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roxfour

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2018

Gelungener Politthriller

Die Nadel
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Im April 1944 macht einer der wenigen nicht enttarnten deutschen Spione, Henry Faber, eine wichtige Entdeckung. Er wurde vor dem Krieg in England eingeschleust und hat es geschafft, die ganze Zeit nicht ...

Im April 1944 macht einer der wenigen nicht enttarnten deutschen Spione, Henry Faber, eine wichtige Entdeckung. Er wurde vor dem Krieg in England eingeschleust und hat es geschafft, die ganze Zeit nicht enttarnt zu werden. Nachdem er das Geheimnis der englischen Geisterarmee entdeckt hat, muss er seine Beweise nach Deutschland bringen. Auf seiner Flucht hinterlässt er blutige Spuren, die es dem britischen Geheimdienst ermöglichen, ihn zu verfolgen.

Der Schreibstil des Autos ist fesselnd, er schafft es immer wieder neue Spannungsbögen aufzubauen. Der Großteil des Thrillers spielt in England, ein kleiner Anteil auch in Deutschland. Meine Kritikpunkte: Der letzte Abschnitt der Flucht von Henry Faber ist zu vorhersehbar und die Leistung des MI5 ist mir persönlich zu gut - es werden immer richtige Schlußfolgerungen gezogen.

Ich habe von diesem Autor mehrere Bücher gelesen, das letzte ist zwar schon ein paar Jahre her, aber mich haben bisher alle sehr angesprochen und abgesehen von meinen Kritikpunkten gilt das auch für dieses Buch. Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, hätte ich 4 1/2 Sterne vergeben, so werden es dann doch 5 Sterne, da mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 10.03.2024

Vergangenheitsbewältigung

Die Reisenden der Nacht
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Dieses Buch handelt über mehrere weibliche Generationen einer Familie, die Beweggründe für einige lebensprägende Entscheidungen.

Der Roman startet mit Ally und ihrer Tochter Lilith, einem Mischlingskind, ...

Dieses Buch handelt über mehrere weibliche Generationen einer Familie, die Beweggründe für einige lebensprägende Entscheidungen.

Der Roman startet mit Ally und ihrer Tochter Lilith, einem Mischlingskind, die im 2. Weltkrieg mit einer jüdischen Nachbarsfamilie nach Kuba emigriert. Bei deren Tochter Nadine wiederholen sich, bedingt durch die Kuba-Revolution, grundsätzliche Lebensentscheidungen und wiederum deren Tochter Luna möchte Licht ins Dunkel der Familiengeschichte bringen. Es wird deutlich gemacht, wie es ist anders zu sein und sich verstecken zu müssen.

Der Teil über Ally hat mir am besten gefallen, es war interessant und historisch fesselnd. Die Entwicklung der Charaktere ist leider etwas auf der Strecke geblieben, da habe ich nicht so recht den persönlichen Draht entwickeln können.

Mit dem im Laufe der Zeit beginnenden Wechsel zwischen den Charakteren und den damit verbunden Zeitsprüngen hatte ich so manches Mal meine Schwierigkeiten, vor allem um der Geschichte noch richtig folgen zu können. Hier waren dann die Orts- und Zeitangaben zu Beginn der Kapitel hilfreich, haben mein genanntes Grundproblem aber nicht beheben können.

Das tolle Buchcover steht für mich sinnbildlich für das Licht im Dunkel eines Leben im Verborgenen, so wie es in diesem Roman lebensprägend und im zweiten Weltkrieg oft Alltag war.

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Gelungener abwechslungsreicher Roman

Der verborgene Garten
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Nach dem Tod ihrer Großmutter reist die Australierin Cassandra nach Großbritannien, da sie von ihr ein Cottage in Cornwall geerbt hat. Nach und nach entdeckt sie ein Geheimnis, das das Schicksal ihrer ...

Nach dem Tod ihrer Großmutter reist die Australierin Cassandra nach Großbritannien, da sie von ihr ein Cottage in Cornwall geerbt hat. Nach und nach entdeckt sie ein Geheimnis, das das Schicksal ihrer Familie bestimmt.

Die Leserschaft darf Cassandra, Eliza Makepeace samt deren Familie und Cassandras Oma kennenlernen. Dieser Roman ist sowohl abwechselnd aus der Sicht von Cassandra, ihrer Oma und deren Mutter, als auch in verschiedenen Jahren quer durch das 20. Jahrhundert bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts geschrieben. Zusammen mit der Auflösung der verschiedenen Lebensrätsel hat sich für mich ein abwechslungsreich, unterhaltsam geschriebenes Buch ergeben.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Stimmige, unterhaltsame Fortsetzung

Palast der Lügen 2: Ewig ist nicht unendlich
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Sophie, Elian und Valentin sitzen zu Beginn in ihren jeweiligen Welten fest, sie haben sich vorgenommen um das zu kämpfen was ihnen wichtig ist. Im Laufe des Buches klären sich so manche Fragezeichen auf, ...

Sophie, Elian und Valentin sitzen zu Beginn in ihren jeweiligen Welten fest, sie haben sich vorgenommen um das zu kämpfen was ihnen wichtig ist. Im Laufe des Buches klären sich so manche Fragezeichen auf, es kommt immer wieder zu spannenden Plots und unerwarteten Wendungen im Kampf gegen den Teufel von Paris. Die Protagonisten zeigen sich von interessanten Seiten und entwickeln sich teilweise witzige Szenen durch so manche Gedankenspiele. Der Schreibstil der Autorin ist unterhaltsam und abwechslungsreich.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Kurzweilige Zeitreise zum Sonnenkönig

Palast der Lügen 1: Vergangen ist nicht vorbei
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Inhalt

Sophies Vorfahre hat vor vielen Jahren einen Schuldschein beim Teufel von Paris unterschrieben, der von den männlichen Familienmitgliedern immer wieder aufs Neue eingelöst wird. Statt Sophies Bruder ...

Inhalt

Sophies Vorfahre hat vor vielen Jahren einen Schuldschein beim Teufel von Paris unterschrieben, der von den männlichen Familienmitgliedern immer wieder aufs Neue eingelöst wird. Statt Sophies Bruder kommt vom letzten Auftrag ein toter Gauner zurück und Sophie kehrt in die Vergangenheit zurück um ihren Bruder zurückzuholen. In der Zeit des Sonnenkönigs angekommen stellt sie fest, dass ihr Auftraggeber ihr skeptisch gegenübersteht und ihr eine helfende Hand beiseite stellt. Da sie zum Schluss kommt niemandem vertrauen zu können, vertraut sie an sich ihrem Helfer auch nicht, obwohl ihr Herz ihr etwas anderes sagt.


Meinung

Das Cover ist sehr schön gestaltet und hat mich sehr angesprochen, es spiegelt einen wichtigen Teil der Story wieder.

Die Handlung ist gut und spannend aufgebaut, es ergeben sich immer wieder neue Fragen und Rätsel. Die Vorhersehbarkeit der integrierten Lovestory hat mich nicht gestört, da auch hier interessante Elemente eingebaut worden sind. Die Rolle der Frau wurde deutlich hinterfragt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, zumal noch der Vergleich zwischen der damaligen und der heutigen Zeit zum Tragen gekommen ist. Ab und zu hatte ich Probleme damit der Handlung zu folgen, da hatte mir dann etwas Information gefehlt.

Sophie war eine tolle Protagonistin, auch wenn sie das ein oder andere Mal für die damalige Zeit zu auffällig oder stur war, aber ihre Eigenköpfigkeit hat sie mir sehr sympathisch gemacht. Valentin hat sein persönliches Geheimnis bis zum Schluss bewahrt, er war anfangs sehr rätselhaft und bekommt zum Schluss eine weiche Seite. Sophies Bruder Elian hat auf mich einerseits sehr auf sich bedacht gewirkt, andererseits versucht er für die Zukunft etwas zu erreichen, was ihn an einem gewissen Punkt faszinierend gemacht hat. Am besten hat mir, trotz der kurzen Passagen im Buch, der Teufel von Paris gefallen - geheimnisvoll und mit großen persönlichen Problemen, die er zu lösen versucht.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen - er war sehr abwechslungsreich, flüssig und fesselnd. Ich konnte so gut in das Buch eintauchen, dass sich vor meinem inneren Auge beim Lesen ein Film abgespielt hat.

Fazit

Trotz kleinerer Schwächen ein absolute Leseempfehlung für alle, die sich für Zeitreisen begeistern können und kein Problem mit integrierten Lovestorys haben.


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