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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2025

Die Queen ist not amused und lässt ermitteln

Tod im Buckingham Palast
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She is not amused. Die Queen stolpert und zwar über die Leiche des Lakaien Robin. Da dieser als depressiv galt wird das Ganze als Suizid eingestuft. Das neue Hausmädchen Jane, befreundet mit Robin, kann ...

She is not amused. Die Queen stolpert und zwar über die Leiche des Lakaien Robin. Da dieser als depressiv galt wird das Ganze als Suizid eingestuft. Das neue Hausmädchen Jane, befreundet mit Robin, kann dies nicht akzeptieren und beginnt zu recherchieren. Auch die Queen zweifelt und so ermittelt Jane letztlich im Auftrag ihrer Majestät.
Der Schreibstil vermittelt einen fast plaudernden Ton mit Jane, die dem Leser neben viel Klatsch und Tratsch noch einen großen Einblick hinter die Kulissen des Buckingham Palace gewährt. Sehr amüsant allerdings hätte es nicht so vieler Wiederholungen im Text bedurft.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung die in Sandringham spielen wird.

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Veröffentlicht am 11.05.2025

Überzogen schräg und echt unterhaltsam

Vollgas und Verbrechen
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CIA Agentin Fortune lebt immer noch Undercover in Sinful, einer Kleinstadt in Louisiana. Die Stadt ist voller herrlich skurriler Charaktere und Gewohnheiten - so extrem überzogen aber einfach nur gut geschrieben, ...

CIA Agentin Fortune lebt immer noch Undercover in Sinful, einer Kleinstadt in Louisiana. Die Stadt ist voller herrlich skurriler Charaktere und Gewohnheiten - so extrem überzogen aber einfach nur gut geschrieben, lustig und furchtbar unterhaltsam.
Der lokale Automechaniker Hot Rod schwebt nach einem Überfall auf seine Werkstatt in Lebensgefahr. Schnell wird klar dass die Täter auf der Suche nach einem der Fahrzeuge sind, womöglich auf den vor kurzem von Ida Belle gekauften Wagen? Die beiden älteren Damen Ida Belle und Gertie sind allerdings aus ganz speziellem Holz geschnitzt und zum Glück mit Fortune befreundet (aber selbst von ihr kaum zu bremsen). Da wird sogar das lang ersehnte Ergebnis der Bürgermeisterinnenwahl zur Nebensache.
Herrlich unterhaltsamer Lesespaß.

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Veröffentlicht am 01.05.2025

Netter Cosy Crime in Cornwall

Das Lamm, das zu viel wusste
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Die Großfamilie Doyle hält zusammen und findet für alle Gelegenheiten das passende Familienmitglied. Eigentlich wollte Kate Doyle nach vielen Jahren ihre frühere Freundin April am Rande eines Familienfestes ...

Die Großfamilie Doyle hält zusammen und findet für alle Gelegenheiten das passende Familienmitglied. Eigentlich wollte Kate Doyle nach vielen Jahren ihre frühere Freundin April am Rande eines Familienfestes treffen. Irgendwie passiert dies ja auch, aber anders als geplant denn April wurde ermordet.
Warum wollte April genau jetzt unbedingt Kate sprechen? Warum stirbt fast zeitgleich ihr Großvater und welches Geheimnis verbindet ihn mit Grandma Emily?
Ein sehr netter Cosy Crime, skurrile Charaktere und ein typischer Britischer Humor - ein unterhaltsames Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 01.05.2025

Gut aber die ersten Bände waren besser

Lautlose Feinde
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Die Bewertung fiel mir diesmal ausgesprochen schwer. Ich liebe diese Reihe, bin ein Fan seit dem Erscheinen des ersten Bandes. Der Autor schafft es, im bereits siebten Band alle Charaktere wie gewohnt ...

Die Bewertung fiel mir diesmal ausgesprochen schwer. Ich liebe diese Reihe, bin ein Fan seit dem Erscheinen des ersten Bandes. Der Autor schafft es, im bereits siebten Band alle Charaktere wie gewohnt klasse darzustellen. Fuseta, das Umland und die portugiesische Lebensweise (besonders die kulinarischen Köstlichkeiten) - all das ist in toll.
Warum dann allerdings diese Spionage Geschichte ausgerechnet in Fuseta angesiedelt werden muss... ja, es gibt Erklärungen aber ich fand es nicht wirklich überzeugend. Das häufige Hin und Her was Zeit, Ort und Perspektive der Abläufe betraf war ebenfalls nicht so mein Ding aber das ist nunmal subjektiv (und meiner Meinung nach in der Beschreibung nicht korrekt aufgeführt).
Leander und Soraia heiraten, am Tag vor der Hochzeit wird der ältere, unscheinbare Zollbeamte Andre beim Versuch die Entführung seiner Enkelin zu verhindern ermordet. Die utopisch hohe Summe könnten die Eltern nie aufbringen doch zum Glück ist gerade eine hohe Regierungsbeamtin vor Ort die eingreift. Die allerdings auch Duarte anschließend die Leitung überträgt, mit entsprechenden Folgen. Dank Leander merkt das Team schnell, dass weit mehr in diesem Fall steckt.
Phasenweise etwas verwirrend aber trotzdem sehr gut konstruiert, wenn auch der Charme der ersten Bände nicht ganz erreicht wird.

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Veröffentlicht am 30.04.2025

Gute Idee aber wenig daraus gemacht

Das Ministerium der Zeit
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Zeitreisende - fünf Personen vergangener Epochen die in ihrer Realität kurz vor dem Tod standen befinden sich auf einmal in unserer aktuellen Gegenwart. Ein Kulturschock par excellence. Jeder bekommt einen ...

Zeitreisende - fünf Personen vergangener Epochen die in ihrer Realität kurz vor dem Tod standen befinden sich auf einmal in unserer aktuellen Gegenwart. Ein Kulturschock par excellence. Jeder bekommt einen als "Brücke" bezeichneten Begleiter, einen Mitarbeiter des Ministerium der Zeit, damit die Eingliederung besser funktioniert. Eingliederung in welcher Form, wie und warum?
Leider bleibt vieles vage. Wie heißt eigentlich die Protagonistin die dem 1847 gestorbenen Arktisforscher Commander Graham Gore zur Seite steht? Übrigens ist Gore eine historische Person der Geschichte und manches ist durchaus amüsant geschrieben.
Irritiert haben mich einige Formulierungen (z.B. Meine Knie rebellieren wie zwei eingesperrte Frösche), hier liegt vermutlich der Ursprung in einer nicht gut angepassten Übersetzung.
Die Idee (Zeitreise, reale Person, Love Story) finde ich super und eigentlich genau mein Geschmack doch leider konnten mich weder die Story noch die Charaktere überzeugen. Die Erwartungen aufgrund von Klappentext und Leseprobe lagen meilenweit zum tatsächlichen Buch auseinander. Ganz ehrlich, ich habe zwischendurch online über die Franklin Expedition gelesen und empfand dies oft viel interessanter - ich war erleichtert als ich das Buch endlich geschafft hatte.

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