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roxfour

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2023

Guter Historienroman

Schwert und Krone - Herz aus Stein
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Ich bin eher zufällig auf den vierten von fünf Bänden dieser Reihe rund um Barbarossa, Heinrich der Löwe und die Familie von Markgraf Otto von Meißen gestossen. Wie ich festgestellt habe ist es nicht zwingend ...

Ich bin eher zufällig auf den vierten von fünf Bänden dieser Reihe rund um Barbarossa, Heinrich der Löwe und die Familie von Markgraf Otto von Meißen gestossen. Wie ich festgestellt habe ist es nicht zwingend notwendig die Vorgängerbücher gelesen zu haben.

Der Schreibstil ist abwechslungsreich und fesselnd, mein Kopfkino konnte sich super einschalten. Meine Lieblingsdarsteller waren die Damen Hedwig, Adele und Mathilde, ihres Zeichens die Frauen von drei mächtigen deutschen Fürsten, ihre Enwicklung mitzuverfolgen fand ich hochinteressant. Die Darsteller der einzelnen Handlungsstränge haben überwiegend auch interessante Veränderungen hinter sich gebracht, was die Handlung noch abgerundet hat. Die Story an sich war gut angelegt, trotz der vielen unterschiedlichen Handlungsstränge hat sich alles zu einem Bild zusammengefügt. Womit ich durchaus meine Probleme hatte, war die vielen unterschiedlichen Darsteller zuzuordnen. So manches Mal sass ich beim Lesen da und habe gegrübelt, hier war das Personenregister sehr hilfreich (ich habe dieses HIlfsmittel noch nie so oft verwendet wie in diesem Buch). Erschwerend kam hinzu, dass an manchen Stellen inhaltliche Lektoratsfehler waren, die es mir zusätzlich schwer gemacht haben.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Vorhersehbarer Historienroman

Das Mädchen von Agunt
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In der reichen Stadt Aguntum ringen zwei bedeutende römische Familien um die Vorherrschaft. Czinzia, versklavt aufgrund einer Intrige des Bürgermeisters, gerät in ein mörderisches Komplott. Sie verliebt ...

In der reichen Stadt Aguntum ringen zwei bedeutende römische Familien um die Vorherrschaft. Czinzia, versklavt aufgrund einer Intrige des Bürgermeisters, gerät in ein mörderisches Komplott. Sie verliebt sich in einen für sie nun unerreichbaren jungen Mann und sehnt sich zwar von ganzem Herzen nach ihrer Freiheit, beschließt aber zu versuchen ihrer Herrin und deren Familie das Leben zu retten.

Die Story war für mich das erste Viertel recht langweilig, was danach zwar interessanter wurde, aber leider durchwegs vorhersehbar war und im Laufe des Romans stellenweise sehr abrupte Übergänge waren. Ausgeglichen wurde das Ganze dann etwas durch den interessanten, spannenden Schreibstil.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Ausbaufähiger Historienroman

Das Fundament der Ewigkeit
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Im nunmehr vierten Band der Reihe "Säulen der Erde" wird die Geschichte von Ned und seiner großen Liebe Margery erzählt.

Alles in allem war der Schreibstil von Ken Follett wie so oft fesselnd und abwechslungsreich. ...

Im nunmehr vierten Band der Reihe "Säulen der Erde" wird die Geschichte von Ned und seiner großen Liebe Margery erzählt.

Alles in allem war der Schreibstil von Ken Follett wie so oft fesselnd und abwechslungsreich. Die Story war sehr geschichtslastig und wirkte auf mich teilweise schlecht recherchiert (ich bin zwar Laie, aber es war damals sicher nicht die Regel, dass die Menschen zwischen 70 und 80 Jahre alt wurden). Trotz der Erfahrung des Autors wirkte die Storyline auch recht vorhersehbar und war stellenweise etwas zu langatmig.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Emotionale, aber stellenweise mittelmäßige Liebesgeschichte

Vergiss uns. Nicht.
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Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Duologie, in deren Mittelpunkt April und Gavin stehen, die bereits Nebencharaktere in "Berühr mich nicht" und "Verliere mich nicht" waren.

Hier ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Duologie, in deren Mittelpunkt April und Gavin stehen, die bereits Nebencharaktere in "Berühr mich nicht" und "Verliere mich nicht" waren.

Hier erfährt man nun mehr über die Vergangenheit von April und Gavin, es werden einige Fragestellungen der ersten beiden Bücher geklärt und ernste Themen wie z.B. Suchtverhalten und Trauerbewältigung angesprochen. Die Story an sich ist durchaus emotional, hat aber nicht den Tiefgang der beiden vorhergehenden Bücher. Zusätzlich hatte ich ab Ende des zweiten Drittels immer wieder den Eindruck in einem Groschenroman gelandet zu sein, so oft wie die körperlichen Reaktionen in unterschiedlichen Situationen, wie auch in Liebesspielen, detailliert geschildert wurden. Diese umfangreiche Ausarbeitung hätte ich mir mehr für den Rest der Story gewünscht, die leider auch recht vorhersehbar ist. Der Schreibstil der Autorin hat mir ansonsten sehr gut gefallen, er ist abwechslungsreich und lässt den Leser in ein Kopfkino eintauchen.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Kurzweilige Zeitreise zum Sonnenkönig

Palast der Lügen 1: Vergangen ist nicht vorbei
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Inhalt

Sophies Vorfahre hat vor vielen Jahren einen Schuldschein beim Teufel von Paris unterschrieben, der von den männlichen Familienmitgliedern immer wieder aufs Neue eingelöst wird. Statt Sophies Bruder ...

Inhalt

Sophies Vorfahre hat vor vielen Jahren einen Schuldschein beim Teufel von Paris unterschrieben, der von den männlichen Familienmitgliedern immer wieder aufs Neue eingelöst wird. Statt Sophies Bruder kommt vom letzten Auftrag ein toter Gauner zurück und Sophie kehrt in die Vergangenheit zurück um ihren Bruder zurückzuholen. In der Zeit des Sonnenkönigs angekommen stellt sie fest, dass ihr Auftraggeber ihr skeptisch gegenübersteht und ihr eine helfende Hand beiseite stellt. Da sie zum Schluss kommt niemandem vertrauen zu können, vertraut sie an sich ihrem Helfer auch nicht, obwohl ihr Herz ihr etwas anderes sagt.


Meinung

Das Cover ist sehr schön gestaltet und hat mich sehr angesprochen, es spiegelt einen wichtigen Teil der Story wieder.

Die Handlung ist gut und spannend aufgebaut, es ergeben sich immer wieder neue Fragen und Rätsel. Die Vorhersehbarkeit der integrierten Lovestory hat mich nicht gestört, da auch hier interessante Elemente eingebaut worden sind. Die Rolle der Frau wurde deutlich hinterfragt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, zumal noch der Vergleich zwischen der damaligen und der heutigen Zeit zum Tragen gekommen ist. Ab und zu hatte ich Probleme damit der Handlung zu folgen, da hatte mir dann etwas Information gefehlt.

Sophie war eine tolle Protagonistin, auch wenn sie das ein oder andere Mal für die damalige Zeit zu auffällig oder stur war, aber ihre Eigenköpfigkeit hat sie mir sehr sympathisch gemacht. Valentin hat sein persönliches Geheimnis bis zum Schluss bewahrt, er war anfangs sehr rätselhaft und bekommt zum Schluss eine weiche Seite. Sophies Bruder Elian hat auf mich einerseits sehr auf sich bedacht gewirkt, andererseits versucht er für die Zukunft etwas zu erreichen, was ihn an einem gewissen Punkt faszinierend gemacht hat. Am besten hat mir, trotz der kurzen Passagen im Buch, der Teufel von Paris gefallen - geheimnisvoll und mit großen persönlichen Problemen, die er zu lösen versucht.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen - er war sehr abwechslungsreich, flüssig und fesselnd. Ich konnte so gut in das Buch eintauchen, dass sich vor meinem inneren Auge beim Lesen ein Film abgespielt hat.

Fazit

Trotz kleinerer Schwächen ein absolute Leseempfehlung für alle, die sich für Zeitreisen begeistern können und kein Problem mit integrierten Lovestorys haben.


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