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Veröffentlicht am 05.06.2018

Gute Geschichte für zwischendurch

Eine wie Alaska
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Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Cover eher abgeschreckt als motiviert hat, das Buch in die Hand zu nehmen. Es ist eines der am schlecht aussehendsten Buchcover, dass ich bisher gesehen habe.


Der ...

Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Cover eher abgeschreckt als motiviert hat, das Buch in die Hand zu nehmen. Es ist eines der am schlecht aussehendsten Buchcover, dass ich bisher gesehen habe.


Der Inhalt dagegen gar nicht. Es geht um Miles Halter, der sehr zurückhaltend ist und kaum Freunde hat. Er wechselt die Schule und kommt auf ein Internet, in dem er einige neue Leute kennenlernt, mit denen er sich schnell anfreundet. 

Der Leser begleitet die Jugendlichen bei all ihren Unternehmungen, Streichen usw. 

Das geht ungefähr bis zur Hälfte des Buches so. Miles verliebt sich in Alaska, das verrückte, aufgeweckte Mädchen. 

Bis dahin war es für mich recht langweilig. Es war ganz okay zu lesen, was die Jugendlichen alles auf dem Internat machen, aber mehr auch nicht. Alaska war mir irgendwie auch nicht wirklich sympathisch. 


Die Kapitel tragen immer Überschriften wie "84 tage davor", sodass man weiß, dass in 84 Tagen etwas passieren wird. Was passieren wird, konnte ich mir schon nach den ersten Seiten denken und das hat sich auch bewahrheitet. Auch das Rätsel, vor dem Miles und seine Freunde nach diesem entscheidenden Tag stehen, habe ich für mich schnell lösen können. Daher hatte das Buch so gut wie gar keine Spannung für mich. 


Doch darum ging es auch nicht nur. Es ging viel um Gefühle, die besonders durch den Ich-Erzähler gut rüber gebracht wurden, besonders im 2. Teil des Buches. Das hat mir gut gefallen. Auch der Schluss gefiel mir gut. Außerdem habe ich an manchen Stellen im Buch auch schmunzeln müssen. 


Rundum eine gute Geschichte für zwischendurch, aber dadurch, dass es so vorhersehbar ist, leider mehr nicht. 

Veröffentlicht am 06.08.2020

Hält leider nicht mit

Der Weg der gefallenen Sterne
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Inhalt:

Gaia ist nun die Herrscherin über Sylum. Gemeinsam mit den meisten Menschen Sylums macht sie sich auf den Weg zur Enklave in der Hoffnung, dort Hilfe zu bekommen. Sie hat vor, direkt vor der Enklave ...

Inhalt:

Gaia ist nun die Herrscherin über Sylum. Gemeinsam mit den meisten Menschen Sylums macht sie sich auf den Weg zur Enklave in der Hoffnung, dort Hilfe zu bekommen. Sie hat vor, direkt vor der Enklave eine neue Siedlung namens New Sylum aufzubauen, die an die Enklave angebunden ist. Doch so einfach, wie sie es sich vorgestellt hat, wird es leider nicht. Denn auch in der Enklave haben sich in der Zwischenzeit einige Dinge verändert ...



Meine Meinung:

In diesem Teil fiel es mir etwas schwerer, mich in Gaia hineinzuversetzen. So manche Sachen, die sie gemacht hat, konnte ich nicht nachvollziehen. Trotzdem hatte das Buch einen spannenden roten Faden, weswegen ich es gern zu Ende lesen wollte.

Ich ordne diesen letzten Band für mich auf einer Stufe mit dem ersten ein. Mir hat es der zweite Teil sehr angetan und mit dem konnte das Ende leider nicht mithalten. Dennoch ein gelungenes Buch, das der Trilogie einen runden Abschluss verliehen hat.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Überraschend gute Fortsetzung

Das Land der verlorenen Träume
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Inhalt:

Gaia ist, gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Maya, auf der Flucht und begibt sich ins Ödland in der Hoffnung, ihre Großmutter und den toten Wald zu finden, von der sie immer erzählt hat. Kurz ...

Inhalt:

Gaia ist, gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Maya, auf der Flucht und begibt sich ins Ödland in der Hoffnung, ihre Großmutter und den toten Wald zu finden, von der sie immer erzählt hat. Kurz bevor Maya und sie im Ödland sterben, werden sie von einem Fremden entdeckt, der sie nach Sylum bringt. Sylum ist eine Stadt im Ödland, in der die Frauen stark in der Unterzahl und an der Macht sind. Gaias Großmutter war hier einst die Herrscherin. Da Gaia eine Hebamme ist und sie und ihre Schwester weiblichen Geschlechts, wird sie zunächst mit offenen Armen empfangen und von den Männern begehrt. Doch mit der Zeit wird ihr klar, dass sich einige Dinge dort ändern müssen, damit sie nicht alle sterben werden ...



Meine Meinung:

Ich bin heilfroh, dass ich den zweiten Teil auch noch gelesen habe! Der erste war ja schon gut, aber der zweite hat für mich nochmal die Krone drauf gesetzt.

Die neue Welt, in der der Roman spielt, ist sehr gut durchdacht und aufgebaut. Ich finde die Charaktere sehr interessant und konnte mich vor allem für Gaias Liebesleben begeistern, ohne zu viel vorweg zu nehmen.

Gaia macht eine tolle Entwicklung durch und es ist spannend, sie dabei zu begleiten.

Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr angenehm. Die Geschichte liest sich leicht weg.



Ich bin rundum begeistert und bin gespannt, ob der dritte Teil mit dem zweiten mithalten kann!

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Fesselnd mit geringen Abstrichen

Der Seelenbrecher
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Inhalt:

In Fitzeks "Der Seelenbrecher" geht es um einen Psychopathen, der in den Köpfen seiner Opfer einen Terror ausübt, der sie von außen unversehrt aussehen, aber innerlich tot wirken lässt.

Hauptcharakter ...

Inhalt:

In Fitzeks "Der Seelenbrecher" geht es um einen Psychopathen, der in den Köpfen seiner Opfer einen Terror ausübt, der sie von außen unversehrt aussehen, aber innerlich tot wirken lässt.

Hauptcharakter ist Casper, der sein Gedächtnis verloren hat und sich daher in einer Psychiatrie wiederfindet.

Ein Autounfall vor der Klinik und ein damit einhergehender großer Tumult führen dazu, dass der Seelenbrecher unbemerkt in die Klinik eindringen kann. Die Klinik wird abgeriegelt, niemand kann mehr raus oder rein. Und niemand weiß, wer der Seelenbrecher ist...

Meine Meinung:

Gut gefallen hat mir, dass ich mehrmals dachte, ich hätte herausgefunden, wer der Seelenbrecher ist, und meine Vermutungen dann doch immer wieder über den Haufen geworfen wurden. Das Ende bzw die letzte Wendung hat mir auch sehr gut gefallen.

Andererseits gab es auch ein paar Dinge, die ich tatsächlich recht schnell durchschaut habe, wodurch deren Auflösung für mich keine Überraschung, sondern eher "endlich" die Aussprache des Offensichtlichen war.

Genau benennen möchte ich diese Sachen jetzt nicht, um nicht zu spoilern.

Auch verwundert haben mich so manche Details mit den Studenten. Es gab einfach ein paar Unstimmigkeiten, wegen derer ich einen Stern abgezogen habe.

Insgesamt fand ich die Geschichte aber durchaus spannend und fesselnd.

Und bei Fitzek ist es meiner Meinung nach auch immer Meckern auf sehr hohem Niveau.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Die Auswirkungen verpasster Chancen

Ein Tag im Dezember
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Inhalt:

An einem ganz normalen Tag im Dezember fährt Laurie mit dem Bus in ihre Heimat, schaut aus dem Fenster und sieht an der Haltestelle ihren Traummann sitzen. Dieser kurze Augenblick reicht für ...

Inhalt:

An einem ganz normalen Tag im Dezember fährt Laurie mit dem Bus in ihre Heimat, schaut aus dem Fenster und sieht an der Haltestelle ihren Traummann sitzen. Dieser kurze Augenblick reicht für sie aus, um monatelang mit ihrer besten Freundin Sarah nach dem Busboy zu suchen - vergeblich. Bis ihr Sarah eines Tages ihren neuen Freund Jack vorstellt, der niemand Geringeres als der Busboy ist. Laurie beschließt, ihrer glücklich verliebten Freundin nichts zu sagen, zumal sie nicht einmal weiß, ob sich Jack überhaupt noch an sie erinnern kann.

Doch wie es das Schicksal so will, hatte sich auch Jack an dem Dezembertag auf den ersten Blick in Laurie verliebt.

Die beiden beginnen eine Freundschaft, die einige ungewisse, heikle Momente bereithält.



Meine Meinung:

Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven geschrieben, abwechselnd aus Jacks und Lauries. Ich finde, das macht das Ganze noch aufregender, weil ich immer mit der jeweiligen Person mitgefiebert habe und mich gut in beide hineinversetzen konnte.

Von außen betrachtet würde ich sagen, dass ich es meiner Freundin von Anfang an gesagt hätte, aber ich denke, das kann man so neutral gar nicht beurteilen. Es gab ein paar Momente, in denen ich mich schon ganz schön über so manche Aktionen aufgeregt habe, verärgert, traurig oder glücklich war, und das zeigt mir, dass mich das Buch gut mitnehmen konnte. Es hat mir gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter. Es ist allerdings eher eine leichte Lektüre für zwischendurch, was ja aber durchaus auch so sein darf und sicher auch so gewollt ist!

Komplett umgehauen hat mich die Geschichte nicht, aber schön fand ich sie allemal.

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