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Veröffentlicht am 09.03.2022

Tolle Geschichte zwischen Himmel und Erde

Nephilim
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Simon‘s bisheriges Leben lief alles andere als gut und nun versucht er in einer neuen Stadt, an einer neuen Schule, Fuß zu fassen und Ordnung in sein Chaos zu bringen. Wäre da nicht sein anderes Ich, das ...

Simon‘s bisheriges Leben lief alles andere als gut und nun versucht er in einer neuen Stadt, an einer neuen Schule, Fuß zu fassen und Ordnung in sein Chaos zu bringen. Wäre da nicht sein anderes Ich, das immer wieder versucht an die Oberfläche zu kommen.
Auch Alisa‘s Leben ist gerade alles andere als ok. Seit dem Autounfall ihres Freundes vor über einem Jahr, ist ihr Leben aus den Fugen geraten. Gefangen in tiefer Trauer und erdrückt von Schuld funktioniert sie gerade noch so.
Als die beiden aufeinander treffen, spüren sie sogleich eine starke Anziehung.
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Bei dem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin und ich finde es überaus gelungen.
Der Schreibstil ist wunderbar. Schön leicht, flüssig und emotionsgeladen. Es fällt schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Die Geschichte um Alisa und Simon ist sehr schön und entwickelt sich erst zu tiefer Freundschaft und letztendlich zu Liebe.
Sie ist aber auch so viel mehr als eine reine Liebesgeschichte. Es werden wichtige Themen, angefangen von häuslicher Gewalt, Schuld, Tod, Krankheit und Trauer, bis hin zu Freundschaft, Vertrauen und den Weg zu sich selbst, aufgegriffen und in die Geschehnisse eingearbeitet.
Die Welt der Engel wird sehr bildhaft erklärt und verleiht der Handlung das gewisse Extra. Vor allem die Interpretation der Nephilim fand ich sehr interessant.
Alles in allem ist es eine wunderbare Geschichte und eine Empfehlung für alle, die gern Romantasy lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2022

Wunderschön

Das Herz denkt nicht, es fühlt
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Marina ist gerade 30 geworden und ihr Leben verläuft nicht so, wie sie es sich erwünscht hat. Sie hält sich stetig klein, gibt sich für alles die Schuld und ist auf der ständigen Suche nach Liebe und Anerkennung.
Nachdem ...

Marina ist gerade 30 geworden und ihr Leben verläuft nicht so, wie sie es sich erwünscht hat. Sie hält sich stetig klein, gibt sich für alles die Schuld und ist auf der ständigen Suche nach Liebe und Anerkennung.
Nachdem ihr auf Instagram ein Post zur Selbstliebe angezeigt wird, beschließt sie, dass es Zeit ist, ihr Leben in die Hand zu nehmen.
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Ich habe das Buch gestern beendet und bin immer noch ein bisschen sprachlos.
Es ist eine Geschichte, die auf wunderbare Weise erzählt, wie wichtig Selbstakzeptanz und letztendlich Selbstliebe ist, wie wichtig es ist seine Bedürfnisse zu erkennen, dass es nicht die Aufgabe eines Einzelnen ist, die Last der Welt auf seinen Schultern zu tragen und für alles Verantwortung zu übernehmen. Und letztendlich, dass manche Dinge einfach passieren, man daran aber nicht die geringste Schuld trägt und es nie zu spät ist, sich Hilfe zu holen und alte Denkmuster zu durchbrechen.
Wir begleiten die Protagonistin auf ihrem schweren Weg und es ist wundervoll zu sehen, wie sie mehr und mehr versteht, was genau eigentlich schief läuft, warum sie nie bekommt, was sie will und beginnt ihr Leben zu überdenken und schlussendlich auch in eine Richtung zu lenken, die es ihr erlaubt glücklich zu sein.
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Die Autorin hat einen sehr schönen, gefühlvollen Schreibstil und es fällt super leicht sich in die Protagonistin hineinzuversetzen, auch weil ich in vielen Aspekten Marina in mir wieder erkenne.
Mich hat es inspiriert und zum Nachdenken betracht.
Wenn ihr das Gefühl habt in Gewohnheiten oder Verhaltensmustern festzustecken, die euch nicht gut tun, solltet ihr die Geschichte unbedingt lesen, denn so ein bisschen Marina steckt denk ich in jedem von uns.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.02.2022

Spanende Dystopie

Kaliya
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Kaliya wird in eine Welt geboren, in der der Großteil der Menschheit durch einen Impfstoff, der eigentlich die Rettung aus einer Epidemie sein sollte, ausgelöscht wurde. Es leben nur noch wenige „echte“ ...

Kaliya wird in eine Welt geboren, in der der Großteil der Menschheit durch einen Impfstoff, der eigentlich die Rettung aus einer Epidemie sein sollte, ausgelöscht wurde. Es leben nur noch wenige „echte“ Menschen, der Rest der Überlebenden, die Wehorias, haben durch die Impfung eine Genveränderung erfahren, die sie zwar widerstandsfähiger, jedoch auch unfruchtbar gemacht hat. Die Wehorias machen Jagd auf die Menschen, da sie sich bedroht fühlen und genau diesen Menschenjägern fällt Kaliya als Kind in die Hände…
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Die Autorin hat einen sehr angenehmen , bildhaften Schreibstil und schafft es die Spannung permanent aufrecht zu erhalten.
Den Weltenbau finde ich überaus gelungen und man kann sich gut vorstellen, wie die Welt nach einer solchen Katastrophe aussieht, auch wenn es erschreckend ist, sich in dieses Szenario hineinzuversetzen.
Auch die Charaktere finde ich toll. Kaliya musste als Kind viel durchmachen, aber ist eine wahnsinnig starke Persönlichkeit. Sie weiß genau was sie will und ist davon überzeugt, dass Liebe sich über alles hinwegsetzt.
Ezra ist der typische Bad Boy, wenn man es so sehen will, durch das Leben gezeichnet und eher ein Einzelgänger. Seine Charakterentwicklung im Verlauf finde ich besonders gut gelungen.
Durch die abwechselnden Perspektiven, kann man sich gut in beide Protagonisten hineinversetzen, was meiner Meinung nach sehr dazu beigetragen hat, vor allem Ezra zu verstehen.
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Falls ihr also mal wieder Lust auf eine gute Dystopie, mit einer süßen Liebesgeschichte habt, kann ich diese hier wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 01.02.2022

Spannend und voller Gefühle

Das zweite Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 2)
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Um eine gemeinsame Zukunft zu haben, müssen Katalina und Severin einiges über sich ergehen lassen. Die Ausbildung bei der Ordnung ist beiden verhasst, aber nur so können sie lernen mit ihren Fähigkeiten ...

Um eine gemeinsame Zukunft zu haben, müssen Katalina und Severin einiges über sich ergehen lassen. Die Ausbildung bei der Ordnung ist beiden verhasst, aber nur so können sie lernen mit ihren Fähigkeiten umzugehen um schlussendlich der Empathenwelt zu entfliehen.
Die Ordnung aber hat große Pläne mit Severin und wird ihn nicht so einfach aufgeben und Katalina wird immer interessanter für den Aufstand.
Die Frage ist: Wie entscheidest du dich, in einer Welt, in der nichts ist, wie es scheint? Eine Welt in der Gefühle alles und nichts bedeuten und du nicht sagen kannst, wer gut und wer böse ist.
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Mir hat die Fortsetzung super gut gefallen und ich fand es toll, die Protagonisten, welche mir schon in Band 1 ans Herz gewachsen sind, auf ihrem weiteren Weg zu begleiten.
Die Autorin hat eine wunderbare Art zu schreiben und versteht es gut die Gefühle der Protagonisten auf den Leser zu projizieren, dabei liest sich die Geschichte so schön leicht und ist so spannend, dass es schwer fällt, das Buch wegzulegen.
Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und auch die Nebendarsteller finde ich super. Gerade Katas Schwester Maer ist eine starke Persönlichkeit, die viel Eindruck hinterlässt.
Auch Adele, obwohl ich sie gar nicht mag, ist ein super Charakter und passt extrem gut in die Geschichte. Ich hab bei ihr auch noch nicht ganz die Hoffnung aufgegeben, dass sie vielleicht nicht ganz so böse ist, wie es scheint.
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Das Ende hat einen ziemlich gemeinen Clivehanger und ich kann es kaum erwarten, dass Band 3 erscheint, um endlich zu erfahren, ob Kata und Sev sich gegen die Ordnung durchsetzen und vielleicht sogar die ganze Welt der Emphaten revolutionieren.
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Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung für Romatasy-Fans.

Veröffentlicht am 24.01.2022

Die Reise geht weiter

Loreley
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Um Saesora zu befreien, müssen drei heilige Gegenstände beschafft werden, was die Ruby auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise in den Norden verschlägt. Bei allen liegen die Nerven blank und es kommt ...

Um Saesora zu befreien, müssen drei heilige Gegenstände beschafft werden, was die Ruby auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise in den Norden verschlägt. Bei allen liegen die Nerven blank und es kommt zu Streitigkeiten und Zwietracht an Board. Und mittendrin Jermaine und Sammy, deren Liebe sich gerade entwickelt und durch ein lang gehütetes Geheimnis auf eine harte Probe gestellt wird.
Auch in Thale passiert eine Menge. Belen und Thaloan kommen sich immer näher und aus anfänglicher Abneigung, erwächst allmählich eine zarte Liebe. Ob diese eine Chance hat, bleibt abzuwarten denn Saesora hat von Belen Besitz ergriffen und versucht immer wieder die Oberhand zu gewinnen.

„Salz und See“ knüpft übergangslos an „Wind und Weite“ an und das finde ich wunderbar. Ich war sofort wieder drin in der Geschichte rund um Jermaine, Belen und die Elmanauten.

Ich mag den Schreibstil super gern, ebenso den Sprachgebrauch, der sehr gut zu der Geschichte passt. Die Autorin versteht es den Leser in fremde Welten mitzunehmen und einem das Gefühl zu vermitteln hautnah dabei zu sein.
Die Story ist spannend, aus mehreren Perspektiven erzählt und das Setting finde ich unglaublich schön. Die Tatsache, dass es mehrere Handlungsstränge gibt, lockert das Geschehen auf und hat nicht nur einmal dafür gesorgt, dass ich nach einem beendeten Kapitel dann doch noch weitergelesen habe, weil ich unbedingt wissen wollte, was bei den anderen so passiert ist.
Die Protagonisten sind mir soo ans Herz gewachsen und ich hab mit ihnen gebangt, gehofft und mich gefreut. Vor allem Sammy und Belen mochte ich in diesem Band ganz besonders.

Das Ende kam dann viel zu überraschend und schnell und ich würde gern sofort mit Band 3 weitermachen, aber da muss ich mich wohl noch etwas gedulden.