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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2022

Brad Parks hat wieder ordentlich abgeliefert!

Ich vernichte dich
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Stell dir vor, du willst deinen Sohn, von der Tagesmutter abholen, aber er ist nicht da. Das Jugendamt hat ihn in seine Obhut genommen und kurz darauf wirst du selbst wegen Drogenbesitzes verhaftet. Klingt ...

Stell dir vor, du willst deinen Sohn, von der Tagesmutter abholen, aber er ist nicht da. Das Jugendamt hat ihn in seine Obhut genommen und kurz darauf wirst du selbst wegen Drogenbesitzes verhaftet. Klingt nach einem Alptraum oder? Genau das passiert Melanie Barrick. Zusammen mit ihrem Mann Ben hat sie sich vor kurzem ein Haus gekauft und Sohn Alex krönt die Liebe der beiden. Als ihr der Alptraum einer Mutter wiederfährt kämpft sich Melanie zurück ins Leben, um ihre Familie zu retten. Doch wird es ihr gelingen?
Der Schreibstil von Brad Parks ist hier auch wieder gewohnt flüssig und lebhaft. Die Kapitel haben genau die richtige Länge und enden oft mit einem Cliffhanger, der ein zur Seite legen des Buches einfach unmöglich macht. Die Spannung beginnt schon ganz am Anfang und zieht sich dann wie ein roter Faden durch den Plot. Fesselnd und voller Neugier habe ich die Story inhaliert, weil ich unbedingt herausfinden wollte, wer zur Hölle einer jungen Mutter sowas antun will.
Melanie ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ihr Charakter wurde präzise ausgearbeitet und kam sehr emotional bei mir als Leser an. Mein Mutterherz hat geblutet und ich sah es als meine Pflicht an, dieser verzweifelten Frau beizustehen und ihr Kind zurückzuholen.
Gerade im Schlussteil passiert so viel, dass es mich kaum auf dem Sofa gehalten hat. Das Ende ist grandios und kam für mich völlig unerwartet. Ein gelungener Abschluss eines packenden und super spannenden Plots!

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Dieses Buch sollte unbedingt geteilt werden!

Sharing – Willst du wirklich alles teilen?
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Nachdem mich „Offline“ und „Die App“ bereits begeistern konnte, habe ich diesem Buch sowas von entgegengefiebert. Es gefällt mir, dass Strobel immer aktuelle Themen aufgreift und diese gekonnt in einen ...

Nachdem mich „Offline“ und „Die App“ bereits begeistern konnte, habe ich diesem Buch sowas von entgegengefiebert. Es gefällt mir, dass Strobel immer aktuelle Themen aufgreift und diese gekonnt in einen Thriller verwandelt. Das ist ihm auch hier wieder prima gelungen!

Sharing – der neue Trend, Dinge mit anderen zu teilen. Auch in der Autobranche ist das Thema topaktuell und Markus und Bettina haben daraus eine Geschäftsidee entwickelt. Sie verleihen Autos an ihre Kunden und verdienen damit recht gut Geld. Doch dann wird Bettina entführt und Markus muss dabei zusehen, wie sie im Darknet vor laufenden Kameras missbraucht wird. Um seine Frau zu retten, muss Markus Forderungen erfüllen, die unmöglich erscheinen. Schnell gerät er ins Visier der Polizei und ein Wettlauf gegen die Zeot beginnt.

Dieser Plot ist definitiv nichts für schwache Nerven! Von Anfang bis Ende hatte ich Schnappatmung und konnte das Buch nur schwer zur Seite legen. So fesselnd hat mich Strobel selten unterhalten!

Markus wird unglaublich authentisch dargestellt, sodass ich gleich eine Verbindung zu ihm aufbauen konnte. Er hat so viel durchleiden müssen, dass es mir auch nicht schwer fiel, seine Emotionen zu tragen. Die Nebencharaktere sind ebenfalls glaubwürdig und real gezeichnet und führen den Leser dadurch gekonnt in die Irre.

Spannungsmäßig ist hier durchgehend was geboten. Geschickte Wendungen führten mich oft in eine Sackgasse und mehrere Male musste ich meine Route neu berechnen. Das hat meine Neugier immens gesteigert und ich konnte kaum erwarten zu erfahren, wer der perfide Entführer ist. Strobel zeigt uns hier sein ganzes Können und spielt hier definitiv mit der Psyche der Charaktere und des Lesers. Grandios!

Der Schlussteil ist hervorragend gelungen. Die Spannung, die sich zum Ende hin nochmal aufgebaut hat, entlädt sich hier in einem echten Showdown. Absolut überraschend und genial umgesetzt!


Persönliches Fazit:
Ein Psychothriller, den ich gerne mit euch teile. Grandiose Story, authentische Charaktere und eine spannende Atmosphäre, wie ich sie selten erlebt habe.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Hollywoodreifer Plot

Showdown - Ich bin dein Tod
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Mit „Showdown“ habe ich mein erstes Buch von Lisa Jackson gelesen und war absolut begeistert.

Dabei beginnt der Plot eigentlich wie ein Hollywood Klassiker. Beim Dreh einer Szene lösen sich plötzlich ...

Mit „Showdown“ habe ich mein erstes Buch von Lisa Jackson gelesen und war absolut begeistert.

Dabei beginnt der Plot eigentlich wie ein Hollywood Klassiker. Beim Dreh einer Szene lösen sich plötzlich echte Schüsse. Die eigentliche Schauspielerin Allie Kramer wird an diesem Tag allerdings durch ein Double ersetzt, was hierbei schwer verletzt wird. Allie selbst ist verschwunden. Ihrer Schwester Cassie wird alles zu viel und sie lässt sich freiwillig in die Psychiatrie einweisen. Dort erlebt sie seltsame Dinge und entlässt sich wieder, um nach ihrer Schwester zu suchen. Die Suche nach Alle deckt Geheimnisse auf, die Cassie lieber verborgen gehalten hätte…

Ich habe den Plot mit Spannung und Neugier verfolgt, so sehr hat mich die hollywoodreife Story mitgerissen. Geschickte Plottwists führen den Leser oftmals in die Irre, was mich wahnsinnig gut unterhalten hat. Auch die vielen Ortswechsel fand ich super und diese haben den Plot für mich aufgelockert.

Der Schreibstil war sehr flüssig und lebhaft. Ich hatte das Gefühl mitten in diesem Plot zu stehen und mich fürchtete es wahrhaft vor dem Mörder. Grandios umgesetzt!

Die Protagonisten waren sehr authentisch und real ausgearbeitet. Vor allem zu Cassie habe ich schnell eine Verbindung aufbauen können und sie mit allerlei Emotionen begleitet. Von Allie erfährt man immer peu á peu etwas, was mich aber irgendwie dennoch fasziniert hat. Auch die Kapitel, in der eine unbekannte Person durch die Garderobe von Allie streift, fand ich wahnsinnig spannend und ich bin vor Neugier fast geplatzt!

Das Ende war anders als erwartet, hat mich aber voll abgeholt. Zufrieden habe ich das Buch beendet und freue mich schon auf Nachschub!

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Leider ein wenig enttäuschend...

Dein dunkelstes Geheimnis
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Als großer Jenny Blackhurst Fan habe ich diesem Buch sowas von entgegengefiebert. Leider war ich diesmal ein wenig enttäuscht.

Der Einstieg fiel mir leicht und ich habe sofort mit Spannung verfolgt, wie ...

Als großer Jenny Blackhurst Fan habe ich diesem Buch sowas von entgegengefiebert. Leider war ich diesmal ein wenig enttäuscht.

Der Einstieg fiel mir leicht und ich habe sofort mit Spannung verfolgt, wie Kathryn nach 25 Jahren in ihre alte Heimat zurückkehrt. Damals hat sich hier eine schlimme Tat ereignet, für die ihr Vater eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßt.

Kathryn war mir sofort sympathisch und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Ihre Geschichte war authentisch und sehr real erzählt.

Die Nebencharaktere fand ich in diesem Buch leider nicht so gut gezeichnet. Da hätte ich mir deutlich mehr Tiefgang gewünscht. Einige wichtige Charaktere waren für mich leider zu unnahbar. Schade.

Der Schreibstil war gewohnt Blackhurst und konnte mich fesselnd durch den Plot leiten. Die meisten Kapitel werden aus Sicht von Kathryn oder der leitender Ermittlern Maggie erzählt. Ab der Mitte des Plots wechselt die Perspektive allerdings immer mal wieder zu anderen Charakteren, was mich teilweise ein wenig verunsichert hat.

Spannungsmäßig hätte ich mir hier auch mehr erhofft. Diesmal sind die gewohnten Cliffhanger ausgeblieben und die Story vor sich hingeplätschert. Auch der Schluss war für mich früh vorhersehbar.

Fazit
Nicht ihr bestes Werk, aber eine gelungene Story, die mich dennoch gut unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Spannender Road-Trip

Nachtflucht – Hinter dir der Tod
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Der Klappentext hat mir sofort gefallen und mich neugierig auf die Story gemacht. Der Vorgänger "Freefall" war schon genial und so hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung an dieses Werk. Startschwierigkeiten ...

Der Klappentext hat mir sofort gefallen und mich neugierig auf die Story gemacht. Der Vorgänger "Freefall" war schon genial und so hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung an dieses Werk. Startschwierigkeiten gab es für mich keine, denn ich habe mich sofort als Beifahrer erlebt und die beiden Protagonistinnen nach Albuquerque begleitet.

Die Handlung war richtig gut und hat mich auch gut unterhalten. Auch die Spannungsmomente hat die Autorin präzise gewählt und mich dabei voll abholen können. Die dabei geschaffene düstere Atmosphäre kam genauso bei mir an und hat mich absolut überzeugt. Leider kamen mir zu viele Charaktere vor, die mich des öfteren verwirrt haben. So wechselt auch die Erzählperspektive ständig und mehrfach, sodass ich völlig aus dem Konzept kam.

Die Protagonistinnen Rebecca und Cait waren gut gezeichnet und sehr authentisch. Jede auf ihre Art war mir sympathisch und wurde von der Autorin auch so dargestellt. Die beiden Frauen haben prima miteinander harmoniert, obwohl sie sich völlig unbekannt waren.

Die Kapitel waren relativ kurz gehalten, was ich als sehr angenehm empfand. Leider haben mich die zu vielen Perspektiven - menschlich und auch zeitlich - total überfordert. Der Schreibstil war eloquent, lebhaft und hat mich flüssig durch den Plot geleitet.

Fazit:
Ein spannender Road-Trip, der mich gut unterhalten hat, jedoch nicht hundertprozentig überzeugen konnte. Aber die beiden Protagonistinnen waren den Ausflug auf jeden Fall wert!

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