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Veröffentlicht am 23.04.2020

Eine schöne Geschichte

Extended hope
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Meine Meinung

Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich so gut lesen, dass die Seiten nur so dahingeflogen sind. Auch gab es wieder viele Szenen zum schmunzeln, kombiniert ...

Meine Meinung

Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich so gut lesen, dass die Seiten nur so dahingeflogen sind. Auch gab es wieder viele Szenen zum schmunzeln, kombiniert mit wichtigen Themen, eingepackt in eine schöne Liebesgeschichte.

Anfangs habe ich über Aarons Beweggründe, Hayley näher zu kommen etwas die Stirn runzeln müssen. Nur, um die Sexualität von jemandem herauszufinden, würde ich nicht versuchen jemanden zu daten. Zwar wurde auch klar, dass er sie mag und sympathisch findet, aber das wirkliche Interesse kam erst etwas später. Doch daran habe ich mich kaum gestört, Aaron hat mir nämlich innerhalb weniger Kapitel das Herz gestohlen. Er ist sehr selbstbewusst, ein wenig arrogant, aber auf eine sympathische Art. Er ist witzig und ehrlich, loyal und geduldig. Er war für mich absolut perfekt, ich habe ihn regelrecht bewundert, denn mein großer Knackpunkt war Hayley.

Anfangs mochte ich sie noch gerne, ein paar Zweifel hat jeder mal. Sie war taff, hatte immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und wirkte sehr offen. Allerdings wurde schnell klar, dass das mehr ihre eigene Fassade war, ihre Art mit anderen umzugehen, damit niemand die “echte” Hayley kennenlernt. Sie ist so von Zweifeln erfüllt, dass ich ihr nicht so viele Chancen gegeben hätte, wie Aaron es getan hat, zumal sie ihm teilweise unterschwellig Dinge unterstellt hat, die er tun würde, die einfach nicht okay waren, da es keinerlei Gründe dafür gab. Plötzlich hat sie ihren Mund nicht mehr aufbekommen, hat nicht von selbst mit ihm geredet, sondern er musste es ihr immer aus der Nase ziehen. Er war ehrlich und offen und sie hat ihm trotzdem misstraut, daran geglaubt, dass er sie irgendwann hintergehen würde.

Die Gründe dafür waren für mich nur teilweise nachvollziehbar, denn sie hat behauptet, dass sie den Worten ihrer Mutter Männer seien alle gleich und würden einen nur unglücklich machen, nicht glauben würde, hat es letztendlich aber auf diese Art der Erziehung geschoben. Hayleys Verhalten war für mich unfair und irgendwie auch respektlos, denn Aaron hat sich sehr viel Mühe gegeben und hat dafür immer wieder Abfuhren bekommen, obwohl sie ihn ja liebt. Wie gesagt, ich hätte ihr nicht verziehen. Da ich Sarahs Bücher aber kenne und es immer ein Happy End gibt, ging natürlich alles gut aus.

Insgesamt war ihr Verhalten einfach anstrengend, ich habe oft mit den Augen rollen müssen, habe ihre für mich selbst konstruierten Probleme nicht verstehen können, da Aaron sich nichts hat zu Schulden kommen lassen.

Kurze Übersicht

+ leichter und schöner Schreibstil

+ Humor, Romantik und wichtige Themen

+ Aaron ist einfach toll (-)

– Hayley war für mich ein Problem, ihre Art, ihr Verhalten

– es gab viele Klammern, die mich irgendwann gestört haben

Fazit

Ein schönes Buch, mit einem wundervollen Mann. Doch da Hayley ein großer Teil des Buches ist, gibt es von mir 3,5 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2020

Die Entwicklung war negativ.

CATCHING BEAUTY
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Meine Meinung

Allein den Inhalt zu beschreiben war wirklich schwer, denn mir ist mal wieder aufgefallen, wie seltsam das alles war. Vorneweg, dieses Buch war ein Flop für mich und ich werde mich wahrscheinlich ...

Meine Meinung

Allein den Inhalt zu beschreiben war wirklich schwer, denn mir ist mal wieder aufgefallen, wie seltsam das alles war. Vorneweg, dieses Buch war ein Flop für mich und ich werde mich wahrscheinlich ziemlich aufregen, weil mich das Buch einfach total in Rage gebracht hat.

Es war eigentlich alles ganz gut. Mit Amber kam ich anfangs gut klar, ihre rebellische Art hat mir gefallen. Das Buch ließ sich auch sehr schnell lesen, weil immer etwas passiert ist und ich sehr neugierig war, wie heftig C drauf ist, wie dark das Buch wird. Recht schnell ist mir jedoch eins aufgefallen: es gab keine Beschreibungen. Weder Orte noch Personen wurden sonderlich viel beschrieben, Gefühle und Gedanken fehlten häufig ebenfalls, was mit Handlung kompensiert wurde. Dadurch war es zwar nicht langweilig, aber es fehlte etwas.

Dann kam die erste Sexszene, auf die direkt eine weitere folgte und ich kam an dem Punkt an, wo ich das Dark Romance Genre komplett in Frage gestellt habe. Hier verweise ich auf einen anderen Post, den ich verfasst habe, wo es um das Genre ging. In “Catching Beauty” gab es für mein Empfinden eine sexuelle Nötigung, die nicht mit der notwendigen Reflexion behandelt wurde. Sie wurde nicht als eine angesehen, obwohl deutlich gesagt wurde “Ich habe gegen deinen Willen mit dir Sex”. Und das war für mich ein absolutes No Go.

Aber weiter im Text. Es blieb interessant, ich war neugierig, doch in der weiteren Handlung wurde Amber für mich einfach total seltsam. Ihr Verhalten war plötzlich naiv, was sich vorher angedeutet hat, aber ich habe mich wirklich gefragt, ob sie überhaupt mal nachdenkt. C wurde mir sogar sympathisch, obwohl er ein recht veraltetes Bild von Männlichkeit hat, einfach ein Arschloch war, aber er hat eine Entwicklung durchgemacht, die ich ganz gut fand. Amber hingegen hat sich ambivalent verhalten (deshalb vielleicht der Name Amber haha – ok ich bin still). Ihre Launen waren anstrengend, aber das Sahnehäubchen waren dann Gefühle. Woher kamen die? Völlig aus dem Nichts! Es hat überhaupt nicht gepasst, dass da plötzlich Gefühle da waren und auf einmal ist sie Jungfrau und es hat einfach nichts zueinander gepasst. Das gesamte Verhalten von ihr war bunt zusammengewürfelt.

Am Ende war ich nur genervt und habe mir die letzten 50 Seiten spoilern lassen, worüber ich froh bin, weil ich mir wahrscheinlich meine Augen verletzt hätte, vom Augen verdrehen.

Kurze Übersicht

+ viel Action und Spannung

+ gute Entwicklung von C

— Ambers Entwicklung und Verhalten war anstrengend, negativ und sich widersprechend

— keine Beschreibungen von Orten, Gefühlen oder Gedanken

— sexuelle Nötigung, die verharmlost wurde

Fazit

Mein erstes und letztes Buch der Autorin. Ich habe lange damit gehadert doch weiterzulesen, aber ich bin regelrecht aggressiv geworden, hätte das Buch gerne mehrmals aus meinem Fenster geworfen (dann hätte ich aber 2 Stockwerke runterlaufen müssen und das war mir zu anstrengend), weshalb es das war. 1,5 Sterne, ich habe immerhin über 300 Seiten durchgehalten.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2020

Ein sehr spannender Thriller

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Meine Meinung

Nachdem ich meine ersten paar Thriller von Sebastian Fitzek gelesen hatte, wollte ich mich bei den bekannten deutschen Thrillerautoren etwas weiter umsehen und bin im Programm prompt auf ...

Meine Meinung

Nachdem ich meine ersten paar Thriller von Sebastian Fitzek gelesen hatte, wollte ich mich bei den bekannten deutschen Thrillerautoren etwas weiter umsehen und bin im Programm prompt auf “Offline” gestoßen. Der Autor sagte mir bereits etwas, aber besonders überzeugend war dann doch der Klappentext. Das Buch war dann auch wirklich spannend. Anfangs habe ich etwas Zeit benötigt, um wirklich reinzufinden, der Schreibstil war ein wenig gewöhnungsbedürftig. Man liest aus der dritten Person, allerdings fast immer nur über die Gedanken einer Person, die praktisch die Rolle unserer Protagonistin einnimmt.

Über die kompletten Seiten hinweg war ich immer wieder am rätseln, war mir eigentlich nie wirklich sicher, wer es gewesen sein könnte. Am Ende, als man die Lösung dann kannte, war es dann aber doch offensichtlich, der erste Gedanke war der Richtige, zumindest bei mir. Meiner Meinung nach hätte man den Prolog weglassen sollen oder anders formulieren können, denn mit diesem im Hinterkopf war es dann wenig überraschend. Auf der anderen Seite hatte ich diesen immer im Hinterkopf und drei Seiten weiter war ich dann doch wieder unsicher, habe ihn verdrängt mir gedacht “Vielleicht könnte aber auch er/sie…”. Das Buch wartet mit einer gewissen Brutalität auf, was dort vor sich geht ist einfach extrem übel und hat am Ende sogar noch eine tiefere Bedeutung.

Die verschiedenen Charaktere waren einerseits durchaus interessant, blieben aber – wahrscheinlich der Spannung wegen – relativ blass und haben teilweise eine relativ stereotypische Darstellung bekommen. Es gab “den Macho”, “das Ehepaar”, welches sich gegen den Rest der Welt stellt, “den Guten”… Die meisten haben nicht für viele Überraschungen gesorgt und manchmal habe ich mich auch gefragt, ob die alle überhaupt erwachsen sind.

Insgesamt kann ich das Buch von den Charakteren aber nicht bewerten, wie beispielsweise einen Liebesroman, denn immerhin ist das hier ein Thriller, wo es um Grusel, Spannung und undurchsichtige Geheimnisse geht und das hatten wir hier auch. Die Veränderungen durch die Angst vor dem unbekannten Killer/der unbekannten Killerin, die Strapazen wurden deutlich.

Kurze Übersicht

+ Spannung und Grusel

+ keine langatmigen Passagen

– der Prolog kann viel vorwegnehmen

– die Charaktere waren manchmal etwas anstrengend und es kam wenig Sympathie auf

Fazit

Ein spannender Thriller und wahrscheinlich nicht mein letztes Buch von Arno Strobel. Ich vergeben 3,75 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2020

Eine abenteuerliche und zauberhafte Geschichte!

Der Zauber von Immerda 1 – Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag
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Meine Meinung

Müsste ich dieses Buch in drei Worten beschreiben würde ich sagen “Magisch – Abenteuerlich – Fantastisch”. Ich habe das Buch während meiner stressigen Prüfungszeit gelesen und es war genau ...

Meine Meinung

Müsste ich dieses Buch in drei Worten beschreiben würde ich sagen “Magisch – Abenteuerlich – Fantastisch”. Ich habe das Buch während meiner stressigen Prüfungszeit gelesen und es war genau richtig. Sobald ich die Seiten aufgeschlagen habe, war ich in einer wunderschönen Welt, voller Fabelwesen und Magie. Am allerliebsten mochte ich den Drachen Fedrian und das nicht nur, weil die Zeichnungen atemberaubend sind. Anemona hat so viel erlebt und ganz Immerda bereist. Ihr zu folgen hat großen Spaß gemacht und ich freue mich schon so sehr im Herbst zurückzukehren.

Die Autorin hat hier aus einer Außenseiterin eine Heldin geschaffen, ohne, dass sie abgehoben wirkte. Bis zum Ende blieb sie bodenständig und hat getan, was sie für richtig hielt. Man lernte allerlei Orte kennen mit sonderbaren Wesen, Trollen, die nicht böse sein wollen, einem Kobold, der darauf besteht echt zu sein, einem ständig in Ohnmacht fallenden Dunkelseher. Humor blieb dabei nicht auf der Strecke. Dazu gab es liebevolle Zeichnungen und eine Karte, sodass man nicht verhindern konnte ganz in die Welt einzutauchen.

Die ganze Zeit über konnte ich nicht verhindern mir das Buch an die Brust zu drücken und mir zu wünschen auch ein Teil von Immerda sein zu können. Durch dieses Buch habe ich mich ablenken können und bin zur Ruhe gekommen. Es war auch wenig vorhersehbar, man wusste nicht, was eigentlich passiert ist und warum. Es gibt eine relativ klare Trennung von Gut und Böse, obgleich man am Ende auch Verständnis für “den Bösen” empfindet. Jedenfalls hat mir das Buch wahnsinnig gut gefallen, ich hatte viel Spaß und freue mich schon riesig auf Anemonas nächstes Abenteuer.

Kurze Übersicht

+ wunderschöne Illustrationen

+ fantastische Welt mit vielen magischen Wesen

+ es passiert immer etwas Neues und einem wird nicht langweilig

+ tolle Charaktere, die alle ihre Eigenarten haben

+ Witz und Humor

Fazit

Ich glaube ich muss nicht mehr viel dazu sagen. 5 Sterne von mir. Es werden schöne Werte vermittelt und auch die Empfehlung ab 9 Jahren kann ich so unterstützen.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Leider eine absolute Enttäuschung

Verloren sind wir nur allein
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Meine Meinung

Tja, wie soll ich hier nun beschreiben, warum ich das Buch abgebrochen habe. Es hat tatsächlich nicht gut begonne. Sky ist ein sehr eigener Charakter und ich konnte ihre Trauer bis zu einem ...

Meine Meinung

Tja, wie soll ich hier nun beschreiben, warum ich das Buch abgebrochen habe. Es hat tatsächlich nicht gut begonne. Sky ist ein sehr eigener Charakter und ich konnte ihre Trauer bis zu einem gewissen Grad auch verstehen, aber gleichzeitig hat sie alles, wirklich alles schlecht gemacht. Sie war zickig, trotzig, schlecht gelaunt und abweisend.

Dann war da Jeff. Dafür, dass Sky ihn die ganze Zeit schlecht behandelt hat, hat sie ihm ziemlich schnell viel bedeutet und er hat sie fast gestalkt, wollte über sie bestimmen, er war mir ziemlich früh zu besitzergreifend. Dazu kam dann, dass er wirklich das absolute Klischee an Freundin hatte. Mit einigen Klischees komme ich gut zurecht, sie stören mich nicht, sie sind teilweise auch süß. Aber der Superstar der Schule hat die extrem hübsche Cheerleaderin als Freundin, die nicht eine gute Charaktereigenschaft besitzt und einfach nur furchtbar beschrieben wird. Da frage ich mich, wenn sie doch so schlimm ist, warum sind die dann zusammen? Mal davon abgesehen, dass Treue da nicht groß geschrieben wird, weil es ihn nicht stört, dass ein Date mit ihm in der Schule verlost wird (er ist ja ach so toll) und sie geht wohl auch fremd. Ganz ehrlich, dann können die es doch auch lassen? Warum dann eine Beziehung? Und sie wird wohl auch nur so schlimm dargestellt, weil man dann Partei für Sky ergreift (sorry, hat nicht funktioniert, sie mag ich nämlich auch nicht).

Ich wünsche mir in New Adult eins: Wenn es vorher schon eine Beziehung gibt, dann doch bitte eine, die nachvollziehbar ist. Eine mit zwei sympathischen Charakteren, sodass man vielleicht auch in einen Zwiespalt gerät, dass eine Trennung mit Tränen und schlechten Gefühlen passiert, denn das ist realistisch.

Aber ich möchte nicht alles schlecht reden. Die 200 Seiten ließen sich wirklich schnell lesen, der Schreibstil war super, wenn mir manche eingedeutschten englischen Worte wie “Lachflash” auch nicht gefallen haben. Leider fehlte mir durchgehend die Motivation zum lesen und ich war hauptsächlich genervt oder auch wütend. Deshalb habe ich das Buch abgebrochen und spreche keine Leseempfehlung aus. Es gibt sehr viele Klischees und ich hatte große Probleme Sympathie für irgendwen zu empfinden. Tatsächlich mochte ich Skys Freundesgruppe, wenn diese ihre Grenzen auch nie akzeptiert haben und sie so lange gefragt haben, bis sie zugestimmt hat. Komfortzonen verlassen, schön und gut, aber da habe sogar ich mich unwohl gefühlt.

Kurze Übersicht

+ ein schöner Schreibstil, durch den sich das Buch schnell lesen ließ

– unsympathische Charaktere

– Klischees, die einfach nicht sein müssen

– die Handlung war für mich unlogisch, die Gedanken nicht nachvollziehbar und es kamen keine Gefühle auf, die mich überzeugen konnten

Fazit

1,5 Sterne für einen schönen Schreibstil und ein umwerfendes Cover. Das ist wirklich richtig schön

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre