Linda arbeitet im Hotel Filzmeier ihrer Eltern, ist glücklicher Single und genießt das Leben. Simon quartiert sich im Hotel ein und möchte eigentlich seinen Urlaub genießen, aber sein Freund möchte, dass er die Zeit für ein Immobiliengeschäft nutzt. Allerdings sind im Ort Makler nicht gerne gesehen, nachdem skrupellose Immobilienhaie unterwegs sind. Aber da ist auch das Knistern zwischen Linda und Simon.
Die Protagonisten werden lebendig und zum Großteil sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Allerdings konnte ich Simons Handlungen nicht immer nachvollziehen und das Verhalten von Lindas Mutter fand ich ziemlich daneben. Die Handlung bietet aufgrund etlicher Missverständnissen, Entscheidungen und Bedrohungen, Wendungen, die die Handlung abwechslungsreich verlaufen lassen, aber für mich phasenweise nicht schlüssig sind oder zu schnell abgehandelt werden. Die Schauplätze, wie auch das Dorfleben, werden anschaulich beschrieben. Der lockere Schreibstil liest sich flüssig.
Das Buch ist ein netter Zeitvertreib für zwischendurch.

Jackie arbeitet als Chemikerin im Familienunternehmen Schluck-Säfte und in ihrer Freizeit stöbert sie auf dem Dachboden der Villa nach Dokumente ihrer Ahnen. Bei dem Versuch einen Vermisstenfall von 1890 aufzuklären, besucht sie das Landesarchiv in Jork. Hier trifft sie auf ihren Ex-Freund und Historiker Kai. Trotz der damaligen unschönen Trennung macht sich wieder ein Kribbeln breit. Werden Jackie und Kai erneut zueinanderfinden?
Die Protagonisten sind schlüssig, überwiegend sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, sowie facettenreich dargestellt. Die Geschichte wird überwiegend aus wechselnder Perspektive von Jackie und Kai, sowie einige Male auch aus Johannas Sicht, erzählt. Dadurch erhält man Einblicke in die jeweilige Gedanken- und Gefühlswelt. Der flüssige, einfühlsame und detailreiche Schreibstil liest sich angenehm und immer wieder gibt es Szenen zum Schmunzeln und Mitfiebern. Die Handlung beschränkt sich nicht nur auf die Geschichte von Jackie und Kai, sondern es sind etliche Nebenstränge rund um die Familie Schluck vorhanden.
Zwar findet die Hauptgeschichte einen Abschluss, aber die verschiedenen Nebenstränge lassen mich mit offenen Fragen zurück.
Das Buch kann eigenständig gelesen werden, aber um die Entwicklungen rund um die Familie Schluck besser genießen zu können, denke ich, dass es schöne ist die Reihenfolge einzuhalten.
Mit dem Wohlfühlroman verbrachte ich unterhaltsame und schöne Lesestunden und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

Tina Ullmann ist nicht nur die Autorin dieses Ratgebers, sondern gibt auf ihrem Instagram-Account unter anderem Tipps rund um den Topfgarten.
Nach einem Überblick, was alles für einen Topfgarten benötigt wird, sowie welche Pflanzen geeignet sind, führt die Autorin einen durch die Jahreszeiten und zum Abschluss wird noch Wissenswertes, wie z.B. welche Pflanzen sich vertragen oder einen Überblick zu Krankheiten und Schädlingen.
Die Beiträge sind gut verständlich und lebendig, zum Teil mit informativen Steckbriefen der Pflanzen und Tabellen versehen. Allerdings fehlen mir auch Informationen, wie etwa, welche Art von Topf für die Pflanze benötigt wird. Auf der anderen Seite fand ich auch für michnützliche Informationen, wie Tipps zur Auswahl der Auswahl oder zum Überwintern der Pflanzen.
Das Buch ist ansprechend gestaltet und mit vielen Bildern versehen. Allerdings konnte ich nur wenige Inspirationen für mich entdecken und hätte mir einen bunteren Mix der Pflanzen gewünscht.

Christines Herz schlägt für das Familienunternehmen Schluck-Säfte, allerdings weigert ihr Vater sich, sie in die Geschäftsführung zu berufen. Nach einem Streit nimmt sie sich eine Auszeit auf Sylt. Dort trifft sie Philipp, den sie von Vertragsverhandlungen kennt und der nun der neue Geschäftsführer der Schluck-Säfte ist. Wird Philipp Christine überzeugen können, in die Firma zurückzukehren? Werden sich Christine und Philipp näher kommen?
Die Protagonisten sind schlüssig, überwiegend sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, sowie facettenreich dargestellt. Die Geschichte wird überwiegend aus wechselnder Perspektive von Christine und Philipp, sowie einige Male auch aus Wolfgangs Sicht, erzählt. Dadurch erhält man Einblicke in die jeweilige Gedanken- und Gefühlswelt. Der flüssige, einfühlsame und bildreiche Schreibstil liest sich angenehm und immer wieder gibt es Szenen zum Schmunzeln. Die Handlung beschränkt sich nicht nur auf die Geschichte von Christine und Philipp, sondern es sind etliche Nebenstränge vorhanden.
Zwar findet die Hauptgeschichte einen Abschluss, aber die verschiedenen Nebenstränge lassen mich mit offenen Fragen zurück und daher lässt mich das Buch diesbezüglich unzufrieden zurück, da ich derartige Cliffhanger nicht mag. Trotzdem bereitete mir dieser Wohlfühlroman unterhaltsame Lesestunden.

Als auf Social-Media-Kanälen ein brutales Live-Video veröffentlicht wird und stellt sich die Frage nach der Echtheit. Die Kommissare Emma Bajetzky und Alex Kuper werden auf diesen Fall angesetzt. Nachdem sich die Echtheit bestätigt hat, begibt sich das Ermittlerteam auf die Suche nach dem Täter. Werden sie weitere Todesfälle verhindern können?
Die Protagonisten werden authentisch und überwiegend sympathisch, mit ihren Stärken und Schwächen, charakterisiert. Emma und Alex harmonieren zwar zusammen und obwohl sie sich bei ihrem zweiten Fall weiterentwickeln, hinterlassen sie bei mir weiterhin einen eher farblosen Eindruck. Die Handlung wird nachvollziehbar erzählt, sowie durch verschiedene Wendungen, falschen Fährten und Lösungsansätzen bleibt der Spannungsbogen bis zum Ende erhalten und lädt zum Mit raten ein. Allerdings gibt es im Mittelteil einige Längen, auch wenn das Thema Mobbing anschaulich skizziert wird. Der flüssige, fesselnde und bildreiche Schreibstil liest sich angenehm.
Zwar konnte mich das Ermittlerduo nicht überzeugen, trotzdem ist es dem Autor gelungen einen spannenden Thriller zu schreiben.