Überwinde das Böse mit dem Guten
Das Holz, aus dem wir geschnitzt sindDas Buchcover ist wunderschön und passt optimal zum Buchtitel 'Das Holz, aus dem wir geschnitzt sind'. Dies ist nun mein zweites Buch von Annette Spratte und dieses Buch hat mir sogar noch besser gefallen ...
Das Buchcover ist wunderschön und passt optimal zum Buchtitel 'Das Holz, aus dem wir geschnitzt sind'. Dies ist nun mein zweites Buch von Annette Spratte und dieses Buch hat mir sogar noch besser gefallen als das erste, das ich von ihr gelesen hatte („Die Tochter der Hungergräfin“).
Struktur und Inhalt:
Das Buch ist sehr gut strukturiert. In den Kapitelüberschriften sind Ort und Datum genannt, sodass man genau weiß, in welchem Jahr die Szene gerade handelt. Die Kapitellänge ist auch angenehm kurz.
Mit der Erzähltechnik des ständigen Zeitenwechsels schafft es die Autorin sehr geschickt, dass man das Buch kaum weglegen kann, weil man unbedingt wissen möchte, wie es mit Karl weitergeht und welche Geheimnisse Jakob hat. Die eigentliche Geschichte von Karl (18. Jahrhundert), der durch seine schrecklichen Erlebnisse reift und die Rückblicke aus der Sicht des Großvaters Jakob (erkennbar durch eine kursive Schrift) haben mir sehr gut gefallen. Auch die Idee, dass der Epilog eine Art Wiederholung des Prologs ist, runden die Geschichte perfekt ab.
Alle Protagonisten wirken authentisch und ihre Handlungen sind nachvollziehbar. Besonders beeindruckend fand ich den ruhigen, gereiften Karl, der andere Menschen positiv beeinflussen kann.
Fazit:
Mir hat der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil von Annette Spratte sehr gefallen und ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen.
Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen, die sich für den Westerwald interessieren.