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Veröffentlicht am 27.08.2020

Definitiv lesenswert

Truly
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Tja, was soll ich sagen. Ich habe das Buch direkt zum Erscheinungstermin damals bei der Signieraktion von LYX und Thalia erstanden 😊
Seitdem lag es bei mir zu Hause, weil ich irgendwie einfach nicht dazu ...

Tja, was soll ich sagen. Ich habe das Buch direkt zum Erscheinungstermin damals bei der Signieraktion von LYX und Thalia erstanden 😊
Seitdem lag es bei mir zu Hause, weil ich irgendwie einfach nicht dazu kam, es zu lesen. Da ich erst Anfang August mit meiner Klausurenphase fertig war, musste es bis dahin auch leider im Regal auf mich warten. Letzte Woche hatte ich dann endlich Zeit es zu lesen und es hat sich definitiv gelohnt.
Ich hatte zu Anfang kleine Startschwierigkeiten, da der Beginn sehr sacht war. Dadurch hatte man aber auch genug Zeit, sich mit den Charakteren anzufreunden und sich in sie zu verlieben. Und das habe ich definitiv auch. Bis auf Andies Ordnungs-Sucht kann ich mich total in ihr wiederfinden. Auch der Verlust eines Elternteils ist mir nur zu gut bekannt, sodass sie mir direkt sehr sympathisch war und ich hre Gefühle absolut nachempfinden konnte. Sobald ich dann im Buch angekommen war, dies dauerte etwa 100 Seiten, war ich auch so tief drin, dass ich den Rest direkt durchgelesen habe. Es ist zwar nicht das spannendste Buch, das ich je gelesen habe, das nicht, aber es ist so schön geschrieben, dass man einfach weiterlesen muss. Es hat mir riesigen Spaß gemacht Andie und June zuzuhören und mitzubekommen, wie sich Andie auf der Arbeit angestellt hat.
PS: der Schreibstil und Lesefluss war wundervoll und ich konnte es nicht aus der Hand legen, bis ich es durchgelesen hatte.
Da wie immer nicht alles hier hineinpasst, findet ihr die gesamte Rezi auf meinen Profilen bei goodreads und lovelybooks. Außerdem stelle ich sie auch auf den gängigen Buchseiten online 😊





Spoiler

Zu Beginn fiel es mir etwas schwer, in das Buch hineinzukommen. Der Start fiel mir etwas schwer, aber das hat dem Buch definitiv nicht geschadet. Wie ich bereits gesagt habe, war mir Andie direkt sympathisch, auch aufgrund ihrer Vorgeschichte, die ich direkt nachempfinden konnte (ich habe mit 18 meinen Vater an den Krebs verloren). Ich finde auch ihren Kleidungsstil richtig cool. Ich kleide mich häufig recht ähnlich, wobei ich auch engere Shirts mal ganz schön finde. Außerdem wird Andie in dem Buch super schön dargestellt. Also jetzt nicht unbedingt aussehenstechnisch, das meine ich nicht. (Auch wenn sie als hübsche Frau dargestellt wird, aber darauf wollte ich nicht hinaus.) Sie wird umfassend beschrieben und alles passt perfekt zueinander. Sie ist in sich sinnig dargestellt und definitiv ein wundervoller Charakter. Alles passt zusammen und macht sie einfach wunderschön, innerlich wie äußerlich
June ist die beste Freundin, die man sich vorstellen kann. Sie ist einfach ein super toller Mensch und man merkt, dass sie voll hinter Andie steht und ihr mit Rat und Tat zur Seite steht. Es ist immer wieder lustig zu lesen, wie aufgeweckt und motiviert sie gegenüber allem ist, auch darüber Typen eine reinzuhauen und sonstige Sachen mit ihnen anzustellen.
Es hat also langsam angefangen, aber dann ging es weiter…und es ging so richtig weiter.
Cooper finde ich super. Ich finde es schön, dass er nicht als der typische Bad Boy dargestellt wird, sondern man von Anfang an mitbekommt, dass er Probleme hat und diese auch eher von der schwierigen Sorte sind und dass er versucht damit klarzukommen. Dass er direkt auch verletzlich gezeigt wird, finde ich richtig gut. Auch wenn er natürlich auch direkt Fehler gemacht hat, versteht man direkt, warum diese passieren und kann es ihm gar nicht so richtig böse nehmen. Alles in allem finde ich ihn also super und könnte mich direkt auch in ihn verlieben!
Mason kommt auch bereits im ersten Band super rüber. Ich dachte anfangs kurz, dass er älter wäre, aber das hatte sich recht schnell gelegt. Man findet heraus, dass er ein guter Freund für Cooper ist und immer für ihn da ist. Auch, dass er Andie direkt bei sich aufgenommen hat, finde ich super cool. Ich habe zwar absolut nicht damit gerechnet, aber es hat super gepasst. Auch er wird direkt mehrschichtig gezeigt, was ich gut fand.
Normalerweise bin ich absolut kein Fan von wechselnden Perspektiven. Diesmal jedoch fand ich es richtig gut und es hat perfekt gepasst. Nur bei der abschließenden Szene hat mich das gestört, dazu jedoch später mehr.
Ich finde es auch super lustig, dass Andie in diesem Club angefangen hat zu arbeiten, ohne jemals Erfahrung in diesem Bereich gemacht zu haben. Aber genau das macht die Clubszenen auch so lustig. Ich fand es etwas schade, dass man kaum etwas vom Unileben mitbekommt. Ich finde es immer interessant, zu lesen, wie das Unileben in anderen Ländern ist, bzw. im Buch dargestellt. Teilweise habe ich mich auch gefragt, wie viel Zeit in dem Buch verläuft, weil ich das irgendwie nicht mitbekommen habe, und es ja doch einige Seiten sind.
Dass Andie heimfährt, weil ihr alles zu viel geworden ist, kann ich verstehen. Es ist nicht die Art Höhepunkt, mit der ich gerechnet habe. Und ein richtiger Höhepunkt, wie in vielen anderen Büchern, war hier auch gar nicht dabei. Dennoch finde ich, es hat super zusammengepasst und es hätte auch nicht anders verlaufen können. Der Spannungsbogen war vorhanden, aber anders als erwartet. Es war nicht schlecht, aber einfach anders. Es war nicht so mega mitreißend, aber es war wundervoll zu lesen und ich habe es komplett durchgelesen. Das Ende fand ich auch sehr gut, so wie es war. Dass Mason zu ihr gefahren ist, fand ich sogar sehr sinnvoll, da er den nötigen Abstand zur Situation hatte, der in dem Moment wichtig war. Dass Cooper nachgefahren ist und ihr dann alles ins Gesicht gebrüllt hat, fand ich echt lustig, aber es war auch gut, dass er dann wieder umgekehrt ist. Als sie dann im Club ankam und direkt auf ihn zu lief, um ihn zu küssen, war es endgültig um mich geschehen. Ich fand es auch mega lustig, dass Mason sie einfach nach hinten geschickt hat, aber dann auch meinte, dass er Cooper leider an der Bar braucht. Als Andie dann zu Hause auf ihn wartet, habe ich gefühlt mit ihr gespürt, wie die Zeit vergeht während dem Warten.
Am Ende hatte es mich dann doch gestört, dass die Sexszene von beiden Seiten gezeigt wurde. Es war zwar schön, die Gefühle von beiden mitzubekommen, aber vom allgemeinen Inhalt wären dafür für mich nicht zwei komplette Textabschnitte notwendig gewesen. Dadurch habe ich dann auch die eine oder andere Zeile übersprungen, weil es sich schlicht gedoppelt hat.
Alles in Allem finde ich das Buch super gut gelungen und empfehle es allen, die solche Lovestories mit Hintergrund mögen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.08.2020

Ich bin verliebt in den Secret Book Club!

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Ich habe dieses Buch an einem schönen Tag während der Lernpause gelesen. Entsprechend waren meine Anforderung auch relativ hoch, da ich für den einzigen freien Tag zwischen zwei Lernphasen ein gutes Buch ...

Ich habe dieses Buch an einem schönen Tag während der Lernpause gelesen. Entsprechend waren meine Anforderung auch relativ hoch, da ich für den einzigen freien Tag zwischen zwei Lernphasen ein gutes Buch gelesen haben wollte. Aus diesem Grund hatte ich tatsächlich auch eher gedrückte Laune, als ich mit dem Buch anfing. Ich habe mich dann langsam herangetastet und in den ersten 2 Stunden die ersten 100 Seiten gelesen. Der Beginn war ganz gut zum hereinkommen und später wurde es auch schön spannend. Es hatte zwar nicht diese „Ich muss unbedingt wissen, was passiert“-Spannung, aber es war gut zu lesen, weshalb ich das Buch auch nicht aus der Hand legen konnte. Die Protagonisten waren mir von Anfang an sehr sympathisch und der Schreibstil war sehr angenehm. Da es in diesem Spiel auch zweitrangig um Sport ging, es war ja ein Liebesgeschichte zwischen einem Sportler und seiner Frau, war ich direkt auch an andere Sportlerromane erinnert, die ich auch schon gerne gelesen habe. Der Spannungsbogen kam zum Ende hin, wie man es sich von einem guten Buch erwartet und man hat direkt mitgefiebert.









SPOILER!!!



In der Geschichte ging es um Gavin, der kurz vor dem Eheaus mit seiner Frau Thea steht. Er hängt gerade in einem Hotel fest, nachdem er von zu Hause geflohen ist, als sie einen großen Streit haben. Seine Freunde, die den ganz geheimen Secret Book Club haben, wollen ihm dabei helfen, seine Frau wieder für sich zu gewinnen un die Ehe zu retten.





Der Einstieg war sehr abrupt, wie ich fand, was aber gar nicht schlecht war. Es war lustig zu lesen, man hatte aber auch direkt Mitgefühl mit dem armen Protagonisten, der gar nicht genau weiß, wie ihm geschieht. Seine Freunde, die ihm von Anfang an helfen, waren auch super sympathisch und man hat gemerkt, dass hier echte Freundschaft herrscht. Del hat mir von Anfang an super gefallen und er ist auch ein echt toller Typ. Wie er sich um seinen Freund kümmert, ist einfach liebenswert. Die anderen waren eine lustige Beigabe und gerade Mack, um den es ja auch im zweiten Band gehen soll, war immer wieder sehr lustig. Ich kann es auch kaum erwarten, im zweiten Band mehr von ihm zu erfahren. Die Geschichte ist zu Anfang eher langsam vorangeschritten, was aber auch vollkommen in Ordnung war. Thea war mir anfangs etwas unsympathisch, weil ich nicht ganz verstand, warum sie so vehement auf die Barrikaden geht. Später, mit dem Wissen der hinteren Seiten, wird das aber von Seite zu Seite verständlicher. Und auch wenn sie dennoch teilweise irrational handelt, weiß man nun, warum das so ist, und kann verstehen, dass sie so reagiert. Nichtsdestotrotz fand ich die Konfrontationen der beiden sehr amüsant zu lesen und habe jedes Mal mitgefiebert, wenn ein Schlagabtausch zwischen den beiden kam. Bei Liv war ich mir von Anfang an unsicher, ob ich sie mögen soll. Sie hatte zwar diese sympathische, taffe Art, für die man sie lieben möchte, aber aus Sympathie mit Gav ist man ihr dann doch hin und wieder echt böse gewesen, weil sie teilweise echt unmöglich reagiert hat. Aber zum Ende hin hat sie dann ja doch noch richtig gehandelt, auch wenn sie eine echte Zicke war. Was ich auch sehr witzig fand, und es hat auch super hineingepasst, waren die Einsichten in das Buch, dass er gerade liest. Da ich selbst solche Regency Romane noch nie gelesen habe, war das für mich etwas ganz Neues und Interessantes. Ich werde zwar jetzt nicht direkt umsteigen und plötzlich ganz viele davon lesen, aber es war lustig und hat zur Geschichte gepasst. Ich fand es auch amüsant zu lesen, wie es ablief, nachdem er wieder eingezogen ist. Außerdem hat mir die Szene mit der Wand sehr gut gefallen und ich hätte gerne gewusst, wie sie mit dieser weiter vorgehen. Ich fand es grundsätzlich auch sehr schön, was sich Gav alles hat einfallen lassen, um ihr Herz zurückzuerobern, war aber zu Anfang fast sogar Livs Meinung, dass Thea es ihm teilweise fast zu leicht gemacht hat, wobei sie es aber auch an anderer Stelle unnötig schwierig gemacht hat. Das romantische erste Date war einfach super süß und ich konnte mir super gut vorstellen, wie sie träumerisch durch die Gänge des Künstlerbedarfsladens streift. Mir wäre es genauso gegangen. Ich habe zwar nicht die künstlerische Begabung der Protagonistin, liebe es aber auch, solche Sachen zu kaufen und in den Läden zu stöbern. Der Climax gegen Ende hat sehr gut gepasst und es war auch irgendwie zu erwarten, dass genau die Bücher, die ihm helfen sollten, am Ende zum Problem werden. Aber auch das haben sie gut gelöst. Und im Gegensatz zu seinen Freunden, fand ich seine Entscheidung richtig, zu gehen. Wäre er nicht gegangen, wäre sie nie zur Einsicht gekommen und es hätte irgendwann wieder zum gleichen Problem geführt. Die große Aktion am Ende war dafür umso süßer, wenn auch etwas verpeilt. Es war vielleicht nicht die beste Idee, bei einer fremden Hochzeit den Saal zu stürmen, aber es war definitiv eine süße Aktion, die ja auch funktioniert hat. Das Gespräch von Thea und ihrem Vater hätte ich mir fast größer gewünscht, aber ich denke, die beiden benötigen einfach etwas Zeit, um sich wieder näher zu kommen.



Alles in allem war das Buch eine schöne, nicht zu sachte, aber auch nicht zu spannende Liebesgeschichte, bei der man gerne mit dem Protagonisten mitgefiebert hat.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Insgesamt eine sehr gut gelungene Dilogie! Thema gut aufgegriffen und nicht verschönigt dargestellt.

Verliere mich. Nicht.
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Es ist zwar jetzt schon ein paar Tage her, aber ich wollte euch natürlich noch meine Meinung zu dem Buch sagen. Insgesamt finde ich, ist es sehr gut gelungen. Es hat sehr gut an den ersten Band angeschlossen ...

Es ist zwar jetzt schon ein paar Tage her, aber ich wollte euch natürlich noch meine Meinung zu dem Buch sagen. Insgesamt finde ich, ist es sehr gut gelungen. Es hat sehr gut an den ersten Band angeschlossen und ging direkt an der Stelle weiter, an der im ersten Teil aufgehört wurde.
Der Schreibstil hat mir genau, wie in den anderen Büchern von Laura Kneidl, sehr gut gefallen. Auch die Formulierungen innerhalb des Textes sind sehr gut gelungen. Es war sehr angenehm zu lesen und ich bin gut hineingekommen. Der Lesefluss war sehr angenehm, wobei ich zwischenzeitlich kurze Probleme mit der Handlung hatte. Dennoch war es allgemein ein sehr gelungenes Buch und das Ende fand ich überraschend und richtig schön.

SPOILER


Als ich mit Band 1 fertig war, konnte ich absolut nicht verstehen, warum sie weggegangen ist. Ich verstand zwar, warum sie Angst vor der Reaktion ihres Stiefvaters hatte und es hat auch gut gepasst, aber ich fand ihre Reaktion nicht sehr sinnig. Anstatt wegzurennen, hätte sie mit Luca sprechen können. Die Handlung einer Person in dieser Situation ist jedoch nie sinnvoll und daher hat es auch gepasst. Ich fand es außerdem sehr ungewöhnlich, dass Luca zu ihr in das Motel gekommen ist und sie zurückgeholt hat. Das war für mich sehr überraschend, zeigt aber seine Reife. Dass er ihre Sicherheit über seine Gefühle gestellt hat. Natürlich hatte er wahrscheinlich auch Hoffnungen, aber man wusste, dass ihm ihre Sicherheit wichtiger war als alles andere. Der weitere Verlauf der Geschichte ist auch sehr flüssig geschrieben und leicht zu lesen. Dass Sage sich zu der Gruppentherapie entschlossen hat, war zwar wegen ihrer Geldprobleme, jedoch war dies eine sehr gute Entscheidung. Ich denke, dass ihr das tatsächlich auch mehr helfen kann, als nur mit der Therapeutin darüber zu sprechen. Durch solche Gruppensitzungen lernen die Gepeinigten, dass sie nicht allein sind mit ihren Problemen. Ich denke, dass dies gut helfen kann, kenne mich jedoch nicht aus in dem Bereich. Leider konnte ich teilweise ihre Handlungen nicht nachvollziehen, wodurch es für mich schwierig wurde. Dennoch fand ich das Buch nicht schlecht. Ich hatte zwar kleine Schwierigkeiten, diese haben das Buch jedoch nicht schlechter gemacht. Ich fand es irgendwie komisch, wie schnell Sage zugesagt hat, wieder bei April und Luca zu wohnen. Es war zwar eine gute Entscheidung, jedoch kam sie für mich sehr plötzlich. Außerdem hat sie teilweise sehr schnell die Richtungen ihrer Handlungen geändert, wodurch ich verwirrt war. Zum Ende hin ist die Verwirrung der Verwunderung gewichen. Als es zum finalen Akt kam, ist sie mit Luca ohne zu zögern zu ihrer Familie gegangen und hat sich ihrem Stiefvater entgegen gestellt. Sie war sehr mutig und hat ihm gezeigt, dass sie sich nicht mehr von ihm kontrollieren lässt. Außerdem finde ich es sehr gut, dass Luca mitgekommen ist und ihr auch gezeigt hat, dass sie nicht allein ist. Er hat Ihr zur Seite gestanden und sie unterstützt. Die Chemie zwischen Luca und Sage ist einfach wundervoll und es ist schön zu sehen, dass sie jemanden gefunden hat, der ihr so bei ihren Problemen beistehen kann. Wie bereits gesagt, fand ich sie am Ende sehr mutig, war aber auch total überrascht und perplex davon. Auch, dass Alan alles so schnell zugegeben hat und ihre Mutter sich direkt auf ihre Seite gestellt hat, fand ich erstaunlich. Versteht mich nicht falsch, es hat mir gefallen, aber es war auch eher untypisch. Aber gerade deshalb war mir ihre Mutter ganz zum Schluss dann doch noch sympathisch, denn anfangs konnte ich mit ihr nicht so viel anfangen.
Alles in allem finde ich das Buch sehr gelungen und freue mich, dass sie zum Ende hin wieder zueinander gefunden haben und ihre Probleme lösen konnten.
Fazit: Ich fand die Geschwindigkeit des Verlaufs teilweise irritierend, finde das Buch aber dennoch sehr gelungen
9 von 10 Happy Pills

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Veröffentlicht am 09.07.2020

When we Dream oder auch: was jeder Kpop Fan sich irgendwann mal gewünscht hat XD

When We Dream
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Als ich das erste Mal von diesem Buch gehört habe, dachte ich das klingt interessant. Dann habe ich mir den Klappentext angeschaut (zu dem Zeitpunkt war das Buch noch nicht erschienen) und dachte, das ...

Als ich das erste Mal von diesem Buch gehört habe, dachte ich das klingt interessant. Dann habe ich mir den Klappentext angeschaut (zu dem Zeitpunkt war das Buch noch nicht erschienen) und dachte, das Buch würde auf jeden Fall sehr cringy (mir fällt gerade leider das deutsche Pendant zu diesem Wort nicht ein). Als leidenschaftlicher KPOP Fan und Bücherwurm musste ich es aber dennoch gelesen haben. Ich hatte mich tatsächlich auf das schlimmste gefasst gemacht, da ich mich aber manchmal sogar selbst als Koreaboo bezeichnen würde, wusste ich, dass mir das Buch gefallen würde.

Insgesamt hatte ich dann tatsächlich recht. Ich hatte es mir Anfang des Monats gekauft und direkt gelesen. Ich sag nur so viel. Innerhalb von drei Stunden war ich durch. Es hat mir super gut gefallen und der Schreibstil war einfach wundervoll und easy zu lesen. Ich hab in diesen drei Stunden so ziemlich jede Position eingenommen, die man als Leser kennt und habe erst aufgehört, als das Buch fertig war. Und jetzt kann ich kaum auf Teil 2 warten und will auch den direkt durchsuchten!!!

ACHTUNG SPOILER!!!!!






Ich fand am Anfang, dass die Story ziemlich nach Starstruck (Disneyfilm) und Groupies bleiben nicht zum Frühstück (deutscher Film) klang, und das war dann tatsächlich auch ähnlich. Mir hat es sehr gefallen, zu erfahren, wie Ella ihr Leben lebt und wie gut ihr Studiumsalltag beschrieben war. Die Situation, wie sie Jaeyong kennenlernte, fand ich fast schon vorhersehbar, wobei es auch irgendwo eine klassische Koreaboo-Traumszene war (Not gonna lie: ich hab mir sowas in meinen Koreaboo momenten auch schon vorgestellt). Sie sitzt in diesem Raum und er kommt plötzlich rein. Das war einfach zu cringy, um ernst zu bleiben. Aber genau deshalb fand ich es auch mega cool. Und die Idee, dass er die Businesskarte findet und einfach mal da anruft. Damit hab ich dann gar nicht gerechnet. Ich hatte die ganze Zeit schon gedacht, wie treffen sie sich wohl wieder. Die ganze Nachrichten Situation konnte ich total mitfühlen, weil ich Freunde in Südkorea habe, und diese Zeitverschiebung ist einfach super anstrengend. Man hat den ganzen Tag über nicht viel Zeit miteinander zu sprechen, weil man meistens schläft, wenn der/die andere wach ist. Es war schön, dass sie sich noch mal treffen konnten, aber irgendwie muss ich sagen, hat mir das Treffen nicht so gefallen. Ich kann den Gedanken selbst nur schwer fassen, aber es hat mich gestört, wie schnell das wieder vorbei war. Und am Ende ist mir dann auch aufgefallen, dass gefühlt alles aber auch nichts passiert ist. Das war so verwirrend und irritierend, das mochte ich weniger. Aber das ist auch gerade mit ein Grund, warum ich den nächsten Teil unbedingt lesen muss!!!

Abschließend würde ich also sagen, das Buch ist für KPOP Fans und Bücherwürmer ein ziemliches Must-Read, hat aber uch großes Cringe-Potential.

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