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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2023

Überwinde das Böse mit dem Guten

Das Holz, aus dem wir geschnitzt sind
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Das Buchcover ist wunderschön und passt optimal zum Buchtitel 'Das Holz, aus dem wir geschnitzt sind'. Dies ist nun mein zweites Buch von Annette Spratte und dieses Buch hat mir sogar noch besser gefallen ...

Das Buchcover ist wunderschön und passt optimal zum Buchtitel 'Das Holz, aus dem wir geschnitzt sind'. Dies ist nun mein zweites Buch von Annette Spratte und dieses Buch hat mir sogar noch besser gefallen als das erste, das ich von ihr gelesen hatte („Die Tochter der Hungergräfin“).
Struktur und Inhalt:
Das Buch ist sehr gut strukturiert. In den Kapitelüberschriften sind Ort und Datum genannt, sodass man genau weiß, in welchem Jahr die Szene gerade handelt. Die Kapitellänge ist auch angenehm kurz.
Mit der Erzähltechnik des ständigen Zeitenwechsels schafft es die Autorin sehr geschickt, dass man das Buch kaum weglegen kann, weil man unbedingt wissen möchte, wie es mit Karl weitergeht und welche Geheimnisse Jakob hat. Die eigentliche Geschichte von Karl (18. Jahrhundert), der durch seine schrecklichen Erlebnisse reift und die Rückblicke aus der Sicht des Großvaters Jakob (erkennbar durch eine kursive Schrift) haben mir sehr gut gefallen. Auch die Idee, dass der Epilog eine Art Wiederholung des Prologs ist, runden die Geschichte perfekt ab.
Alle Protagonisten wirken authentisch und ihre Handlungen sind nachvollziehbar. Besonders beeindruckend fand ich den ruhigen, gereiften Karl, der andere Menschen positiv beeinflussen kann.
Fazit:
Mir hat der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil von Annette Spratte sehr gefallen und ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen.
Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen, die sich für den Westerwald interessieren.

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Veröffentlicht am 23.11.2023

Das wichtigste Körper-Organ

Das Glück liegt im Darm
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Ich habe diesen nützlichen Ratgeber für einen gesunden Darm und damit eines besseren Wohlbefindens aufgrund meiner gelegentlichen Darmprobleme gelesen. Anscheinend sollen sogar die meisten chronischen ...

Ich habe diesen nützlichen Ratgeber für einen gesunden Darm und damit eines besseren Wohlbefindens aufgrund meiner gelegentlichen Darmprobleme gelesen. Anscheinend sollen sogar die meisten chronischen Krankheiten verschwinden, wenn der Darm saniert wird. Die Autorin beweist in diesem Buch, dass man auch „trockene“ Theorie sehr vereinfacht und lebendig erklären kann, so dass der Leser in den Grundzügen die Abhängigkeiten der einzelnen Organe, vor allem des Darms verstehen kann.
Besonders gut haben mir auch die vielen Hinweise auf was man beim Einkaufen achten sollte, gefallen. Bei den Rezepten konkretisiert die Autorin zum Beispiel, dass man Weinsteinbackpulver nehmen soll.
Ich fand den Hinweis der Autorin ganz am Ende des Buches sehr interessant, dass dieses Buch ohne Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz geschrieben wurde. Gleichzeitig fragte ich mich, ob dies zukünftig eine Ausnahme sein wird.
Dieses Sachbuch ist sehr gut für Laien verständlich. Wichtige Informationen werden teilweise wiederholt, damit der Leser dies besser einprägen kann.
Ich spreche eine Kaufempfehlung auch für die Leser aus, die sich nur für leckere Rezepte interessieren

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Berührende Romanbiographie

In Liebe, deine Lina (Mühlbach-Saga 1)
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Das kunstvoll gestaltete Buchcover zeigt ein ländliches Liebespaar und ist ein absoluter Eyecatcher. Mit ihrer Erzähltechnik schafft es Barbara Leciejewski sehr geschickt, dass man das Buch kaum aus der ...

Das kunstvoll gestaltete Buchcover zeigt ein ländliches Liebespaar und ist ein absoluter Eyecatcher. Mit ihrer Erzähltechnik schafft es Barbara Leciejewski sehr geschickt, dass man das Buch kaum aus der Hand nehmen kann, weil man unbedingt wissen möchte, wie es mit Lina und später als sie ihr uneheliches Kind Charlotte zur Welt bringt, wie es mit den beiden weitergeht.
Ich fand die Geschichte besonders spannend und faszinierend, da es sich bei Lina um die Uroma von der Autorin handelt. Die Struktur des Buches hat mir auch sehr gut gefallen. Die Atmosphäre der Kaiserzeit wurde sehr gut eingefangen. Auch die Rückständigkeit der Dorfbewohner im Gegensatz zu den Städter hat die Autorin sehr gut beschrieben. Ich fand die Geschichte mit dem Auto, das durch Mühlbach gefahren ist, sehr lustig.
Fazit:
Mir hat der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil von Barbara Leciejewski sehr gefallen und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen.
Ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Enttäuschender Roman

Die Postbotin
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Mein erster Eindruck von dem Roman „die Postbotin“ war sehr positiv. Das Buchcover gefällt mir sehr gut und in der Buchinnenseite ist ein historischer Stadtplan von Berlin zu sehen. Dieser ist mit den ...

Mein erster Eindruck von dem Roman „die Postbotin“ war sehr positiv. Das Buchcover gefällt mir sehr gut und in der Buchinnenseite ist ein historischer Stadtplan von Berlin zu sehen. Dieser ist mit den wichtigsten Handlungsorte wie zum Beispiel die Wohnung von Regine, eine der Hauptprotagonistinnen, markiert. Mir gefällt dieses Bonusmaterial sehr gut. Auch der ständige Perspektivenwechsel zwischen Regine, Evi und Bernardine machte die Geschichte anfänglich sehr interessant. Doch die Geschichte flachte immer mehr ab und letztendlich war ich froh, als ich es zu Ende gelesen hatte. Leider hat mich keiner der Handlungsstränge gut unterhalten, teilweise haben mich die Dialoge sogar etwas genervt.
Mir hat zwar prinzipiell der Schreibstil gefallen, der leicht und einfach zu lesen ist, für einen historischen Roman war mir die Ausdrucksweise der handelnden Protagonistinnen jedoch manchmal zu modern. Auch die unnötigen Schreibfehler haben mich ebenfalls gestört.
Fazit:
Für dieses Buch kann ich leider keine Kauf- und Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Wurde ihre dunkle Schuld zum Verhängnis?

Helle Tage, dunkle Schuld
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Inspektor Carl Bruns arbeitet seit Ende des Zweiten Weltkriegs wieder in seinem Beruf und im Jahr 1948 muss er sich um einen tödlichen Fenstersturz kümmern. Als dann ihr Sohn, ein flüchtiger Massenmörder ...

Inspektor Carl Bruns arbeitet seit Ende des Zweiten Weltkriegs wieder in seinem Beruf und im Jahr 1948 muss er sich um einen tödlichen Fenstersturz kümmern. Als dann ihr Sohn, ein flüchtiger Massenmörder in Essen entdeckt wird und dann noch weitere, verstümmelte Tote entdeckt werden, fragt sich Carl, ob ein Zusammenhang zwischen diesen Fällen besteht. Gleichzeitig muss er seine Liebe, die Witwe Anne, beschützen. Es werden die politische Ereignisse während dieser Zeit geschickt in die Handlungen eingeflochten.
Der Roman ist sehr gut strukturiert. Anhand der Kapitelüberschriften hat man ein gutes Zeitgefühl für die erzählte Handlung. Es werden dabei längere Kapitel noch zusätzlich weiter unterteilt, so dass diese sehr gut lesbar sind.
Carl und auch die Familie um Anne werden als sympathische Personen dargestellt. So kümmern sich Carl und Anne um ihre Mitmenschen. Ich fand, dass alle vorgestellten Figuren authentisch sind. Eva Völler beschreibt sehr facettenreich die Bevölkerungsschichten. Während die einen scheinbar spielerisch mit der neuen Situation zurecht kommen und sich finanziell alles leisten können, kämpfen die anderen um ihre Existenz und um das nackte Überleben.
Aufgrund des flüssigen Schreibstils von Eva Völler zieht einen das Buch gleich in den Bann. Sie schafft es einen sehr guten Kriminalroman zu schreiben und den Spannungsbogen bis zum Ende des Buches zu halten. Ich war von ihrem Schreibstil begeistert und ich denke, dass dieser Roman sicherlich viele Leser findet.
Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Leser, die sich für die deutsche Nachkriegszeit interessieren.

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