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Veröffentlicht am 20.02.2017

Klasse Thriller über Satanismus!

Seelenangst
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Seelenangst ist nach "Final Cut" der zweite Thriller mit der Berliner Ermittlerin Clara Vidalis, welchen ich gelesen hatte. Von "Final Cut" war ich entsprechend "vor"infiziert.
Die Handlung ist auch nichts ...

Seelenangst ist nach "Final Cut" der zweite Thriller mit der Berliner Ermittlerin Clara Vidalis, welchen ich gelesen hatte. Von "Final Cut" war ich entsprechend "vor"infiziert.
Die Handlung ist auch nichts für weiche Nerven. Ein Mann, er nennt sich "Der Drache" mit schwarzer Sonnenbrille und schwarzem Mantel, ermordet bestialisch einen angesehenen Berliner Bürger, welcher mit der Sammlung von Spenden Gutes tut. Das allerdings auch nur vordergründig, denn der Drache mordet nicht einfach wahllos, denn auch bei dem Spendensammler kommen durch die Ermittlungen der Sinn und Zweck der Spendensammlungen heraus, und diese Zwecke hinterlassen auf der öffentlich reinen Weste des Ermordeten ziemlich hässliche Flecken. Clara mit den Kollegen "McDeath", von Weinstein und ihrem Vorgesetzten Winterfeld macht sich auf die Suche nach dem satanischen Mörder, eine Suche, welche auch nicht vor dem "Chef-Exorzisten" des Vatikan halt macht.
Wie immer bei Veit Etzolds Romane finde ich die Charaktere sehr gut gezeichnet, es kommt im Roman sehr gut heraus, warum sich Clara erst Recht auf die Psychos in der Kriminellenszene stürzt. Jeder im Team hat seine Eigenheiten. Die Kapitel sind kurz und prägnant gehalten, vorzugsweise enden Sie, wenn es am spannensten ist. Manches Mal ist der Thriller echt nervenzerreißend, die Mordszenen sind für meinen Geschmack manches Mal noch etwas zu detailiert beschrieben. Alles in Allem ein echt klasse Thriller, nichts für schwache Nerven!

Veröffentlicht am 28.01.2017

Sehr schade.......das dieser wunderbare Roman jetzt ausgelesen ist!

Unsere wunderbaren Jahre
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Was für ein wunderbarer Roman "Unsere wunderbaren Jahre - Ein Deutsches Märchen" doch echt geworden ist. Es handelt sich um ein für den Autor sehr persönlichen Roman, spielt er doch in seiner Heimatstadt ...

Was für ein wunderbarer Roman "Unsere wunderbaren Jahre - Ein Deutsches Märchen" doch echt geworden ist. Es handelt sich um ein für den Autor sehr persönlichen Roman, spielt er doch in seiner Heimatstadt Altena und handelt von der Industriellenfamilie Wolf und Freunden und Bekannten der 3 Töchter, wie sie ihren Weg vom Juni 1948 bis in die heutige Zeit beschreiten. Alle bekommen im Juni 1948 40 DM "Kopfgeld", als die alte Reichsmark zu der uns bekannten Deutschen Mark wurde. Was wurde aus diesen Personen und was haben diese aus den 40 DM, welche alle bekammen, egal ob alt oder jung, dick oder dünn, reich oder arm, gemacht haben. Die Charaktere sind von Peter Prange sehr toll gezeichnet worden, ob es um die Mama Wolf, Christel, geht, welche liebevoll ihren Ficus pflegt und am liebsten Buttercremetorte "mit echt deutscher Markenbutter" isst, ob es um ihre älteste Tochter Ruth geht, welche sich durchs Leben müht und von ihrem reichen Papa keine Unterstützung haben will, den reichen und arroganten Walter Böcker, welche eine dunkle Vergangenheit vertuscht und am liebsten Geld verdient und sich einen Dreck um seine Mitmenschen schert. Alle spielen sie ihre Rollen in diesem Roman, so dass man auf jeder Seite mitfiebern, mitheulen, trauern, lachen oder was weiß ich auch immer machen kann. Das beste natürlich ist, das man - für mich die Jahre ab den Siebzigern - selbst nochmal miterleben kann und sich fragen kann, was habe ich eigentlich bei diesem und jenem Ereignis gemacht? Ein Roman, welcher einen unverblümt und doch unheimlich fesselnd mit auf eine Reise aus den Kinderschuhen der Bundesrepublik über die Teilung und die Deutsche Einheit bis zur Einführung des Euros mitnimmt. Ehrlich, grundsolide und immer realitätstreu, auch wenn es ein reeles Märchen ist. Und deshalb.....einfach Schade, das dieser Roman auch mit seinen 1000 Seiten nun zu Ende ist. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 26.01.2017

Schon ziemlich "strange" aber dafür umso besser.....

Er ist wieder da
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Mir fiel das Titelblatt ins Auge mit der stillisierten Sil­hou­et­te von Adolf Hitler mit dem Titel des Buches anstelle des Oberlippenbartes. Da habe ich es halt einfach mal mitgenommen, weil mir auch ...

Mir fiel das Titelblatt ins Auge mit der stillisierten Sil­hou­et­te von Adolf Hitler mit dem Titel des Buches anstelle des Oberlippenbartes. Da habe ich es halt einfach mal mitgenommen, weil mir auch der Klappentext ganz gut gefallen hatte. Was wäre halt wirklich, wenn Adolf Hitler mitten in Berlin in 2011 wieder aufwacht, mitten in einer seit Jahrzehnten bewährten Demokratie??
Ich wurde echt nicht enttäuscht, die Irrungen und Wirrungen, welche der wiedererwachte Adolf Hitler durchlebt, von dem Kennenlernen des Kioskbesitzers bis über das Einrichten seines eigenen Büros mit einer Sekretärin, welche eher zur Punkerszene gehört bis hin letztendlich zu den Fernsehauftritten ist alles dabei und auf alle Fälle ein Lacher. Nur das Ende, es war irgendwie so.....einfach aufgehört. Deshalb gibt es nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 26.01.2017

Spannender Thriller!

Die Flut
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Die Flut ist der zweite Thriller, welchen ich nach "Das Dorf" von Arno Strobel gelesen habe. Nach "Das Dorf" hingen die Trauben echt hoch, mich noch einmal zu überzeugen und.....Arno Strobel hat es wieder ...

Die Flut ist der zweite Thriller, welchen ich nach "Das Dorf" von Arno Strobel gelesen habe. Nach "Das Dorf" hingen die Trauben echt hoch, mich noch einmal zu überzeugen und.....Arno Strobel hat es wieder geschafft! Ich sehe Amrum nun mit anderen Augen - nein, Scherz beiseite. Amrum bliebt für micht immer noch die liebenswerte und beschauliche Insel, welche Sie auch ist! Allerdings lässt einen der Roman schon grübeln über die Abgründe der menschlichen Seele. Der Serienkiller sucht sich mit Vorliebe Päärchen aus, welche alleine unterwegs sind und buddelt die Frau bis zum Hals in den Strand ein, während der Mann gefesselt an einem Steeg zugucken muss, wie die Flut immer höher steigt. Der Mann tut es, um festzustellen, wie Menschen aus Liebe reagieren und sucht sich dazu dieses "Ritual" aus. Ein Thriller, welcher dieses Prädikat verdient, wie auch in "Das Dorf" zieht hier solangsam die Angst der Protagonisten vor dem nächsten Schlag wie eine kalte Hand in die Handlung ein, am Ende ein echtes Versteckspiel, wer denn nun der Mörder ist, mit einem überraschenden Ende!

Veröffentlicht am 25.01.2017

Einer der besten Thriller, welche ich in letzter Zeit gelesen habe......

Das Dorf
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Bastian Thanner erhält ein Anruf von seiner Freundin aus einem Dorf mitten im Nirgendwo - Die Freundin scheint Todesängste auszustehen und Bastain eilt ihr sofort zu Hilfe und gerät in einen Strudel völlig ...

Bastian Thanner erhält ein Anruf von seiner Freundin aus einem Dorf mitten im Nirgendwo - Die Freundin scheint Todesängste auszustehen und Bastain eilt ihr sofort zu Hilfe und gerät in einen Strudel völlig unvorhersehbarer Ereignisse, welche ihn an sich selbst zweifeln lassen.
Als ich die kurze Zusammenfassung las, dachte ich bei mir: "Na ja, kannst Du ja mal versuchen!"
Die Handlung in welcher Sebastian Thanner hineingezogen wird, zieht den Leser sogleich voll mit in seinen Bann. Die Kapitel sind nicht lange und der Erzählstil Arno Strobels befeuert die unterschwellige Spannung noch zunehmend. Der Thriller verdient das PrädiKat "Psychothriller" zurecht, irrige Wendungen, kurze Kapitel, kurze und prägnante Sätze und eine unglaubliche Handlung streben unaufhaltsam dem Höhepunkt entgegen. Man kann das Buch nicht wirklich aus der Hand legen sondern muss es in einem Rutsch zu Ende lesen, so ging es mir. Deshalb absolut 5 Sterne und volle Punktzahl.