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Veröffentlicht am 09.11.2020

Emotional, aufwühlend und packend. Eine Geschichte mit Herz!

Making Faces
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„Es ist schwer zu akzeptieren, dass man niemals so geliebt werden wird, wie man geliebt werden möchte“

Inhalt:

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall ...

„Es ist schwer zu akzeptieren, dass man niemals so geliebt werden wird, wie man geliebt werden möchte“

Inhalt:

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich »sieht«, aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird ...

Meinung:

Dieses Cover ist der absolute Wahnsinn.
Als ich es das erste mal entdeckt habe, war ich direkt hin und weg und wollte eigentlich sofort die Geschichte von Fern, Bailey und Ambrose lesen.

Die Farben harmonieren einfach perfekt zueinander und auch die Schrift wurde in meinen Augen gut ausgewählt und runden das Gesamtbild ab.

Besonders aber den Titel finde ich sehr passend zur Geschichte, auch wenn ich das im ersten Moment ehrlich gesagt gar nicht so erwartet hätte.

Doch fangen wir zunächst beim Schreibstil an. Durch die Leseprobe habe ich schnell einen Einstieg in die Geschichte gefunden, welcher in meinen Augen auch sehr gut gelungen ist.

Jedoch bin ich eher ein Mensch, der gerne Bücher aus der Ich-Perspektive ließt. Deshalb habe ich mich zunächst ein wenig schwer getan, auch wenn ich irgendwann gar nicht mehr das Gefühl hatte, die Geschichte aus der dritten Perspektive zu lesen, denn die Autorin schreibt emotional, tiefgründig und bedrückend. Und doch konnte ich all die Lebensfreude der Charaktere selbst spüren, was mir unsagbar gut gefallen hat.

Schon am Anfang des Romans habe ich geahnt, dass mich das Buch auf jeden Fall mitreißen wird, alleine wegen Bailey, der mir über die Seiten einfach total ans Herz gewachsen ist.

Seine Lebensfreude war ansteckend, auch wenn er eigentlich immer mit sich gekämpft hat, war sein Lächeln am Ende des Tages einfach total bewegend.

Fern und Bailey gehörten einfach zueinander und ihre tiefe Freundschaft hat mir fast das Herz gebrochen, als das passiert ist, was ich vorausgesehen habe.

Und doch hatte ich das Gefühl, dass Fern dadurch irgendwie auch zum Leben erweckt. Sie war immer eher zurückhaltend, in sich gekehrt und für sich. Doch genau diese schüchterne Art mochte ich sehr an ihr, weil sie das genaue Gegenteil vom aufgeweckten Bailey war.

In Bezug auf Ambrose muss ich sagen, dass auch er mir wirklich gut gefallen hat als Charakter. Er wirkte greifbar und nahbar, was vielleicht aber auch einfach dem Schreibstil zu schulden ist.

Bezogen auf die Handlung muss ich erwähnen, dass diese wirklich gut geglückt ist. Ich konnte mich sofort in alle Charaktere hineinversetzen, ihre Gedanken verstehen und sie besser kennenlernen.

Auch wenn sich meine Befürchtung leider bestätigt hat, muss ich sagen, dass mich das Buch einfach sprachlos zurücklässt, vor allem nach diesem Ende, was mich einfach total neugierig auf die anderen Bücher gemacht hat, welche ja noch erscheinen.

In meinen Augen ist das Buch wirklich sehr gelungen und es hat mir viel Freude bereitet die Geschichte von Fern, Bailey und Ambrose zu lesen. Denn so viele Wahrheiten, so viel Schmerz, Kummer und Angst habe ich kaum in einem anderen Roman gespürt.

Die Autorin hat es geschafft, mein Herz zu brechen und es danach wieder zusammenzusetzen. Ich kann euch diese Geschichte wirklich nur ans Herz legen.

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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.10.2020

Ich bin absolut begeistert! Dieses Buch ist ein Jahreshighlight. Bewegend, packend und einzigartig ist die Geschichte von Azalée und Eden!

Bad At Love
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„Azalée ist wie ein Tornado. Sie taucht ohne Vorwarnung auf, verwüstet alles auf ihrem Weg und verschwindet so schnell wie sie gekommen ist... ohne auch nur zu ahnen, wie viel Schmerz sie hinterlässt.“ ...

„Azalée ist wie ein Tornado. Sie taucht ohne Vorwarnung auf, verwüstet alles auf ihrem Weg und verschwindet so schnell wie sie gekommen ist... ohne auch nur zu ahnen, wie viel Schmerz sie hinterlässt.“

Inhalt:

Als Azalées Mutter stirbt, bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimatstadt zurückkehren. Augenblicklich holen sie dort die schrecklichen Erinnerungen an ihre Vergangenheit ein. Doch nicht nur das: Azalée lernt auch ihren neuen Nachbarn Eden kennen. Er ist sexy und geheimnisvoll, und auch wenn sie sich geschworen hat, niemals Gefühle für einen Mann zu entwickeln, berührt er sie auf eine Weise, die ihre Welt mit jedem Tag ein bisschen mehr ins Wanken bringt ...

Meine Meinung:

Ich muss erst einmal sagen, dass ich dieses Cover über alles liebe. Ich finde es wirkt auf den ersten Blick zwar recht schlicht, jedoch ergänzt sich die Schrift in meinen Augen perfekt zum Hintergrund. Irgendwie passt es so perfekt zum Inhalt es Buches und der Geschichte.

Wie immer konnte mich der Schreibstil von Morgane Moncomble direkt fesseln und nicht mehr loslassen. Ich mochte ihre Art zu schreiben einfach richtig gerne, auch wenn die Themen in diesem Buch viel tiefer gehen und oftmals auch in unserer Gesellschaft noch als „Tabuthemen“ angesehen werden, obwohl sie leider immer wieder passieren und das ist auf keinen Fall zu rechtfertigen.

Für mich ein unfassbar guter Schreibstil, der locker leicht, emotional und doch tiefgründig ist und zum Nachdenken anregt.

Ich fand wirklich schnell in die Handlung, denn der Einsteig in die Geschichte hat mir direkt gezeigt, dass es kein leichtes Buch wird. Das die Protagonisten Probleme haben, gebrochen sind und doch nur auf der Suche nach Liebe und Zuneigung.

Azalée muss als Charakter einiges durchmachen, was auf keinen Fall leicht ist. Ich konnte sie in vielen Punkten verstehen und auch wenn sie nach Außen hin, wie die unnahbarste Person wirkte, sah es innerlich doch oftmals anders aus.

Trotzdem war Azalée schlagfertig, ging locker mit Problemen um und wusste irgendwie auch, was sie will, bis sie Eden begegnet, der scheinbar all ihre Vorbehalte über Board wirft, was richtig war.

In dieser Kleinstadt, zeigte sich schnell, dass Azalée als Außenseiterin angesehen wurde, da jeder über sie sprach. Aber sie hat es eben auch mit sich selbst, oder ihrem Podcast ausgemacht.

Diesen fand ich wirklich ganz großartig, weil sie einfach offen über Themen der Gesellschaft spricht und dabei auch kritisiert. Ich fand es wirklich wichtig, dass es in einem Buch auch einmal mehr um Feminismus oder andere Tabuthemen ging, denn das hat die Geschichte noch wichtiger gemacht.

Immer wieder habe ich gemerkt, dass Azalée kämpft und versucht stark zu sein. Dann war immer Eden an ihrer Seite. Die beiden zeigen einfach, dass man sich nicht lange kennen muss, um sich gut miteinander zu verstehen, zu lieben.

Das was ihr im Buch passiert ist auf keinen Fall leicht zu verstehen oder zu verarbeiten. Aber gegen Ende des Buches zeigte sich immer deutlicher, dass sie ihren Weg gegangen ist, der auf keinen Fall leicht war.

Eden ist für mich ein Charakter gewesen, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Auch er hatte es als Kind nicht leicht und doch versucht er nun alles besser zu machen. Eden ist immer an Azalées Seite, auch dann, wenn er eigentlich verschwinden sollte, weil es für ihn nicht gut wäre.

Das Happy End durfte natürlich nicht fehlen, aber dieses war einfach nur perfekt, weil es zeigte, dass sich ihr Kampf gelohnt hat.

Zudem muss ich erwähnen, dass ich Josh, Noah, Alec, Alyssa und viele weitere sofort in mein Herz geschlossen habe und auch die Nebencharaktere direkt mochte.

Ich muss einfach sagen, die Geschichte hat mich emotional gepackt und auf keine Fall wieder losgelassen. Die Charaktere waren echt und zeigten hinter ihren Mauern, wie es wirklich aussah.

Schon jetzt freue ich mich sehr darauf, mehr Bücher von der Autorin zu lesen und dann euch dieses hier auf jeden Fall nur ans Herz legen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.09.2020

Roxy und Shaw sind zwei Charaktere, die man ins Herz schließt! Eine tolle Fantasygeschichte mit realen Aspekten.

Midnight Chronicles - Schattenblick
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"In jeder Literatur steckt ein Körnchen Wahrheit."

Inhalt:

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken.
Roxy weiß, dass ihre Mission so gut wie unmöglich ist. Dass sie ...

"In jeder Literatur steckt ein Körnchen Wahrheit."

Inhalt:

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken.
Roxy weiß, dass ihre Mission so gut wie unmöglich ist. Dass sie jetzt auch noch ein Auge auf den mysteriösen Shaw haben soll, der von einem Geist besessen war und seitdem keinerlei Erinnerungen an seine Vergangenheit hat, passt ihr daher gar nicht.

Vor allem weil das Kribbeln zwischen ihnen mit jedem Augenblick, den sie miteinander verbringen, heftiger wird. Und das ist nicht nur für Roxys Herz gefährlich - sondern auch für ihr Leben...

Meinung:

Cover

Ich liebe dieses Cover einfach sehr!
Auf den ersten Blick wirkt es auf mich recht schlicht, einfach durch den hellen Hintergrund. Doch durch die Veredelung und die wunderschöne Schrift in gold ist es insgesamt wirklich unfassbar passend zueinander.

Ich würde mir das Buch ehrlich gesagt auch nur aufgrund des Covers im Buchhandel kaufen, denn es spricht mich sofort an.

Schreibstil

Dadurch, dass ich bereits das ein oder andere Buch der beiden Autorinnen einzeln gelesen habe, kannte ich ihren Schreibstil eben auch.

Vor allem Bianca Iosivoni schreibt spannungsvolle Geschichten, aus denen man nicht mehr entfliehen möchte. Mich hat der Schreibstil einfach gefangen genommen und nicht mehr losgelassen, so gut war dieser.

Handlung

Spannungsvoll ging die Geschichte los. Denn Roxy, so wurde es von Anfang an deutlich, liebt einfach Essen. Das hat dazu geführt, dass ich sie als Charakter direkt in mein Herz geschlossen habe.


Ihre Mission ist auf keinen Fall einfach, doch als sie dann Shaw rettet, scheint es, als würde die beiden etwas verbinden. Zudem schließt er sich daraufhin den Huntern an und lässt sich als einer von ihnen ausbilden.

Ich mochte besonders die Kampfszenen, wie auch kleine Dialoge zwischen Shaw und Roxy sehr gerne. Denn wenn es um Fast Food ging, konnte sich niemand mit Roxy anlegen.

Gemeinsam erleben sie einige Abteuer und kämpfen gegen die schwierigsten Wesen der Unterwelt. Doch aufgegeben haben sie nie und so erreichten sie ihre Ziele. Immer wieder wurde ich auch überrascht und hätte mit solchen Wendungen nicht gerechnet, was mir an einem Buch wirklich wichtig ist.

Leider blieben gegen Ende der Geschichte noch ein paar Fragen offen, die ich irgendwie gerne beantwortet hätte. Jetzt bin ich natürlich gespannt wie dann die Geschichte der anderen Hunter ist.

Charaktere

Roxy

Roxy habe ich ab dem ersten Moment direkt ins Herz geschlossen.
Ihre Leidenschaft für Fast Food und jeglichen Süßkram macht sie zu einem authentischen Charakter, welcher in der Wirklichkeit existieren könnte.

Zudem ist sie für mich eine unfassbar mutige, starke und kämpferische Person, die scheinbar nie aufgibt, sondern den Blick immer nach vor gerichtet hat.

Rückschläge machen sie nur noch stärker, denn auch wenn sie weiß, dass ihre Zeit davonläuft, freut sie sich über die kleinen Dinge im Leben und nimmt sich Zeit für die Menschen in ihrem Umfeld.

Zudem hat Roxy eine große Magie, mit der sie Geister und andere Fabelwesen wieder in die Unterwelt schicken kann. Diese setzt sie bedacht ein und erreicht so ihre Ziele schnell.

Finn, ihr Hunterpartner ist einfach nur witzig, humorvoll und ein Charakter, der jedem anderen den Kopf verdreht. Im Bezug auf Roxy verstehen sich die beiden jedoch blendend und unterstürzen sich in jedem Kampf gegenseitig.

Shaw

Nachdem er sein Gedächtnis verloren hat, war es für ihn natürlich sehr schwer, wieder einen Fuß im Leben zu fassen.

Doch was mich an ihm fasziniert hat, war, dass er nicht einfach aufgegeben hat, sondern selbst begonnen hat, sich als Hunter ausbilden zu lassen.

Auch wenn er nicht wusste, wie seine Vergangenheit aussah, scheint ihm seine Zukunft schon recht klar. Außerdem ist er sehr aufmerksam und kleine Szenen der beiden haben einfach direkt mein Herz berührt.

Auch wie Shaw zusammen mit Maxwell, dem Chef im Londoner Quartier an seinem Auto schraubt, zeugt davon, dass er gerne unter Menschen ist und zudem immer für einen Kampf bereit, wenn jemand der anderen Hunter seine Hilfe benötigt.

Zusammenfassung

Ich fand, dass dieses Buch einfach der perfekte Auftakt war, für alle Bücher, die noch folgen werden.

Ein unfassbarer Schreibstil hat dazu geführt, dass ich die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen wollte, echte und spannungsvolle Charaktere haben das Buch authentisch wirken lassen und die Fabelwesen haben ihr Unwesen getrieben, auch wenn Roxy gegen jeden einzelne versucht hat anzukämpfen. Und Kämpfe zu gewinnen ist manchmal einfacherer, als sie zu verlieren. Doch dies zu akzeptieren ist noch viel schwerer.

In meinen Augen eine schöne Geschichte, bei der am Ende noch ein paar Fragen offen bleiben, die hoffentlich in den nächsten Teilen beantwortet werden, auf die ich mich schon jetzt unsagbar freue.

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  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 27.07.2020

Eine poetische, tiefgründige Geschichte, die für mich jedoch einige Fragen offen lässt...

Dreams of Yesterday
4

"Meine zwei anderen Lieblingsdinge sind, wenn deine Augen im Sonnenlicht wie Saphire schimmern, und die Art, wie du lachst, wenn irgendwer etwas wirklich Witziges sagt."

Inhalt:

Als Evelyn den geheimnisvollen ...

"Meine zwei anderen Lieblingsdinge sind, wenn deine Augen im Sonnenlicht wie Saphire schimmern, und die Art, wie du lachst, wenn irgendwer etwas wirklich Witziges sagt."

Inhalt:

Als Evelyn den geheimnisvollen Dylan kennen lernt, scheint sie ihren Seelenverwandten gefunden zu haben. Der attraktivste Junge der Schule und sie selbst merken schnell, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Beide kommen sie aus schlechten Verhältnissen und kämpfen Tag für Tag für eine bessere Zukunft. Doch der Plan, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, ist schwerer, als Evelyn es sich vorstellen kann. Doch ist Dylan es wert?

Meine Meinung:

Ich muss sagen, dass mir das Cover wirklich sehr gut gefällt. Ich mag die kleinen Details und Elemente. Zudem findet man auch Blumen auf dem Cover, was ich sehr passend zum Inhalt finde.

Insgesamt wirkt das Cover recht schlicht und doch gefällt es mir aus diesem Grund unsagbar gut.

Als ich die ersten Seiten schon in der Leseprobe gelesen habe, war ich ehrlich gesagt direkt hin und weg von der Geschichte.

Der Einstieg ist gut geglückt, denn ich konnte mich direkt in die Gedankenwelt von Evelyn hineinversetzen. In diesem Punkt fand ich es schön, dass das Buch nur aus ihrer Perspektive erzählt wird, da ich mich so besser darauf konzentrieren konnte.

Der poetische Schreibstil hat dazu gefühlt, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Was jedoch höchstwahrscheinlich daran lag, dass die Geschichte sehr tiefgehend geschrieben wurde.

Meine anfängliche Begeisterung lies jedoch nach und als ich in der Geschichte war wurde ich nicht ganz warm mit dem Buch. Ich dachte, die Handlung ist wirklich sehr tiefgehend, aber irgendwie blieb vieles an der Oberfläche.

Die Gespräche, die die Clique von Dylan und eben auch Sam, der beste Freund von Evelyn geführt haben, waren sehr poetisch erzählt. Jedoch hatte ich dabei ab und an das Gefühl, dass "normale" Menschen nicht so sehr über den Sinn des Lebens diskutierten, wie sie es taten.

Es zeigte sich viel eher, dass sie alle aus einer Stadthälfte kommen, die nichts schönes verspricht. Die hässlich ist und dem sie entfliehen möchten. In diesem Punkt muss ich leider sagen, dass der Klappentext etwas ganz anderes sagt.

Dabei zeigt sich, dass sie beide den großen Wunsch haben, nach New York zu gehen, was jedoch nur Dylan vor hat, wie auch Evelyns Tante, bei der sie lebt.

Zu Evelyn im allgemeinen kann ich sagen, dass sie ein sehr interessanter Charakter ist. Sie hat eine Leidenschaft für Blumen, kümmert sich um all die Menschen in ihrem Umfeld und möchte das Städtchen nicht verlassen, sondern sich weiterhin um ihre Großmutter kümmern.

Das sie sich zu Dylan hingezogen fühlt, zeigte sich recht schnell und ich fand, dass sich ihre Beziehung auch sehr langsam entwickelt hat, was ich wirklich gut fand. Ein Punkt, der mich jedoch auch gestört hat, war die Tatsache, dass sie nie über Verhütung gesprochen haben. Nur Sam, bringt sie später darauf.

Sie beide sind noch sehr unerfahren, was mich nicht weiter gestört hat, weil sie dadurch ihr erstes Mal gemeinsam verbracht haben. Aber plötzlich haben sie mehrfach am Tag Sex und davor noch nie. Irgendwie hat es für mich nicht ganz gepasst.

Es zeigte sich jedoch auch, dass Evelyn keine leichte Vergangenheit hat. Ihre Mutter hat sie verlassen und doch geht sie in meinen Augen mit dieser Tatsache sehr gefasst um.

Ihre enge Bindung zu Sam war wirklich toll. Sie sind einfach beste Freunde seit Kindertagen und stehen füreinander ein. Die gegenseitige Untersützung war wirklich toll, denn auch Sam hatte mit einigen Problemen zu kämpfen.

Er hat sich in diesem Buch ehrlich gesagt zu meinem Lieblingscharakter entwickelt, denn seine Art, konnte jede Sonne erhellen.

Es gab in der Geschichte ehrlich gesagt auch ein paar Klischees, wie beispielsweise, dass sie einen Kuss genau in der gleichen Woche haben. Es hat mich jedoch nicht so unfassbar gestört, denn die Nebencharaktere waren wirklich sehr eigensinnig und konnten mich auch direkt begeistern.

Betrachtet man Dylan etwas genauer, so kann ich sagen, dass auch er es nicht immer einfach hat. Vor allem mit seinem Vater. Sein Wunsch raus zu kommen, konnte ich gut nachvollziehen.

Und dann kam dieses Ende, von dem ich unfassbar überrascht wurde. Nachdem zwischenzeitlich nicht wirklich viel passiert hat, kam es irgendwie total plötzlich. Vielleicht lag es aber auch daran, dass es mir durch die Perspektive etwas schwer viel zu verstehen, was passiert ist. Ich fand es einfach unfassbar und war wirklich erschüttert darüber.

In meinen Augen ist es eine leichte Geschichte, welche sehr poetisch geschrieben ist und in die Tiefe geht. Jedoch konnte es mich leider nicht voll und ganz überzeugen, da ich irgendwie ein paar Kritikpunkte aufzuweisen habe.

Trotzdem freue ich mich sehr darauf, mehr zu lesen um zu wissen, wann und wie ihr Weg in der Zukunft aussieht.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Eine spannende Liebesgeschichte, hinter der so viel mehr steckt, als man zunächst vermutet!

Richer than Sin
2

Inhalt:

Ein Riscoff und eine Gable dürfen nicht zusammen sein. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Doch Lincoln Riscoff und Whitney Gable können sich ihrer Leidenschaft nicht entziehen. Einst verbrachten ...

Inhalt:

Ein Riscoff und eine Gable dürfen nicht zusammen sein. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Doch Lincoln Riscoff und Whitney Gable können sich ihrer Leidenschaft nicht entziehen. Einst verbrachten sie eine unvergessliche Nacht miteinander und hofften, dass sie der Last ihres Erbes vielleicht doch entkommen könnten - bis das Schicksal ihre Wege trennte. Doch als sie sich Jahre später wiedersehen, wissen beide, dass das mit ihnen noch nicht vorbei ist ... denn das mit ihnen wird nie vorbei sein!

Rezension:

Ich bin ein riesiger Fan dieses Covers!
Als ich es das erste mal erblickt habe, war ich direkt hin und weg und mochte es total gerne. Durch die Blumen, welche sich im Buch auch noch einmal wiederfinden, wirkt das Cover nicht zu überladen und spricht mich einfach direkt an.

Betrachte ich die eigentliche Geschichte etwas genauer, so kann ich sagen, dass mir der Schreibstil unfassbar gut gefallen hat. Ich mochte die leichte und doch spannungsvolle Art zu schreiben sehr gerne. Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass die Seiten nur so verflogen sind, so gut war das Buch. Es hat richtig Spaß gemacht in die Handlung einzutauchen und Whitney sowie Lincoln auf ihrem Weg zu begleiten.

Deshalb muss ich auch sagen, dass die Handlung unfassbar spannend beschrieben wurde. Der Einstieg hatte mich direkt gefangen genommen, denn natürlich wollte und unbedingt wissen, warum Whitney jemanden anderes heiratet, wenn ihr Herz doch eigentlich zu Lincoln gehört.

Schnell hat sich diese Situation jedoch auch geklärt und es zeigte sich, dass die Fassade, welche beide Charaktere versucht haben aufrecht zu erhalten schnell zum Einsturz gebracht werden konnte.

Um die Handlung besser nachvollziehen zu können ist das Buch in Vergangenheit und Gegenwart unterteilt und erzählt so zwei Geschichten, welche fast parallel spielen. Diesen Unterschied fand ich jedoch sehr gut und wichtig, weil ich dadurch das Gefühl hatte, mich mehr in die Gedankenwelt von Lincoln und Whitney hineinzuversetzen.

Zudem spielt eben auch die anhaltende Familienfehde eine Rolle in dem Buch. Doch viel eher wird es in meinen Augen als ein Art Vorwand benutzt, damit die beiden nicht ihre gemeinsame Zukunft planen können. Lincoln macht sich nicht viel aus diesem “Streit”, was vielleicht aber auch daran liegt, dass er die Seite der Familie vertritt, die viel Geld hat und eigentlich die ganze Stadt regiert. Whitney hingegen macht sich schon recht viel aus ihrem Namen, der eben auch für eine Stadt steht, welche sie verlassen hat. Es scheint als würde ihr nur der Name übrig bleiben um sich daran festzuhalten und zu erinnern, was sie eigentlich alles verloren hat.

In meinen Augen ist Whitney ein Mensch, der nicht viel auf die Meinungen anderer gibt und sich so selbst eben auch treu bleibt. Sie ist eigensinnig, möchte ein bodenständiges und einfaches Leben führen und schämt sich auch nicht dafür hart arbeiten zu gehen um Geld zu verdienen. Und genau das mochte ich eben auch so sehr an ihr.

Lincoln hingegen ist ein Mann, der alles bekommt was er will.
Ihm gehört eine ganze Stadt, warum sollte Whitney ihm da nicht auch gehören?
Ganz einfach, weil sie einen anderen Namen trägt und trotzdem ist die Anziehungskraft zwischen den beiden nicht zu übersehen. Sie können einfach nicht ohne einander, doch wenn sie zusammentreffen entbrannte ein Feuer.

Zudem ist er in meinen Augen sehr ehrlich und den Verlust, Whitney einmal gehen zu lassen wird er auf jeden Fall nicht noch einmal machen, denn dafür ist sein Willen nun zu stark.

Und dann kam einfach dieses unfassbare Ende, auf das ich auf gar keinen Fall vorbereitet war. Ich kann es schon jetzt garnicht mehr abwarten noch mehr über die beiden zu lesen und zu schauen in welche Richtung sich ihre Beziehung entwickelt, nachdem sie gerade angefangen haben, an die Zukunft zu denken…

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