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Veröffentlicht am 14.07.2020

Der Beginn eines großen Abenteuers

Der Herr der Ringe. Erster Teil: Die Gefährten
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Inhaltsangabe: Neun Gefährten machen sich auf eine gefährliche Reise, um die Zukunft Mittelerdes zu retten. Allen voran der Hobbit Frodo, auserwählt, den einen Ring ins Land Modor zu tragen und ihn zu ...

Inhaltsangabe: Neun Gefährten machen sich auf eine gefährliche Reise, um die Zukunft Mittelerdes zu retten. Allen voran der Hobbit Frodo, auserwählt, den einen Ring ins Land Modor zu tragen und ihn zu vernichten. Doch die dunklen Mächte wollen die Herrschaft über Mittelerde erlangen, und ein erbitterter Kampf beginnt.


Cover: Die blaue Farbe harmoniert gut mit dem Auge und dem Ring. Die wichtigsten Elemente der Geschichte sind abgebildet.


Sprecher: Achim Höppner hat mit seiner tiefen, ruhigen Stimme als Erzähler perfekt gepasst. Ich konnte seiner Stimme stundenlang ohne Probleme lauschen. Jedoch fand ich seine Darstellung der verschiedenen Charaktere nicht besonders gelungen. Manche konnte ich gar nicht unterscheiden und war dann beim Hören der Gespräche manchmal etwas verwirrt.


Sichtweise/Story: Die Geschichte wird von Außen erzählt. Das meiste erfährt man aus Frodo's Sicht, aber man hat bei dem Hörbuch eher den Eindruck das jeder der neun Gefährten mal zu Wort kommt. Die Geschichte selber ist etwas langatmig und sehr detailreich was Ortschaften und Personen angeht beschrieben. Typisch für Tolkien, da man sich alles wirklich sehr genau vorstellen kann und einfach komplett in der Welt um Mittelerde und seinem Schicksal eintaucht. Man merkt, das dieses Buch eher erklärend und aufbauend ist. Wir erfahren hier schon einiges über den dunklen Herrscher, die verschiedenen Völker und deren Traditionen. Auch wird hier immer wieder auf die Vorgeschichte "Der Hobbit" verwiesen, wo es um Bilbo's Abenteuer geht.

Dieser erste Band ist einfach eine mitreißende und spannende Geschichte. Vielschichtig und verstrickt erzählt hier eine Geschichte um Macht und Krieg, Hoffnung und Mut, aber auch Trauer und Verzweiflung. Man spürt recht schnell das Tolkien hier Fiktion mit der Realität vermischt. Man hat das Gefühl einer Fantasie, aber zeitgleich einer Mittelaltergeschichte zu lauschen. Einfach ein sehr schöner Auftakt einer Trilogie, die ihren Ruhm bis heute immer noch verdient hat.


Fazit: Anfang eines epischen Abenteuers, egal ob Groß oder Klein. Man gruselt und fiebert immer mit.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Eine Profilerin mit düsterer Vergangenheit

Dark Call - Du wirst mich nicht finden
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Inhaltsangabe: Holly Wakefield arbeitet als Kriminalpsychologin. Ihr Spezialgebiet: Serienmörder. Es gibt einen guten Grund, weshalb sie die Beste in ihrem Job ist – aber den behält sie für sich. Als Detective ...

Inhaltsangabe: Holly Wakefield arbeitet als Kriminalpsychologin. Ihr Spezialgebiet: Serienmörder. Es gibt einen guten Grund, weshalb sie die Beste in ihrem Job ist – aber den behält sie für sich. Als Detective Inspector Bishop von der Met Police Holly kontaktiert, um einen Mordfall zu untersuchen, ist Holly entsetzt von den brutal zugerichteten und theatralisch positionierten Leichen. Bishop sieht diese Verstümmelungen nicht zum ersten Mal, und bald ist klar: Da draußen ist ein Serienmörder. Und er wird wieder töten.


Cover: Das Cover passt gut zur Geschichte und ist auffällig. Das Farbspiel mit Rot und Blau gefällt mir gut und hebt die Seite der Polizei hervor.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Außen aus mehreren Sichtweisen erzählt. Am meisten von Holly, doch Polizist Bishop kommt auch ab und an zu Wort. Ganz selten bekommt man einen Einblick in die Sicht des Täters. Jedoch erhöht das die Spannung.


Spannung/Story: Die Geschichte geht langsam los. Man findet sich erstmal mit Erklärungen und Personenbeschreibungen zurecht. Allenvoran Holly. Die Protagonistin war mir nicht ganz so sympathisch. Irgendwas an ihr hat mich von anfang an gestört und als ihre persöhnliche Geschichte offengelegt wurde, überraschte mich das nicht. Officer Bishop hingegen war mir wesentlich mehr zugetan, auch wenn er nicht oft selbst zu Wort kam. Auch wenn ich mir das leichte prickeln zwischen den beiden gut Vorstellen konnte, passte es für mich nicht wirklich zur Geschichte und hat mich eher verwirrt, als angesprochen.

Die Geschichte selber steckt voller unerwarteter Wendungen und immer weiter ansteigender Spannung. Die Suche nach dem Täter und seiner Vergangenheit scheint erst ein unwirrbares Konstrukt zu sein, die Auflösung am Ende jedoch einfach Klasse. Es passte alles sehr stimmig zusammen und hätte sogar ein realer Fall sein können.

Was mich besonders überrascht hat, wie viel Wissen über wahre Mörder Mark Griffin eingebaut hat. Allen voran berühmte Beispiele wie Ted Bundy. Deren psychologische Profile und die Arbeit der Polizei und eines Profiler harmonierten perfekt. Ein Thriller der es aufjedenfall in sich hat und deren Beschreibungen nichts für schwache Nerven ist.


Fazit: Ein Thriller, der mich unerwarteterweise Überzeugt hat und den ich kaum aus der Hand legen konnte.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Der Faulpelz und der Workaholic?

Wer will schon einen Vampir?
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Inhaltsangabe: Vampire gibt es nicht. Inez Urso kommen langsam Zweifel. Ihr Geschäftspartner Thomas Argeneau leidet unter Sonnenallergie, kann wunderbar im Dunekln sehen und scheint sich aus fester Nahrung ...

Inhaltsangabe: Vampire gibt es nicht. Inez Urso kommen langsam Zweifel. Ihr Geschäftspartner Thomas Argeneau leidet unter Sonnenallergie, kann wunderbar im Dunekln sehen und scheint sich aus fester Nahrung nicht viel zu machen. Seinem genzlich übermenschlichem Charme kann sie nicht wiederstehen, doch Inez hegt den festen Grundsatz Privat und Berudlich nicht zu vermischen...

Cover: Das Cover ist ganz gut. Die grüne Farbe häbt das Blutrot hervor und man erkennt sofort das es sich um eine Vampirgeschichte handelt.

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird zwar von Außen erzählt, jedoch kommen Inez und Thomas im Wechsel zu Wort. Gedanken und Emotionen sind gut nachzuvollziehen. Beide Protagonisten sind Sympathisch.

Spannung/Story: Die Geschichte geht erst etwas absrud los und ich war echt am überlegen ob es sich lohnt weiterzulesen. Jedoch war mir Thomas schon durch die voherigen Bücher positiv aufgefallen und ich wollte ihm eine Chance geben. Von der Spannung her baut sich das Buch nur sehr langsam auf und wird erst zum Ende hin richtig packend. Leider merkt man sehr schnell, das dieses Buch eher eine Zwischenstation ist und einfach ein weiteres Familienmitglied der Argeneau seinen Lebensgefährten findet.
Auch hier ist wieder der typische Mix aus Lovestory und prickelnder Erotik. Bei dem Liebesgeschnulze schmilzt einem das Herz und der Sex lässt einem die Schamesröte ins Gesicht steigen.
Alles in allem eine nette, leichte Sommerlektüre, aber nach dem schwachen Vorgänger hatte ich mir etwas mehr erhofft.

Fazit: Wie der Voherige Band etwas schwächer, jedoch eine leichte Zwischensequenz zum schnell weglesen.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Nichts unerwartetes

Ich bin böse
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Inhaltsangabe: Die 15-jährige Milly wächst schwer traumatisiert in einer Pflegefamilie auf. Sie ist die Tochter einer Serienmörderin. Und diese konnte nur gefasst werden, weil Milly der Polizei entscheidende ...

Inhaltsangabe: Die 15-jährige Milly wächst schwer traumatisiert in einer Pflegefamilie auf. Sie ist die Tochter einer Serienmörderin. Und diese konnte nur gefasst werden, weil Milly der Polizei entscheidende Hinweise gegeben hatte. Jetzt wird ihrer Mutter der Prozess gemacht, und Milly wird plötzlich von Gewissensbissen heimgesucht. In ihrer Pflegefamilie findet das Mädchen keine Unterstützung, um diese schwere Zeit zu überstehen – im Gegenteil: Phoebe, die leibliche Tochter, hasst Milly von ganzem Herzen und versucht mit allen Mitteln, ihr das Leben so schwer wie möglich zu machen. Und damit weckt sie in Milly eine verborgene Seite. Eine böse Seite. ...


Cover: Das Cover ist einfach aber passend zur Geschichte.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form aus Milly's Sicht erzählt. Recht emotionslos folgen wir ihrem Bericht eines Lebens, zudem sie keinen Zugang findet. Relativ trocken folgt der Leser den Spuren eines traumatisierten, seelisch zerstöretem Kind. Eine Erzählweise, die dazu führt, schwerlich eine Verbindung zu der Protagonistin aufzubauen. Man hat eher das Gefühl Zuschauer zu sein, trotz der Ich-Erzählung. Man bleibt aussen vor und kann Milly's Handlungen kaum nachvollziehen.


Spannung/Story:!!TRIGGERWARNUNG!! Die Geschichte geht ohne umschweife direkt los, als Milly ihre Aussage auf der Polizeiwache macht. Nur langsam und mit einzelnen Puzzleteilen setzt sich das grausame Bild zusammen, unter welchen Bedingungen Milly aufgewachsen ist und welchen Qualen sie sich in der Pflegefamilie stellen muss. Spannung kommt hier kaum bis gar nicht auf. Man kann sich recht schnell denken, wie das alles ausgeht und wozu Milly fähig ist. Der wie bereits beschrieben nüchterne Erzählstil zieht alles ganz schön in die Länge, sodass ich nach ca 100 Seiten direkt zum Ende gesprungen bin. Das Ende kam für mich wirklich unerwartet.

Jedoch muss ich betonen, das dieses Buch keine leichte Lektüre ist. Für Personen mit schwachen Nerven oder einer persöhnlichen Geschichte, ist dieses Buch nichts. Die Beschriebenen Szenen der Gewalt und des sexuellen Missbrauchs haben bei mir Bauchschmerzen verursacht und die Vorstellung, das sowas real sein könnte, lässt einen erschaudern. Leider hätte die Ausarbeitung der Geschichte besser sein können.


Fazit: Eine grausame Geschichte, bei der man durchhalten muss. Für mich jedoch leider ein totaler Reinfall.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Wer ist Ari?

Izara 1: Das ewige Feuer
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Inhaltsangabe: Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch ...

Inhaltsangabe: Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss.


Cover: Das Cover ist toll gemacht. Grad die glitzernden Ornamente sind einfach schön und passen definitiv zur Geschichte.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form erzählt. Ari's Sichtweise ist hier die einzige, die wir als Leser erleben. Aber umso tiefer können wir in ihre Gedanken und Gefühle nachempfinden. Ich mochta Ari und habe mich manchmal auch in ihr wiedergefunden.


Spannung/Story: Da dies der Auftakt einer Reihe ist, startet das Buch sehr langsam. Man wird erstmal in den alltäglichen Teenie-Stress geworfen und lernt erst nach und nach alles kennen. Der Fantasieanteil beschränkt sich anfangs etwas durch die Begriffserklärungen. Doch dann gewinnt die Geschichte richtig an fahrt und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Allen vorran das Ende sprengt natürlich die Spannung und lässt einen vor unerwarteten Wendungen stehen.

Geschickt hat Julia Dippel hier auch eine Liebesgeschichte eingebaut. Anfangs war sie eher nur romantisch knisternd Spürbar und dann kommt endlich der ersehnte Moment. Es passt einfach wirklich lles zusammen und harmoniert sehr gut.

Was mich anfangs etwas aus dem Lesefluss gebracht hat, waren Ari's Träume und der Telepathische Austausch mit Lucian. Beides wurde mit der selben Schriftart kenntlich gemacht und hat mich dann etwas verwirrd. Doch irgendwann gewöhnt man sich dran und weiß was passiert. Aber ich habe etwas gebraucht um reinzukommen.


Fazit: Eine packende Geschichte, tolle Figuren und ein gelungener Auftakt.

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