aufmerksam verfolge.

Der Gegenwarts-Part war da schon um einiges spannender und actionreicher, man erkundet zusammen mit Len seine Vergangenheit und die Rätsel, die ihn in Prag erwarten. Das hat durchaus Spaß gemacht, doch ich hatte gleichzeitig nicht das Gefühl, ihn irgendwie besser kennen zu lernen und seine Schwärmerei für seine Freundin Klara hat der Story auch nicht wirklich viel gegeben. Hinzu kommt dann ein Ende, was mich leider ziemlich enttäuscht hat, da es eine recht sprunghafte und für mich im Rückblick auf die Geschichte irgendwie überzogene und unnötige Wendung bereit hält.

Insgesamt ist "Die schwarze Königin" also eine interessante Story, die leider etwas langatmig erzählt wird und von der ich mir mehr erhofft hatte.

Veröffentlicht am 11.04.2023

Gute Mütter

Institut für gute Mütter
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Frida ist frische Mutter, berufstätig und hatte, wie sie selbst es beschreibt, "einen wirklich schlechten Tag". Sie war übermüdet, überfordert mit allem, ihre kleine Tochter war krank, schrie ständig und ...

Frida ist frische Mutter, berufstätig und hatte, wie sie selbst es beschreibt, "einen wirklich schlechten Tag". Sie war übermüdet, überfordert mit allem, ihre kleine Tochter war krank, schrie ständig und weder sie noch Frida kamen zum Schlafen. Der Ex-Mann hat sich kurz nach der Geburt mit seiner deutlich jüngeren Affäre aus dem Staub gemacht, die Eltern von Frida leben zu weit weg, also tut sie das Unvorstellebare und lässt ihre knapp 1 Jahr alte Tochter Harriet für mehrere Stunden alleine zu Hause. Die Nachbarn hören Schreie und verständigen die Polizei und das Jugendamt. Frida verliert daraufhin das Sorgerecht und muss an einem neuen Programm der Regierung teilnehmen, bei dem sie in eine Umschulungseinrichtung geschickt wird, die „böse" Mütter in „gute" Mütter verwandeln soll. Die Kurse an denen die Mütter teilnehmen müssen, beinhalten, wie man Mutterisch spricht, wie man Empathie vermittelt, wie man sich gegen Pädophile verteidigt, wie man ein Kind vor Gefahren schützt und vieles mehr. Um dies zu lernen bekommen sie KI-Kinder, die dem Aussehen und Alter ihrer echten Kinder entsprechen und über die die "Fortschritte" der Mütter rund um die Uhr überwacht werden können.

Mein größtes Problem, das ich mit dem Buch hatte war, neben dem Erzählstil, Frida selbst. Fridas Erschöpfung und Verzweiflung ist verständlich, dennoch hat sie offensichtlich einen gefährlichen Fehler gemacht, als sie ihre Tochter mehrere Stunden unbeaufsichtigt zu Hause lässt. Auch wenn ich es zu großen Teilen nachvollziehen kann, fragte ich mich beim Lesen, warum sie ihre Tochter nicht mitgenommen oder ihren Stolz beiseite geschoben und jemanden um Hilfe gebeten hat. Die Bestrafung, die sie erfährt, ist dem Vergehen natürlich in keiner Weise angemessen, doch Frida zeigt auch keine echte Reue in meinen Augen und beim xten "Ich hatte einen sehr schlechten Tag" wollte ich Frida am liebsten schütteln und ihr sagen "Nein, du hattest nicht nur einen sehr schlechten Tag, du hast einen Fehler gemacht, steh doch wenigstens einmal dazu." Chan erwartet, dass man sich als Leser(in) in Frida einfühlt und mit einer Mutter sympathisiert, die keine Verantwortung für ihr Handeln übernimmt, wodurch es mir nicht gelungen ist, Sympathie für Frida aufzubringen. Für mich blieb sie oberflächlich und selbstzentriert ohne charakterliche Entwicklung im Laufe des Buches. Immer sind nur die anderen an ihrer Misere schuld und sie scheint nicht zu verstehen, was sie eigentlich falsch gemacht hat. Hinzu kommt Fridas ständiges Jammern und ihr in meinen Augen sehr sprunghaftes Verhalten.

Der Erzählstil und die Beschreibungen der Schule kamen mir oft seltsam abgehackt vor und mir fehlte durch viele sehr kurze Sätze etwas der Lesefluss. Die detailreichen Beschreibungen des Alltags und des Unterrichts langweilten mich und blieben mir zu sehr Oberfläche, keine der Orte oder Figuren fühlten sich für mich greifbar an. Die Schule für gute Mütter ist im besten Sinne als absurd zu bezeichnen und man kann nur froh sein, wenn man keine Mutter hat, wie sie dort 'erzogen' werden soll. Die Aufgaben für die Mütter sind kaum zu erfüllen, teils grausam und die Bestrafungen bei Nichterfüllen sehr unverhältnismäßig. Generell zeichnet sich die Schule durch ihre Unverhältnismäßigkeit, da schon kleinste Vergehen wie Unordentlichkeit gleichgesetzt werden mit Müttern, die ihre Kinder im Keller eingesperrt haben o.ä.

Die Überspitztheit der Schule ist natürlich beabsichtigt und beim Lesen wird sehr deutlich, dass Chan mit ihrem Debütroman den Blick der modernen Gesellschaft aber v.a. der Regierung auf Mütter und Familien im Allgemeinen ansprechen wollte. Der Druck, dem v.a. Alleinerziehende ausgesetzt sind, die Eingriffe von staatlichen Einrichtungen aber auch die Unterschiede, die hier zwischen weißen und farbigen Bevölkerung gemacht werden. Dabei wirkte es auf mich jedoch teilweise so, als wollte Chan zu viel in ihrer Geschichte unterbringen, wodurch alle Themen nicht allzu sehr vertieft werden konnten. Chans Schreibstil an sich ist gut, doch nachdem Frida in der Schule angekommen ist, zieht sich die Story sehr und die Abläufe und Beschreibungen wiederholen sich ohne dabei eteas neues zu bieten.

Das letzte Drittel habe ich nur noch gelesen, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht aber das Ende ist dann auch weider sehr beispielhaft für Fridas Kurzschlusshandlungen und lässt mich recht unbewegt zurück. Man mag mir nun 'vorwerfen', dass ich als Nicht-Mutter das Szenario und den Schmerz von Frida nicht verstehen könne, doch auch als Nicht-Mutter bin ich zu Empathie fähig. Für mich lag das Problem hier einfach in der fehlenden Auseinandersetzung aller Figuren mit ihren Taten. Die Beschreibung der Mutterschaft und der ständige Druck, die perfekte Mutter sein zu müssen hat Chan gut dargestellt, doch jede der gezeigten Mütter ist davon überzeugt, immer nur das beste für ihre Kinder zu wollen, wobei man sich bei manch einer fragt, ob sie als Mutter wirklich das beste für ihre Kinder darstellt.

Alles in allem kann ich "Institut für gute Mütter" also leider nicht empfehlen, bin aber dennoch geneigt, die Autorin weiter zu beobachten und weitere Bücher von ihr zu lesen.