Profilbild von pelia

pelia

Lesejury Profi
offline

pelia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit pelia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2018

Palace of Glass - Die Wächterin

Palace of Glass - Die Wächterin
0

Erster Satz:
"Keinerlei Berührung."

Meine Meinung zum Buch:
Ich weiß gar nicht so genau, wie ich mit meiner Rezension zu "Palace of Glass - Die Wächterin" aus der Feder von C. E. Bernard beginnen soll. ...

Erster Satz:
"Keinerlei Berührung."

Meine Meinung zum Buch:
Ich weiß gar nicht so genau, wie ich mit meiner Rezension zu "Palace of Glass - Die Wächterin" aus der Feder von C. E. Bernard beginnen soll. Für mich persönlich war dieses Buch eines meiner bisherigen Jahres-Flops. Die Story, die Charaktere und auch die Welt konnten mich in keinster Weise überzeugen, wobei die Idee hinter der Story sicher Potenzial gehabt hätte.

Mit der Welt, die die Autorin erschaffen hat, konnte ich mich so gar nicht anfreunden. Ich bin einfach kein Fan von einem Mischgenre, vor allem wenn diese so weit auseinander liegen, sprich: Mittelalter und Zukunft. Ich mag es einfach nicht und werde es wohl nie mögen. Aufgrund der Magdalenen wurden Gesetze erschaffen, die es einem verbieten, sich gegenseitig zu berühren. Es ziemt sich einfach nicht Berührungen auszutauschen, geschweige denn nackte Haut zu zeigen. Ebenso sind Reißverschlüsse, Nagellacke usw. nichts für eine junge Dame. Und dann kam immer das Gegenstück zur mittelalterlichen Welt, nämlich die Fortschritte. Es gibt Smartphones, Tablets, Autos, Züge usw. Für mich einfach ein zu krasses Gegenstück zu all den Verboten.

Dennoch empfand ich die Idee mit den Magdalenen als sehr gelungen und war zwischendurch auch wirklich fasziniert von diesen Menschen.

Und dann gab es noch all die verschiedenen Charaktere, speziell Rea. Aufgrund ihrer Gabe, ist sie dazu "verdammt", ihre Haut- und Geistgier durch Berührungen zu stillen. Zwischenzeitlich reicht es natürlich auch aus, ihre Gier durch ein rotes Seidenband zu stillen. Wenn auch dieses nicht mehr wirkt, und sie ihre Gier nicht stillen kann, wird sie von einem imaginären Tier erdrückt. Ähm ja! Dieses Tier war einfach total strange und extrem nervig, denn grundsätzlich ist dieses Tier IMMER aufgetaucht, obwohl Rea ihre Gier gestillt hat. So ganz habe ich den Sinn hinter dem Tier nicht wirklich verstanden.

Aber auch die Liebesgeschichte war nicht nach meinem Geschmack. Aufgrund ihrer Gier nach Berührungen, empfand ich diese als nicht nachvollziehbar. Beim Lesen hatte ich immer das Gefühl, dass die Autorin nicht weiß, wie sie die Gier nach Berührungen und die Liebe trennen soll. Rea ist halt sehr auf Berührungen angewiesen, daher kam es oft so rüber, als hätte sie nicht nur Gefühle für den Prinzen, sondern auch für Blanc oder sogar für die Duchesse.

"Palace of Glass - Die Wächterin" war einfach nicht mein Buch. ich werde die weiteren Bände der Trilogie definitiv nicht lesen.

Fazit:
Mit "Palace of Glass - Die Wächterin" hatte die Autorin C. E. Bernard sicherlich eine gute Idee, die meiner Meinung nach aber nicht gut durchdacht wurde. Für mich war das Buch einfach nichts. Weder die Charaktere, noch die Liebesgeschichte, geschweige denn die Welt konnten mich überzeugen.

Das Buch erhält von mir 2 von 5 Federn

Veröffentlicht am 19.04.2018

True North - Wo auch immer du bist

True North - Wo auch immer du bist
0

Erster Satz:
"Griffin?"
"Meine Mutter setzte sich mir gegenüber an den großen Bauerntisch, während ich den letzten Bissen ihres selbst geräucherten Schinken aß."

Meine Meinung zum Buch:
"True North - ...

Erster Satz:
"Griffin?"
"Meine Mutter setzte sich mir gegenüber an den großen Bauerntisch, während ich den letzten Bissen ihres selbst geräucherten Schinken aß."

Meine Meinung zum Buch:
"True North - Wo auch immer du bist" war mein erstes Buch von Sarina Bowen, welches mich gleich von der ersten bis zur letzten Seite komplett in seinen Bann ziehen konnte. Zum einen mochte ich die Umgebung sehr gerne: Griffs Farm, die Apfelbäume und natürlich der wunderschöne Ausblick über Vermont. Aber auch die liebevollen Charaktere hat die Autorin wundervoll gezeichnet.

Zum einen hätten wir Griff, oder wie Audrey ihn gerne nennt: Grummel-Griff. Er hat es sicher nicht immer leicht gehabt in seinem Leben, und hätte nie damit gerechnet, die Farm so früh übernehmen zu müssen, aber manchmal spielt das Leben eben nicht so mit wie man es selbst gerne hätte. Dennoch nimmt er seine Aufgabe sehr ernst. Vielleicht führt er die Farm mit etwas zu eisernen Hand, aber dennoch kann man es sehr gut nachvollziehen. Schließlich muss nicht nur die Farm am laufen bleiben, sondern auch seine Familie ist auf ihn angewiesen.

Und dann hätten wir das komplette Gegenteil zu Griffin: Audrey! Auch sie hat es nicht leicht in ihrem Leben, dennoch versucht sie das Beste aus der momentanen Situation zu machen. Als die Griff nach Jahren wieder sieht, und dabei seine Familie kennen lernt, sieht Audrey zum ersten Mal, was es heißt, eine Familie zu haben die einen liebt und für einen einsteht.

Aber auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen, genauso wie der Schreibstil von Sarina Bowen. Ich freue mich definitiv auf die beiden weiteren Bände der Trilogie.

Fazit:
Ein wundervoller Auftakt der True North Trilogie. Absolute Leseempfehlung für alle, die diesen Genre genauso lieben wie ich.

Das Buch erhält von mir 5 von 5 Federn

Veröffentlicht am 18.04.2018

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab
0

Mit einem lachenden und weinenden Auge habe ich eben "Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab" beendet. Es war wieder so eine tolle Geschichte mit enorm viel Spannung und Wendungen, aber ich hätte nichts ...

Mit einem lachenden und weinenden Auge habe ich eben "Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab" beendet. Es war wieder so eine tolle Geschichte mit enorm viel Spannung und Wendungen, aber ich hätte nichts gegen 1 oder 2 weitere Bände auszusetzen. Vielleicht werden meine Gebete ja irgendwann erhört ;)

Veröffentlicht am 11.04.2018

Ganz nett, aber aber auch nicht

Ocean City – Jede Sekunde zählt
0

Erster Satz:
"Etwas stimmte nicht."

Meine Meinung:
"Ocean City - Jede Sekunde zählt" beginnt mit einem interessanten Anfang. Es zeigt das Leben in Ocean City. Was gerne gesehen wird und was ein absolutes ...

Erster Satz:
"Etwas stimmte nicht."

Meine Meinung:
"Ocean City - Jede Sekunde zählt" beginnt mit einem interessanten Anfang. Es zeigt das Leben in Ocean City. Was gerne gesehen wird und was ein absolutes No-Go in der City ist, z.B. ist die Währung in der City Zeit. Auch wenn die Story gut begonnen hat, empfand ich den Mittelteil als schwach und stellenweise ziemlich langgezogen. Mir hat einfach der Blick aufs wesentliche gefehlt, sprich: Man erhält kaum Informationen über die Geschehnisse. Oder über das Zeitmanagement im allgemeinen. Es wird alles nur kurz angeschnitten, und damit sollte man als Leser zufrieden sein. Ich war damit aber leider nicht zufrieden, denn die Story hat definitiv potenzial, die nicht komplett ausgeschöpft wurde. Und dann kam dieses starke und sehr überraschende Ende, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Es macht definitiv Lust auf die weiteren Bände, dennoch bin ich mir nicht sicher, ob ich diese Reihe fortzusetzen möchte.

Die Charaktere sind schwierig zu beschreiben. Alle drei sind auf ihre Art und Weise sehr intelligent, willensstark und taff. Dennoch kommen Crookie und Henk dabei viel zu kurz, denn der Fokus liegt ganz allein auf Jackson. Allerdings hätte ich mehr Zusammenhalt unter den Freunden gewünscht. Ist in dem Moment halt eine schwierige Situationen zwischen den beiden Freunden.

Sollte ich mich dazu entscheiden, die Reihe fortzusetzen, hoffe ich in den darauffolgenden Bänden mehr über Chaot Crookie zu erfahren.

Der Schreibstil ist für ein Jugend-/Kinderbuch vollkommen okay. Es lies sich locker, leicht und flüssig lesen.

Fazit:
Auch wenn der erste Band der "Ocean City" Reihe mich nicht komplett überzeugen konnte, ist es dennoch ein Buch, welches ich vor allem den jüngen Lesern an Herz legen möchte.

Das Buch erhält von mir 3 von 5 Federn

Veröffentlicht am 27.03.2018

Am Abgrund des Himmels

Am Abgrund des Himmels
0

Erster Satz:
Grace
"Noch immer gibt es Momente, in denen ich mich ganz kleinmachen und sterben möchte."

Meine Meinung zum Buch:
Das Cover hat mich vom ersten Moment an verzaubert. Es passt perfekt zur ...

Erster Satz:
Grace
"Noch immer gibt es Momente, in denen ich mich ganz kleinmachen und sterben möchte."

Meine Meinung zum Buch:
Das Cover hat mich vom ersten Moment an verzaubert. Es passt perfekt zur Story und ist zudem ein wirklich toller Blickfang.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Grace und Nick. Zwischendurch gibt es auch ein paar kurze Kapitel aus der Sicht von Nicks Vater Henry. Dies hat mir wirklich gut gefallen, denn so konnte man nicht nur erahnen was ihm durch den Kopf geht.

Grace ist eine verängstigte junge Frau, die aufgrund ihrer Vergangenheit nur schlecht Vertrauen fassen kann. Dennoch empfand ich sie als unglaublich stark und authentisch. Sie will wieder lieben, sie will wieder vertrauen und vor allem will sie ohne Angst ihr Leben leben. Dies spürt man beim Lesen immer wieder. Und Grace macht zum Ende hin einen unglaublichen Sprung.

Nick ist ein Gestaltwandler, der sich sofort in Grace verliebt hat. Ihn mochte ich eigentlich sehr gerne, auch wenn er mir manchmal nicht männlich genug war.

Auch wenn die Story sicher viele aufregen wird, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Ich mochte die kitschigen, schmalzigen und romantischen Situationen sehr. Dennoch gab es ein paar Handlungsstränge, die nicht bis zum Ende weiterverfolgt wurden. Was ich wirklich schade fand, denn es sind wichtige Punkte, die mehr Aufmerksamkeit gebraucht hätten.

Der fantastische Aspekt kam für mich persönlich nicht zu kurz, dennoch hätte ich mir ein paar mehr Hintergrundinformationen gewünscht bzw. auch etwas MEHR von Grace. Sie nimmt das einfach alles so hin, als wäre es normal, einen Gestaltwandler als Freund zu haben.

Fazit:
"Am Abgrund des Himmels" ist sicherlich kein perfektes Buch. Die Autorin bedient extrem viele Klischees, dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Das Buch erhält von mir 4 von 5 Federn