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Veröffentlicht am 01.10.2019

Der Auftakt hat mich leider nicht begeistern können

Das Savoy - Aufbruch einer Familie
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Der Auftakt hat mich leider nicht begeistern können

England, 1932:

Larry Wilder führt das erfolgreiche Savoy in London, als er plötzlich einen Schwächeanfall erleidet, vermutet er eine Vergiftung, aber ...

Der Auftakt hat mich leider nicht begeistern können

England, 1932:

Larry Wilder führt das erfolgreiche Savoy in London, als er plötzlich einen Schwächeanfall erleidet, vermutet er eine Vergiftung, aber außer seiner Ahnung gibt es keine weiteren Indizien. Er überträgt seiner Enkelin Violet die Führung des Hotels, allerdings möcht die lieber eine Karriere als Autorin bei der BBC machen.

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich sehr gerne historische Mehrteiler lese, aber leider kam bei mir recht schnell Ernüchterung auf. Ich bin nie wirklich in das Buch hineingekommen. Der Schreibstil ist auf der einen Seite leicht verständlich, aber die Erzählweise hat mich überhaupt nicht gefesselt. Bei den Figuren gibt es ein kommen und gehen, sie sollen zum Teil geheimnsivoll wirken, allerdings haben sich schnell eher genervt als fasziniert und wirkten auf mich blass und farblos. Ich war öfters geneigt das Buch abzubrechen, da mir das allgemein schwer fällt, habe ich es zu Ende gelesen, aber große Überraschungen haben sich nicht mehr eingestellt.

Ich habe mehr eine Familien-Saga erwartet, aber in dem ersten Teil dreht sich alles mehr um die mögliche Vergiftung von Larry und die Täter, leichte Abwechslung gibt es durch Violets Liebesleben. Die beiden Erzählstränge konnten mich leider nicht überzeugen bzw. begeistern, denn mir war alles ein wenig zu nüchtern.

Für mich war das Buch leider nichts und die weiteren Aufenthalte im Savoy werden wohl ohne mich stattfinden. Schweren Herzens gibt es von mir nur eiinen Stern. obwohl ich mich sehr auf das Buch gefreut habe.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Lorettas erster Fall

Radieschen von unten
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Loretta steckt mit ihrem Freund in einer Krise, um ein wenig Abstand zu bekommen, zieht sie für ein paar Tage zu ihrer Freundin Diana in die Gartenkolonie "Saftiges Radieschen". Hier herrscht noch Idylle ...

Loretta steckt mit ihrem Freund in einer Krise, um ein wenig Abstand zu bekommen, zieht sie für ein paar Tage zu ihrer Freundin Diana in die Gartenkolonie "Saftiges Radieschen". Hier herrscht noch Idylle pur und ein friedliches Miteinander, bis auf einmal Uwe tot in der Regentonne steckt. Ein dummer Gartenunfall oder war es etwa Mord?

Ich habe mittlerweile schon alle erschienen "Loretta-Luchs-Bücher" gelesen, aber der erste Teil fehlte mir immer noch. Nun habe ich es endlich mal geschafft und muss sagen, auch dieser Teil hat mich wieder sehr gut unterhalten.
Der Gartennachbar Frank ist einfach herrlich, da bekommt man gleich Kopfkino, aber natürlich lernt man hier auch Loretta kennen.

Die Teile können zwar alle unabhängig voneinander gelesen werden, allerdings macht es die ganze Sache doch etwas runder, wenn man Loretta und ihre Freunde Stück für Stück ein wenig näher kennenlernt, denn immerhin kann es sich nicht immer nur um Tote drehen. Ich glaube, hier ist es ganz einfach, entweder mag man den lockeren Humor mit leichten Krimielementen oder es liegt einem einfach nicht. Wer hier aber Gefallen findet, der hat noch einige Fälle mit Loretta vor sich.

Der Auftakt der "Loretta-Luchs-Reihe" bekommt von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Loretta übt sich im Einzelhandel - Band 11

Darf`s ein bisschen Mord sein?
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Gitti lebt für ihren Tante-Emma-Laden, den auch mittlerweile Loretta für sich entdeckt hat. Als Gitti sich bei einem Sturz das Schlüsselbein bricht, bietet Loretta ohne zu zögern ihre Hilfe an. Doch als ...

Gitti lebt für ihren Tante-Emma-Laden, den auch mittlerweile Loretta für sich entdeckt hat. Als Gitti sich bei einem Sturz das Schlüsselbein bricht, bietet Loretta ohne zu zögern ihre Hilfe an. Doch als der Gemüsehändler tot in der Auffahrt liegt, hat Loretta so ihre Zweifel an Gittis Version zu ihrem Unfall... Lorettas Spürnase ist wieder einmal gefragt.

Kinder wie die Zeit vergeht.. mittlerweile begleigtet man hier schon Loretta bei ihrem 11. Fall und es ist immer noch unterhaltsam und keineswegs langweilig mit ihr geworden.
Wer hier auf einen superspannenden Krimi hofft, der wird wohl enttäuscht sein. Wer aber eine lockere, humorvolle Krimireihe sucht, der könnte hier findig werden. Die Reihe hat einfach einen besonderen Charme, entwederj mag man ihn oder eben nicht. Ich finde sie jedenfalls super und freue mich immer wieder auf neue Geschichten, um Loretta und ihre Freunde.

Die Bände kann man, wie gewohnt ohne Vorkenntnisse lesen, aber auch dieser Band ist sehr gut für Quereinsteiger, da hier nicht ganz so viele "alte" Figuren und Freunde auftauchen, natürlich sind Frank und Erwin aber wieder dabei.

Ich habe mich wieder einmal sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Einmal Insel und dann wieder zurück?

Darf's ein bisschen Meer sein?
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Tildas größter Traum ist es Journalistin zu werden, aber irgendwie ist sie nur in der Anzeigenabteilung gelandet. Als ihr Chef ihr eine einmalige Chance für einen Skandalartikel bietet, kann sie nicht ...

Tildas größter Traum ist es Journalistin zu werden, aber irgendwie ist sie nur in der Anzeigenabteilung gelandet. Als ihr Chef ihr eine einmalige Chance für einen Skandalartikel bietet, kann sie nicht nein sagen. Allerdings muss sie dafür zurück nach Langeoog und dort weiß keiner von ihrer "Karriere", nicht nur das, dort soll sie ihren Onkel Ecki ausspionieren, denn er soll für den Skandal verantwortlich sein...
Zurück Zuhause ist alles so anders, fast wie früher und dann ist da auch noch Justus - ihre Jugendliebe.

Das Cover verspricht einen schönen leichten und sommerlichen Roman und das bekommt man auch. Der Schreibstil von Vanessa Richter ist locker, flott und angenehm zu lesen, da verging die Zeit wie im Flug, Am Anfang fand ich Tilda ein wenig chaotisch, mit einem leichten Hang zum anstrengend sein, aber das verflog ziemlich schnell. Man spürt schnell, dass sie sich auf der Insel wohlfühlt. Ihre Freundin Linn ist äußerst sympathisch, aber auch viele der anderen Figuren verbreiten einfach das Gefühl von Familie.
Die Geschichte ist recht turbulent, dabei geht es aber auch immer um Freundschaft, Familie, Träume und natürlich die Liebe.

Mir hat das Buch angenehme Lesestunden bereitet und so gibt es von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Ein bewegender Roman über das Schicksal chinesischer Auswanderer

Das Flüstern der Freiheit
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China, 1923:
Mei Ling lässt sich auf eine arrangierte Ehe mit einem ihr unbekannten Witwer ein, allerdings muss sie dafür nach Kalifornien auswandern und die Identität seiner verstorbenen Frau annehmen. ...

China, 1923:
Mei Ling lässt sich auf eine arrangierte Ehe mit einem ihr unbekannten Witwer ein, allerdings muss sie dafür nach Kalifornien auswandern und die Identität seiner verstorbenen Frau annehmen. Die Reise erweist sich als sehr strapaziös und das Leben ist so ganz anders als erwartet. Auf der Reise lernt sie die Waise Shiya kennen, doch in den USA verlieren sich die beiden aus den Augen, aber Mei Ling muss immer wieder an Shiya denken und macht sich auf die Suche nach ihr.

Ich konnte mich gut in Mei Lings Leben einfinden. Als unerfahrene junge Frau führt sie ihr Weg in ein Land, dessen Kultur, Menschen und Sprache so komplett anders und fremd ist. Es wird nichts beschönigt oder hinter einer rosaroten Brille versteckt, aber es wird sich auch nicht viel mit schmückendem Beiwerk aufgehalten. Mei Ling erzählt ihre Geschichte auf der einen Seiten sachlich, aber immer mit viel Gefühl, dadurch ist man als Leser immer ganz dicht an ihrer Seite. Der Roman zeigt, wie hart damals das Leben der Chinesen war, die ihr Glück in einem anderen Land suchten und dass die USA nicht für alle, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten bedeutet.

Ein toller und lesenswerter Roman, der von mir 4 Sterne bekommt.