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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2017

GENIAL!

Buddhas heiteres Lächeln
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Das Buch " Buddhas heiteres Lächeln" ist eines, dass einem tief ins Herz und nicht mehr aus dem Kopf geht.
Ich habe es vor einigen Wochen beendet und muss unwillkürlich immernoch oft an Leo, den ehemaligen ...

Das Buch " Buddhas heiteres Lächeln" ist eines, dass einem tief ins Herz und nicht mehr aus dem Kopf geht.
Ich habe es vor einigen Wochen beendet und muss unwillkürlich immernoch oft an Leo, den ehemaligen Priester, denken...

Schon beim Lesen hat mich sein Schicksal zutiefst bewegt.
Der unglaubliche Schmerz, den er beim Austritt aus dem Kloster erleiden musste, hätte ich persönlich wohl nicht verkraftet.
Doch Leo ist ein einzigartiger und beeindruckender Charakter, den man gern persönlich kennen lernen möchte!
Er lässt sich von nichts unterkriegen...obwohl ihm immer wieder harte Niederlagen ereilen in seinem weiteren Leben.

Auch sprachlich bewegt sich das Buch auf einem gehobenen literarischen Niveau. Viele Weisheiten sind enthalten und die Geschichte wird dem Leser in sehr sorgfältig ausgewählten Worten nähergebracht.

Für mich war das Buch an sich sehr spannend und "lehrreich", ein passenderes Wort finde ich jetzt nicht dafür. Es hat die Sicht auf Vieles in meinem Leben geändert.
Trotzdem hätte ich mir hin und wieder einige Stellen weniger ausschweifend gewünscht. Gerade die "Nebenhandlung" im Zug nach Rom.

Dies tut der Sache jedoch keinen Abbruch: Es ist ein Wahnsinnsbuch, dass ich uneingeschränkt empfehlen und von dem man viel für sich persönlich mitnehmen kann!

Veröffentlicht am 10.06.2017

Einfühlsam und tiefgreifend!

Das Leben ist, einen Kampf zu überwinden
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In " das Leben ist, einen Kampf zu überwinden" bekommt der Leser in einer Rückschau die Lebens- und Leidensgeschichte von Ben Ludwigs erzählt, einem nun alten, todsterbenskranken Mann.

Die Story fesselt ...

In " das Leben ist, einen Kampf zu überwinden" bekommt der Leser in einer Rückschau die Lebens- und Leidensgeschichte von Ben Ludwigs erzählt, einem nun alten, todsterbenskranken Mann.

Die Story fesselt einen vom ersten Moment an.
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Es wird so einfühlsam und tiefgreifend erzählt - wunderbar!

Die Sprache hat mich an vielen Stellen zum Schmunzeln gebracht.
Einige Wörter und Zusammenhänge sind untypisch - aber gerade das haben das Buch und die Autorin für mich so sympathisch gemacht!

Die Gestaltung des Covers ist ungewöhnlich - eine Collage aus bunten, gezeichneten Elementen - Geschmackssache!

Alles in allem: Ein absolut lesenswertes Büchlein für alle, die beim Lesen gern in die Tiefe gehen!

Veröffentlicht am 07.05.2017

Der Name ist Programm...

Warum wir es tun, wie wir es tun
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Der Titel des Buches hätte treffender nicht gewählt werden können.

In vier Teilen (Erreguns-, Plateauphase, Höhepunkt und Entspannungsphase) erläutern die Autoren zahlreiche spannende Zusammenhänge, seien ...

Der Titel des Buches hätte treffender nicht gewählt werden können.

In vier Teilen (Erreguns-, Plateauphase, Höhepunkt und Entspannungsphase) erläutern die Autoren zahlreiche spannende Zusammenhänge, seien sie biologischer, biochemischer oder psychischer und emotionaler Natur, rund um die Sexualität.

Sie schaffen es, diese z.T. "schwere Kost" locker, humorvoll und meist kurzweilig in Worte zu packen, sodass auch "Laien" Spaß daran haben die Hintergründe unseres Sexualverhaltens zu entdecken.

An vielen Stellen trifft man in dem Buch auf unsere Vorfahren, die Affen. Mir persönlich hat das gut gefallen, da ich Affen sehr faszinierend finde - andere würde dies evtl. stören.

Aber alles in allem ein tolles Buch, das sich so mancher Abiturient sicher in Biologie auch als Lehrbuch wünschen würde.

Veröffentlicht am 06.05.2017

Für alle, die glauben in und um Wien bereits alles gesehen zu haben...

Wien abseits der Pfade Band II
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Im 2. Band von "Wien abseits der Pfade" nimmt Georg Renöckl seine Leser nun vollends mit in ganz geheime, abgelegene Bereiche der Stadt, die aber nicht weniger interessant und vielfältig sind als die im ...

Im 2. Band von "Wien abseits der Pfade" nimmt Georg Renöckl seine Leser nun vollends mit in ganz geheime, abgelegene Bereiche der Stadt, die aber nicht weniger interessant und vielfältig sind als die im 1. Teil - sogar im Gegenteil, wenn Sie mich fragen!
Ich glaube, sogar eingefleischte Wien-Kenner und "Reise-Wiederholungstäter" kommen hier noch voll auf ihre Kosten und entdecken viel Neues!

Der Scheribstil von Herrn Renöckl ist so locker und witzig, man erhält Gasthaus-Empfehlungen der besonderen Art und ganz nebenbei auch tolle Rezepte.
Ebenso lernt man Läden kennen, die man allein nie gefunden hätte und tolle Cafés, die die Wien-Entdecker auch zwischendurch herzlich zum Verweilen einladen...
Man hat das Gefühl, man spaziert schon beim lesen zusammen mit dem Autor durch die Gegend und bekommt alles gezeigt und erklärt.

Wünschenswert wären evtl. noch farbige Fotos und für die Strecken etwaige Kilometerangaben, sodass man auch im Vorhinein des persönlichen Wien-Besuchs schon planen und die Zeit dann voll auskosten und effektiv nutzen kann.
Auch eine Übersichtskarte, wo man sich auf den verschiedenen Touren bewegt wäre sicher hilfreich.

Nichtsdestotrotz - wieder einmal - ein überzeugendes Werk aus der Feder des Autors, dass voller faszinierender Überraschungen steckt!

Veröffentlicht am 06.05.2017

Der Wahnisnn geht weiter...

Wa(h)re Lehrer – Zweite Station
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Nach den schon fast surreal erscheinenden Ereignissen, die über Albert Zahn im ersten Teil der Novelle hereinbrachen, hat sich dieser ein Sabbatjahr genommen, um das Erlebte zu verarbeiten und sich Zeit ...

Nach den schon fast surreal erscheinenden Ereignissen, die über Albert Zahn im ersten Teil der Novelle hereinbrachen, hat sich dieser ein Sabbatjahr genommen, um das Erlebte zu verarbeiten und sich Zeit zu nehmen zu entscheiden, wie es für ihn weitergehen soll - beruflich.

Von den finanziellen und beruflichen Sicherheiten erneut gelockt - und, weil das Jahr einfach viel schneller verging als er eine wirkliche Entscheidung treffen konnte, findet sich Albert Zahn nun doch wieder an seiner alten Schule wieder.

Und der Wahnsinn geht bald weiter...
Denn weder Schüler noch Vorgesetzte oder Kollegen sind in der Zwischenzeit bessere Mneschen geworden!

Zäh und kampfeslustig, wie man Albert aus Teil 1 kennt, trotzt er dennoch der Ungerechtigkeit und zieht erneut alle Register, in der Hoffnung, dass er es auch diesmal irgendwie schafft, dass die Gerechtigkeit und die Wahrheit siegen...
An einer Stelle hebt mir die Story etwas zu sehr ab ins ungalubwürdige, darum "nur" 4 Sterne.

Gewohnt locker, spannend und sympathisch wird aus dem Leben des Pädagogen berichtet.
Albert zeigt Missstände auf, macht anderen "Leidensgenossen" aber auch Mut "sich seines eigenen Verstandes zu bedienen" und auch in schwierigen Situationen die Hoffnung nie aufzugeben, dass irgendwie alles gut wird - wenn auch nicht für lange.