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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2020

Die Vergangenheit wird dich immer einholen

Das Licht am Ende
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Dank einer Leserunde durfte ich dieses tolle Buch lesen, das mich schon durch den Klappentext unglaublich neugierig gemacht hat.

Zu Helena möchte ich gar nicht soviel sagen, denn was diese Person erlebt ...

Dank einer Leserunde durfte ich dieses tolle Buch lesen, das mich schon durch den Klappentext unglaublich neugierig gemacht hat.

Zu Helena möchte ich gar nicht soviel sagen, denn was diese Person erlebt hat, will man sich gar nicht vorstellen. Sie ist geprägt von ihrer Vergangenheit und es fällt ihr schwer zu vertrauen.

Anuk habe ich gleich ins Herz geschlossen. So eine liebe, offene Person. Auch ich wäre gerne mit ihr befreundet gewesen.

Salim war mir zunächst etwas suspekt und ich habe immer nach dem großen Geheimnis bei ihm gesucht. Zum Ende hin wurde er mir immer sympathischer.

Der Plot selbst hat mich emotional total abgeholt. Allein die Erlebnisse von Helena zu lesen, hat mir teilweise schier den Atem geraubt und ich hätte sie manchesmal gerne in den Arm genommen.

Umso überraschter war ich dann vom Ende des Buches und habe teilweise mit offenem Mund die letzten Seiten verschlungen. Damit hätte ich nicht gerechnet, fand den Schluss aber mega umgesetzt!

Fazit:
Ein spannender Pageturner, der auch emotional viel zu bieten hat. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Faszinierend und erschaudernd zugleich!

Das verlassene Haus
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Nach „Das begrabene Buch“ war ich bereits großer Fan der Autorin und musste dieses Buch hier unbedingt lesen. Und wieder einmal hat es D. M. Pulley geschafft, mich absolut zu überzeugen.

Der Einstieg ...

Nach „Das begrabene Buch“ war ich bereits großer Fan der Autorin und musste dieses Buch hier unbedingt lesen. Und wieder einmal hat es D. M. Pulley geschafft, mich absolut zu überzeugen.

Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen und schon nach kurzer Zeit war ich dem Zauber des Rawlingwood Anwesens verfallen. Die Geschichte um das Haus hat mich unglaublich fasziniert und ich konnte gar nicht so schnell lesen, wie ich einfach mehr über das „Mordhaus“ erfahren wollte.

Der Leser erfährt durch die Schicksale von fünf Familien, was es mit dem Haus auf sich hat. Die erste Familie lebte dort im Jahr 1930 und mit dieser startet auch die Geschichte. In den weiteren Kapiteln lernt man weitere Vorbesitzer kennen, um letztendlich die Geschichte aus Sicht der Familie Spielmann zu erfahren.

Familie Spielmann ist aus Chicago hergezogen, um das Anwesen zu erwerben. Die Maklerin berichtet von mysteriösen Vorgeschichten, aber das soll die Familie nicht abhalten. Doch schon nach kurzer Zeit geschehen seltsame Dinge und Hunter, der Sohn von Familie Spielmann macht erste gruselige Entdeckungen. Daraufhin stellt er Nachforschungen über das Haus an und stößt schon bald auf ein schreckliches Geheimnis.

Mir haben die Perspektivenwechsel sehr gut gefallen, auch wenn ich hin und wieder etwas gebraucht habe, bis ich dem Plot folgen konnte, weil die Familien unterschiedlicher nicht sein könnten. Ganz langsam setzt sich das Puzzle dann zusammen und die Geschichte des Hauses ergibt zum Ende hin Sinn und lässt einen faszinierten Leser zurück.

Der Schreibstil hat mir total gut gefallen und ich bin geradezu durch die Zeilen geflogen. Je weiter ich vorankam, umso neugieriger wurde ich. D.M. Pulley hat die Spannungshöhepunkte für mich absolut perfekt gesetzt und auch im Schlussteil ihr Können bewiesen.


Persönliches Fazit:
Ein echter Pageturner, der mich fasziniert hat und gleichzeitig erschaudern lies. Hervorragender Thriller für einen gemütlichen Kaminabend zu dieser düsteren Jahreszeit.

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Veröffentlicht am 18.11.2019

Gefühlschaos vorprogrammiert

Poppy
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Es fällt mir schwer in Worte zu fassen, was dieses Buch in mir ausgelöst hat. Allein die Tatsache, dass es sich bei den Erlebnissen von Poppy um eine wahre Geschichte handelt, raubte mir den Atem und ließ ...

Es fällt mir schwer in Worte zu fassen, was dieses Buch in mir ausgelöst hat. Allein die Tatsache, dass es sich bei den Erlebnissen von Poppy um eine wahre Geschichte handelt, raubte mir den Atem und ließ mein Mutterherz in tausend Teile zerspringen…

Die kleine Poppy, eine liebevolles, gut erzogenes und anständiges sechsjähriges Mädchen, wächst bei ihrer Mama auf. Dann ziehen sie plötzlich zu „Onkelmann“, der viel Geld hat und in einem großen Haus wohnt. Er kann Poppy und ihrer Mama jeden Wunsch erfüllen und heiratet schon bald Poppys Mama. Doch Gefühle hat Onkelmann - den Poppy ab sofort Papa nennen soll - nur für seine Poppy. Deshalb will er sie auch ganz oft baden und nackt mit ihr auf dem Sofa liegen.

Das Buch hat mir stellenweise den Atem geraubt und ich musste so viele Pausen beim Lesen einlegen wie noch nie. Zu sehr hat mich die Geschichte um Poppy mitgenommen und mich meine Wut gegen Onkelmann im Griff gehabt.

Als man dann endlich denkt „jetzt wird alles gut“, gibt es die nächste Enttäuschung, die einen wieder nur fassungslos zurücklässt. Wie gerne wäre ich ins Buch gehüpft, hätte Poppy an der Hand genommen und sie in eine heile Welt geführt. Denn genau das hat doch jedes Kind verdient! Aber bestimmt nicht so eine Mutter, die sich einen Teufel schert, wie es ihrer Tochter geht – vom Rest der Familie mal ganz abgesehen.

Das Buch hat jede Menge Emotionen in mir hervorgerufen – ein wahres Gefühlschaos! Es ist ein heikles Thema, das Astrid Korten mal wieder brillant verpackt hat. Mit dem Charakter Poppy hat sie es auch manches Mal geschafft, mir ein Lächeln in mein Gesicht zu zaubern, weil sie so einzigartig ist und trotz der schlimmen Erlebnisse ihren Humor und ihr Selbstbewusstsein nie verloren hat.

Ein großes Lob und Dankeschön an die echte „Poppy“, die ihren ganzen Mut zusammengenommen hat, um ihre traurige Geschichte zu erzählen. Sie hat mich wahrhaftig berührt und ich war am Ende des Buches unglaublich stolz auf die heutige, erwachsene Poppy.

Fazit:
Ein Buch, das man lesen sollte, auch wenn es einem viel abverlangt. Gerade als Mutter wird einem diese Geschichte unglaublich nahegehen, aber Astrid Korten hat Fingerspitzengefühl bewiesen und dieses sensible Thema hervorragend umgesetzt. Chapeau Frau Autorin und alles Gute liebe Poppy!

Veröffentlicht am 30.10.2019

Packend bis zum Schluss - unbedingt lesen!

Der zehnte Gast
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Danke einer Leserunde durfte ich dieses Buch lesen und fand es wirklich super!

Der Klappentext hat mich schon irre neugierig gemacht und auch das Cover weckte meine Aufmerksamkeit.

Der Einstieg ins Buch ...

Danke einer Leserunde durfte ich dieses Buch lesen und fand es wirklich super!

Der Klappentext hat mich schon irre neugierig gemacht und auch das Cover weckte meine Aufmerksamkeit.

Der Einstieg ins Buch bereitete mir anfangs etwas Probleme, bis ich alle Charaktere auseinanderhalten konnte. Dies gelingt einem aber dann doch sehr schnell und man ist mitten drin im Geschehen.

Die Autorin wechselt in die Erzählperspektiven von allen Charakteren, sodass wir als Leser Einblicke in alle Persönlichkeiten erhalten. Wobei mir das bei Henry lieber erspart geblieben wäre... Was für ein Ekel!

So ist ständig Abwechslung im Plot und die Spannung um das Rätselraten, wer denn nun der Mörder ist, steigt immens.

Am Ende war ich dann absolut überrascht und fand auch den Epilog sehr sehr gut!

Fazit:
Ein packender Thriller, der mich super unterhalten hat. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.09.2019

Entführe ein Kind um dein Eigenes zu retten!

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
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Also wenn der Klappentext einen nicht schon mal vor Neugier platzen lässt, dann weiß ich auch nicht. Zumindest mir ging es so und ich konnte es kaum erwarten, mit dem Lesen zu beginnen. Und es geht auch ...

Also wenn der Klappentext einen nicht schon mal vor Neugier platzen lässt, dann weiß ich auch nicht. Zumindest mir ging es so und ich konnte es kaum erwarten, mit dem Lesen zu beginnen. Und es geht auch schon rasant los, denn dem Leser wird nichts vorenthalten und der Plot nimmt sofort an Fahrt auf.

Die Hauptprotagonistin Rachel ist gerade auf dem Weg zu ihrer Ärztin, als sie den schlimmsten Anruf ihres Lebens erhält. Ihre Tochter wurde entführt. Für Rachel hört die Welt sich auf zu drehen. Mitten auf dem Highway stehend, mit der schlimmsten Nachricht ihres Lebens konfrontiert, versucht Rachel den Anweisungen der Anruferin zu folgen, um den perfiden Plan „der Kette“ auszuführen zu können. Denn nur so kann sie ihre Tochter retten.

Die Figur Rachel war mir sofort sympathisch. Nicht nur, weil sie in dieser ernsten Lage steckt. Sie wird dem Leser als starke Frau und Mutter beschrieben und wurde genau aus diesem Grund auch ausgewählt, Teil der Kette zu werden.

Für Rachel beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie muss ihre Tochter retten und dafür ein großes Opfer bringen – selbst ein Kind entführen. Eine absolut unvorstellbare Situation, die von Rachel einfach alles abverlangt. Ihre Stärke, Willenskraft und vor allem ihren Mut haben mich schwer beeindruckt und mir beim Lesen beinahe den Atem geraubt.

Dem Leser bleibt also keine andere Wahl, als mit Rachel mitzufiebern, mitzuleiden und mit ihr allerlei Emotionen einer verzweifelten Mutter zu durchleben. Dem Autor ist das meiner Meinung nach wirklich fabelhaft gelungen.

Der Schluss fährt dann nochmal ordentlich an Spannung auf und der Leser darf sich hier auf ein spektakuläres Ende freuen.

Persönliches Fazit:

Für mich ein absolut gelungener Psychothriller, der mich von Seite 1 bis Ende prima unterhalten hat. Es war stets Abwechslung im Plot und auch deshalb konnte mich das Buch so fesseln. Klare Leseempfehung!