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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2019

Leider eine Enttäuschung

Burning Bridges
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Ich finde Tami einfach super, deswegen bin ich umso enttäuschter, dass mir ihr Buch nicht gefallen hat.

Um es einfach zu machen, hier ein paar Punkte, die mich gestört haben:

1.Ches "Ich bin gefährlich ...

Ich finde Tami einfach super, deswegen bin ich umso enttäuschter, dass mir ihr Buch nicht gefallen hat.

Um es einfach zu machen, hier ein paar Punkte, die mich gestört haben:

1.Ches "Ich bin gefährlich für dich"
Wie oft muss ich das noch in Büchern lesen? Das hat mich vor allem gegen Ende des Buchs genervt, als die Beiden quasi schon zusammen waren

2.Subtiles Slutshaming
Es war einfach nervig immer wieder lesen zu müssen, das "Mädchen rumlaufen als wäre es Hochsommer"

3.Du bist so besonders, bla
"Ches hat noch niemanden so geliebt wie dich" wie oft habe ich das schon gelesen? Du bist special Ella, wir haben es verstanden

4.Sexszene
Die erste Sexszene war so unerotisch

5.InstaLove
Sie findet ihn von Anfang an so heiß, dass er nach kurzer Zeit gleich mal einziehen darf

6.Entwicklung der Beziehung
Ich hatte das Gefühl, dass ab der Hälfte des Buchs keine Entwicklung zwischen Ella und Ches mehr war. Sie sind einfach immer hin und her, bis kurz vor Ende des Buchs

7.Das Ende
Der Kampf mit Rory? Ernsthaft? Wie viel halten die beiden denn bitte aus? Ella wirft einen Tisch auf ihn und er tut so, als wäre nichts passiert. Generell war mir das alles viel zu dramatisch, aber Ella rettet natürlich den Tag

Veröffentlicht am 07.05.2019

Super wichtiges Buch

Dance. Love. Learn. Repeat.
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Dance. Love. Learn. Repeat. von Tom Ellen und Lucy Ivison handelt von Phoebe und Luke und deren erstem Jahr auf dem College.

!Spoilerwarnung!

Ich bin absolut positiv überrascht. Ich bin mit der Erwartung ...

Dance. Love. Learn. Repeat. von Tom Ellen und Lucy Ivison handelt von Phoebe und Luke und deren erstem Jahr auf dem College.

!Spoilerwarnung!

Ich bin absolut positiv überrascht. Ich bin mit der Erwartung reingegangen, ein ganz normales Buch für zwischendurch zu lesen , diese Story war aber so viel mehr als das.

Jede einzelne Handlung war super realistisch, es läuft eben nicht alles immer perfekt. Das fand ich vor allem in der Szene perfekt dargestellt, als Luke und Phoebe miteinander schlafen. Solche Unfälle passieren eben und die Charaktere reagieren absolut menschlich. Es werden Tabuthemen angesprochen, jeder Charakter hat seine Daseinsberechtigung und ist super ausgearbeitet.

Die Clique rund um Phoebe, Frankie und Negin ist mir wirklich ans Herz gewachsen und ich habe selten so eine schöne Freundschaft gelesen, die nicht als übermäßig perfekt dargestellt wurde. Wenn Phoebe etwas dummes macht, verzeihen ihr die anderen nicht sofort, stehen aber trotzdem hinter ihr. Und mir kann niemand, der das Buch gelesen hat, erzählen, dass er Frankie und ihre Ideen nicht total genial fand.

Auch die Szene auf dem Fußballfeld ist eine so wichtige Szene, die es einfach in zu wenigen Büchern gibt: Mädchen, die erkennen, wie sie behandelt wurden, und etwas dagegen tun.

Luke hingegen habe ich denke ich genauso wahrgenommen, wie die Autoren das wollten: ziemlich zwiegespalten. Er war sehr real und hat demnach auch ziemlich reale Fehler gemacht, die er auch nicht begründen konnte, was ihn sogar noch realistischer macht. Er war kein typischer Badboy, trotzdem habe ich total verstanden, was Phoebe an ihm fand.

Kurz vor dem Ende hatte ich etwas Angst, dass das Buch so endet, dass meiner Meinung nach fast alles davor sinnlos gewesen wäre, doch ich wurde sehr positiv überrascht: Dass Phoebe Luke nicht zurückgenommen hat, war das perfekte Ende. Er hat ihren Geburtstag ruiniert, ihre Beziehung zueinander nie klargestellt und hing die ganze Zeit noch an seiner Exfreundin. Phoebe hat hier einfach nur sehr erwachsen und vernünftig gehandelt. Sie hat das erste Mal nur an sich und nicht an Luke gedacht. Insgesamt ein absolut tolles Buch, das genau die richtige Message hat. Große Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 13.03.2019

Spannend und aufwühlend

Secrets
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Nachdem ich vom ersten Band der "Secrets" Trilogie so begeistert war, habe ich es jetzt endlich geschafft, den zweiten Teil zu lesen.

Da dieser aus Maries Sicht war, die in Buch 1 bereits früh stirbt, ...

Nachdem ich vom ersten Band der "Secrets" Trilogie so begeistert war, habe ich es jetzt endlich geschafft, den zweiten Teil zu lesen.

Da dieser aus Maries Sicht war, die in Buch 1 bereits früh stirbt, war es nochmal ein ganz anderes Leseerlebnis. Marie war mir sehr symphatisch, da ich mich in ein paar Bereichen mit ihr identifizieren konnte, jedoch hat sie mich, und hier verwende ich ein Wort, das ich mehr als passend finde, verstört.

Ab hier eine deutliche Spoilerwarnung!

Die Beziehung zwischen ihr und ihrem Cousin hat mich einfach schockiert. Als dann später noch mehr rauskam, wurde es immer schlimmer. Ich habe einfach nicht verstanden, wie beide so locker damit umgehen konnten, und nicht nur sie, sondern auch Toms Freunde.

Das würde ich jetzt nicht als schlimm für das Buch betrachten, im Gegenteil, es hat es sehr interessant gemacht, aber ich musste so einige Male das Buch kurz weglegen.

Insgesamt fand ich das Buch aber sehr gut und würde ihm 4 von 5 Sternen geben.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Die Anatomie der Nacht- Ganz schön für Zwischendurch

Die Anatomie der Nacht
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Die Anatomie der Nacht ist ein Buch, auf das ich mich lange gefreut habe, da es für mich immer eine Art "unendeckter Diamant" war. Ich hatte eine Liebesgeschichte auf einem hohen Level mit ganz viel Tiefe ...

Die Anatomie der Nacht ist ein Buch, auf das ich mich lange gefreut habe, da es für mich immer eine Art "unendeckter Diamant" war. Ich hatte eine Liebesgeschichte auf einem hohen Level mit ganz viel Tiefe erwartet, die mich zum Weinen bringt.

Leider war das nicht der Fall. Die Beziehung zwischen Bex und Jack war zwar sehr süß und vor allem im Bezug auf Offenheit sehr vorbildlich, aber sie war auch sehr vorhersehbar und nicht besonders.

Auch alle "Randprobleme", wie der rebellische Bruder, der ungeliebte Vater, die psychischen Probleme, die Straftaten, etc. wurden alle nur mehr oder weniger kurz angeschnitten, es waren einfach zu viele, die am Ende einfach alle auf einmal gelöst wurden. Die Ausarbeitung war einfach zu karg, weswegen mich auch emotionale Stellen kaum mitgenommen haben.

Der Schreibstil der Autorin war jedoch sehr leicht zu lesen und für Zwischendurch ist "Die Anatomie der Nacht" eine schöne Geschichte, man sollte nur nicht so hohe Erwartungen haben wie ich.