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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Gesellschaftsstudie

FREUNDE, DIE KEINE SIND
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Suwarna, gebürtige Inderin, hat in Österreich eine neue Heimat gefunden und ihre große Liebe Max geheiratet. In abwechselnden Zeitsträngen in der Gegenwart und Vergangenheit erfährt man viel über Suwarna ...

Suwarna, gebürtige Inderin, hat in Österreich eine neue Heimat gefunden und ihre große Liebe Max geheiratet. In abwechselnden Zeitsträngen in der Gegenwart und Vergangenheit erfährt man viel über Suwarna und ihr Leben.

Dank ihrer Intelligenz und ihres Fleisses schafft sie es ihr Leben so zu leben wie sie möchte, womit sie sich innerhalb ihres extrem großen Netzwerkes Feinde schafft. Diese nutzen die sozialen Medien um sich zu verbünden und ihre Kontakte zu manipulieren.

Mein Fazit:
Der Schreibstil dieses autobiographischen Buches an sich hat mir gut gefallen. Ich habe viel über die indische Kultur erfahren, was mich durchaus fasziniert hat. Beeindruckt hat mich, dass Suwarna sich nicht von außen beeinflussen lässt, was sie in ihrem Leben machen soll - Hut ab vor dieser Charakterstärke. Das Stilmittel, dass mit Gegenwart und Vergangenheit abwechselnd gearbeitet wird, ist mir vertraut und dieses Buch war das erste Mal womit ich hiermit Probleme hatte. In der Vergangenheit wird nicht chronologisch gearbeitet, sondern zeitlich gesprungen und ich hatte merfach Schwierigkeiten dem Ablauf zu folgen. Im Laufe der Zeit wird man damit warm, zumal sich diese Sprünge auf Erlebnisse in Suwarnas Leben beziehen. Ermüdend fand ich, dass es in jedem Kapitel irgendwie immer darauf hinauslief, dass sich der jeweilige Kontakt aus welchen Gründen auch immer hat kaufen lassen, womit ab Mitte des Buches klar war, wie die weiteren Kaiptel ablaufen werden. Dem Buch täte zudem ein Überarbeiten in Sachen Silbentrennung und Grammatik bzw. Satzbau gut - das Wort "Di-enstleistung" so getrennt zu sehen hat mir durchaus weh getan.

Ich habe mit der Sternevergabe lange geschwankt, da es für mich aufgrund des vorhersehbaren Ablaufs und der Silbentrennung bzw. Grammatik Abzüge gab.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Mitratekrimi mit vohersehbarem Ende

Wild Pub Galway
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Das Cover ist ansprechend gestaltet, der Titel spiegelt den Namen und Ort eines Pubs wieder - beides ist durchaus treffend. Der Schreibstil ist flüssig und abwechslungsreich und der Krimi besteht aus mehreren ...

Das Cover ist ansprechend gestaltet, der Titel spiegelt den Namen und Ort eines Pubs wieder - beides ist durchaus treffend. Der Schreibstil ist flüssig und abwechslungsreich und der Krimi besteht aus mehreren Handlungssträngen die im Laufe der Zeit zusammengeführt werden.

Es geht um einen Arzt, der Drohemails erhält und zur Entspannung nach der Arbeit in einen Pub geht. Auf dem Heimweg wird er hinterrücks ermordet. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass er vor allem bei Frauen sehr beliebt war und einen dunklen Fleck in seiner Vergangenheit hat. Der zweite Handlungsteil dreht sich um einen Familienvater, dessen minderjährige schwangere Tochter verschwunden ist. Hinzu kommt noch, dass der sich in Urlaub befindliche Chef des derzeitigen Ermittlers im Laufe der Zeit eine Frau kennenlernt und sich zudem mit einer pubertierenden Tochter herumplagt. Der ermittelnde Constable sieht sich mit einer verliebten Frau konfrontiert.

Ich habe kein Problem mit mehreren Handlungssträngen, dieses Stilmittel kenne ich inzwischen gut und bin dementsprechend damit vertraut. Das Zusammenführen der einzelnen Teile hat auf mich teilweise etwas konstruiert gewirkt und an der ein oder anderen Stelle hat sich mir der Sinn wirklich nicht erschlossen, zumal der Ablauf gewisser Passagen leider sehr vorhersehbar war. Am interessantes fand ich die Charakterentwicklung des ermittelnden Constables sowie als Nebendarstellung seinen Chef. Schmunzeleffekt hatten auf mich die beiden älteren Damen, die den Mord melden bzw. entdecken, von diesen beiden Damen kommt eine zum Ende hin nochmal vor.

Es war ein durchaus interessanter Krimi, der mich aber nicht fesseln konnte. Die Story ist zwar in sich schlüssig, aber teilweise auch zu langatmig und mit unnötigen Nebensächlichkeiten versehen.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Einfühlsames Buch

Zu intelligent, um glücklich zu sein?
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Ich habe mir dieses Buch auf Empfehlung zugelegt und mich so nach und nach durchgearbeitet.

Es beginnt mit einer Einführung in die Thematik Hochbegabung, geht weiter zur Diagnose und beleuchtet unterschiedlichen ...

Ich habe mir dieses Buch auf Empfehlung zugelegt und mich so nach und nach durchgearbeitet.

Es beginnt mit einer Einführung in die Thematik Hochbegabung, geht weiter zur Diagnose und beleuchtet unterschiedlichen Facetten in der HB-Problematik. Es ermuntert dazu, die mit HB einhergehenden Auffälligkeiten/Schwierigkeiten positiv anzunehmen und zu nutzen. Zu erwähnen ist, dass einige Themen allgemein behandelt werden und man zur Vertiefung (beispielsweise mögliche Fehl- und Doppeldiagnosen) auf andere Fachliteratur ausweichen sollte. Was mir persönlich gut gefallen hat, dass es in diesem Buch nicht nur um HB-Kinder, sondern auch um das Leben und die Schwierigkeiten als Erwachsener geht.

Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Fesselnder, eindringlicher Krimi

Mathew Crawley
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In diesem Krimi geht es schwerpunktmäßig um den Sherif Mathew Crawley, der traumatische Erlebnisse hatte, die ihn bis zuletzt, teilweise unbewußt, begleiten. Er bekommt eine neue Mitarbeiterin, Kimi, zu ...

In diesem Krimi geht es schwerpunktmäßig um den Sherif Mathew Crawley, der traumatische Erlebnisse hatte, die ihn bis zuletzt, teilweise unbewußt, begleiten. Er bekommt eine neue Mitarbeiterin, Kimi, zu der sich nach und nach eine Liebesbeziehung entwickelt.

Das Buch ist in abwechselnden Zeitsträngen und aus den Blickwinkeln unterschiedlicher Beteiligter geschrieben. Diese Stränge konnte ich gut verfolgen, mich hat diese Art der stilistischen Gestaltung sehr angesprochen. Die Protagonisten waren ansprechend dargestellt, ich konnte in fast jede Figur gut eintauchen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, klar und fesselnd, er hat es geschafft die Story gut darzustellen ohne sich in einzelne Details zu verrennen.

Trotz der teilweise heftigen Themen hat sich bei mir sehr schnell ein tolles Kopfkino eingestellt. Ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen und vergebe 5 von 5 Sternen, was in letzter Zeit eher selten vorgekommen ist.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Nett zu lesen

Die ferne Hoffnung
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Dieser Roman findet vor der Kulisse des Kakaobohnenhandels zu Beginn. Der Kolonialzeit statt.

Der Chef des Kaffeekontos Peter Hansen & Söhne begeht Selbstmord und hinterlässt seinen Söhnen ein hochverschuldeten ...

Dieser Roman findet vor der Kulisse des Kakaobohnenhandels zu Beginn. Der Kolonialzeit statt.

Der Chef des Kaffeekontos Peter Hansen & Söhne begeht Selbstmord und hinterlässt seinen Söhnen ein hochverschuldeten Unternehmen. Zur Rettung wird als neues Standbein der Kakaobohnenhandels einbezogen, sprich eine Plantage in Kamerun gekauft und ein weiteres Kontor in Wien gegründet. Georg bleibt in Hamburg,, Robert geht mit seiner Familie nach Kamerun und Karl versucht in Wien sein Glück zu finden.In der Folge entwickelt sich die Familie immer weiter auseinander - man merkt, daß die Familie in Kamerun nirgendwo so Recht dazugehört, es kommt zu Betrug und Verrät von mehr als nur einer Seite.

Von den Charakteren fand ich die jüngste Tochter in Kamerun angenehm erfrischend und offen, was im Gegensatz zu den geschilderten damaligen Konventionen steht. Karls Werdegang zu verfolgen war schön, da gab es durchaus interessante Wendungen.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Mir hat in dieser Story der Tiefgang gefehlt und so richtig fesseln konnte mich der Roman nicht.

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