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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2022

Die Krähe ohne Rosen - Nein!

Schwarzer Schmerz
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Es geht in "Schwarzer Schmerz" um Immobilien der höchsten Kategorie, einem Umfeld, in welchem auch vor Mord nicht zurückgeschreckt wird, um letztendlich den Big Deal an Land zu ziehen. So auch in der Immobilienfirma ...

Es geht in "Schwarzer Schmerz" um Immobilien der höchsten Kategorie, einem Umfeld, in welchem auch vor Mord nicht zurückgeschreckt wird, um letztendlich den Big Deal an Land zu ziehen. So auch in der Immobilienfirma Atlantigue, in welcher 2 bestialisch ausgeführte Morde passieren, welche Mara Billinsky ziemlich lange im Dunkeln tappen lassen. Außerdem kommt dazu noch eine Französin und ein ziemlich undurchsichtiger und bärbeißiger Zeitgenosse aus Schweden dazu, welche ein internationales Ermittlerduo bilden, welches den Mördern oder dem Mörder das Handwerk legen sollen, oder haben die Morde mit einem internationalen Netzwerk überhaupt nichts zu tun. Viel Arbeit für Mara und Klimmt ihren wie immer liebenswürdig kratzbürstigen Chef! Die Handlung spielt wie immer im Frankfurt und im Frankfurter Umland. Eigentlich für diesen Roman aus dem Immobilienumfeld wie geschaffen. Wer am Anfang fehlt, ist Rosen, der hat sich vom Polizeidienst losgesagt, oder will sich, nach seiner eigenen Art von diesem lossagen. Ziemlich viele Irrungen und Wirrungen und leider diesmal auch ein paar Längen, welche es eigentlich in diesem spannenden Umfeld wirklich nicht gebraucht hätte, alles in allem ein solider Billinsky Thriller, aber leider mehr auch nicht. Da gab es schon bessere.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 31.10.2022

Auch der neue "Waringham" "Drachenbanner" enttäuscht nicht!

Drachenbanner
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Wenn Rebecca Gable eine absolute Faible für die englische Geschichte hat, so fällt das beim Lesen von "Drachenbanner" deutlich auf. Wenn andere Autoren hier aber ins Geschichtliche verfallen - also die ...

Wenn Rebecca Gable eine absolute Faible für die englische Geschichte hat, so fällt das beim Lesen von "Drachenbanner" deutlich auf. Wenn andere Autoren hier aber ins Geschichtliche verfallen - also die Handlung so stark an der geschichtlichen Gegebenheit orientieren, so dass der Roman dann eher einem Geschichtsbuch gleicht, so lassen die Romane von Rebecca Gable durchaus noch viel Raum für die Phantasie der Leserin oder des Lesers, so auch in "Drachenbanner"- wenngleich man sich am Ende doch wünscht, das Simon de Montfort seine letzte Schlacht überlebt, aber das wäre dann wohl eine Änderung der unabänderlichen Geschichtsschreibung. Zum Roman selbst, es handelt sich um den siebten Roman einer Serie rund um die Baronie "Waringham", sie spielt von den 1220iger Jahren bis in die 1260iger Jahre und handelt von einem sehr schwachen König, welcher bei Blitzschlag unter den Tisch kroch (ist das historisch belegt?) und seinem doch deutlich tatkräftigeren Sohn, welche möglicherweise einige der Leser aus dem Mel Gibson Film "Braveheart" als dessen Widersacher kennen gelernt hatten. Edward the Longshanks war wohl einer der Könige in England, welche herausragend waren, dessen Vater - der unter dem Tisch bei Blitzschlag - wohl eher nicht. Der eigentliche Grundtenor des Romans ist wohl die Unterdrückung des Volkes in Leibeigenschaft, welche Simon de Montfort ändern wollte, diesen armen Bauern, mehr Rechte geben. Es kam wie gesagt zu der entscheidenden Schlacht, welche er leider verlor (es ist kein spoilern - denn geschichtliche Ereignisse kann man nicht spoilern, sie sind nicht veränderbar nachträglich und schon gar nicht nach fast 800 Jahren). Mir hat der Roman Drachenbanner extrem gut gefallen - eigentlich so wie alle anderen 6 Bände der Waringhamreihe letztendlich auch. Wer sich durch GEschichte unterhalten lassen will, ist bei diesem Roman immer richtig, bestimmt auch beim 8ten Waringham Roman!

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Eher ein Thriller, denn ein Kriminalroman

Bruch
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Alleine schon der Vorname von Bruch - Felix - mutet einem im Verlauf der Kriminalromans "Ein dunkler Ort" eher wie eine bittere Ironie an. Felix - Der Glückliche - passt nicht so wirklich zur ...

Alleine schon der Vorname von Bruch - Felix - mutet einem im Verlauf der Kriminalromans "Ein dunkler Ort" eher wie eine bittere Ironie an. Felix - Der Glückliche - passt nicht so wirklich zur verschrobenen Person von Bruch. Auch seine Kollegin, Nicole Schauer, hat ein ziemliches Päckchen mit sich herumzutragen, wenn sie in die Kommission nach Dresden versetzt wird. Als Partnerin von Felix Bruch. Eine Kindesentführung, oder eher ein verschwundenes Kind, will wiedergefunden werden. Während der Ermittlungen der Beiden tauchen eine Menge Ungereimtheiten in dem Ort Goppeln auf, welcher in der Nähe von Dresden liegt. Der Dunkle Ort ist ein verlassener LPG Großbauernhof, der eigentlich schon teilweise verfallen ist. Die Suche nach dem kleinen Mädchen gestaltet sich als schwierig - nicht nur, weil die Leute in Goppeln mauern, sondern auch weil die beiden Ermittler alles andere als ein eingespieltes Tandem sind. Ja Schauer den Felix belauert und herausfinden will, warum Felix Bruch so ist wie er ist. An manchen Stellen im Kriminalroman geht es nicht zu wie bei Stephan und Harry in Derrick sondern eher ein Belauern um, was macht wer als nächstes. Das hat meiner Meinung aber der Handlung nicht wirklich geschadet. Sondern diese blieb trotzdem spannend, so spannend, das man eigentlich eher von einem Thriller ausgehen kann, anstelle eines Kriminalromans. Ich bin gespannt ob es eine Fortsetzung gibt.

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Ein spannendes Katz und Maus Spiel - über Fake News und Alternative Fakten

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
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Das Arno Strobel superspannende Thriller zu topaktuellen Themen schreibt, ist an sich nicht wirklich brandneu, aber mit FAKE ist ihm wieder einmal ein Thriller der Extraklasse gelungen. Angesichts ...

Das Arno Strobel superspannende Thriller zu topaktuellen Themen schreibt, ist an sich nicht wirklich brandneu, aber mit FAKE ist ihm wieder einmal ein Thriller der Extraklasse gelungen. Angesichts der immer häufiger stattfindenden Diskussionen um die digitalen Dokumente und der Integrität und gerade vor diesem Hintergrund ist Fake topaktueller den je. Patrick Dostert soll eine Frau brutal zusammengeschlagen haben, die Frau ist nun verschwunden. Er wird von einer Frau, deren Freundin, beschuldigt, etwas mit dem Verschwinden der Frau zu tun zu haben, ja der Grund, für deren Verschwinden zu sein. Der Thriller wird aus dem in Untersuchungshaft sitzenden Dostert in Rückblenden aus seiner Sichtweise erzählt. Schnell wird man mit dem angenehmen Charakter Dosterts warm. War von Strobel wohl genauso beabsichtigt. Auch der Leser macht sich Gedanken darum, wer denn wirklich der tatsächlich Schuldige gewesen sein könnte - Patricks bester Freund, die Nachbarn - nacheinander zündet Arno Strobel in diesem Thriller eine Nebelkerze nach der andern - nur, um das wahre Ende - welches nicht Fake ist - zu verschleiern. Also, mich hat der Plot umgehauen, das Ende kam dann doch eher überraschend, oder dann wieder auch nicht....Es zeigt vor allem, was in Zeitalter der digitalen Medien, in welcher wir leben, so alles möglich ist. Fake Fakts eben!

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Superspannender Wirtschaftsthriller! Man sollte nie behaupten, Banken seien langweilig!

Die Filiale
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Zugegeben bin ich eigentlich befangen, eine solche Rezension zu schreiben, denn einerseits bin ich ein großer Veit Etzold Fan und ein noch größerer Fan der Clara Vidalis Thrillerreihe!
Das Buch ...

Zugegeben bin ich eigentlich befangen, eine solche Rezension zu schreiben, denn einerseits bin ich ein großer Veit Etzold Fan und ein noch größerer Fan der Clara Vidalis Thrillerreihe!
Das Buch hätte ich mir also auch ohne einen Buchgewinn bei vorablesen gekauft. Die Handlung rund um die Hauptprotagonistin Laura Jacobs beginnt mit einem Brief, einem Brief welchen sie erhält und in dem die Bank das Haus, in dem sie mit ihrem Mann Timo wohnt, kündigt. Wie allen Mitarbeitern die in der bankeigenen Siedlung leben ebenfalls. am gleichen Tag wird auch noch die Filiale überfallen, in welcher Laura aushilfsweise an der Kasse gearbeitet hat. Komische Vorgänge passieren in dieser Bank, welche sich nicht einfach mit Fehlern erklären lassen. Hängt womöglich noch alles irgendwie zusammen. Zugegeben ich arbeite selbst in einer Bank und konnte manches, welches in dem Thriller durch Veit Etzold treffend beschrieben wird, sehr gut nachvollziehen. Die Handlung liest sich flüssig, man kommt gar nicht umhin die Seiten nur noch umzublättern und zu lesen, wie es weitergeht. Die Handlung erschien mir nicht gekünstelt oder dem Plot irgendwie beigebogen, sondern passte durchaus zu den Protagonisten und dem Spannungsbogen. Ich bin gespannt, wie die Serie um Laura Jacobs weitergeht. Bestimmt ähnlich spannend und nervenaufreibend, wie Clara Vidalis!

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