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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2018

enttäuscht

After Work
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Sturzbetrunken erzählt Lexia Adam eines Abend all ihre Probleme und Ängste. Von ihrem beschissenen Tag, ihren Problemen bei der Arbeit und von den Problemen mit ihrem Gewicht. Am Tag darauf, als sie verkatert ...

Sturzbetrunken erzählt Lexia Adam eines Abend all ihre Probleme und Ängste. Von ihrem beschissenen Tag, ihren Problemen bei der Arbeit und von den Problemen mit ihrem Gewicht. Am Tag darauf, als sie verkatert im Büro erscheint, stellt sich heraus, dass dieser Fremde ihr neuer Chef ist. Lexia ist peinlich berührt, versucht aber trotzdem professionell damit umzugehen. Schließlich will Lexia die Stelle hier behalten, weil die Arbeit als Werbetexterin ihr unglaublich gut gefällt. Aber irgendwann können beide die Anziehung, die schon seit Beginn des ersten Treffens zwischen ihnen herrscht, nicht mehr ignorieren. Ob das gut geht?

Ich hatte mich riesig auf das Buch gefreut und auch ziemlich hohe Erwartungen. Leider wurde ich enttäuscht. Die Geschichte war ganz anderes als ich erwartet habe, was zunächst nichts schlechtes ist. Eigentlich ist es ja gut, wenn einem ein Buch überrascht. Aber leider war es hier im negativen Sinne. Es gab sehr viele Wiederholungen, weswegen oft das Gefühl aufkam, die selbe Stelle schon mal gelesen zu haben.
Irritiert hat mich auch, dass Lexia ihre Mutter Eva genannt hat, und nicht Mama oder dergleichen.

Mit der Protagonistin Lexia bin ich zu Anfangs auch nicht warm geworden. Adam hingegen mochte ich sofort. Deswegen fand ich es auch schön das das Buch aus der Perspektive von Lexia und Adam geschrieben wurde. Er ist ein sympathischer Protagonist, bei dem ich wirklich mitgefühlt habe, darüber hinaus konnte ich seine Handlungen gut nachvollziehen.

Neben dem Ende, finde ich gut welche Themen hier thematisiert werden. Unter anderem Mobbing und body positivity.
Das Ende fand ich, wie schon gesagt wunderschön. So konnte ich das Buch doch noch mit einem guten Gefühl abschließen.

Fazit
Auch wenn ich nicht vollständig mit dem Buch warmgeworden bin, so sticht es doch positiv durch die angesprochenen Themen aus der Masse heraus. Und vielleicht bin ich auch mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Tolle Familiengeschichte

Schau mir in die Augen, Audrey
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Audrey ist nach einem schlimmen Vorfall in der Schule mit Depressionen zu Hause. Sie hat regelmäßig Therapiestunden. Eines Tages bekommt Audrey von Dr. Sarah die Aufgabe einen Film zu drehen. Sie soll ...

Audrey ist nach einem schlimmen Vorfall in der Schule mit Depressionen zu Hause. Sie hat regelmäßig Therapiestunden. Eines Tages bekommt Audrey von Dr. Sarah die Aufgabe einen Film zu drehen. Sie soll ihr zu Hause, ihre Familie und andere Personen in ihrer Umgebung filmen und interviewen.
So erfährt man in dem Buch viel über Audreys Familie. Ihr großer Bruder Frank, der „Computerspielsüchtig“ ist, ihr kleiner süßer Bruder Felix, ihre über-erzieherische Mutter und den teilweise etwas überforderten Vater.
Dann wäre da noch Linus, ein Freund ihres großen Bruders.

Die Familiengeschichte ist aus der Sicht der 14-jährigen Audrey geschrieben. Deswegen zieht sich ihre leicht sarkastische Art durch das ganze Buch, teilweise auch in schwierigen und ernsten Situationen. Das Buch bringt einem zum Nachdenken über die eigene Familie, aber auch gleichzeitig zum lachen. Schon gleich am Anfang des Buches habe ich tränen gelacht.

Erst war ich ein bisschen skeptisch, weil das Buch aus der Sicht einer 14-jährigen geschrieben ist. Ich hatte Angst, dass ich mich nicht in die Protagonistin hineinversetzen könnte. Aber das war dann doch kein Problem. Es war sogar überraschend erfrischend.

Was mir nicht so gut gefallen hat war, dass der Vorfall in der Schule nicht näher erläutert wurde. Und darauf hat das Buch eigentlich aufgebaut. Auch wenn Audrey am Anfang gesagt hat, dass sie darüber nicht „sprechen“ will, hätte ich es doch schön gefunden, wenn zumindest am Ende erklärt worden wäre, was da nun eigentlich passiert ist. So bleibt man in der ganzen Geschichte im Dunkeln und muss nun mehr oder weniger Vermutungen anstellen, was da nun eigentlich geschehen ist.

Das Cover ist aber wieder sehr schön und passend zu dem Inhalt gestaltet. Zu sehen ist ein blondes Mädchen mit Sonnenbrille, ein gemütliches gelbes Haus mit Garten und eine Sprechblase, in der der Buchtitel steht. Letzterer ist wirklich auch sehr treffend gewählt.

Als Fazit kann ich sagen, dass „Schau mir in die Augen, Audrey“ von außen eine schöne leichte Sommerlektüre ist, aber wenn man tiefer blickt, auch etwas ernstere Facetten zeigt. Es führt einige Familienprobleme auf und zeigt, wie schlimm Mobbing wirklich ist.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Eine etwas andere Geschichte über Dämonen, Engel und die Apokalypse

Aeternum
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Amanda und Jul sind beide ersetzbar. Deswegen werden die Magierin und der gefallene Engel in die Katakomben unter dem Alexanderplatz geschickt. Ihre Aufgabe? Sie sollen herausfinden, was verantwortlich ...

Amanda und Jul sind beide ersetzbar. Deswegen werden die Magierin und der gefallene Engel in die Katakomben unter dem Alexanderplatz geschickt. Ihre Aufgabe? Sie sollen herausfinden, was verantwortlich für den Krater in der Mitte des großen Platzes ist. Die Aufgabe ist lebensgefährlich und viel schwerer als sie bisher ahnen. Denn nichts anderes als die Apokalypse müssen sie verhindern.

Ich finde es schade, dass das Buch so unbekannt ist, denn „Aternum“ ist wirklich klasse und originell. Es ist eine etwas andere Geschichte über Dämonen, Engel und die Apokalypse. Außerdem ist der Handlungsort des Buches Berlin, was ich ziemlich cool finde. Die wenigsten Bücher, die ich lese spielen in Deutschland.

Das Buch ist so geschrieben, dass ich die ganze Zeit dachte, dass auch in Wirklichkeit so etwas passieren könnte. Die Geschichte die die Autorin Andrea Bottlinger hier kreiert hat ist überzeugend, originell und durchweg spannend.

Auch eine Liebesgeschichte ist mit drin, die aber nicht im Vordergrund steht. Ich liebe Liebesgeschichten und mag es schon gerne, wenn sie einen großen Teil der Handlung einnehmen. Aber bei dem Buch war das so genau richtig. Anders wäre mir „Aeternum“ auch nicht so real erschienen.

Die Charakter sind unglaublich gut durchdacht und tragen somit auch ihren Teil dazu bei, dass sich die Geschichte so real anfühlt.

Das Buch ist absolut empfehlenswert und nicht nur was für Leute, die gerne Fantasy lesen.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Ein Buch, das gelesen werden muss

Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen
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„Ein Dämon, der mir weismachen wollte, ich würde mich zu ihm hingezogen fühlen? Der mir vorschreiben wollte, ich solle mit dem markieren aufhören? Für wen hielt der sich eigentlich? Erstens war er ein ...

„Ein Dämon, der mir weismachen wollte, ich würde mich zu ihm hingezogen fühlen? Der mir vorschreiben wollte, ich solle mit dem markieren aufhören? Für wen hielt der sich eigentlich? Erstens war er ein Dämon...okay, ein sehr scharfer Dämon, aber...würg! Es gab für mich keinen Grund, ihm auch nur ein Wort zu glauben.“

Das sind Laylas Gedanken, bei einem ihrer ersten aufeinandertreffen mit Roth. :)

In einer Welt die nicht nur Menschen gehört, wo sich auch Gargoyles und Dämonen herumtreiben, muss sich Layla für eine Seite entscheiden. Wem gehört ihre Loyalität? Den Leuten, die sie aufgezogen haben? Oder Roth, dem sexy, aber unglaublich nervigen Hohedämon, der eine Seite in ihr hervor kitzelt, welche sie die ganze Zeit zu verdrängen wusste?

Das Buch ist, wie jedes andere von Jennifer L. Armentrout, einfach großartig. Layla habe ich sofort ins Herz geschlossen und Roth...Hach, was soll ich dazu sagen. Ich wünschte mir beim lesen die ganze Zeit, ich hätte auch so einen zu Hause.

Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat mich auch bei diesem Buch wieder völlig die Welt um mich herum vergessen lassen. Die Bücher von ihr haben etwas an sich, dass mich immer sofort abschalten lässt. Bei keinem anderen Autor kann ich so in die Geschichte eintauchen, wie bei ihr.

Auch äußerlich sieht das Buch wunderschön aus. Der grüne Einband funkelt immer so herrlich in meinem Regal und erinnert mich an die zauberhafte Welt, die Jennifer Armentrout hier erschaffen hat. Und leider auch an die Bücher, die ich noch nicht von meiner allerliebsten Lieblingsautorin habe.

Das Buch ist auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung. Niemand hat es verdient, dieses Buch zu verpassen.

Veröffentlicht am 07.05.2018

Die Welt der Moroi und Dhampire aus einem anderen Blickwinkel

Bloodlines - Falsche Versprechen
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Um ihre kleine Schwester Zoe vor den Gefahren und Intrigen in der Welt der Alchemisten zu bewahren und um ihren Ruf wiederherzustellen, übernimmt Sydney die Aufgabe Jill Dragomir zu schützen. Dafür flüchten ...

Um ihre kleine Schwester Zoe vor den Gefahren und Intrigen in der Welt der Alchemisten zu bewahren und um ihren Ruf wiederherzustellen, übernimmt Sydney die Aufgabe Jill Dragomir zu schützen. Dafür flüchten sie an einen Ort, an dem man keine Vampire vermuten würde: in das sonnige und warme Palm Springs. Nicht nur die Sonne scheint ein großes Problem zu werden, auch Morde an Moroi machen die Mission Jill am Leben zu erhalten zu einer echten Herausforderung.


Das Buch „Bloodlines – Falsche Versprechen“ ist ein toller Auftakt der Reihe um die Alchemistin Sydney.
Ich mag Sydney, gerade weil sie nicht perfekt ist und einige Zeit braucht um die Angst und die Abscheu gegenüber Vampire, welche ihr immer wieder eingetrichtert wurden, zu überwinden. Auch fängt sie an sich nicht immer alles gefallen zulassen und sich mal zu Wehr zu setzen. Die Entwicklung die Sydney im Verlaufe des Buches durchläuft hat Richelle Mead, meiner Meinung nach, richtig gut beschrieben.
Da Sydney fast das genaue Gegenteil von Rose ist, erfährt man die Welt die die Autorin geschaffen hat, aus einem völlig neuen Blickwinkel, was ich unglaublich spannend finde.

Was ich auch noch toll finde ist, dass Adrian wieder mit von der Partie ist. ; ]

Für jeden der die Welt der Moroi und Dhampire mal aus einem andern Blickwinkel erfahren möchte ist das Buch genau das Richtige.