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Veröffentlicht am 16.04.2021

Mehr Familienroman als Liebesgeschichte

Der Wind singt unser Lied
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Toni liebt es durch die Welt zu tingeln, denn dann muss sie sich nicht mit ihrer Vergangenheit beschäftigen. Als ihr Vater sie eines Tages anruft, wächst in Toni das Gefühl, dass sie nach Hause kommen ...

Toni liebt es durch die Welt zu tingeln, denn dann muss sie sich nicht mit ihrer Vergangenheit beschäftigen. Als ihr Vater sie eines Tages anruft, wächst in Toni das Gefühl, dass sie nach Hause kommen sollte. Doch kaum ist sie dort angekommen, merkt sie, dass sich so einiges verändert hat und auch sie muss sich der Frage stellen, wo ihr Weg sie hinführen wird.

Ich habe hier eigentlich mehr eine Liebesgeschichte erwartet, "Der Wind singt unser Lied" ist aber eher ein Familienroman. Die Geschichte von Toni lässt sich gut lesen, allerdings hat mir ein wenig die Leichtigkeit aus "Sterne sieht man nur im Dunkeln" gefehlt. Toni und ihre Schwester sind sehr sympathisch, wobei die Figuren doch immer ein wenig unnahbar bleiben, erst später öffnen sie sich dem Leser etwas mehr. Es gibt viele Probleme aus der Vergangenheit und Gegenwart zu bewältigen, mir war es schon fast ein wenig zu viel. Letztendlich hat mir die Kulisse der Nordsee sehr gut gefallen und nachdem ich mich ein wenig in das Buch eingefunden habe, war es auch ein angenehmer Zeitvertreib. Ich musste mich eben erst ein wenig von dem Gedanken an eine Liebesgeschichte lösen, um mich ganz und gar auf den Roman einlassen zu können.

Der Familienroman mit Nordseefeeling bekommt von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Viele Wendungen laden zum beständigen Miträtseln ein

Sommernacht
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Die Hochzeit von Julia und Will soll ein einmaliges Erlebnis werden, aber alles kann man halt nicht planen und so wird die Hochzeit für alle Gäste unvergesslich, denn nicht alle werden dieses Fest lebendig ...

Die Hochzeit von Julia und Will soll ein einmaliges Erlebnis werden, aber alles kann man halt nicht planen und so wird die Hochzeit für alle Gäste unvergesslich, denn nicht alle werden dieses Fest lebendig verlassen.

Ob Thriller nun die richtige Bezeichnung ist oder nicht, darüber kann man vielleicht streiten, spannend fand ich "Sommernacht" allemal. Die Geschichte wird aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt und alle haben sie ihre Geheimnisse, doch bis der Leser sie auch erfährt, dauert es eine ganze Weile. Auch wenn das Buch immer wieder zwischen verschiedenen Perspektiven wechselt, hatte ich keine Probleme mit der Zuordnung der Personen, da man durch die Kapitelüberschriften weiß, wer gerade im Fokus steht. Mir hat die dunkle Atmosphäre sehr gut gefallen, auch das es hier ziemlich unblutig zugeht. Ein wenig hat mich das Ganze an Agatha Christie erinnert, nur eben etwas moderner. Ich mag es, wenn ich bei Büchern miträtseln kann und wenn ich mich immer mal wieder überraschen lassen kann und dieses ist der Autorin durchaus gelungen..

Von mir gibt es 5 Sterne, da mir die ganzen Wirrungen gut gefallen haben.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Nett zu lesen, allerdings nichts besonderes

Legal Love – Mit dir allein
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Melissa soll den attraktiven Tennisspieler Pat Finnley verreten, doch der zeigt sich als äußerst widerborstg und unkooperativ und so droht der erste Fall von Melissa zum Fiasko zu werden. Leider ist Pat ...

Melissa soll den attraktiven Tennisspieler Pat Finnley verreten, doch der zeigt sich als äußerst widerborstg und unkooperativ und so droht der erste Fall von Melissa zum Fiasko zu werden. Leider ist Pat der beste Freund von ihrem Chef, dazu kommen bei Melissa Zweifel auf. Kann sie wirklich ganz unvoreingenommen einen Mann vertreten, dem sexuelle Belästigung vorgeworfen wird? Denn eins ist sicher, Pat ist wirklich sehr gutaussehend, dass lässt auch Melissa nicht kalt.

"Mit dir allein" ist der zweite Teil der Legal-Love-Reihe, wobei die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können. Der erste Teil hat mir ganz gut gefallen, da tauchte auch schon die jetztige Hauptfigur Melissa auf, die ich recht interessant fand und so habe ich mich sehr auf den Nachfolgeband gefreut. Leider empfand ich diesen Teil dann doch nicht so überzeugend, er war zwar nett zu lesen, aber auch nicht mehr. Es fehlt so ein wenig das Prickeln zwischen den Figuren und auch die inneren Zwiespälte kamen bei mir nicht so richtig rüber, dadurch bleiben die Figuren und auch die Geschichte recht blass.

Alles in allem ein netter Liebesroman für zwischendurch, der allerdings nicht großartig in Erinnerung bleiben wird und so gibt es von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Homefarming mit Hühnern

Homefarming
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Die meisten werden wohl Judith Rakers kennen. Nun kann man denken "Muss die jetzt auch noch ein Buch schreiben?". Ich gebe zu, dass geht mir ja auch schnell durch den Kopf, allerdings kann man hier ruhig ...

Die meisten werden wohl Judith Rakers kennen. Nun kann man denken "Muss die jetzt auch noch ein Buch schreiben?". Ich gebe zu, dass geht mir ja auch schnell durch den Kopf, allerdings kann man hier ruhig sagen "Warum denn eigentlich nicht.".

Judith Rakers schreibt aus ihrer eigenen Erfahrung als Gartenneuling und das alleine ist schon sehr unterhaltsam. Mir hat dieses persönliche Sachbuch sehr gut gefallen, denn es soll in erster Linie eins machen, nämlich Hemmungen abbauen, um dann einfach mal anzufangen. Wenn es klappt ist gut und wenn nicht, dann geht die Welt auch nicht unter. Man braucht für den Anfang nicht viel und wenn man dann Spaß dran hat, dann kann man immer noch gucken, was ins Beet soll. Welche Pflanzen versprechen einfache und schnelle Erfolgserlebnisse. Und was passiert nach der Ernte? Auch dazu gibt es ein paar Tipps.

Aber Judith beschreibt auch ihren Weg zur Hühnermutter und das alles ist äußerst sympathisch, denn eigentlich waren Hühner ursprünglich gar nicht vorgesehen. Man merkt, dass Judith die Hühner am Herzen liegen, denn diesem Teil widmet sie sich ausführlich.

Dieses Buch zum Thema Homefarming reiht sich erfrischend in den neuen Trend ein. Es ist wirklich ein lockeres Buch für Anfänger und wer tiefer in das Thema eintauchen will, der wird sich dann auch bestimmt mit anderen Quellen beschäftigen. Aber das ist auch der Anspruch dieses Buches, es will einfach Lust auf mehr machen und ich finde, dass kann es gut.

Für Anfänger und Hühnerfreunde ist dieses Buch bestens geeignet, dazu macht es Spaß zu lesen und so vergebe ich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Zu viel von allem kann eine Geschichte auch kaputt machen

All This Time – Lieben heißt unendlich sein
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Kyle und Kimberly sind seit Jahren ein Traumpaar, doch als Kimberly sich von Kyle trennt, bricht für ihn eine Welt zusammen. Nach einem tragischen Unfall muss Kyle sich wieder in die Welt zurückkämpfen. ...

Kyle und Kimberly sind seit Jahren ein Traumpaar, doch als Kimberly sich von Kyle trennt, bricht für ihn eine Welt zusammen. Nach einem tragischen Unfall muss Kyle sich wieder in die Welt zurückkämpfen. Doch wird er je wieder glücklich werden können? Als er auf Marley trifft, scheint sie seine Wunden heilen zu können.

Als erstes hat mich hier natürlich das Cover angesprochen, in meinen Augen ein echter Blickfang und auch die Inhaltsangabe hat mich total angesprochen. Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen und auch der Anfang hat mir ganz gut gefallen und ich habe hier mit einem absoluten Taschentuchalarm gerechnet. Leider blieb dieser aus, es gab bei mir stattdessen am Ende nur Kopfschütteln übrig. Letztendlich kamen bei mir dann während der Liebesgeschichte die Gefühle nicht rüber und auch die Entwicklung der Geschichte konnte mich nicht überzeugen. Es gibt hier so einige Wendungen, die mir die Geschichte aber eher verleidet haben. Ich mag gar nicht darauf eingehen, um hier nicht zu spoilern. Mir war es aber zu viel von allem und dadurch wurde die Geschichte für mich immer absurder und unglaubwürdiger. Sehr schade eigentlich.
Das Buch lässt sich zumindest gut lesen, wobei es mir hier aber doch an Gefühl zwischen den Personen gefehlt hat, es wirkt alles so distanziert auf mich.

Weil mir der Anfang noch recht gut gefallen hat, mich ansonsten aber überhaupt nicht überzeugen konnte, gibt es knappe 2 Sterne.

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