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Veröffentlicht am 28.11.2019

Ein düsteres und verschwiegenes Geheimnis der katholischen Kirche

Auf den zerbrochenen Flügeln der Freiheit
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Irland, 1912: der Weg der beiden gegensätzlichen jungen Frauen Cindy und Fiona, angeblich missraten und sündig, kreuzt sich in einer der sogenannten Magdalen-Wäschereien, die gefallenen Frauen eine Zuflucht ...

Irland, 1912: der Weg der beiden gegensätzlichen jungen Frauen Cindy und Fiona, angeblich missraten und sündig, kreuzt sich in einer der sogenannten Magdalen-Wäschereien, die gefallenen Frauen eine Zuflucht bieten soll, um ihnen nach einer gewissen Zeit die Reintegration in die Gesellschaft zu ermöglichen. Dort treffen sie auf die junge Nonne Rose, die in die Wäscherei versetzt wurde. Bald stellt sich jedoch heraus, dass diese Magdalen-Wäschereien eher einem Vorhof der Hölle gleichen.

Die Magdalen-Wäschereien in Irland waren mir bis zu diesem Roman nicht bekannt und ich war entsetzt darüber, welche Zustände dort herrschten. Besonders schockierend finde ich, dass diese Einrichtungen bis in die 1990er Jahre überdauert haben und bis heute von der katholischen Kirche totgeschwiegen werden. Umso froher bin ich, dass die Autorin diesem düsteren Kapitel der Geschichte einen Platz eingeräumt und den betroffenen Frauen eine Stimme gegeben hat.

Die Magdalen-Wäschereien sollten vor allem Prostituierten eine Zuflucht und eine Möglichkeit geben, ihr Gewerbe aufzugeben und ein gottgefälligeres Leben nach Rückführung in die Gesellschaft führen zu können. In Wirklichkeit wurden die Frauen wie Sklaven gehalten, die nicht genügend zu Essen bekamen und auch keine Chance hatten, jemals diesen Einrichtungen zu entkommen. Ihre unehelichen Kinder wurden ohne das Wissen der Mütter an zahlungskräftige Adoptionseltern vermittelt. Gewalt durch die Nonnen sowie sexueller Missbrauch durch Priester und anderer Angehöriger der Kirche waren an der Tagesordnung.

Fiona und Cindy sind beides keine Prostituierten, sondern wurden aufgrund von Hass und unglücklicher Umstände ein Opfer der Wäschereien. Cindy ist eine Kämpferin, die sich nicht mit ihrem neuen Schicksal abfinden kann und will, was sie jedoch auch in Gefahr bringt. Für Fiona ist sie eine Art Anker, an dem sich die junge Frau aus gutem Haus orientiert – und eine Entwicklung durchmacht, die sie, wenn ihr Leben in normalen Bahnen verlaufen wäre, sicherlich niemals durchgemacht hätte.

In der Wäscherei treffen die beiden Frauen auf Schwester Rose, die die Bezeichnung Nonne wirklich verdient. Sie zeichnet sich durch Nächstenliebe und Empathie aus – ihr fallen zwar die Missstände recht schnell auf, aber da sie als Waise ihr ganzes Leben in einem Kloster verbracht hat, wagt sie es anfänglich nicht, dagegen aufzubegehren. Die Zweifel wachsen jedoch immer weiter.

Das Buch behandelt jedoch nicht nur die Geschichte der drei Frauen in der Wäscherei, sondern beschreibt auch die Schwierigkeiten, die alleinstehende Frauen in der Gesellschaft haben, die es tatsächlich schaffen, den Fängen der Nonnen zu entkommen. So geraten Cindy, Fiona und Rose noch in die Wirren des irischen Freiheitskampfes, bei dem sie sich für eine der Seiten entscheiden müssen.

Die Autorin hat mit dem vorliegenden Roman ein aufwühlendes Buch geschrieben, das gleich zwei Kapitel der irischen Geschichte erzählt: die der Magdalen-Wäschereien und die des irischen Freiheitskampfes. Es konnte mich wieder aufgrund des Schreibstils der Autorin voll überzeugen und hat mir spannende Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 28.11.2019

Mein erster Ausflug ins Universum des Perry Rhodan

Perry Rhodan: Schwarze Frucht
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Von Robert Corvus habe ich beinahe alle Romane gelesen, aber mit dem vorliegenden Buch hatte ich meinen Erstkontakt mit Perry Rhodan und seinem Universum. „Schwarze Frucht“ ist zwar der zweite Teil der ...

Von Robert Corvus habe ich beinahe alle Romane gelesen, aber mit dem vorliegenden Buch hatte ich meinen Erstkontakt mit Perry Rhodan und seinem Universum. „Schwarze Frucht“ ist zwar der zweite Teil der Dunkelwelten-Trilogie, kann aber ohne Vorkenntnisse von Band 1 gelesen werden und ist ein in sich geschlossener Roman.

Die Handlung führt den Leser in die dunkle Eiswelt Styx, einer Kolonie, die zu dem Konzern des Multimilliardärs Viccor Bughassidow gehört. Dort gehen in den Tiefen des unter dem Eis liegenden Ozeans seltsame Dinge vor sich, uralte verborgene Geheimnisse drängen an die Oberfläche. Währenddessen bahnen sich politische und gesellschaftliche Änderungen auf Styx an, die von Avea Zaruner vorangetrieben werden, einer wichtigen Managerin von Bughassidows Konzern.
Aus diesem Grund bittet Perry Rhodan den Milliardär, sich mit seiner Krusenstern zu der Kolonie zu begeben.

Da ich die anderen Science-Fiction-Romane des Autors kenne, fallen einem direkt die Unterschiede im Stil zum vorliegenden Roman auf, was auch daran liegt, dass man sich als Autor für die Rhodan-Serie an bestimmte Rahmenbedingungen zu halten hat. Und diese Rahmenbedingungen haben mir sehr gut gefallen und haben mich neugierig gemacht, mehr aus diesem Universum kennenzulernen. So wie ich es mitbekommen habe, ist für Perry-Rhodan-Fans die Krusenstern kein unbekanntes Schiff. Ihre Dimensionen und vor allem ihre spezielle Würfelform finde ich ziemlich faszinierend, zumal das Schiff derart groß ist, dass nicht mal sein Besitzer alle Winkel und Ecken kennt.

Bei einem Multimilliardär und Boss eines riesigen Konzerns hatte ich einen ganz anderen Typ Mensch erwartet, als es Bughassidow ist: er lässt überhaupt nicht den Boss raushängen und hat auch ein offenes Ohr für die Belange seiner Mitarbeiter, wenn sie ihn denn erreichen. Seine auffälligste Eigenschaft ist jedoch sein Entdeckerdrang und seine Neugier auf Neues und Unbekanntes, die ihn durchaus auch in Gefahr bringen kann.

Sehr gut gefallen haben mir die Posbis – positronisch-biologische Roboter – die ein fester Bestandteil der Rhodan-Romane sind. Vor allem fand ich ihre Namen recht witzig: Grüner Heinerich oder Madame Ratgeber; und ihre für sie typischen Charaktereigenschaften, die wahrscheinlich durch ihren biologischen Anteil begründet sind.

Perry Rhodan hat in dem Buch nur kleine Auftritte, aber das ist wohl durchaus öfter so, wie ich in der Leserunde erfahren habe, daher kann ich über ihn noch wenig sagen.
In jedem Fall möchte ich noch weitere Geschichten aus seinem Universum lesen, sowie seine Welten und Figuren kennenlernen.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Von dem Griff nach den Sternen

Space Girls
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In den 1950er Jahren wächst Juni auf dem Flugplatz in New Orleans auf. Sie kann sich nichts tolleres vorstellen, als in einem Flugzeug zu fliegen, etwas, das durch ihren Stiefvater Ben möglich ist. Aber ...

In den 1950er Jahren wächst Juni auf dem Flugplatz in New Orleans auf. Sie kann sich nichts tolleres vorstellen, als in einem Flugzeug zu fliegen, etwas, das durch ihren Stiefvater Ben möglich ist. Aber Juni will noch mehr: sie will zu den Sternen fliegen. In den 1960er Jahren ist ihr Traum zum Greifen nah: zusammen mit zwölf anderen Frauen wird sie zu einem Astronauten-Training der NASA zugelassen. Die verantwortlichen Forscher wollen beweisen, dass Frauen im All durchaus Vorteile gegenüber ihren männlichen Kollegen haben. Die Tests sind hart, aber die Frauen halten durch und erzielen hervorragende Ergebnisse.

Egal, ob man damals schon gelebt hat oder nicht, aber jeder weiß von der ersten gelungenen Mondlandung der Amerikaner im Jahr 1969. Und dass die Astronauten damals ausschließlich Männer waren. Was weniger bekannt ist, dass es Jahre zuvor ein Astronauten-Training gab, bei dem auch Frauen zugelassen waren, da einzelne Forscher beweisen wollten, dass Frauen von der Fitness mit den männlichen Astronauten mithalten können und zudem noch erhebliche Vorteile beim Flug in einem engen Raummodul mit sich bringen.

Genau dieses Thema greift Maiken Nielsen auf und verpackt es in einem großartigen Roman. Dabei steht die junge Juni im Mittelpunkt, deren Lebensweg der Leser von ihrer Geburt in Deutschland über die Flucht nach Frankreich und schlussendlich in die USA verfolgt.

Juni ist ein sonniges Kind, das nur so vor Energie sprüht: sie ist ständig am Rennen oder Springen und es ist schnell klar, dass sie über eine außergewöhnliche Konstitution verfügt. Es verwundert daher nicht, dass sie die Fliegerei schnell erlernt und einige Erfolge dabei erlangt. Als sie dann andere bekannte Pilotinnen der USA kennenlernt, fühlt sie sich im siebten Himmel: endlich ist sie unter Frauen, die alle die gleiche Leidenschaft teilen. Und diese Frauen sind auch ziemlich stark: sie leben nicht nur für die Fliegerei, sie bringen nicht selten dabei auch noch Beruf und Familie unter einen Hut – und müssen sich doch immer wieder gegen ihre männlichen Kollegen beweisen.

Dass diese starken Frauen schlussendlich zu dem Astronauten-Training der NASA für Frauen zugelassen werden, muss eine logische Konsequenz sein. Und das Training, welches sie bestreiten, ist wirklich mörderisch. Aber die Frauen sind bereit, für ihren Traum, ins All zu fliegen, alles aufzugeben und in das Training zu stecken. Bis man ihnen dann eröffnet, dass Frauen nicht ins All fliegen werden.

Es geht aber nicht nur um den Traum des Fliegens, sondern auch um Junis Geschichte und Herkunft, die ihre Mutter Martha aus guten Gründen lange vor ihr geheimhält. Als es jedoch an der Zeit wäre, ihr die Wahrheit zu sagen, schafft Martha einfach nicht die Kurve, bis es beinahe zu spät ist.

Unterbrochen wird die Handlung immer wieder durch Absätze, die von der Mondlandung handeln: vom Start von Apollo 11 bis zur Landung auf dem Mond, was mir sehr gut gefallen hat. Die Dialoge entstammen dabei historischen Aufzeichnungen.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Wenn mehr als die Erinnerung bleibt …

Mehr als die Erinnerung
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Gut Mohlenberg, 1920: Friederike von Aalen arbeitet in der Pflegeanstalt für psychische Erkrankungen ihres Vaters mit. Einer ihrer Patienten ist ihr eigener Mann Bernhard, der seit einer schweren Hirnverletzung ...

Gut Mohlenberg, 1920: Friederike von Aalen arbeitet in der Pflegeanstalt für psychische Erkrankungen ihres Vaters mit. Einer ihrer Patienten ist ihr eigener Mann Bernhard, der seit einer schweren Hirnverletzung im Krieg ihrer besonderen Pflege bedarf. Bernhard scheint zwar oftmals auf dem Stand eines Kindes zu sein, aber mit seiner Frau verbindet ihn immer noch eine tiefe Liebe.
Als kurz hintereinander in der Umgebung zwei grausame Morde geschehen, fällt der Verdacht schnell auf die Patienten von Mohlenberg. Da Friederike das nicht glauben kann, stellt sie heimlich eigene Fragen. Welche Rolle spielt dabei Walter Pietsch, der Mann mit den schlimmen Verbrennungen im Gesicht, der erst seit kurzem auf dem Gut angestellt ist?

Nachdem mir die beiden Romane „Im Lautlosen“ und „Die Stimmlosen“ der Autorin sehr gut gefallen haben, war ich gespannt auf ihren neuesten Roman. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht: durch das Krimielement der beiden Morde, die viele Fragen aufwerfen, bekommt der Roman eine ganz besondere Spannung.

Da Melanie Metzenthin selbst praktizierende Ärztin ist, weiß sie, von was sie schreibt und umso spannender finde ich die Einblicke in die Geschichte der Psychiatrie und ihren Behandlungsmethoden in den 1920er Jahren. Dabei wurden verschiedene Ansätze verfolgt, aber die gängigsten Methoden damals wirken auf uns heute sehr erschreckend und erinnern eher an Foltermethoden.

Umso erfreulicher ist es, dass es auf Gut Mohlenberg anders zugeht. Zudem nimmt die Pflegeanstalt auch immer wieder Angehörige reicher Familien kurzzeitig auf, um diese von ihrem Leiden zu kurieren. So auch Juliane Brunner, deren Familie hofft, dass sie auf Mohlenberg von ihrer Hysterie geheilt werden kann und ihnen keine weitere Schande bereitet. Dank Friederikes Einfühlungsvermögen gelingt es ihr, Zugang zu den Ängsten der jungen Frau zu bekommen.

Friederike von Aalen muss man bewundern: als eine der wenigen Frauen hat sie in Heidelberg Medizin studiert, brach das Studium jedoch ein Semester vor Ende ab, weil ihr Mann im Krieg schwer verletzt wurde und ihre ganze Zuwendung benötigt. Auch wenn der ehemals schneidige Offizier laut Doktor Weiß, einem Kollegen in der Pflegeanstalt, den geistigen Stand eines Kindes hat, steht es für Friederike außer Frage, sich deswegen von ihrem Mann zu trennen, denn die beiden verbindet nach wie vor eine tiefe Liebe.

Als der kriegsversehrte Walter Pietsch auf dem Gut seine Arbeit aufnimmt, verbringt dieser viel Zeit mit Bernhard, was sich sehr positiv auf ihn auswirkt. Es wird deutlich, dass mit der richtigen Förderung doch noch Erfolge bei Bernhard möglich sind. Und vieles von dem, was Bernhard früher ausgemacht hat und Friederike an ihm liebte, ist immer noch in seinem Charakter fest verankert.

So gut Walter Bernhard tut, so wirft er doch auch Fragen auf: ist es Zufall, dass es ausgerechnet zu zwei Morden in der Umgebung kommt, nachdem er sich auf Mohlenberg niedergelassen hat? Doktor Weiß ist jedenfalls Pietsch gegenüber ziemlich misstrauisch. Weiß ist jedoch auch sehr schnell davon überzeugt, dass durchaus einer ihrer Patienten hinter den Morden stecken könnte, was Friederike einfach nicht glauben kann. Andererseits ist auch er etwas undurchsichtig und mir vor allem immer etwas zu direkt, wenn er Friederike davon überzeugen will, sich von ihrem Mann scheiden zu lassen und stattdessen ihr Studium zu beenden.

Ich war überrascht, wie die verschiedenen Ereignisse im Endeffekt miteinander in Verbindung standen und auch, wenn sich allmählich abzeichnete, wo der Mörder zu finden sein könnte, wäre ich auf die Auflösung im einzelnen nicht gekommen. Der spannende Roman konnte mich in jedem Fall wieder voll überzeugen und freue mich auf die nächsten Bücher der Autorin.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Der zweite Fall für Eddie und Zombie

Jenseits von schwarz
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Nachdem Eddie erfährt, dass ihr vermeintlicher Gegner Zombie aus dem ersten Band ausgerechnet ihr Nachbar und Vater der Freundin von Eddies Tochter ist, weiß sie erstmal nicht so recht, was sie davon halten ...

Nachdem Eddie erfährt, dass ihr vermeintlicher Gegner Zombie aus dem ersten Band ausgerechnet ihr Nachbar und Vater der Freundin von Eddies Tochter ist, weiß sie erstmal nicht so recht, was sie davon halten soll, immerhin hat dieser finstere Typ ihre eine ganz schöne Angst eingejagt. Als Jo alias Zombie in Notwehr zwei Angreifer tötet, gerät er wiederum in den Fokus der Polizei und unter Mordverdacht. Während Zombie ausgerechnet in der Suchtklinik untertaucht, vor der es zu dem tödlichen Zwischenfall kam, ist Eddie jedoch davon überzeugt, dass ihr Nachbar die Wahrheit sagt und setzt alles daran, um diese ans Tageslicht zu bringen.

Nach dem tollen ersten Band „Jenseits von Wut“ war ich natürlich sehr gespannt, wie es mit Eddie und Zombie weitergehen wird, zumal sich herausstellt, dass die beiden ausgerechnet Nachbarn sind. Und dass Mütze, Eddies Nachbarin und Freundin, Zombie fast ihr ganzes Leben schon kennt und vertraut, wirkt dann doch auch etwas beruhigend auf Eddie.

Was mir an Eddie neben ihrem Instinkt und gutem Gespür für die polizeilichen Fälle besonders gut gefällt, ist ihr Gerechtigkeitssinn. Obwohl ihr Jo/Zombie nicht ganz geheuer ist, ist es für sie keine Frage, seine Unschuld zu beweisen, als es darum geht, ob Jo in Notwehr zwei Angreifer getötet hat oder nicht. Eddies Kollege Adrian, der Jo seit ihrem ersten Aufeinandertreffen auf dem Kieker hat, ist davon überzeugt, dass Jo vorsätzlich gehandelt hat.
Jo taucht zwischenzeitlich in der Suchtklinik unter, in der es zu den Zwischenfällen kam, und versucht, direkt vor Ort an Informationen zu kommen.

Jo wirkt im Gegensatz zum ersten Band doch recht verändert, der Tod seiner Schwester und die Schuld, die sie zuvor auf sich geladen hat, haben ihn in eine handfeste Depression fallen lassen und er hat Probleme damit, sich aus dieser Finsternis, die ihn zu verschlingen droht, herauszukämpfen. Natürlich flackert seine Wut auch in diesem zweiten Band immer wieder auf, aber er reflektiert diesmal vermehrt sich selbst und sein Handeln.

Es kommt diesmal zu einer Entwicklung, mit der ich, wenn überhaupt, erst im dritten Band gerechnet hatte, daher freue ich mich zwar einerseits auf den dritten und letzten Fall von Eddie und Zombie, aber gleichzeitig habe ich auch ein wenig Furcht vor dem Ende – wer das vorliegende Buch kennt, weiß warum.