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Veröffentlicht am 15.09.2016

Märchenhafte Adaption mit einer unsympathischen Protagonistin

Being Beastly. Der Fluch der Schönheit (Märchenadaption von "Die Schöne und das Biest")
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Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Ich liebe das Cover, das einfach perfekt zur Thematik passt und durch die auffälligen Farben sofort ins Auge sticht. Es wirkt düster-romantisch und verspricht ...

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Ich liebe das Cover, das einfach perfekt zur Thematik passt und durch die auffälligen Farben sofort ins Auge sticht. Es wirkt düster-romantisch und verspricht genau so eine Geschichte. Wenn man dann auch noch „Die Schöne und das Biest“ kennt und liebt (so wie ich zum Beispiel) kann im Grunde nichts mehr schief gehen. Schon als Kind war ich in diese Story hoffnungslos verliebt und kaum vom Fernseher wegzukriegen.

Kaum erschienen, musste ich mich natürlich sofort ins Abenteuer stürzen und habe mich so sehr auf jedes Wort gefreut ... Doch leider fiel mir der Einstieg dann schwerer, als ich dachte. Das lag vor allem an dem sehr ausladenden, wirklich märchenhaften Schreibstil der Autorin. Ich kann mir vorstellen, dass eingefleischte Märchenfans hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen, doch für mich war es so leider wirklich schwierig in die Geschichte zu finden. Aber vor allem Valeria hat mich hier doch ziemlich abgeschreckt. Ich finde sie einfach furchtbar und das hat mich so getroffen, dass ich das Buch erst mal ein paar Tage aus der Hand legen musste, denn Belle war für mich früher immer die mutigste, selbstloseste Disneyprinzessin überhaupt. Und Valeria ist so ziemlich das ganze Gegenteil davon. Damit hat sie für mich den ganzen „Die Schöne und das Biest“-Zauber ruiniert und mir jeden Bezug dazu verdorben.

Trotzdem habe ich mich irgendwann gezwungen weiterzulesen und dann hat es die Autorin geschafft, mich zu überraschen. Ich wollte so sehr, dass alles gut ausgeht, dass ich ungefähr ab der Mitte wissen wollte, wie es weitergeht, obwohl ich mich anfangs so schwer getan habe und mit der Protagonistin nichts anfangen konnte.

Fazit:

„Being Beastly“ ist eine märchenhafte Adaption von „Die Schöne und das Biest“, die allerdings für mich nicht viele Parallelen zu dieser Geschichte aufweist. Das liegt vor allem an der wirklich unsympathischen Protagonistin, mit der ich mich überhaupt nicht anfreunden konnte. Ich vergebe 2,5/ 5 Leseeulen und vergebe eine Leseempfehlung für alle, die einen tragenden, ausschweifenden Schreibstil mögen, romantische Geschichten lieben und denen dabei die Sympathie zur Protagonistin nicht ganz so wichtig ist.

Sylvia von Bücher ღ weil wir sie lieben

Veröffentlicht am 15.09.2016

Romantische, spannende Geschichte mit einigen Schwächen

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
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Ich bin vor allem durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Es verspricht eine romantisch-geheimnisvolle Geschichte. Ich wusste sofort, dass dieses Buch etwas mit Italien zu tun haben ...

Ich bin vor allem durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Es verspricht eine romantisch-geheimnisvolle Geschichte. Ich wusste sofort, dass dieses Buch etwas mit Italien zu tun haben muss und der Klappentext hat mich schließlich davon überzeugt, dass ich diese Geschichte lesen muss. Romeo und Julia in einer modernen Adaption? Das ist definitiv ganz nach meinem Geschmack!

Mit dem Einstieg habe ich mich dann aber doch etwas schwer getan. Vor allem die vielen Namen und das doch ziemlich rasante Tempo haben dazu beigetragen, dass ich mich in die Geschichte nicht so recht einfühlen konnte. Ich habe das Buch wirklich genossen und war fasziniert von den vielen Verstrickungen, der Romantik und Spannung, aber dennoch bin ich mit der Story nicht recht warm geworden. Das lag vor allem auch an der Protagonistin, die mich einfach nicht wirklich von sich überzeugen konnte, obwohl sie gut gezeichnet war. Ich konnte viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen und habe bei einigen Szenen den Kopf geschüttelt. Mir kam es so vor, als wäre die Romanze ganz plötzlich da und durch sie alles andere vergessen. Das hat mir leider weniger gut gefallen.

Trotzdem finde ich, dass die Autorin hier eine tolle Welt geschaffen hat, die durch viele spannende Momente überzeugen kann. Die italienische Atmosphäre wurde gut vermittelt und ich habe mich wohlgefühlt. Auch die mythologischen Einflüsse haben mir sehr gut gefallen.

Fazit:

„Luca und Allegra“ ist eine romantische, spannende Geschichte, die den Leser nach Italien entführt, aber doch ein paar Schwächen zeigt. Ich vergebe 3,5 / 5 Leseeulen und vergebe eine Leseempfehlung für alle, die romantische Geschichten mit dem gewissen Etwas lieben und dabei alles um sich herum vergessen können!

Sylvia von Bücher ღ weil wir sie lieben

Veröffentlicht am 15.09.2016

ღRezension zu >Du und ich bis ans Ende der Welt< von Jessica Redmerskiღ

Du und ich bis ans Ende der Welt
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Meine Meinung:

Dass ich den ersten Teil nun schon vor einer ganzen Weile gelesen hatte, machte mir am Anfang ein wenig Sorgen. Doch die waren unbegründet, denn die Autorin löst dieses Problem ganz geschickt, ...

Meine Meinung:

Dass ich den ersten Teil nun schon vor einer ganzen Weile gelesen hatte, machte mir am Anfang ein wenig Sorgen. Doch die waren unbegründet, denn die Autorin löst dieses Problem ganz geschickt, in dem sie die vorangegangene Story immer wieder leicht auffrischt und uns Leser mit den notwendigen Infos füttert. Auf jeden Fall ein großes Danke dafür!

Im Laufe dieses Buches spürt man die Entwicklung der beiden Protagonisten ziemlich deutlich und wird wieder mit allerhand Problemen konfrontiert, die beide vollkommen unterschiedlich lösen. Und da fängt es auch schon an, dass ich mich mit Camryn dieses Mal etwas schwer getan habe, denn sie frisst alles in sich hinein, sodass ich am liebsten ins Buch gesprungen wäre, um sie ordentlich durchzuschütteln. Allerdings bin ich da nicht anders, weshalb ich gar nicht so kritisch sein dürfte. Das ist auch der Grund, weshalb ich Andrew in diesem Buch noch mehr liebe ☺ Er lässt sie damit nicht allein und versucht sie immer wieder aus ihrem Loch zu holen. Er ist ein fantastischer Charakter und ein wirklich toller Mann, den sich wohl jede Frau wünschen würde.

Gestört hat mich an dieser Geschichte eigentlich nur diese endlos lange Reise. Es vergeht einfach unglaublich viel Zeit, in der eigentlich nichts so richtig passiert. Die Story gerät ab einem gewissen Punkt einfach ins Stottern, was den Mittelteil doch etwas langatmig gemacht hat. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin hier ein paar Szenen einfach enger zusammenfasst und sich damit ein paar Seiten spart. Doch das Ende hat mich dann wieder richtig gut unterhalten und die nötige Spannung in die Story zurückgebracht.

Fazit:

Wer den ersten Teil geliebt hat und immer wissen wollte, wie es mit Andrew und Camryn weitergeht, den wird auch dieses Buch begeistern. Es gab ein paar Längen, dennoch war der zweite Teil dieser Liebesgeschichte wieder gefühlvoll, romantisch und sehr emotional. Ich vergebe 4 / 5 Leseeulen!

Sylvia von Bücher ღ weil wir sie lieben

Veröffentlicht am 15.09.2016

ღRezension zu >Sommergeister< von Mary Rickertღ

Sommergeister
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Zu Beginn des Buches hat man das Gefühl, in ein Märchen abzutauchen. Das vermittelt zumindest der Scheibstil, der sehr tragend, ausschmückend und teilweise auch einfach zu viel ist – zumindest, wenn man ...

Zu Beginn des Buches hat man das Gefühl, in ein Märchen abzutauchen. Das vermittelt zumindest der Scheibstil, der sehr tragend, ausschmückend und teilweise auch einfach zu viel ist – zumindest, wenn man es gern spannend und rasant mag. Die Autorin lässt sich für ihre Geschichte viel Zeit, was man als LeserIn auch merkt. Ich fand das leider stellenweise sehr langatmig, sodass der Geschichte für mich einfach der Wind aus den Segeln genommen wurde.


Zu Beginn tauchen viele Fragen und Geheimnisse auf, denen ich gern auf den Grund gehen wollte, doch diese werden nur sehr langsam beantwortet und aufgedeckt. Die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist zwar wirklich gut gelungen, verliert zwischendurch aufgrund der vielen Erinnerungen aber auch an Spannung. Durch den sehr tragenden Schreibstil konnte ich mir die Szenen zwar sehr genau vorstellen und durch die vielen Beschreibungen von Atmosphäre und sogar den Geräuschen habe ich mich auch als ein Teil der Geschichte gefühlt, doch leider konnte ich keine wirkliche Beziehung zu den Figuren herstellen. Die Autorin legt viel wert auf die Ausschmückung ihrer Geschichte, aber leider nicht auf die Tiefe ihrer Charaktere.


Deswegen ist es für mich auch wirklich schwer hier ein abschließendes Fazit und eine Wertung zu finden, die dieser zwar zauberhaften, aber langatmigen Geschichte gerecht wird, denn das Buch war keinesfalls schlecht – es war eben einfach nur nicht nach meinem Geschmack. Dafür wird es sicher aber viele geben, deren Geschmack die Autorin hier vollkommen getroffen hat. Für mich war der Klappentext einfach ein wenig irreführend. Ich habe eine andere Geschichte erwarte, als ich letztlich gelesen habe.


Fazit:


Wer bildhafte, dekorative und ausschweifende Beschreibungen liebt und sich für eine Geschichte gern mehr Zeit nimmt, wird mit diesem Buch sicher gut beraten sein. Leider versprach das Cover für mehr, als die Geschichte beinhaltet hat. Das lag vor allem an der Langatmigkeit und an dem fehlenden Tempo. Ich vergebe aber dennoch 3 / 5 Leseeulen, weil die Geschichte trotz allem zauberhaft sommerlich und berührend war!

Veröffentlicht am 15.09.2016

ღRezension zu >Beautiful Sacrifice< von Jamie McGuireღ

Beautiful Sacrifice
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Ich muss zugeben, dass ich am Anfang nicht wusste, ob ich mit der Protagonistin Falyn wirklich warm werden würde, denn so richtig sympathisch war sie mir in den ersten Kapiteln nicht gerade. Doch dann ...

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang nicht wusste, ob ich mit der Protagonistin Falyn wirklich warm werden würde, denn so richtig sympathisch war sie mir in den ersten Kapiteln nicht gerade. Doch dann erfuhr ich langsam mehr über sie und meine Meinung änderte sich ein wenig. Ja, ein wenig, denn Falyn blieb durch ihren unendlichen Pessimismus einfach anstrengend. Außerdem muss ich hier mal kurz kritisieren, dass ich dieses Mal dieses „Hinhalten bis zur Wahrheit“ ein bisschen erzwungen fand. Ich hätte gern schon ein wenig eher erfahren, was es mit der Vergangenheit von Falyn auf sich hat. Nicht, weil ich mich nicht gedulden konnte, sondern weil mir die Andeutungen irgendwann einfach ziemlich auf den Keks gingen. Irgendwann ist auch mal gut.

Dagegen ist Taylor ein richtiger „Liebe auf den ersten Blick“-Kerl. Aber bei welchem Maddox Bruder ging mir das anders? Richtig, bei keinem. Auch dieses Mal mag ich den Helden dieser Geschichte wieder sehr und fand ihn auch von Anfang an sympathisch. Er weiß, was er will, macht darum kein Geheimnis und setzt dann auch alles daran, dass er es bekommt. Die Art und Weise, wie er Falyn um den Finger wickelt, war auch wirklich toll zu lesen. Auch die Schwierigkeiten, die die beiden zu überwinden haben, waren gut eingefädelt und schlüssig. Jamie McGuire weiß, wie sie das Leserherz berühren kann. Und das ist ihr auch dieses Mal wieder gelungen.

Schön waren auch die kleinen Auffrischungen der älteren Maddox-Geschichten. Das ist vor allem für die LeserInnen gut, die gerade mit diesem Buch in die Reihe einsteigen. Damit wird niemandem ein Stein in den Weg gelegt und jeder kann dieses Buch genießen.

Fazit:

Auch dieses Mal liefert uns die Autorin eine tolle Maddox-Geschichte mit einem hinreißenden Taylor Maddox. Die Geschichte ist dramatisch, spannend und romantisch. Die Wendungen sind stellenweise wirklich überraschend. Nur die Protagonistin fand ich dieses Mal etwas nervig. Ich vergebe 4 / 5 Leseeulen und freue mich auf den nächsten Bruder!