Gesellschaftsstudie
FREUNDE, DIE KEINE SINDSuwarna, gebürtige Inderin, hat in Österreich eine neue Heimat gefunden und ihre große Liebe Max geheiratet. In abwechselnden Zeitsträngen in der Gegenwart und Vergangenheit erfährt man viel über Suwarna ...
Suwarna, gebürtige Inderin, hat in Österreich eine neue Heimat gefunden und ihre große Liebe Max geheiratet. In abwechselnden Zeitsträngen in der Gegenwart und Vergangenheit erfährt man viel über Suwarna und ihr Leben.
Dank ihrer Intelligenz und ihres Fleisses schafft sie es ihr Leben so zu leben wie sie möchte, womit sie sich innerhalb ihres extrem großen Netzwerkes Feinde schafft. Diese nutzen die sozialen Medien um sich zu verbünden und ihre Kontakte zu manipulieren.
Mein Fazit:
Der Schreibstil dieses autobiographischen Buches an sich hat mir gut gefallen. Ich habe viel über die indische Kultur erfahren, was mich durchaus fasziniert hat. Beeindruckt hat mich, dass Suwarna sich nicht von außen beeinflussen lässt, was sie in ihrem Leben machen soll - Hut ab vor dieser Charakterstärke. Das Stilmittel, dass mit Gegenwart und Vergangenheit abwechselnd gearbeitet wird, ist mir vertraut und dieses Buch war das erste Mal womit ich hiermit Probleme hatte. In der Vergangenheit wird nicht chronologisch gearbeitet, sondern zeitlich gesprungen und ich hatte merfach Schwierigkeiten dem Ablauf zu folgen. Im Laufe der Zeit wird man damit warm, zumal sich diese Sprünge auf Erlebnisse in Suwarnas Leben beziehen. Ermüdend fand ich, dass es in jedem Kapitel irgendwie immer darauf hinauslief, dass sich der jeweilige Kontakt aus welchen Gründen auch immer hat kaufen lassen, womit ab Mitte des Buches klar war, wie die weiteren Kaiptel ablaufen werden. Dem Buch täte zudem ein Überarbeiten in Sachen Silbentrennung und Grammatik bzw. Satzbau gut - das Wort "Di-enstleistung" so getrennt zu sehen hat mir durchaus weh getan.
Ich habe mit der Sternevergabe lange geschwankt, da es für mich aufgrund des vorhersehbaren Ablaufs und der Silbentrennung bzw. Grammatik Abzüge gab.