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Veröffentlicht am 20.10.2021

Eine neue, spannende Geschichte!

Scythe – Die Hüter des Todes
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"Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen. All das haben die Menschen in der Zukunft erreicht. Doch auch in einer perfekten Welt müssen Menschen sterben.
Bist du bereit zu entscheiden, wer leben ...

"Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen. All das haben die Menschen in der Zukunft erreicht. Doch auch in einer perfekten Welt müssen Menschen sterben.
Bist du bereit zu entscheiden, wer leben darf und wer gehen muss? Bist du bereit zu töten?
Citra und Rowan sind es nicht."

Ich bekomme eine Gänsehaut, wenn Ich diesen Klappentext lese.
Der Gedanke einer perfekten Welt kommt öfter auf. Ich bin mir sicher, dass wir alle schon einmal darüber nachgedacht haben. Aber noch nie habe Ich mich im selben Zug damit auseinandergesetzt, das trotz der Unsterblichkeit, dennoch Menschen sterben müssten.

Dieses Buch hat Fragen in mir aufgeworfen.
Citra und Rowan werden dazu ausgebildet Menschen nachzulesen. Also zu töten. Ein grausamer Gedanke. Sie müssen unmögliche Entscheidungen treffen. Ich habe mich dadurch selbst oft gefragt, wie ich reagieren und handeln würde, wenn Ich in Rowans oder Citras Haut stecken würde.
Tatsächlich liegt mir das Buch immer noch "schwer im Magen".
Denn Rowan und Citra entwickeln sich aufgrund ihrer Entscheidungen auch in zwei völlig unterschiedliche Richtungen. Sie verändern sich unwiderruflich und man fragt sich instinktiv, wie man sich selbst verändern würde, wenn man in dieser Situation wäre.

Die Geschichte ist für mich ein absolutes Jahreshighlight. Es lässt sich wirklich schwer in Worte fassen.

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Romantasy oder Komödie?

Crave
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Ich denke niemand ist dem Hype um diesen Vampirroman entgangen.
Und ich bin völlig darauf angesprungen.
Vampire, Hexen, Werwölfe, Drachen? Count me in!

Man folgt Grace nach Alaska, wo sie in Zukunft bei ...

Ich denke niemand ist dem Hype um diesen Vampirroman entgangen.
Und ich bin völlig darauf angesprungen.
Vampire, Hexen, Werwölfe, Drachen? Count me in!

Man folgt Grace nach Alaska, wo sie in Zukunft bei ihrem Onkel leben wird und an die Katmere Academy gehen wird, ein elitäres Internat, irgendwo im Nirgendwo. Doch das Internat ist eigentlich nur für Übernatürliche Wesen.
Drama vorprogrammiert.

Der Schreibstil hat mich von Anfang an gecatcht. Durch den etwas schwarzen, sarkastischen, zuweilen auch flachen Humor, fliegt man nur so durch die Seiten. Und die kurzen Kapitel machen das Lesen umso leichter, da man auch schnell mal zwischendurch ein oder zwei Kapitel lesen kann.

Auch an den typischen Klischees kommt man in Crave nicht vorbei. Jaxon hat kein Spiegelbild. Twilight und Legacies sorgen bei den geheimnisumwobenen Charakteren für unangenehmes Schweigen oder hilfloses Stottern. Die ganze Geschichte ist voller lustiger Vergleiche.

Ziemlich schnell hatte ich davon genug.


Wovon ich auch sehr schnell genug hatte, war Grace. Nicht nur, daß es innerhalb der 5 Tage, die die Geschichte umfasst, ziemlich lange dauert, bis die junge Dame mal kapiert was abgeht, sie ist wahrscheinlich auch der naivste Mensch, den es nur geben kann. In den 5 Tagen, hat sie tatsächlich KEINEN Unterrichtstag komplett mitgemacht. Genauso gefühlt auch KEINER der anderen Charaktere. Nein. Da dreht sich alles ums Morden, Verwüsten und Sex. Sobald man sich sieht, steckt man sich die Zunge in den Hals und reibt sich aneinander, als gäbe es kein Morgen. Selbst wenn der geile Typ sich Blut vom Finger leckt und andere Schüler stranguliert, ist es Grace wichtiger sich sofort an ihn zu schmeißen, denn wer interessiert sich schon für das eigene bedrohte Leben, wenn körperliche Distanz. Doch. So. Schmerzt!

Die Charaktere nehmen ihr Verhalten jedoch selbst so oft auf die Schippe, das ich nicht weiß, ob ich nicht doch eher eine Komödie lese. 🤔 Schon möglich, denn wer weiß denn nicht, daß es "Blutdruck" und "Infusionen" wirklich gibt? Ich wollte Grace einfach nur an den Schultern packen, schütteln und fragen: In welcher Welt lebst du denn??? Ja, mit drei Fragezeichen. Denn die hatte ich die ganze Zeit über im Kopf.

Wer es bis jetzt noch nicht weiß, dem sage ich, dass ich den Hype absolut nicht verstehen kann. Aber jedem das Seine. Vielleicht bin ich einfach nicht mehr in der Zielgruppe. Ich fand das Buch aber tatsächlich so witzig und merkwürdig, daß ich mir doch nicht entgehen lassen werde, wie es weitergeht. Etwas zum Lachen kann nie schaden.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

35 Mädchen, Ein Prinz, Eine Krone

Selection
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Ich hatte im Vorfeld bereits sehr viel Gutes über diese Buchreihe gehört und gelesen.
Das diese sehr wie der Bachelor anmutet, war mir schon auf den ersten Blick klar.
Und obwohl Ich da eher nicht so der ...

Ich hatte im Vorfeld bereits sehr viel Gutes über diese Buchreihe gehört und gelesen.
Das diese sehr wie der Bachelor anmutet, war mir schon auf den ersten Blick klar.
Und obwohl Ich da eher nicht so der Fan bin, habe Ich dem ersten Teil eine Chance gegeben.

Was soll Ich sagen...Fan bin Ich immer noch nicht. Und bin mir tatsächlich nicht ganz sicher, ob Ich die Reihe weiterlesen werde.

Zu allererst muss gesagt sein, das dass Buch nicht nur eine aufs Papier gebrachte Reality-Show ist. Im Laufe der Geschichte lernt man, dass das Königreich von zwei Rebellenfraktionen bedroht wird, die aus dem Norden und dem Süden. Diese greifen auch oft den Palast an, was der Geschichte dann etwas mehr Action verleiht.

Trotzdem bin Ich mit den Charakteren nicht richtig warm geworden. America kommt mir sehr unreif vor und Prinz Maxon ist ziemlich naiv. Von Aspen will Ich jetzt gar nicht anfangen. Kann der sich mal entscheiden?
Auch die Dialoge fand Ich oft sehr albern...

Der Schreibstil ist stockend und schwach, ich konnte der Handlung deshalb sehr schlecht folgen.

Ich will das Buch eigentlich gar nicht so sehr zerreissen, weil Ich das Grundprinzip sehr interessant finde.

Für Fans von Romance sollte es aber definitiv empfohlen werden.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Der magische Auftakt einer wundervollen Reihe

Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe
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Sixteen Moons habe Ich etwa mit 16 das erste Mal gelesen. Als wäre es Schicksal gewesen.

Und Schicksal ist auch eines der zentralen Motive dieses Buches.
Die Liebe zwischen Lena und Ethan ist vorherbestimmt ...

Sixteen Moons habe Ich etwa mit 16 das erste Mal gelesen. Als wäre es Schicksal gewesen.

Und Schicksal ist auch eines der zentralen Motive dieses Buches.
Die Liebe zwischen Lena und Ethan ist vorherbestimmt und schicksalshaft, denn die beiden träumen bereits voneinander, bevor Sie sich begegnen.

Das Lena eine Caster ist, sozusagen eine "Hexe", schreckt Ethan überhaupt nicht ab. Das kann man natürlich damit begründen, das er schon in sie verliebt ist, seitdem er von ihr träumt.
Aber nachdem Ich das Buch jetzt vor Kurzem noch einmal gelesen hatte, fand Ich es irgendwie nur noch merkwürdig.

Davon einmal abgesehen, mochte Ich die Geschichte dennoch sehr gerne und habe es in Rekordzeit gelesen.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Ein Must-Read für alle Queen-Fans!

Mercury in München
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Mercury in München war mein erstes Buch dieser Art.

Zu allererst muss Ich aber anmerken, das Ich vom Cover des Buchs eher weniger angetan bin. Gerade für ein Buch über Freddie Mercury und Queen, hätte ...

Mercury in München war mein erstes Buch dieser Art.

Zu allererst muss Ich aber anmerken, das Ich vom Cover des Buchs eher weniger angetan bin. Gerade für ein Buch über Freddie Mercury und Queen, hätte Ich mir mehr gewünscht, als nur Fotos von einer Party. Auch wenn der Bezug zum Inhalt des Buches schnell gezogen werden kann.

Der Schreibstil hat mich am Anfang sehr verwirrt. Wahrscheinlich liegt das daran, das Ich noch nie autobiografische Bücher oder ähnliches gelesen habe.
Die Sätze waren zwar kurz und prägnant, aber Ich hatte stellenweise das Gefühl als würde Ich von dem Autor eher sprunghaft durch die Geschehnisse geführt werden, nicht chronologisch.
Der Eindruck hat sich beim Lesen langsam verflüchtigt und hat mir dann zum Glück keine Probleme mehr bereitet. Leider haben sich die Anekdoten über Freddie und sein Leben im Laufe des Buches immer öfter wiederholt, was das Lesen sehr langweilig und stellenweise auch mühsam gemacht hat.
Es gab aber auch witzige Anmerkungen, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben.

Man wird vom Autor auch aufschlussreich durch das München der damaligen Jahre geführt und lernt dabei, wie offen und kulturreich die Stadt war. Die Schwulenszene wird dabei ganz besonders beleuchtet und für mich persönlich konnte Ich viele neue Erkenntnisse ziehen.

Trotz der Kritikpunkte, kann Ich das Buch jedem Fan von Freddie und Queen ans Herz legen, da es die Münchener Jahre der Band genau beleuchtet, die im Film Bohemian Rhapsody leider sehr verrissen und negativ dargestellt wurden.

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