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Veröffentlicht am 11.04.2023

Jugendthriller mit Sogwirkung

The Players' Table – Wer nicht mitspielt, hat verloren
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Als erfahrene Thriller-Leserin, dachte Ich, das mir so eine Highschool-Story vielleicht nicht mehr zusagen würde.
Ich bin definitiv aus dem Alter raus und hatte schon ein paar Enttäuschungen.
Aber dieses ...

Als erfahrene Thriller-Leserin, dachte Ich, das mir so eine Highschool-Story vielleicht nicht mehr zusagen würde.
Ich bin definitiv aus dem Alter raus und hatte schon ein paar Enttäuschungen.
Aber dieses Buch hat mir sehr gut gefallen.
Hier wird oft die Referenz zu Gossip Girl und Elite gezogen. Das passt auch sehr gut. Ich hatte aber definitiv auch ein paar Pretty Little Liars Vibes beim Lesen.
Ich war von Anfang an gecatcht und wollte durchgehend wissen, wie es weitergeht.

Die Protagonistin Jill ist Teil einer priviligierten Gruppe an ihrer Schule. Wie nicht anders erwartet ist diese Gruppe aber richtig toxisch und sehr dysfunktional.
Die Aufnahme ist an völlig übertriebene Aufgaben und Voraussetzungen gebunden. Frauen werden sexualisiert und kleingehalten. Es gibt Missbrauch und eben auch eine Tote. Das alles hat mich sehr an eine Bruderschaft an einer Universität erinnert.
Mir hat tatsächlich eine Triggerwarnung und/oder ein Kommentar der Autorin dazu gefehlt. Denn auch wenn man als Erwachsener vielleicht im Grunde weiß, worauf man sich einlässt, könnte ein Jugendlicher/eine Jugendliche hier die falschen Schlüsse ziehen und ich denke es muss dahingehend nochmal sensibilisiert werden.

Als Ich das Buch las, gab es wiederholt Momente in denen die Protagonistin sich von ihrer Freundesgruppe distanziert und behauptet sie brauche all diese Vorteile die mit ihrer Beliebtheit einhergehen nicht, dann aber völlig perplex und verloren ist, wenn sie alle damit einhergehenden Privilegien verliert. Ich fand sie total scheinheilig und wollte sie am Liebsten schüzzeln, damit sie zur Vernunft kommt. Außerdem war ihr Handeln und Reagieren in bestimmten Situationen für mich einfach nicht schlüssig.

Trotzdem mochte Ich das Buch. Durch den fesselnden Schreibstil wurde es nie langweilig. Man erfuhr durch Rückblenden und Erinnerungen von Jill immer mehr über die Vergangenheit und die Autorin hat es so geschafft mich mehrmals auf falsche Fährten zu locken und die Spannung konstant hochzuhalten.

Das Ende hatte Ich so ähnlich erwartet, wurde aber wie gesagt von der Autorin zwischendurch ziemlich an der Nase herumgeführt.
Gerade das macht dieses Buch für mich trotz der Kritikpunkte zu einem großartigen Erlebnis.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Schwächer als Band 1

Vengeful - Die Rache ist mein
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Als Ich Vicious las, war ich überrascht, wie gut es mir gefallen hatte.
Ich hatte mit einer ganz anderen Story gerechnet und war deshalb total begeistert.
Band 2 hat seine Wirkung auf mich aber leider ...

Als Ich Vicious las, war ich überrascht, wie gut es mir gefallen hatte.
Ich hatte mit einer ganz anderen Story gerechnet und war deshalb total begeistert.
Band 2 hat seine Wirkung auf mich aber leider verloren.

Der Schreibstil, der im ersten Band noch alle Perspektiven und Zeitsprünge sinnvoll miteinander verwoben hatte, wirkte jetzt völlig chaotisch. Ich hatte das Gefühl nicht mehr durchzublicken und fühlte mich stellenweise völlig verloren.

Auch die Handlung konnte mich nicht mehr überzeugen. Das Rachemotiv hatte einfach ausgedient. Der ewige Hass zwischen den Protagonisten hing mir zum Hals raus.

Das System der EO's und einer Organisation, die mittlerweile Jagd auf sie macht hat mir dennoch sehr gut gefallen. Deshalb bin ich drangeblieben und fand es am Ende ganz okay.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Spannend von Anfang bis Ende, wenn auch (Für mich) vorhersehbar

SORRY. Ich habe es nur für dich getan
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Dieses Buch war großartig geschrieben.
Ich kenne Bianca Iosivoni als Fantasyautorin und war deshalb sehr gespannt auf ihren ersten Thriller.

Auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Er verspricht ...

Dieses Buch war großartig geschrieben.
Ich kenne Bianca Iosivoni als Fantasyautorin und war deshalb sehr gespannt auf ihren ersten Thriller.

Auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Er verspricht Spannung und Nervenkitzel pur.

Von der ersten Seite an hat mich die Story gecatcht.
Dabei sollte aber erwähnt werden, das die Thematik nicht für jeden etwas ist. Die Triggerwarnung sollte deshalb gelesen werden und jeder sollte für sich entscheiden, ob er oder sie damit umgehen kann, wenn die Geschichte düster wird.
Ich persönlich konnte mit einer gewissen emotionalen Distanz an das Buch herangehen und habe es verschlungen.
Ich habe mitgefiebert!

Leider muss Ich aber sagen, das der große Überraschungseffekt ausblieb. Natürlich gab es Plottwists, aber die habe ich bis auf ein einziges Mal immer kommen sehen. Vielleicht liegt es daran, das Ich als "erfahrene" Thriller-Leserin viel zwischen den Zeilen lesen und die Red Flags richtig deuten konnte.

Das hat dem Ganzen aber nicht den Spaß genommen. Ich war bis zum Ende von diesem Buch gefesselt. (Ich wollte ja wissen, ob sich meine Vermutungen bestätigen)

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Absolute Geschmackssache

Emerald Witches
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Wie auch schon bei Teil 1 war ich wirklich neugierig auf das Buch, weil es meiner Meinung nach viel Potenzial für eine tolle Story hatte.
Das Magiesystem war wirklich toll durchdacht und auch das Setting ...

Wie auch schon bei Teil 1 war ich wirklich neugierig auf das Buch, weil es meiner Meinung nach viel Potenzial für eine tolle Story hatte.
Das Magiesystem war wirklich toll durchdacht und auch das Setting hat mir gut gefallen.

Leider gab es für mich aber auch hier einige Kritikpunkte, die sich eins zu eins mit Band 1 decken.

Der Schreibstil gefällt mir nicht. Sätze wirken abgehackt und chaotisch.
Man wird mit Details überhäuft, die nicht wichtig sind und die Handlung wird schnell langweilig.
Immer wenn ich dachte es wird spannender, wurde ich enttäuscht.

Ich weiß, das Laura Labas sich großer Beliebtheit erfreut. Für mich sind die Bücher der Autorin aber offensichtlich nichts.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Es fehlt an einigen Dingen

Emerald Witches
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Ich war wirklich neugierig auf das Buch, als Ich den Klappentext las.
Das Magiesystem war wirklich toll durchdacht und auch das Setting hat mir gut gefallen.

Leider gab es für mich aber auch einige Kritikpunkte.

Als ...

Ich war wirklich neugierig auf das Buch, als Ich den Klappentext las.
Das Magiesystem war wirklich toll durchdacht und auch das Setting hat mir gut gefallen.

Leider gab es für mich aber auch einige Kritikpunkte.

Als erstes ist mir der Schreibstil negativ aufgefallen. Die Sätze erscheinen abgehakt und stellenweise völlig aus dem Kontext gerissen.
Für meinen Geschmack wurde zu viel Wert auf sinnlose Details verwendet.

Auch die Charaktere waren für mich unnahbar.
Ihre Emotionen waren ungreifbar und manchmal völlig übertrieben. Handlungen und Hintergründe waren nicht immer schlüssig.

Das Buch barg viel Potenzial, das aus meiner Sicht leider nicht ausgenutzt wurde.

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