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philipp

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2019

Sehr schönes Gedankenexperiment.

Die Hungrigen und die Satten
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Europa hat mit Frontex die Grenzen endgültig dicht gemacht. Es gäbe für Flüchtlinge aus dem afrikanischen Raum zwar noch die altbewährte Schlauchbootmöglichkeit - die aber SO unsicher geworden ist, dass ...

Europa hat mit Frontex die Grenzen endgültig dicht gemacht. Es gäbe für Flüchtlinge aus dem afrikanischen Raum zwar noch die altbewährte Schlauchbootmöglichkeit - die aber SO unsicher geworden ist, dass sie unbezahlbar ist. So werden die Flüchtlingslager im nördlichen Afrika voller und voller.

Der Privatsender MyTV will in einem der Lager eine Reportage drehen, um ein IT-Girl als "Engel im Elend" zu inszenieren. Nach ein paar Wochen soll nun alles vorbei sein - aber der Flüchtling, der dem "Engel" vor Ort alles gezeigt hat, will um jeden Preis mit nach Deutschland - und als der Plan zu scheitern droht, zieht er andere Register.

Das Buch ist ein sehr spannendes Gedankenexperiment - an vielen Stellen ist schwarzer Humor zu finden, allerdings ist mir wirklich schleierhaft, wieso das Buch als "Satire" beworben wird...

Zum Ende:



[ Das Ende ist schlecht, wirklich. Es ergibt nicht einmal Sinn - und bei aller Detailverliebtheit vorher finde ich es mies, wie sich Vermes hier aus der Verantwortung ziehen möchte.]

Veröffentlicht am 25.12.2018

Evers wie immer, viele kurze lustige Geschichten.

Wäre ich du, würde ich mich lieben
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Horst Evers, wie ich ihn liebe.

Hier liest der Autor noch selbst - und das ist, ähnlich wie bei Marc-Uwe Kling, auch nötig. Die gschichten bestechen durch einen trockenen Humor - und nur Horst Evers persönlich ...

Horst Evers, wie ich ihn liebe.

Hier liest der Autor noch selbst - und das ist, ähnlich wie bei Marc-Uwe Kling, auch nötig. Die gschichten bestechen durch einen trockenen Humor - und nur Horst Evers persönlich bringt diesem am besten rüber.

Das Buch bzw. Audiobuch besteht aus vielen einzelnen Kapiteln - und damit auch aus vielen einzelnen Geschichten, die wenn, dann nur lose aufeinander aufbauen - perfekt, um nicht den Faden zu verlieren. Die meisten Geschichten drehen sich um Horst Evers himself, der sich in die ulkigsten Situationen bringt und dann, typisch für Horst, den Berliner, diese dann "abschüttelt" bzw. elegant, meist durch Nichtstun, erledigt.

Veröffentlicht am 23.12.2018

Es ist ein Buch.

7 Kilo in 3 Tagen
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Pro: Es ist ein Buch.
Auch Pro: Leichte Unterhaltung.

Contra: Es hat nur 170 Seiten - die aber dann auch noch ohne wirklichen Zusammenhang.

Es ist kurzweilig und trifft einen gewissen Nerd-Humor. Auch ...

Pro: Es ist ein Buch.
Auch Pro: Leichte Unterhaltung.

Contra: Es hat nur 170 Seiten - die aber dann auch noch ohne wirklichen Zusammenhang.

Es ist kurzweilig und trifft einen gewissen Nerd-Humor. Auch das "PC reparieren bei den Eltern an Weihnachten" kommt ein bisschen vor.

Ansonsten fällt es mir echt schwer hier etwas dazu zu schreiben - eine wirklich Story gab es ja nicht.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Lineare Fortführung des ersten Romanes.

Wir sind Götter
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Ich bin mir unsicher, ob ich den 3. Band noch lesen werde.

Also der erste Band war super! Eine SciFi-Idee, die mir bisher noch nicht untergekommen war, die ich aber voll nachvollziehen konnte. Das Ganze ...

Ich bin mir unsicher, ob ich den 3. Band noch lesen werde.

Also der erste Band war super! Eine SciFi-Idee, die mir bisher noch nicht untergekommen war, die ich aber voll nachvollziehen konnte. Das Ganze garniert mit Witz und Nerdhumor.

Ich habe direkt am ersten Verkaufstag den Nachfolger gekauft. Und wurde ein bisschen enttäuscht. Natürlich lag es an meiner Erwartungshaltung - eine neue SciFi-Idee kommt halt nicht raus.

Aber das ganze Buch ist eigentlich nur das lineare Fortgeschreibe des ersten Buches. Man kommt nicht wirklich weiter, eine richtige, fesselnde Story gibt es nicht. Noch dazu unternimmt es gerade zu Beginn zwischen den Kapiteln einige Zeitsprünge, die man nicht wirklich mitbekommt. (Wenn es nicht die "eigenen" Jahreszahlen sind, hat man keinen Bezug dazu und kann sie sich nicht merken.)

Da wäre vielleicht eine Abbildung eines Zeitstrahles sinnvoll gewesen, um sich orientieren zu können.

Veröffentlicht am 11.12.2018

Sehr schönes Buch

Thalamus
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Ich mag Jugendbücher. Keine allzu komplizierte Sprache, sauber unterteilt in 10-Leseminuten-Kapitel - Top. Perfekt zum Bus fahren oder Einschlafen. Wobei - einschlafen möchte man vielleicht nicht, wenn ...

Ich mag Jugendbücher. Keine allzu komplizierte Sprache, sauber unterteilt in 10-Leseminuten-Kapitel - Top. Perfekt zum Bus fahren oder Einschlafen. Wobei - einschlafen möchte man vielleicht nicht, wenn man aus dem Buch weiß, was dann passieren könnte. Ich mag nicht viel von der Handlung vorweg nehmen - es würde zu sehr spoilern.

Insgesamt ein gutes, spannendes Buch - ich habe lange überlegt, ob ich es lesen möchte, weil aktuell ja sehr reißerisch Werbung dafür gemacht wird. Ich habe zugeschlagen, als das eBook auf 50% reduziert war und bereue es in keinster Weise (jetzt würde ich es mir auch für den Normalpreis klicken ).

Jetzt beginnt ein Spoiler
Ich empfand die Dramaturgie ein wenig seltsam. Zu Beginn steigt das Buch normal ein und wird recht schnell fesselnd. Im Laufe des Buches fragt man sich, wer Gut; wer Böse ist und was eigentlich vorgeht. Aber so ab 3/4 des Buches wird das Ganze ein wenig flach. Plötzlich ist klar, was passiert und der verrückte Prof dreht ein wenig frei. Ab dann habe ich zwar das Buch ohne wegzulegen durchlesen müssen, aber der Spannungsbogen war doch sehr strange. Das hätte man besser machen müssen.