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Veröffentlicht am 19.04.2022

Einfach zum Verlieben :)

The Colors of Your Soul
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Rezension zu „The Colors of your Soul“ ✨»

„Das Leben ist zu kurz, um sich Sorgen über die Zukunft zu machen oder mit dem Kopf in der Vergangenheit zu leben“ [Seite 394]

Eine Do-it-yourself-Youtuberin, ...

Rezension zu „The Colors of your Soul“ ✨»

„Das Leben ist zu kurz, um sich Sorgen über die Zukunft zu machen oder mit dem Kopf in der Vergangenheit zu leben“ [Seite 394]

Eine Do-it-yourself-Youtuberin, die verrückter und bunter gar nicht sein könnte und ein Minimalist, der über seinen Lebensstil und seine Reise mit dem Van bloggt. Für mich ist das die perfekte Grundlage für eine wunderschöne Geschichte.

Und genau das habe ich von Kim Leopold einmal wieder bekommen. Ein Buch voller Gefühle. Ein Buch, in dem mein Herz vor Freude auf und ab hüpfte, sich vor Schmerz zusammenzog und vor Glück schneller klopfte. Ein Buch mit einer Geschichte voller Höhen und Tiefen und ein Buch mit Protagonisten, die sich besser nicht ergänzen könnten.

Ich kannte den Schreibstil bereits - dachte ich zumindest. In „The Colors of your Soul“ war der Schreibstil etwas, was ich auch nach dem Zuklappen des Buches vermisst habe. Kim schaffte es mich mit einer Liebe für Details, dem richtigen Humor in den richtigen Momenten, wortgewandten Sätzen an Stellen, die mich mitrissen und einer Leichtigkeit zwischen den Zeilen an das Buch zu fesseln. Ich konnte es nur schwer bei Seite packen und ließ mich definitiv von der Authentizität und Realität des Buches mitreißen. So sehr, dass ich nach dem Beenden am liebsten nochmal von vorne angefangen hätte.

Neben dem Schreibstil trugen aber auch Holly und Pascal, kurz Pax genannt, zu meinem Wohlbefinden bei. Beide Protagonisten sind unglaublich sympathisch. Bereits in den ersten Seiten habe ich sie in mein Herz schließen dürfen. Trotz dessen, dass sie in den ersten Kapiteln unterschiedlicher nicht sein konnten. Holly hat mich mit ihrer lauten und chaotischen, dennoch herzlichen Art um den Finger wickeln können und Pax dagegen mit seiner ruhigen und besonnenen Persönlichkeit. Was mich an beiden begeistern konnte, war: Beide Protagonisten bringen unterschiedliche Geschichten mit sich. Geschichten, die mir des öfteren eine Gänsehaut beschert haben. Geschichten, die mir sehr unter die Haut gingen. Vielleicht Pascals Geschichte sogar ein wenig mehr als Hollys - das ist aber eher persönlich bedingt. Beide Geschichte trugen zur Entwicklung von unseren Hauptprotagonisten bei. Eine Entwicklung, die mich zum Ende hin mit Stolz erfüllt hat. Pascal, für den sich vieles wieder zum Guten wandte und Holly, die mit ihrer Vergangenheit abschließen konnte. Tja und natürlich die Liebe, die sich im Laufe der Zeit anbahnt. Es war interessant zu lesen, wie sich zwei Protagonisten verlieben können, ohne wirklich dicht auf dicht zu hocken. Es war eine Liebe, die aus Worten und Zuneigung entstanden ist. Eine Liebe, die ich mir auch in der Realität definitiv hätte vorstellen können.

Abgesehen von der Liebe, von der ich jetzt locker noch drei Absätze schwärmen könnte, fand ich auch die Idee des Tausches beider Leben total interessant. Die Follower der Protagonisten schlugen vor, dass Holly in den Van ziehen und Pax in Hollys Wohnung ziehen sollte. Darauf hätte aus meiner Sicht auch wirklich nur Kim kommen können. Neben dem Tausch gab es für unsere Hauptprotagonisten auch Wochenaufgaben, die für die ein oder andere wunderschöne Szene sorgten. Für die ein oder andere lustige oder betrübte Szene sorgten dagegen auch unsere Nebenprotagonisten. Da wären zum einen Pascals Bruder und seine Schwester, die mir gleich zu Beginn beim Lesen einiges abverlangt haben, aber mit denen ich zum Ende hin gerne selbst Kontakt gehabt hätte. Maevis die Managerin und zeitgleich extrem gute Beraterin in Sachen Gefühle etc.. Orlando, der mich so sehr an meinen eigenen kleinen Kater erinnert hat, wenn auch die Fellfarbe ganz anders war und Leslie, die… die… ach lest selbst.

Ich kann schlussendlich nur sagen, dass ich mich in „The Colors of your Soul“ verloren und wiedergefunden habe. Die Geschichte hat mich bewegt, mitgerissen, zerstört und zusammengesetzt. Ich hatte Höhen und Tiefen. Habe gelacht, geweint, war geschockt und betrübt und hatte rundum eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Wenn du dich von Kim auch umhauen lassen möchtest, dann gib dem ersten Band der „California-Dreams-Reihe“ unbedingt eine Chance und lasse dich von Holly und Pax (#paxholly) verzaubern.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle

Free like the Wind
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Rezension „Free like the Wind“

Cover🍁»
Das Cover passt so unglaublich gut zu diesem Buch. Das dort abgebildete Blatt scheint im Wind davon zu schweben, was gemeinsam mit dem Titel „Free like the Wind“ ...

Rezension „Free like the Wind“

Cover🍁»
Das Cover passt so unglaublich gut zu diesem Buch. Das dort abgebildete Blatt scheint im Wind davon zu schweben, was gemeinsam mit dem Titel „Free like the Wind“ ein wundervolles Gesamtpaket bietet.
Gerade dieses Gesamtbild war ebenfalls ein Grund, der mich neugierig auf den Inhalt werden lassen hat.
Denn „Frei wie der Wind“? Das klingt schon nach einer Geschichte, die darauf pocht, aus den Charakteren hervorgelockt zu werden :)

Schreibstil 🍁»
Bereits im ersten Band der „Kanada“ Reihe konnte mich Kira Mohn mit ihrem Schreibstil fesseln und einnehmen. Auch in diesem Teil ist ihr das wieder wunderbar gelungen. Angenehm und mit einer Leichtigkeit wurde man nur so durchs Buch getragen, ohne, dass man bemerkte, wie die Seiten davon flogen.
Ein Detail folgte aufs nächste und gerade das machte es für mich erneut zu einem wunderschönen Erlebnis mitten in der Natur - mitten in den Wäldern Kanadas - dabei saß ich eigentlich nur auf dem Sofa.
Erzählt wird die Geschichte aus den Sichten der beiden Hauptprotagonisten Rae und Cayden, sodass man einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt beider bekommen und so manche Momente besser nachvollziehen konnte. Das war nämlich in einigen Stellen sehr von Vorteil.

Die Protagonisten 🍁»
Wie gerade bereits erwähnt trifft man in diesem Band insbesondere auf Rae und Cayden.
Cayden konnte man bereits im ersten Teil „Wild like a River“ kennenlernen und dementsprechend wusste ich als Leser schon zu Beginn, wen ich da vor mir haben würde. Zumindest glaubte ich das, denn hinter dem Cayden mit einer Fassade aus Stein, dem Frauenheld und dem Idioten höchstpersönlich steckt jemand, der vergessen hat, wie Emotionen sich anfühlen. Von seinem Dämonen geprägt, scheint er zu Beginn noch ein sehr schwieriger Charakter zu sein. Doch im Verlauf des Buch und mithilfe von Rae entwickelt sich seine Persönlichkeit zu etwas, das von Seite zu Seite mehr das Gefühl von Stolz in mir auslöste. Stolz darauf, was Cayden am Ende des Buches alles zu erreichen werden wird.

Neben Cayden gibt es noch Rae. Sensibel, ebenfalls geprägt von Dämonen und zurückgezogen. Mit diesen Worten hätte ich die junge Frau noch zu Beginn des Buches beschrieben.
Das gute an ihr? Anders als Cayden versucht sie nicht alles um sich herum mit Alkohol und Bettgeschichten zu ersticken. Das kann ich persönlich meist nämlich absolut nicht leiden.
Doch im Laufe des Buches, wird das nicht die einzig positive Eigenschaft bzw. das einzig positive Merkmal von Rae. Nein, sie entwickelt sich zu einer jungen, raffen Frau, die über sich selbst hinauswächst und mithilfe von Cayden ihre Vergangenheit aufarbeiten und akzeptieren kann. Auch wenn ihr am Anfang geschützes Geheimnis sehr schockierend ist, freute ich mich beim Lesen dann doch, dass sie vielleicht irgendwann ihren Frieden finden konnte.

Insgesamt sind Rae und Cayden zwei Protagonisten, die zu Beginn noch nicht wissen, was das Gute am jeweils anderen sein sollten aber sich im Verlauf des Buches doch zunehmen eine Gegenseite Stütze bieten. Das war mehr als schön zu lesen und zu „beobachten“

Handlung 🍁»
Während ich unsere beiden Hauptcharaktere direkt ins Herz schließen und auch heimlich Fangirl Attacken aufgrund von Jackson und Heaven bekommen konnte, wurde ich jedoch am Anfang nicht direkt warm mit der Handlung.

Zu Beginn zog es sich ein wenig. Vielleicht war es mir beim lesen ein wenig zu angenehm, aber mir fehlte ein wenig die Spannung. Zum Glück ging das Ganze aber nur ein paar wenige Kapitel lang und ist daher für mich kein riesen großer Kritikpunkt mehr.

Außerdem passierte dafür in den nächsten Kapitel bis zum Ende hin stetig etwas Neues und als es dann in die Wälder Kanadas ging, war ich sowieso hin und weg. Der Wanderausflug wurde so abwechslungsreich gestaltet. Voller Höhen, wie das Sichten eines Elches aber auch Tiefen, wie die Kälte und der starke Sturm.
Mir hat es gefallen, dass beide Protagonisten unterschiedliche Gründe für ihren Wanderausflug hatten. Caydens hatte seine undurchdringliche Maskerade und Rae ihre Trauer zu bewältigen. Beides Mauern zwischen denen ich gehofft habe einen Einblick zu bekommen und dahinter blicken zu können. Umso überwältigender war es für mich, die Gründe ihrer Probleme zu erfahren. Bei Rae zum Beispiel, hatte ich Gänsehaut am ganzen Körper und saß schockiert vor dem Buch und bei Cayden musste ich prompt anfangen zu weinen, weil es mich so mitgenommen hat. Aber egal wie groß ihre Hürden waren, sie haben sie im Verlauf des Buches gemeinsam gemeistert, wenn auch mit noch größeren Hürden im Weg. Daher empfand ich die gemeinsamen emotionalen, lustigen, mitreißenden und intimen Momente auch als etwas ganz Besonderes.

Das Buch endet relativ offen, was mir persönlich sehr zugesagt hat. Man bekommt kein typisches Happy End geliefert sondern kann sich einfach vorstellen, wie es zwischen den beiden weitergehen könnte.

Mein Fazit 🍁»
Für mich war die Reise rund um Cayden und Rae eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe gelacht, geweint, gefroren aber auch Wärme von Seite zu Seite empfunden. Daher werde ich mich wahrscheinlich in einigen Monaten und Jahren nochmals in meine Leseecke schmeißen und die Reise erneut antreten. Von mir gibts bis dahin aber erstmal eine Leseempfehlung und 5/5🌟

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Wohlbefinden pur!

Wild like a River
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Meine Meinung 🍃»

Bereits im Vorfeld habe ich schon von sehr vielen Personen eine positive Meinung über den Schreibstil von Kira Mohn entgegengebracht bekommen. Da ich die „Leuchtturm-Trilogie“ noch nicht ...


Meine Meinung 🍃»

Bereits im Vorfeld habe ich schon von sehr vielen Personen eine positive Meinung über den Schreibstil von Kira Mohn entgegengebracht bekommen. Da ich die „Leuchtturm-Trilogie“ noch nicht gelesen habe, war „Wild like a River“ für mich somit eine kleine Kira Mohn Premiere.

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Tja und was soll ich sagen? Vielleicht, dass ich nie gedacht hätte, dass ich bei einem Buch so zum Wohlfühlen verleitet werden würde. Insbesondere die Naturszenen haben einen großen Beitrag zur angenehmen Leseatmosphäre geleistet und mir immer wieder vor Augen geführt, wie schön die Landschaft, die Natur, die Wälder und die Wildtiere sein können.

Ich fühlte mich während des Lesens der Kapitel daher beinah schon in Kanada heimisch und habe ab und zu davon geträumt, wie es wäre, jetzt an Havens Stelle sein zu dürfen.

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Apropos Haven. Sie ist eine wundervolle, authentische junge Frau, die mir bereits von den ersten Seiten an sehr sympathisch war. Aus meiner Sicht ist sie eine der einzigartigen Protagonisten, die mir dieses Jahr unter die Leseaugen gekommen sind, denn dem aufwachsen im Wald geschuldet, macht sie vieles in der Stadt zum ersten Mal. Das alles im Buch mitverfolgen zu können führte schnell dazu, dass sie sich meinen tiefsten Respekt verdient hatte, denn nicht jeder würde sich so zielstrebig zurechtfinden wollen. Des Weiteren machte es Spaß, die Charakterentwicklung zu begleiten und zu sehen, wie sie sich vom „Waldmädchen“, wie sie die anderen gerne nannten, zu einer willensstarken jungen Frau entwickelte, die besonders zum Ende hin immer mehr weiß, wo ihre Zukunft sie hinführen soll.

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Neben Haven konnte mich aber auch Jackson in den Bann ziehen. Seine Liebe für die Natur, die man zwischen den Zeilen im Verlauf des Werkes immer mal wieder gut herausfiltern kann, macht ihn in meinen Augen schon sehr sympathisch, denn er scheint dadurch definitiv schon mal nicht wie der oberflächliche Stadtjunge zu sein. Zusätzlich habe ich mich in seinen liebevollen und authentischen Charakter verliebt. Allein wie er mit Haven umgeht, ihr vieles zeigt und sie so akzeptiert, wie sie ist, rückt ihn in einen strahlenden Sonnenschein aus meiner Sicht. Dennoch sollte man trotzdem nicht seine komplette Charakterentwicklung außer acht lassen. Im Laufe des Buches findet nämlich auch er immer mehr zu sich selbst und fängt tatsächlich an, bestimmte wesentliche Aspekte seines Lebens zu hinterfragen und zu verändern. Diese Eigenständigkeit konnte mich besonders am Ende sehr begeistern, sodass ich auch kurz mal vor Freude aufquietschen musste, weil ich stolz auf ihn war. Genauso wie bei Haven.

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Doch nicht nur die positive Darstellung beider Hauptprotagonisten machte das Buch für mich zu einem wunderschönen Lesehighlight, nein. Auch die authentisch dargestellte Entwicklung der Liebesgeschichte ließ mein Herz vielleicht das ein oder andere Mal dahinschmelzen. Es ging nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Man hat die Gefühle förmlich wachsen spüren und dennoch mitgefiebert, dass alles gut läuft. Natürlich gab es auch Hürden und große Hindernisse, aber auch diese wurden realistisch gelöst, sodass ich damit gut leben konnte.

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Insgesamt kann ich sagen, dass Kira Mohn definitiv ein Händchen für die Entwicklung und Darstellung einer Geschichte hat. Die Liebe zu den Protagonisten fand man während der Zeilen in ihrem Schreibstil wieder und das war es auch, was mich wie gebannt an dem Buch kleben lassen hat. So flüssig, realistisch, feinfühlig und gepaart mit abwechslungsreichen Wortdialogen konnte mich der Schreibstil bereits in den ersten Kapiteln überzeugen. Ebenso habe ich das Augenmerk geliebt, welches nicht nur auf die perfekte Darstellung der Hauptprotagonisten Haven und Jackson ausgerichtet war, sondern auch Nebenprotagonisten wie Havens Dad, Jackson’s Freunde und selbst die Wildtiere ein detailliertes Gesicht erhielten.

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Zusätzlich habe ich die unterschiedlichen Messages des Buches geliebt, weil sie mich irgendwie an mich erinnert haben. So könnte man natürlich auch öfter mal einfach zum Hörer greifen, statt belanglos und über einen ellenlangen Zeitraum in Bezug auf dasselbe Thema zu schreiben. Auch sollte man sich niemals vom Erscheinungsbild des anderen beeinflussen lassen und sich beispielsweise nur anhand der Klamotten eine Meinung bilden. Es ist leicht gesagt aber schwer getan, trotzdem sollte man im Hinterkopf behalten, dass jeder Mensch eine Geschichte mit sich trägt, und diese Geschichte sollte man erst kennen, bevor man urteilt.

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Mein Fazit 🍃

Ich habe den Auftakt der „Kanada-Reihe“ mehr als geliebt, denn ich habe das Buch als kleines wohlfühl-Jahreshighlight in mein Herz geschlossen!

Wunderschöne Landschaften, authentische Charaktere, gemischt mit einer kleinen Prise Drama und einer großen Portion Liebe ergeben dieses Buch. Von mir gibt es 5/5🌟 und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

„Wildflower Summer - In deinen Armen“

Wildflower Summer – In deinen Armen
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Ich habe vor ein paar Tagen „Wildflower - Summer - In deinen Armen“ gelesen, was mir dankenswerterweise vom @endlichkyss Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Das beeinflusst jedoch in kleinster Weise meine ...

Ich habe vor ein paar Tagen „Wildflower - Summer - In deinen Armen“ gelesen, was mir dankenswerterweise vom @endlichkyss Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Das beeinflusst jedoch in kleinster Weise meine Meinung bezüglich des Buches

Meine Meinung 🌾 »
Es war mein erstes Buch von Kelly Moran und da ich schon so viel positives von ihr gehört hatte, habe ich mich richtig drauf gefreut. Und es war ein kleines Abenteuer. Der Ort, die Charaktere ja selbst die Tiere. Alles wurde auf sanfte und detailliert Weise beschrieben. Ich konnte mir so ziemlich alles bildlich vorstellen und war bezüglich dieser wunderschönen Umgebung voller Wildblumen total an das Buch gefesselt.

Innerhalb der Buch erfährt man etwas über Olivia. Eine starke, junge, tapfere Frau, die sich für nichts zu schade ist und ihren Lebensmut verstrahlt, wo immer es gerade gebraucht wird. Trotz ihrer Schicksalsschläge. Sie ist gemeinsam mit ihrem Bruder Justin auf der Wildflower Ranch bei ihrer Tante aufgewachsen und musste bereits in einem jungen Alter den Tod ihrer Eltern verkraften und wie es das Schicksal so wollte, nahm es ihr auch Justin während eines Einsatzes bei der Army.

Doch in dem Buch geht es nicht nur um Olivia. Nein, auch Nate findet den Weg auf seiner Harley zu ihr. Mit dem Versprechen an ihren Bruder, Olivia zu beschützen und einen Abschiedbrief von Justin taucht er auch der Wildflower Ranch auf. Düster, ungesellig und umgeben von dunklen Gedanken und Erinnerungen, stellt er das Leben von allen auf den Kopf. Doch er ist nicht nur der BadBoy, den er am Anfang relativ gut verkörpert. Er birgt eine traurige Geschichte.

Aus meiner Sicht waren sowohl die Charaktere als auch die Beschreibungen wunderschön ausgearbeitet. Selbst Nebenprotagonisten wie Nakos und Tante Mae erwärmten mir das Herz. Für mich wurde in diese Geschichte sehr viel Gefühl reingepackt, auch wenn es teilweise für mich fast schon wieder zu viel hin und her war, was Olivia und Nate anging.
Der Aspekt, dass er sich nie gut genug für sie fühlte, ließ mich manchmal mit den Augen rollen, wurde aber auch anhand seiner Vergangenheit gut erläutert.

Mein Fazit 🌿» „Wildflower Summer“ ist für mich eine schöne, anziehende Liebesgeschichte für zwischendurch. Man bekommt definitiv auch Lust auf die mit Bergen im Hintergrund verzierte Landschaft und die Ranch 🏔🐕🐑
Von mir gibt es 4,5/5🌟

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Schonungslos ehrlich und bewegend

The Sharp Edge of Silence – Gefährliches Schweigen
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Rezension zu „The Sharp Edge of Silence - Gefährliches Schweigen“ »

»Ein schonungsloses Buch, das emotional herausfordert und uns viel zu sagen hat.«, so steht es hinten auf dem Buchrücken. Wie viel Wahrheit ...

Rezension zu „The Sharp Edge of Silence - Gefährliches Schweigen“ »

»Ein schonungsloses Buch, das emotional herausfordert und uns viel zu sagen hat.«, so steht es hinten auf dem Buchrücken. Wie viel Wahrheit hinter dieser Aussage wirklich steckte, merkte ich erst beim Lesen.

Denn bei „The Sharp Edgeof Silence - Gefährliches Schweigen“ handelt es sich nicht um ein seichtes Jugendbuch mit einer süßen Romanze und einer schönen Story. Nein, die Themen gehen viel tiefer, werden weitaus emotionaler und treffen leider auch den Punkt der Zeit. Denn Cameron Kelly Rosenblum schreibt nicht nur von den schönen, mit Efeu berankten Fassaden eines renommierten Internats, dem dortigen Tagesablauf, den Kursen und Fächern, nein, sie schreibt auch von reichen, privilegierten Jungen aus der Oberschicht, die wegen ihrer Prestige und ihrem Geld vom System geschützt und unterstützt werden. Ihre Verhaltensweisen und Überzeugungen sind der toxischen Männlichkeit zuzuordnen und eine Vergewaltigungskultur an der Lycroft Phelps sorgt oftmals für die Vertuschung sexueller Übergriffe. Entweder wollen sie nicht gesehen werden oder werden gekonnt ignoriert und heruntergespielt.

In drei miteinander verflochten Sichtweisen erzählt Rosenblum hier eine bedrückende und emotionale Geschichte. Während Max nur zu den beliebten Kids der Schule dazugehören möchte, läuft Charlotte mit ihrer rosaroten Brille durch die Gegend des Internats. Quinn durchlebt ihre persönliche Hölle tagtäglich aufs Neue. Immerhin läuft der Täter auf dem gleichen Gelände umher, isst in denselben Räumen wie sie und fühlt sich gut, wohingegen Quinn nur noch ein Schatten ihrer selbst ist.

Ich konnte ich mich kaum vom Buch losreißen, der Schreibstil war packend und in Bezug auf die Handlung wollte ich immer wissen, wie es beim jeweiligen Protagonisten weitergehen und wie sich die Geschichte am Ende zusammensetzen wird. Wird Quinn ihre Rache erhalten? Wie wird es mit dem Ruderteam weitergehen? Wird Charlotte irgendwann hinter die Fassade blicken? Ja, es waren viele Fragen, die mir in Laufe des Buches im Kopf herumspukten. Doch die größte aller Fragen war: Wie kann ein Mensch bzw. wie können Menschen nur dazu fähig sein?

Und ehrlich? Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. Es war erschreckend, wie echt sich Quinn’s Gefühle irgendwann angefühlt haben. So, als wären es meine. Und von Kapitel zu Kapitel kam so viel Wut dazu, dass ich das gar nicht genau beschreiben kann. Aufgrund dessen, dass es sich hier um ein Thema handelt, was viel zu häufig in unserer Welt vorkommt, fühlte sich alles an dem Buch irgendwann extrem echt an. Als wären es echte Nachrichten, die bei mir in der echten Welt passiert seien.

Ich kann euch dieses schonungslos ehrliche, brutale und ergreifende Buch definitiv nur ans Herz legen. Rosenblum hat hier keine leichte Lektüre veröffentlicht, dafür aber eine, die man gelesen haben muss! 🖤

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