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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2022

Eher langweilig

Mörderische Masche
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Die Ehefrau von Henri wird auf der Weide von einem Bullen getötet. Sie erstellt normalerweise Gutachten für Pferde und wäre nach Henris Meinung nie allein auf die Weide gegangen. Er schließt sich dem Häkelclub ...

Die Ehefrau von Henri wird auf der Weide von einem Bullen getötet. Sie erstellt normalerweise Gutachten für Pferde und wäre nach Henris Meinung nie allein auf die Weide gegangen. Er schließt sich dem Häkelclub seiner Frau an und versucht, dem "Unfall" auf die Spur zu kommen.

Ich hatte mich auf das Buch gefreut. Es hörte sich nach leichter Spannung und Komik an. Die Geschichte war zwar interessant und begann auch spannend, aber sie war sehr langatmig dargestellt, so dass ich mich immer wieder langweilte.. Besonders das Ende hat mich nicht überzeugt und somit enttäuscht.

Das Einzige, was ich aus dieser Geschichte mitnehmen könnte, ist das Häkeln bzw. Stricken. Ich hatte in der Schule und überhaupt mein Leben lang Handarbeiten gehasst. Tatsächlich wurde mein Interesse geweckt. Ich las mir zum Schluss die Anleitung zu dem Sommerschal durch, kam aber bereits beim zweiten Punkt an meine Grenzen. Schade, so talentiert wie Henri bin ich nicht und bleibe damit lieber beim Lesen.

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Spannend und bedrückend

Verschollene Erinnerung: Erkennst du die Wahrheit?
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Thore und seine junge Frau Lana kommen in ihrem Ferienhaus an, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Während Lana das Essen zubereitet, geht Thore joggen. Als er zurück kommt, ist seine Frau verschwunden. ...

Thore und seine junge Frau Lana kommen in ihrem Ferienhaus an, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Während Lana das Essen zubereitet, geht Thore joggen. Als er zurück kommt, ist seine Frau verschwunden. Dafür findet er Massen von Blut im Schlafzimmer, was darauf hindeutet, dass ein Verbrechen geschehen ist. Er sucht sie trotzdem im ganzen Haus und als er die Polizei anrufen will, erscheint diese und nimmt Thore fest mit der Anschuldigung, dass er seine Frau ermordet hat. Nachbarn hatten Schreie von einer Frau gehört und hatten ihrerseits die Polizei alarmiert.

Spannend und sehr bedrückend werden nun Thores letzte Stunden analysiert. Obwohl sein Anwalt sein Bestes gibt, kann er die Festnahme und die Untersuchungshaft nicht verhindern. Mehrere Personen kommen zu Wort, die ihre Sichtweise darlegen, weiter bringt es Thores Verteidiger nicht.

Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht. Bis zu einem bestimmten Punkt hatte ich diesen und jenen in Verdacht, lag auch ansatzweise richtig. Das Ende hat mich allerdings geschockt und nicht überzeugt. Natürlich soll ein Autor eine Geschichte so schreiben, wie er es mag und auch das Ende entsprechend bestimmen. Gern hätte ich 5 Punkte gegeben, aber meine Gefühle sträuben sich dagegen..

Ich bin sicher, dass viele Leser da nicht so empfindlich sind und das Buch lieben werden.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Wechselbad der Gefühle

Zusammen sind wir wundervoll
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Der überwiegende Teil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Durch die unkomplizierte Schreibweise habe ich mich gut in Anna, die sich ihren Traum vom eigenen Café erfüllte, hineinversetzen können. Allerdings ...

Der überwiegende Teil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Durch die unkomplizierte Schreibweise habe ich mich gut in Anna, die sich ihren Traum vom eigenen Café erfüllte, hineinversetzen können. Allerdings hätte ich nicht einen Bruchteil der vielen Leckereien zaubern können. Besonders gefiel mir, dass das Café auch ein Zufluchtsort für einsame Menschen jeglichen Alters war. Nicht so nachvollziehbar fand ich Annas ewiges Hin und Her mit ihrem Nachbarn Marco, in den sie sich verliebte oder auch nicht oder doch? Da war sie mir nicht immer sympathisch, genau wie Marco, der sich auch für keine Gefühle entscheiden konnte.

Zum Teil wurde es sehr spannend gegen Schluss, aber das Ende schien mir nicht in allen Punkten plausibel.

Trotzdem kann ich das Buch sehr gern weiter empfehlen, da es sich gut und flüssig lesen lässt. Die Rezepte, die nach jedem Abschnitt abgedruckt waren, gefielen mir besonders. Bis auf sehr wenige werde ich sie alle nachbacken oder -kochen. Das habe ich mir fest vorgenommen.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Am Ende wurde der Mord doch aufgeklärt

Nur Bärbel backte besser
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Dieser Band war für mich der erste und ich musste mich erst an die Personen und den Schreibstil gewöhnen. Ich habe nicht alle Mitwirkenden in mein Herz geschlossen, aber der, den ich erst gar nicht mochte, ...

Dieser Band war für mich der erste und ich musste mich erst an die Personen und den Schreibstil gewöhnen. Ich habe nicht alle Mitwirkenden in mein Herz geschlossen, aber der, den ich erst gar nicht mochte, weil er mir zu albern und zu frech war, gehört nun zu meinen Liebsten, der Jupp. Er hat sich wunderbar entwickelt und seine Schlagfertigkeit und sein Humor gefielen mir sehr zum Schluss.

In der Suche nach dem Mörder wurde ich mehrmals in die falsche Richtung geschickt. Nur ein einziges Mal, ganz kurz, hatte ich einen Gedanken, der richtig gewesen war, aber danach hatte ich fast alle anderen in Verdacht. Ich glaube, das ist eine Stärke von Autoren, den Leser immer wieder zu verwirren. Es wurde mir nie langweilig beim Lesen, auch das erlebe ich nicht immer.

Ich schwankte lange zwischen 4 und 5 Sternen, habe mich dann doch für 4 entschieden, da mir einige Personen zu plump wirkten. Überall passte für mich Jupps Humor nicht hin, zumindest am Anfang.

Trotzdem kann ich das Buch für amüsante Lesestunden weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Wie wird man einsam?

Avas Geheimnis
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Die Autorin erzählt sehr viel über ihre Familie, ihren Beruf, ihre Vergangenheit und über eine Freundin und deren Schwester Ava.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ihre Erzählungen sind interessant. ...

Die Autorin erzählt sehr viel über ihre Familie, ihren Beruf, ihre Vergangenheit und über eine Freundin und deren Schwester Ava.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ihre Erzählungen sind interessant. Ich habe aber den Eindruck, dass ihre Freundin Caro und deren Schwester Ava frei erfunden sind. Warum, weiß ich nicht. Vielleicht konnte Frau Schäfer das Thema Einsamkeit an einer fiktiven Person besser verdeutlichen. Auch die Autorin litt oder leidet vermutlich immer noch an Einsamkeit, nachdem ihr geliebter Bruder bei einem Autounfall ums Leben kam. Vielleicht muss man so ein Schicksal selbst erlebt haben, um es nachvollziehen zu können. Ihre Empfindungen und Sehnsüchte nach ihrem Bruder haben mich schon sehr bedrückt.

Die Geschichte über Ava ist wahrscheinlich erfunden, könnte aber auch auf viele andere Menschen passen. Ich selbst habe Ähnlichkeiten mit einer guten Bekannten entdeckt. Ava war mir nicht sympathisch, auch nicht ihre Schwester. Der Geschichte nach hatten die beiden eine einsame Kindheit ohne Liebe der Eltern. Caro hat sich anders entwickelt als Ava. Sie steht offensichtlich mit beiden Beinen im Leben, während Ava sich gehen lässt. Was war nun aber Avas Geheimnis? Warum veränderte sie sich, zumal ihr der Beruf der Lehrerin Spaß machte? Während sie früher aufgeschlossen war, lässt sie jetzt keinen an sich heran. Vermutlich war der Auslöser, dass ihr Freund, den sie über alles liebte und der auch sie begehrte, fremd ging und ausgerechnet mit jemandem, von dem sie es nie erwartet hätte.

Das Ende der Geschichte gefällt mir zwar und ich halte es sogar für möglich (aber eher mit psychologischer Begleitung), aber es scheint mir ausgedacht, damit das Buch noch einen runden Abschluss bekommt. Vielleicht soll es ja auch Hoffnung machen, auch den Lesern, die allzu deprimiert zurückgelassen werden.

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