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Veröffentlicht am 13.03.2019

Für jede(n) die/der nicht genug vom Streuner bekommen kann und diejenigen, die Fans werden wollen

Bob, der Streuner / Bob und wie er die Welt sieht: Zwei Bestseller in einem Band
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich bin mittlerweile schon ein Bob-Fan und dieses Buch fehlte noch in meiner Sammlung. Den ersten Teil davon habe ich bereits als separates Buch gelesen.

Cover:
Wie ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich bin mittlerweile schon ein Bob-Fan und dieses Buch fehlte noch in meiner Sammlung. Den ersten Teil davon habe ich bereits als separates Buch gelesen.

Cover:
Wie immer ein großartiges Cover, auf dem der liebe Bob wirklich gut getroffen ist. Ich liebe es bzw. ihn einfach!

Inhalt:
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Doppelband. Enthalten ist sowohl das erste Buch des Streuners, als auch das zweite. In seinem zweiten Buch berichtet James über die weiterhin schlimme Zeit auf der Straße, wie er zum Buchschreiben kam und wie sehr Bob ihm geholfen hat.

Handlung und Thematik:
Die Handlung und Thematik von Teil eins (Bob, der Streuner) habe ich bereits in einer anderen Rezension behandelt. Auch im zweiten Teil berichtet James wieder von der Bedeutung von Freundschaft, Liebe und Hoffnung sowie Bobs Anteil dieser drei Punkte in James‘ Leben. Eine wirklich herzerwärmende Geschichte, bei der man sich nie gelangweilt fühlt. Wer bereits den Film gesehen hat, wird erkennen, dass sich dieser sowohl auf den ersten als auch auf den zweiten Teil bezieht. Trotzdem ist es schön, es nochmal zu lesen. Besonders die Stelle mit „Doktor Bob“ hat mir sehr gut gefallen.

Charaktere:
Wie in allen anderen Bob-Büchern ist Bob auch hier wieder der absolute Star. Durch James‘ Beschreibungen kann man sich ihn gut vorstellen. Ich liebe ihn einfach!
Auch James ist mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und ich wünsche ihm wirklich, dass Bob ein langes Leben hat. Seine Sichtweisen und Wahrnehmungen zum Leben sind beeindruckend.

Schreibstil:
Wie man im zweiten Teil des Buches mitbekommen, hatte James Hilfe von Garry. Trotzdem gehört einiges dazu, sich so zu Öffnen und der Welt die dunkelsten Ecken seiner Seele zu offenbaren. Hut ab! Ich bin vor allem mega-begeistert von James Beschreibungen von Bob. Er hat den kleinen Kater wirklich gut beobachtet. Die Auswahl der Geschichten und auch der Spannungsgrad dieser sind wirklich gelungen. Durch die Kombination witzig und ernst regt er viel zum Nachdenken an.

Persönliche Gesamtbewertung:
Wiedermal ein Meisterwerk! Absolute Leseempfehlung für alle Bob- bzw. Katzenfans! Ich liebe das Katerchen einfach! Ich hoffe wir hören/lesen noch viel von den beiden.


Veröffentlicht am 13.03.2019

Gelangweilte Sprecherin und in die Länge gezogene Handlung

Nächte, in denen Sturm aufzieht
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Vorab eine kleine Bemerkung:
Ich habe das Hörbuch nach ca. 2 Stunden abgebrochen.

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich habe bereits viel Gutes über Jojo Moyes gehört und wollte mich ...

Vorab eine kleine Bemerkung:
Ich habe das Hörbuch nach ca. 2 Stunden abgebrochen.

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich habe bereits viel Gutes über Jojo Moyes gehört und wollte mich mit diesem Hörbuch selbst davon überzeugen.

Cover:
Das Cover lädt zum Träumen ein, ich liebe dieses romantisch-verspielt wirkende Abendszenario. Es hat auch etwas Düsteres und Geheimnisvolles.

Inhalt:
Liza und ihre Tochter Hanna leben an der Küste Australiens im Ort Silver Bay. Sie fühlen sich wohl und bieten zusammen mit anderen Wal- und Delfin-Beobachtungstouren an. Als eines Tages Mike Dormer in den Ort kommt, droht die Ruhe zu kippen.

Handlung und Thematik:
Das Hörbuch beginnt eigentlich sehr interessant mit den Walbeobachtungs-Ausflügen. Die Beschreibung der Tour an sich fand ich super. Danach nahm der Hörgenuss erheblich ab. Ich kann nicht sagen, auf was das Hauptaugenmerk gelegt wurde, Gegenden, Personen und Spannung waren es auf alle Fälle nicht. Alles wirkte unnötig in die Länge gezogen und wirkte stellenweise unlogisch… Die Charaktere waren nicht wirklich tiefgründig oder interessant. Die Spannung nahm innerhalb der gehörten 2 Stunden eher ab.

Sprecherin:
Ich fürchte viel von meiner negativen Bewertung und auch der Abbruch hängen mit der Sprecherin zusammen. Luise Helm wirkte gelangweilt und der Ausdruck von Emotionen mit ihrer Stimme liegt ihr offenbar gar nicht.

Persönliche Gesamtbewertung:
Für mich ein absoluter Flop. Entweder meine Erwartungen oder aber meine Ansprüche waren zu hoch. Ich empfand die Sprecherin als super gelangweilt und sie nervte mich einfach nur. Auch die Handlung war in die Länge gezogen und Spannung suchte ich hier vergeblich. Abgebrochen nach 2 Stunden – keine Empfehlung von mir…

Veröffentlicht am 13.03.2019

Realistisch wirkende Obduktionsszenen & ein grandioses Sprecher-Duo

Abgeschnitten
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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich bin Sebastian Fitzek Fan und wollte gerne ein früheres Werk hören.

Cover:
Das Cover finde ich schlicht, aber genial. Die Rasierklinge sorgt dafür, ...

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich bin Sebastian Fitzek Fan und wollte gerne ein früheres Werk hören.

Cover:
Das Cover finde ich schlicht, aber genial. Die Rasierklinge sorgt dafür, dass es mir schon beim Ansehen des Covers kalt den Rücken runterläuft. Auch finde ich es passen, dass das S im Titel durchgeschnitten aussieht.

Inhalt:
Linda ist Comiczeichnerin und versteckt sich auf Helgoland vor ihrem gerade aus dem Gefängnis freigelassenen Stalker-Exfreund Danny. Als sie panisch das Haus verlässt, findet sie eine Männerleiche am Strand. Parallel findet der Rechtsmediziner Paul Herzfeld in einer total verstümmelten Leiche die Telefonnummer seiner wohl entführten Tochter Hannah. Sowohl für Linda als auch für Paul Herzfeld beginnt eine Schnitzeljagd des Grauens.

Handlung und Thematik:
Das Hörbuch teilte sich in zwei Handlungsstränge, die sich immer wieder überschnitten zu später zusammenführten. Man konnte es gut auseinanderhalten, da es ja zwei Sprecher waren. Die Handlung war zwar nicht soo umfangreich, es hat mir aber trotzdem gut gefallen. Es gab viele blutige und gewaltbehaftete Szenen, das konnte man sich aber schon allein beim Cover denken. Besonders die Obduktionsszenen haben mir sehr gut gefallen, da sie sehr real wirkten. Die Autoren haben gut dargestellt, dass man als Angehöriger schnell mal Regeln brechen möchte, da man sich im Recht fühlt. Netter Thriller für zwischendurch, der nur wenige überraschende Wendungen beinhaltet.

Charaktere:
Linda wirkte anfangs etwas überängstlich und unbegründet panisch. Nachdem aber rauskam, wie brutal ihr Exfreund wirklich war, wurde sie mir sympathischer.
Mit Paul Herzfeld fieberte ich schneller mit, allerdings war er mir weder unsympathisch noch sympathisch.

Sprecher:
Sowohl David Nathan als auch Simon Jäger habe ich schon bei Hörbüchern gehört und fand sie bisher immer gut. Auch bei diesem Werk haben sie wieder ihr Bestes gegeben. Für mich waren sie die Idealbesetzung in diesem Hörbuch. Intonation und Einsatz waren perfekt. Man wurde direkt von ihnen mitgezogen und es war angenehm ihnen zuzuhören.

Persönliche Gesamtbewertung:
Auch wenn die Handlung nichts wirklich Neues war, so zeichnete sich dieses Hörbuch von anderen Fitzek-Büchern ab. Realistisch wirkende Obduktionsszenen und ein grandioses Sprecher-Duo machten es zu etwas Besonderem.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Omnia vincit amor – oder doch nicht?

Die einzige Geschichte
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand vor allem die Leseprobe des Buches sehr vielversprechend, sie machte ich neugierig, was Paul so erleben wird.

Cover:
Mich hat irgendwie der durchgestrichene ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand vor allem die Leseprobe des Buches sehr vielversprechend, sie machte ich neugierig, was Paul so erleben wird.

Cover:
Mich hat irgendwie der durchgestrichene Text des Covers irritiert. Ich musste erst zweimal hinsehen, um zu kapieren, dass es identisch der gleiche Text ist nur nicht handgeschrieben. Ich finde es zwar schön, dass es nicht mit Bildern oder ähnlichem überladen ist, aber mir fehlte hinten der Klappentext (auch wenn das Zitat vom Buchbeginn sehr schön ist).

Inhalt:
»Würden Sie lieber mehr lieben und dafür mehr leiden, oder weniger lieben und weniger leiden? Das ist, glaube ich, am Ende die einzig wahre Frage.«
Das ist der erste Satz im Buch und beschreibt wunderbar den Kern der Handlung. Paul ist mit seinen jungen 19 Jahren stolz, der Liebhaber der 30 Jahre älteren und verheirateten Susan zu sein. Leider bleibt nicht alles immer nur Sonnenschein.

Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt gemächlich aber dennoch nicht uninteressant. Im Mittelteil nimmt sie so richtig Fahrt auf. Im letzten Drittel ist leider nur noch wenig Neues dabei, sondern ein Großteil nur noch Wiederholungen und kritische Gedanken. Besonders im zweiten Drittel stellte Julian Barnes gut dar, dass man in der Liebe nicht immer nur profitiert und vor allem, dass es schwierige Zeiten geben kann. Es regte auf alle Fälle zum Denken an, dass nicht immer das kurzfristige Liebesvergnügen die gesamte Zukunft bestimmen sollte.

Charaktere:
Paul ist fast das ganze Buch über sehr naiv und jugendlich. Ohne an Konsequenzen zu denken setzt er immer nur seinen Willen durch. Als er im Mittelteil Opfer für Susan gebracht hat, hatte er kurz meine Anerkennung. Leider verlor sich das ganze wieder.
Susan passte gut zu Paul. Auch sie wirkte jugendlich und naiv, ja fast schon unreif für ihr Alter. Dadurch, dass Gordon ihr erster und einziger Mann war, war klar, dass sie nochmal etwas erleben musste. Leider wurde ich nicht wirklich warm mit ihr. Sie wirkte oft zornig und gefühlskalt.

Schreibstil:
Ich fand es großartig, wie das Buch begann! Das Buch begann in der ersten Person Singular, also direkt Pauls Ich-Perspektive, in der er sogar den Leser direkt ansprach. Man konnte sich super hineinversetzen und wurde mitgerissen. Ca. ab Seite 150 änderte sich der Erzählstil in die zweite Person Singular, was mich schon ein bisschen störte, da es besonders auffällig war und ich mich im Lesefluss gestört gefühlt habe. Ich konnte keine Verbindung mehr zu Paul empfinden, was es schwieriger machte, da mir der Charakter auch nicht so sympathisch war. Als dann im hinteren Drittel die Perspektive noch in die dritte Person Singular wechselte und auch die Handlung nur noch aus Wiederholungen und kritischen Gedanken dazu bestand, verging mein Lesevergnügen völlig. Ich hätte mir eine größere Ausarbeitung des Mittelteils gewünscht, das Ende hätte man kürzer fassen können. Was mir auf alle Fälle noch gut gefallen hat, waren die Metaphern und Umschreibungen, die der Autor stellenweise gewählt hat.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein nettes Buch mit einigen wundervollen Metaphern, aber das Ende fand ich anstrengend. Es ging nicht um die typische Liebesgeschichte „Und sie lebten glücklich bis in alle Zeit“, sondern eher um eine wahre Geschichte, die sich bei unseren Großeltern abspielen hätte können. Julian Barnes regte durch die kritischen Elemente sehr zum Denken an. Leseempfehlung, die genug von seichten Liebesschnulzen haben und mit der dritten Person Singular leben können

Veröffentlicht am 02.03.2019

Krimi der etwas anderen Art - Lesenswert!

Miese kleine Morde
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe schon viel über den Autor gehört und war neugierig.

Cover:
Das Cover finde ich ganz interessant. Die gelbe Schrift auf dem schwarzen Hintergrund ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe schon viel über den Autor gehört und war neugierig.

Cover:
Das Cover finde ich ganz interessant. Die gelbe Schrift auf dem schwarzen Hintergrund macht es auffällig. Der große Fisch, der den kleinen Fisch frisst, finde ich schon fast ein bisschen witzig.

Inhalt:
Lars‘ Ehe ist am Ende. Als seine Frau ihn dann auch noch als Langweiler bezeichnet, beschließt Lars, sein Leben zu ändern. Während eines Friseurbesuches bei François Friseursalon beschließt er, sich einer grandiosen Geschäftsidee zu widmen, er wird Auftragsmörder.

Handlung und Thematik:
Der etwas andere Krimi, der zeigt, wie ein normaler Mann zum Killer wird. Die ganze Handlung wirkt durch so manch witzige Anspielung eher wie eine Satire, besitzt aber doch Krimi-Elemente. In den wenigen Seiten des Buches war ich total gefesselt und es passierte Einiges. Das Buch endet mit einem grandiosen Abschluss.

Charakter:
Lars Hansen ist ehetechnisch am Ende. Sein Wille sein Leben zu ändern ist groß, dafür geht er über Leichen Er wirkte ein bisschen tollpatschig, was ich ganz süß fand.

Schreibstil:
Ich war überrascht, dass ein Krimi auch witzige Elemente haben kann. Allein schon die Erzählperspektive und ein Satz relativ am Anfang („Komm, Lars, jetzt reiß dich zusammen!“ S. 11) fand ich auflockernd und amüsant. Jussi Adler Olsens Schreibstil riss mich von der ersten bis zur letzten Seite total mit. Besonders die Gedankengänge von Lars alias Michél fand ich super.

Persönliche Gesamtbewertung:
Krimi der etwas anderen Art. Das Büchlein war amüsant zu lesen wie ein angehender Mörder so agieren würde. Dafür, dass es so kurz war, passierte ganz schön viel. Ich denke das war nicht mein letztes Jussi Adler Olsen Buch. Klare Leseempfehlung für Jussi Adler Olsen-Fans und alle die es werden wollen.