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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2023

Sehr empfehlenswert

Love, You - Ein Buch für dich
1

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Wer bin ich? Zu wem fühle ich mich hingezogen? Was hat es mit Coming-Outs auf sich? Wie funktioniert queerer Sex? Was ist die queere Community und wie kann ich mich für ...

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Wer bin ich? Zu wem fühle ich mich hingezogen? Was hat es mit Coming-Outs auf sich? Wie funktioniert queerer Sex? Was ist die queere Community und wie kann ich mich für queere Rechte einsetzen? Vielleicht hast du dir genau solche Fragen schon einmal gestellt, oder du kennst jemanden, der sich mit ihnen beschäftigt. Dieses Buch möchte dich auf dem Weg begleiten, deine eigenen Antworten zu finden, und dir dabei helfen, die großartige Vielfalt rund um Queerness und LGBTQIA+ kennen und verstehen zu lernen. Es möchte dir Mut machen und ein Wegweiser sein, wobei die wichtigste Botschaft bleibt: Du bist nicht allein und du wirst deinen Weg finden!



Meinung:
Das Cover hat mich total angesprochen. Es ist schlicht, aber trotzdem schön gestaltet. Und generell das ganze Buch ist so wahnsinnig schön gestaltet! Man merkt wieviel Mühe darin steckt. Vieles wird mit Farben hervorgehoben, die zum Inhalt des Buches passen.
Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen und auch persönlich trotz dessen, dass es ein Ratgeber ist.
Im ersten Kapitel werden viele Begriffsbezeichnungen erklärt und ich kannte wirklich nicht alle und werde sie wahrscheinlich auch nicht auswendig können. Die Kapitel folgen einem roten Faden und behandeln jedes Thema sehr ausführlich (z.B. Sprache, Coming Out/Inviting In, Beziehung, Sex, Quere Gesundheit, Geschichte, Queerpolitik etc.). Es werden sehr vielschichtige Themenbereiche abgedeckt.
Es gibt auch Stimmen aus der Community zu dem bestimmten Themen, was ich sehr schön finde, weil das ein Gefühl von Zusammenhalt und Zusammengehörigkeit vermittelt (Man ist nicht allein!). Es gibt auch super viele Webseiten Tipps, Hilfeseiten, Buchtipps, Filmtipps etc. Ich war von dem Umfang erstmal überwältigt. Für mich persönlich war es kein Buch, was ich direkt in einem Zug durchlesen konnte. Ich habe immer mal wieder ein Kapitel gelesen und alles sacken lassen. Vieles hat mich zum Nachdenken angeregt und auch zum Umdenken.
Ich denke, das Buch ist super für Menschen, die noch nicht genau wissen, in welche Richtung es läuft oder ob es überhaupt in eine Richtung läuft. Denn das Buch schenkt einem Hoffnung und Mut zu sich selbst zu stehen und das nicht nur für die Queere Community! Aber das Buch ist auch für alle wissbegierige etwas oder für Menschen, die sich für das Thema interessieren und gerne mehr darüber erfahren möchten.

Ich persönlich arbeite im pädagogischen Bereich und in meiner Ausbildung war die Genderidentität ebenfalls ein Thema. Denn ich finde, es fängt schon im frühen Kindesalter an und zwar in jedem Bereich (z.B. Mädchen tragen nur rosa Kleidung und spielen mit Puppen und Jungs tragen nur Blau und spielen mit Autos etc.). Das war damals schon erschreckend für mich und es kann sich nur verändern, wenn jeder an sich arbeitet, sich informiert und offen damit umgeht. Wenn jeder ein kleines Stück an sich selbst arbeitet, kann man etwas Großes bewirken! Denn jeder hat es verdient akzeptiert und bedingungslos geliebt zu werden!



Fazit:
Ein absolut empfehlenswerter Ratgeber für jeden, der sich dafür interessiert oder seinen Horizont erweitern möchte. Authentisch, persönlich und interessant mit viel Liebe gemacht!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.02.2023

Unglaublich emotional

Für immer ein Teil von dir
1

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Fünf Jahre nach dem tragischen Unfalltod ihrer großen Liebe Scott kehrt Kenna an den Ort des Geschehens zurück. Ihr einziger Wunsch: endlich ihre vierjährige Tochter Diem, die ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Fünf Jahre nach dem tragischen Unfalltod ihrer großen Liebe Scott kehrt Kenna an den Ort des Geschehens zurück. Ihr einziger Wunsch: endlich ihre vierjährige Tochter Diem, die bei Scotts Eltern lebt, in die Arme zu schließen. Gleich am ersten Abend trifft sie auf Ledger, der erste Mann, zu dem sie sich seit Scotts Tod hingezogen fühlt – und er sich umgekehrt auch zu ihr. Doch dann stellt sich heraus, dass Ledger Scotts engster Freund seit Kindertagen war. Und dass er geschworen hat, dass die ihm unbekannte Mutter, die Schuldige am Tod seines Freundes, niemals eine Rolle in Diems Leben spielen wird …



Meinung:
Das Cover wird hauptsächlich vom Titel des Buches eingenommen und daher erfährt man relativ wenig, um was es in der Geschichte geht. Auch der Klappentext gibt nicht soviel her. Das Ganze hat mich neugierig gemacht.
Der Einstieg ist das Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil ist sehr flüssig geschrieben und der Lesefluss wurde nicht gestört.
Man wird direkt zu Beginn mit schwierigen Themen konfrontiert, wofür man aber noch keine Ursache hat.
Ich war zuerst skeptisch, weil ich mich nicht ganz in Kenna hineinversetzen konnte. Das war allerdings nur anfangs der Fall.
Die Kapitel werden abwechselnd aus Kennas und Ledgers Sicht erzählt, was für mich sehr hilfreich war.

Man wird ganz zu Beginn damit konfrontiert, dass Kenna im Gefängnis war und warum. Mehr erfährt man nicht! Und ich war dann schon eher negativ behaftet, muss ich zugeben. Die Geschichte hat einen unglaublichen Tiefgang. Man erfährt immer mehr und mehr, was es damit auf sich hat. Kenna möchte ihr Tochter kennenlernen, die bei ihren Großeltern aufgewachsen ist, nachdem Kenna ins Gefängnis kam. Wovon diese natürlich nicht begeistert waren. Als Ledger rausfand, wer Kenna wirklich ist war er, zu Recht, stinksauer. Aber ich konnte seine Abneigung nicht verstehen, denn Kenna war immer noch die Mutter von Diem, egal was sie getan hat. Ich konnte beide Parteien auf der einen Seite verstehen, aber auf der anderen auch nicht.
Diem war das einzige was den Eltern von Scotty noch von ihm geblieben ist. Sie kamen nie wirklich darüber hinweg, was passiert ist und sahen in Kenna das absolut Schlechte. Und auch Ledger hat seinen besten Freund verloren. In dieser Situation fand ich es super, wie Roman neutral Partei für Kenna ergriffen hat und einfach ehrlich war und gesagt hat, wie er zu der Situation steht.


Die Verbindung von Ledger und Kenna wurde immer stärker und ich konnte es nachvollziehen, weil beide eine Verbindung zu Scotty hatten.
Die Emotionen waren so stark, die mir diese Geschichte bereitet hat. Es hat mir wirklich fast das Herz zerrissen, als Kenna einfach nur versucht hat, ihre Tochter einmal zu sehen und ihr das immer und immer wieder verboten wurde.


Anhand dieser Geschichte habe ich gemerkt, wie sehr man sich eine Meinung über jemanden bilden kann ohne zu wissen, was in der Person wirklich vorgeht. Alle haben Kenna mit Vorurteilen behaftet, haben sich ihre eigene Meinung darüber gebildet und nie auch nur Kenna gefragt, wie sie alles empfand. Mit der Situation waren alle zufrieden, bis auf Kenna.


Generell fand ich Kenna sehr stark, mutig und selbstlos. Sie hätte alles hinten angestellt, nur um ihre Tochter ein einziges Mal zu sehen. Sie hat überhaupt nicht aus egoistischen Gründen gehandelt und wollte sie auch niemandem wegnehmen. Aber man spürte ihren Schmerz und wie gebrochen sie ist. Den Brief den sie Scotty geschrieben hat vom Unfall war sehr emotional und detailliert.
Ledger ist ein liebenswerter, fürsorglicher Mann, der alles tun würde um Diem zu beschützen. Er hat oft einige Vorurteile, die er aber ganz offen auch wieder beiseite schiebt.
Roman spielte zwar keine so große Rolle in der Geschichte, aber wenn er vorkam, hat er immer sehr gute Ratschläge gegeben.
Das Ende fand ich sehr schön, emotional und einfach herzzereißend (positiv). Ich konnte mit der gesamten Geschichte absolut mitfiebern.



Fazit:
Eine Geschichte über Vorurteile und zweite Chancen, auch wenn man oft denkt, dass manche Menschen keine verdient haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2020

Sehr emotionale Geschichte mit verschiedenen Aspekten

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
1

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
In dem Buch geht es um Grace, die gerade eine schwierige Phase ihres Lebens durchlebt. In ihrer schwersten Zeit trifft sie auf Jackson, der von allen in ihrer Heimat ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
In dem Buch geht es um Grace, die gerade eine schwierige Phase ihres Lebens durchlebt. In ihrer schwersten Zeit trifft sie auf Jackson, der von allen in ihrer Heimat als Monster dargestellt wird. Und jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen...



Inhalt:
Nachdem mir der erste Teil schon sehr gut gefallen hat, wollte ich den zweiten Teil auch direkt lesen. Man muss sagen, dass es zwei absolut unabhängige Geschichten sind, also eigentlich haben diese nichts miteinander zu tun.
Das Cover und auch der Titel sind an den ersten Teil angelehnt und passen somit sehr gut zusammen.
Die Idee hinter dem Buch finde ich sehr gut, denn es werden einige wichtige Themen angesprochen wie Verlust, Fehlgeburten, Religion, aber auch Hoffnung und Träume. Und das wurde, meiner Meinung nach, auch sehr gut umgesetzt.
Der Schreibstil war sehr angenehm und es fiel mir leicht in die Geschichte einzusteigen. Man war mitten im Geschehen und es wurde nicht erst viel drumherum geredet. Der Schreibstil war aber auch sehr emotional und ergreifend.
Die Dialoge zwischen Grace und Jackson waren anfangs etwas harsch und kühl, aber man merkte schnell, das die beiden sich gern hatten, auch wenn Jackson das anfangs nicht zugeben wollte. Die Dynamik zwischen Grace und ihrer Mutter fand ich anfangs katastrophal. Ihre Mutter zeigte null Verständnis und Feingefühl für ihre aktuelle Lebenssituation und stand ihrer Tochter auch nicht bei. Man merkte, dass Mutter und Tochter nicht sonderlich viel zu reden hatten. Wenn es etwas zu reden gab, ging es eher darum, die perfekte Mustertochter zum Vorschein zu bringen.
Direkt am Anfang des Buches passierte eigentlich schon der ganze Plot der Geschichte, was den Rest allerdings überhaupt nicht langweilig machte. Die Spannung war also immer noch vorhanden. Es war sehr interessant die Entwicklung von Grace zu beobachten und mitzuerleben wie sie mit dieser schwierigen Situation umgeht. Dadurch findet man auch eine Identifikationsmöglichkeit.
Auch hier wurde man vielen verschiedenen Emotionen konfrontiert. Für mich war es besonders berührend, als Grace von ihrer Vergangenheit erzählte. Sie hatte es nicht leicht und hat mehrere Kinder verloren. Ich kann mir nicht im entferntesten vorstellen, wie schlimm das für Betroffene sein mag. Ich weiß allerdings, das man in solchen Situationen Menschen braucht, die hinter einem stehen und für einen da sind. Als man dann erfährt, das Graces Mann Finley ihr fremdgeht, da er nicht mit dieser Situation klar kam, war das für mich so schrecklich. Ich konnte die Emotionen, die Grace verspürte, so gut nachempfinden. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, betrügt er sie mit ihrer besten Freundin, die dann auch noch schwanger wird von ihm. Es tat mir wirklich von Herzen weh, dass Grace in so einer Situation im Stich gelassen wurde. Umso besser fand ich es, dass sie Jackson traf, der sie verstand. Er wusste, wie es ist, wenn man einsam ist und niemanden hat, dem man sein Leid erzählen konnte.
Grace ist für mich eine absolut starke Persönlichkeit. Sie beweist so viel Stärke und Mut in der Geschichte. Sie hat ein wirklich schweres Päckchen zu tragen, was sie erst einmal verarbeiten muss. Man erlebt ihre Entwicklung hautnah mit. Man erlebt wie sie alte Lasten und Vergangenheiten loslässt.
Jackson ist ebenfalls eine sehr starke Persönlichkeit. Er gibt seine Hoffnungen und Träume auf, um die Werkstatt seines Vaters weiterzuführen und für diesen da zu sein. Er bleibt in einer Stadt, in der er von jedem beschimpft und komisch angeschaut wird. Man merkt schnell, das hinter seiner harten Schale ein weicher Kern steckt.
Auch die Nebenfiguren sind toll. Judy, die Schwester von Grace, ist ein absoluter Herzensmensch. Die Schwestern halten zusammen und gehen durch dick und dünn.
Gegen Ende erfährt man dann auch den wahren Grund, weshalb Jacksons Mutter ihn und seinen Vater verlassen wollte und was wirklich passiert ist. Dann kann man auch Graces Mutter besser verstehen.
Was ich total schön finde, sind die Werte, die dieses Buch einem vermittelt. Man muss erst zu sich selbst finden, bevor man andere in sein Leben lassen kann bzw. eine Beziehungen zu diesen aufbauen kann.
Das Ende hat natürlich ein super schönes Happy-End und das finde ich für die Geschichte auch sehr angemessen.



Fazit:
Eine sehr emotionale Geschichte, die wichtige Themen behandelt (wie Fehlgeburten und Verluste). Außerdem lehrt und diese Geschichte, das auch wenn es gerade aussichtslos erscheint, wieder bessere Zeiten kommen werden. Und manchmal sind diese näher als man denkt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2023

Schöne Geschichte

Madly
0

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
June hat ein Geheimnis. Eines, das sie mit aller Macht bewahren will. Deshalb hält sie jeden Mann, der an mehr als einem One-Night-Stand interessiert ist, auf Abstand. ...

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
June hat ein Geheimnis. Eines, das sie mit aller Macht bewahren will. Deshalb hält sie jeden Mann, der an mehr als einem One-Night-Stand interessiert ist, auf Abstand. Beziehungen machen verwundbar, genauso wie die Liebe. Doch June hat nicht mit Mason gerechnet. Er ist witzig, reich und absolut planlos, was seine Zukunft angeht - aber vor allem kann er nicht genug von der temperamentvollen Studentin bekommen. Mason will weitaus mehr als nur eine Nacht mit ihr. Und June fragt sich das erste Mal, was passieren würde, wenn sie ihre Mauern einreißt ...



Meinung:
Ich finde das Cover sehr schön und passend zum ersten Teil, sodass es einen Wiedererkennungswert hat. Ich muss zugeben, das ich den ersten Teil vor 2-3 Jahren gelesen habe und meine Erinnerungen nicht mehr ganz so frisch waren. Aber ich konnte mich noch an June erinnern und das ich sehr gespannt auf den zweiten Teil der Reihe war.
Der zweite Teil handelt von June und Mason, natürlich spielen Andie, Cooper und Dylan auch ihre Rollen darin. Aber der Hauptfokus liegt auf den beiden. Die Kapitel werden immer aus der Sicht von June oder Mason erzählt, was ich sehr gut fand. Ich hatte dadurch einen Einblick in beide Charaktere. Der Schreibstil ist sehr flüssig geschrieben, sodass man das Buch einem Zug durchlesen kann, wenn man möchte.
Man merkt von Anfang an, dass zwischen June und Mason eine gewisse Spannung in der Luft liegt, aber so richtig klappt es zwischen den beiden nicht. Relativ am Anfang erfährt man auch warum. June hat ein Feuermal im Gesicht, welches sie jeden Tag unter Make up versteckt und somit eine Maske aufsetzt, da sie in der Vergangenheit negative Erfahrungen damit gemacht hat und auch ihre Eltern ihr Feuermal nicht akzeptieren.
Die Emotionen sind sehr vielseitig in der Geschichte. Es geht viel um Freundschaft, Liebe, Schuld, Scham und auch zu sich selbst stehen!
Ich musste an einigen Stellen im Buch lachen. June ist sehr humorvoll und ihre "Eigenarten" sind einfach großartig. Genauso wie Mason, der in seinem Büro "Karten spielt".
Es war jetzt keine zu große erwartende Spannung in der Geschichte. Ich finde, man musste von Beginn an worauf es hinauslaufen wird. Und genauso war es dann auch. Dennoch war es eine sehr schöne und familiäre Atmosphäre.
Die Emotionen zwischen June und Mason sind von Anfang an da, aber es ist eher wie ein Katz-und-Maus Spiel zwischen den beiden und ich hätte sie gerne geschüttelt in manchen Momenten, weil Kommunikation so viele Missverständnisse gelöst hätte.
June ist eine starke Persönlichkeit, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Sie hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen. Dennoch kämpft sie mit Scham gegenüber ihrem Feuermal und der damit verbundenen Angst, von anderen nicht akzeptiert zu werden. Vor allem mit der Angst von Mason nicht akzeptiert zu werden.
Mason ist ein liebevoller, aber dennoch bestimmter Geschäftsmann. Er strahlt total diese Chef Atmosspähre aus und ist unsterblich in June verliebt. Er versucht quasi alles, damit sie endlich mit ihm ausgeht.
Junes Eltern sind mir sehr unsympathisch und ich kann es nicht nachvollziehen wieso sie June nicht so akzeptieren wie sie ist.
Andie und Cooper sind einfach süß zusammen und beides absolut tolle Freunde, die man sich nur wünschen kann.
Die Geschichte zwischen Mason und seinem Vater fand ich ganz interessant, da somit neuen Wind in die Sache hereinkam.
Ich finde die Message des Buches sehr wichtig! June hat (verständlicherweise) Angst vor den Reaktionen anderer auf ihr Feuermal. Und es zeigt nur wie wichtig es ist, sich von solchen Ängsten nicht kontrollieren zu lassen.
Das Ende war vorauszusehen, aber dennoch sehr passend und schön für die Geschichte!



Fazit:
Eine schöne Geschichte über die unbegründete Angst, anderen nicht gefallen zu können/von anderen anders behandelt zu werden. Es macht deutlich, wie wichtig Selbstliebe und Selbstakzeptanz ist und das die Angst im Kopf von einem selbst entsteht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2023

Nimmt einen an die Hand

Wir müssen gar nichts!
0

Achtung Spoiler

Inhalt:
Intim, tabulos und fabelhaft ehrlich! Wir alle wachsen in einer Welt voller Erwartungen auf. Von Geburt an bestimmen gesellschaftliche Normen, wie wir auszusehen haben, welches ...

Achtung Spoiler

Inhalt:
Intim, tabulos und fabelhaft ehrlich! Wir alle wachsen in einer Welt voller Erwartungen auf. Von Geburt an bestimmen gesellschaftliche Normen, wie wir auszusehen haben, welches Leben wir anstreben und wen wir lieben sollen. Rebellion ist schwierig, ehrliche Selbstliebe und Akzeptanz noch schwieriger. Woher kommen internalisierte Glaubensätze und wie setzen wir uns über sie hinweg? Role-Model Hannah Maylou bricht mit Tabus rund um Körper, Sexualität, Weiblichkeit und Beziehung und motiviert ihre Leser:innen zu mehr Selbstbestimmtheit, Mut und Annahme.



Meinung:
Das Cover finde ich super ansprechend und auch die Farben sehen sehr harmonisch aus. Es passt auch perfekt zum Inhalt und unterstreicht diesen nochmals.
Das Buch teilt sich in mehrere Kapitel ein. Es geht hauptsächlich um gesellschaftskritische Themen wie das Körperideal, der weibliche Zyklus, Liebe, Partnerschaft und Sex. Ich finde den Schreibstil sehr authentisch und es fühlt sich an, als würde man mit einer guten Freundin sprechen. Die Themen werden leicht verständlich rübergebracht, sodass man sich gut damit identifizieren kann.
Es werden immer mal wieder Fakten, Studien oder auch Infos aus früheren Zeiten mit eingebaut, die ich sehr interessant fand! Alles war mir bisher auch noch nicht klar. Es regt sehr zum Nachdenken und auch Umdenken an. Die Autorin vertritt eine klare Meinung und das auf eine sehr emphatische, authentische und respektvolle Art und Weise. Auch die Umfragen waren sehr interessant und machten noch einmal deutlich, das wir heutzutage immer noch nicht an dem gewünschten Punkt angekommen sind. Man erhält auch Tests, Empfehlungen für Bücher und TIpps, wodurch man sich vieles mitnehmen kann, sich reflektieren kann und direkt ins nächste Buch stürzen kann.
Sehr interessant fand ich das Thema Zyklus, welches sich an den Jahreszeiten orientiert. Ich habe tatsächlich schon einmal davon gehört, mich allerdings noch nie intensiver damit befasst. Das war sehr informativ und daraus kann man sich einiges mitnehmen!
Generell finde ich ist das Buch für jeden gemacht! Jeder kann es lesen. Ich stelle es mir vor allem sinnvoll vor für jüngere Menschen, die sich noch unsicher mit ihrem Körper sind, nicht wissen, wer sie sind und mit dem Druck von Außen überfordert sind. Für die Menschen kann das Buch eine super Stütze sein. Ansonsten kann jeder das Buch lesen!! Ich bin mir sehr sicher, dass jeder daraus etwas mitnehmen kann für sich oder für die Leute in deren Umfeld.
Ich finde es stark und mutig, dass die Autorin so offen über diese Themen spricht und auch kein Blatt vor den Mund nimmt. Es gibt einem das Gefühl, das man nicht alleine ist.



Fazit:
Ein super starkes Buch, welches sich mit gesellschaftskritischen Themen auf eine emphatische und respektvolle Art und Weise auseinandersetzt.

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