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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2023

Sweet Valentine zum Ersten

Sweet Valentine / Weihnachtsglück gesucht - vorzugsweise für immer
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Nachdem Savannah in New York vom Pech verfolgt ist, kehrt sie in ihre Heimatstadt Valentine, die ganz im Zeichen der Liebe steht, zurück. Die Rückkehr ist für sie nicht einfach, denn da ist Tyler, in den ...

Nachdem Savannah in New York vom Pech verfolgt ist, kehrt sie in ihre Heimatstadt Valentine, die ganz im Zeichen der Liebe steht, zurück. Die Rückkehr ist für sie nicht einfach, denn da ist Tyler, in den sie seit ihrer Kindheit verliebt ist.
Die Protagonisten werden individuell und sympathisch, mit ihren Schwächen und Stärken, dargestellt. Allerdings konnten mich die Protagonisten überwiegend nicht überzeugen. Vor allem Savannah konnte mich mit ihrer naiven und chaotischen Art nicht mitnehmen, auf der anderen Seite gefällt mir, wie sie für ihre Familie da ist. Die Handlung rund um Rückkehr, Neuanfang, Familie und Liebe ist überwiegend schlüssig. Allerdings empfinde ich das ewige Hin und Her, wie auch Savannahs Weglauftendenz und mangelnde Kommunikation als zu viel des Guten. Die Geschichte wird in wechselnder Perspektive aus Sicht von Savannah und Tyler erzählt, wodurch man Einblick in die jeweiligen Gedanken und Gefühle erhält. Das Kleinstadtleben und die weihnachtliche Zeit wird atmosphärisch beschrieben. Der lockere und leichte Schreibstil liest sich angenehm, ebenso gibt es immer wieder Stellen zum Schmunzeln.
Das Buch ist eine nette Weihnachtsgeschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Verschneites Wien

Schneeküssen
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Als die Journalistin Valerie einen Sticker mit einer E-Mail-Adresse entdeckt, an die Fragen geschickt werden können, sendet sie spontan eine Frage ab. Diese E-Mail landet bei Timo und es beginnt ein „digitales ...

Als die Journalistin Valerie einen Sticker mit einer E-Mail-Adresse entdeckt, an die Fragen geschickt werden können, sendet sie spontan eine Frage ab. Diese E-Mail landet bei Timo und es beginnt ein „digitales Gespräch“ zwischen Ihnen.
Die Protagonisten Valerie und Timo werden schlüssig und liebevoll, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Allerdings konnte ich mich mit Valeries Art nicht besonders gut anfreunden. Die Handlung im verschneiten Wien wird anschaulich beschrieben. Der flüssige Schreibstil liest sich angenehm und es gibt immer wieder Stellen zum Schmunzeln.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Liebe geht durch den Magen

Genussvoll
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Nachdem Elizas erste Begegnung mit ihrem neuen Nachbarn Fred eher unerfreulich verlief, steht dieser einige Wochen später mitten in der Nacht vor ihrer Tür und Fred bereitet ihr am nächsten Tag als Entschuldigung ...

Nachdem Elizas erste Begegnung mit ihrem neuen Nachbarn Fred eher unerfreulich verlief, steht dieser einige Wochen später mitten in der Nacht vor ihrer Tür und Fred bereitet ihr am nächsten Tag als Entschuldigung eine Kleinigkeit zu. Fred ist nicht nur von Beruf Koch, sondern dies ist auch seine Hobby-Leidenschaft. Beim Verköstigen in Freds Wohnung kommen Fred und Eliza sich näher. Funkt es zwischen den Beiden?
Die Protagonisten werden realitätsnah und liebevoll, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Bei den Gerichten läuft einem „das Wasser im Munde“ zusammen und einen Großteil davon hätte ich gerne gekostet. Deswegen hätte ich es als schönen Bonus angesehen, wenn einige Rezepte zum nach kochen vorhanden gewesen wären. Obwohl das Kennenlernen nicht typisch ablief, fehlte mir im Laufe der Buches das Knistern zwischen den beiden Hauptcharakteren und das Meiste lief mir zu glatt und phasenweise auch zu ruhig ab. Der flüssige und facettenreiche (gerade bei den Koch-Szenen) Schreibstil liest sich unkompliziert und es gibt immer wieder Stellen zum Schmunzeln.
Mit der Gute-Laune-Wohlfühlgeschichte kann man unterhaltsame Lesestunden verbringen.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Gardasee

Italienische Verliebt-Reihe / Verliebt in Limone
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Serena verlässt nach einem Streit ihr Elternhaus und nimmt das Angebot von Lorenzo an, in seinem Luxushotel als Empfangsdame zu arbeiten. Nicht nur das Hotel, sondern auch die Stadt Limone hält einige ...

Serena verlässt nach einem Streit ihr Elternhaus und nimmt das Angebot von Lorenzo an, in seinem Luxushotel als Empfangsdame zu arbeiten. Nicht nur das Hotel, sondern auch die Stadt Limone hält einige Überraschungen für Serena bereit.
Die Protagonisten erscheinen mir überwiegend zu oberflächlich und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Serena ist mir zu selbstverliebt und Lorenzo zu überheblich dargestellt. Bei der Geschichte zwischen den Beiden fehlte mir etwas das „Knistern“. Die Einbindung der Krimielemente bringt Spannung auf. Die Region rund um den Gardasee wird lebendig und anschaulich beschrieben. Durch die wechselnde Erzählperspektive erhält man Einblicke in die unterschiedlichen Gedanken und Emotionen. Der flüssige Schreibstil liest sich angenehm.
Mit dem Buch kann man eine Reise an den Gardasee unternehmen, die allerdings einen kitschigen Touch mitbringt.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Auf nach Italien!

Auf nach Italien!
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Stef Smulders erzählt in diesem autobiografischen Buch, von dem Entschluss mit seinem Partner und Hund Saar nach Italien auszuwandern. Dort möchte Stef und Nico ein Bed and Breakfast eröffnen und man darf ...

Stef Smulders erzählt in diesem autobiografischen Buch, von dem Entschluss mit seinem Partner und Hund Saar nach Italien auszuwandern. Dort möchte Stef und Nico ein Bed and Breakfast eröffnen und man darf diese bei der Umsetzung vom Entschluss über den Umzug bis zur Fertigstellung des Hauses begleiten. Der Weg von der Suche eines geeigneten Heimes bis zur Fertigstellung verläuft, nicht überraschend , nicht ganz nach Plan. Es gilt einige Rückschritte und Hindernisse zu überwinden. Die Erfahrungen u.a. mit Makler, Bürokratie und Handwerkern, aber auch der Alltag sind authentisch dargestellt. Allerdings sind mir die ausführlichen Beschreibungen rund um den Hausumbau zu langatmig. Dagegen haben mir die anschaulichen, oftmals auch humorvollen, Beschreibungen der Region, Menschen und der italienischen Mentalität gut gefallen. Die kurzen Kapitel sind mit italienischen Überschriften versehen und enthalten darüber hinaus immer wieder italienische Wörter. Die Bedeutung kann oftmals aus dem Text geleitet werden bzw. ist am Ende des Buches ein „Wörterbuch“ mit diversen Wörtern vorhanden. Dadurch, dass mir in der deutschen Ausgabe die Wortwahl nicht immer passend vorkommt, erscheint der Schreibstil phasenweise abgehackt, aber auf der anderen Seite liest es sich wieder flüssig.
Ein unterhaltsames Buch, welches an die Fernseh-Auswandererserie „Goddbye Deutschland“ erinnert.