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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2022

ich bin begeistert

Weißes Gold - Im Sog der Gier
2

Thailand und Nachbarstaaten mit der wunderschönen Natur, dem kulturellen Umfeld, den zwischenmenschlichen Beziehungen und den korrupten Beamten und unübersichtlichen Verflechtungen von kriminellen Schichten ...

Thailand und Nachbarstaaten mit der wunderschönen Natur, dem kulturellen Umfeld, den zwischenmenschlichen Beziehungen und den korrupten Beamten und unübersichtlichen Verflechtungen von kriminellen Schichten sind Grundlage des vorliegenden Lesestoffes.
Elfenbein- und Mädchenhandel im großen Stil werden durch einheimische Polizeikräfte aber vor allen Dingen durch internationale Organisationen und engagierte Menschen aufgedeckt. Dabei ist nicht nur einmal das Leben der mutigen Menschen in Gefahr. Die beiden Deutschen Walter (Computerspezialist) und Alex (Meeresbiologe) spielen hierbei eine maßgebende Rolle. Sehr schön zeigt die Autorin auf, wie länderübergreifende Freundschaften aufgebaut werden und fest erhalten bleiben. Ein gemeinsames Ziel verschweißt zum Beispiel Alex und den Thailänder Jaidee als feste Freunde, die durch dick und dünn gehen und sich auch absolut vertrauen. Ähnlich nationenübergreifend ist die Zusammensetzung der Gruppe, die sich für die Unterbindung des Elfenbeinhandels ein setzt. Das hat mir sehr gut gefallen. Insgesamt ist „Weißes Gold“ von der ersten bis zur letzten Seite ausgezeichnet zu lesen. Abgesehen von kleinen Abschnitten, in denen sich der Leser etwas von der Spannung erholen kann, bleibt ein Spannungspegel über den gesamten Roman erhalten. Das ist kaum zu glauben, aber wirklich wahr. Frau Bareiss bekommt dafür ein riesengroßes Sternchen von mir. Danke nochmals für die schönen, lehrreichen und spannenden Lesestunden.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 16.12.2021

sehr, sehr gut

Die Brücke der Ewigkeit
0

Ich kann gar nicht sagen, wie erfreut ich war, als mir der Roman als Leseexemplar zugesandt wurde. Ein historischer Roman, mein Lieblingsgenre und auch noch über ein Thema, von dem ich eigentlich noch ...

Ich kann gar nicht sagen, wie erfreut ich war, als mir der Roman als Leseexemplar zugesandt wurde. Ein historischer Roman, mein Lieblingsgenre und auch noch über ein Thema, von dem ich eigentlich noch keine Ahnung hatte. Über die Karlsbrücke in Prag hört man und hakt die Info. einfach ab. Was für Anstrengungen und Herausforderungen deren Bau erforderte ist für uns, im Zeitalter der Computer und modernen Baumaschinen, kaum vorstellbar. Was für kluge Köpfe müssen Baumeister, Poliere und Planer von solch großen Projekten gewesen sein? Respekt, Respekt. Nach den ersten Seiten mit der Schilderung der großen Flut der Donau, die geprägt waren von Spannung, beruhigt sich der Handlungsverlauf etwas. Es geht um den Bau von Kirchen, Kathedralen und Palästen. Ich habe mich bei dem Gedanken erwischt, ob denn die Herrschenden keine anderen Probleme (z. B. Armut, Krankheiten usw.) als den Bau von repräsentativen Gebäuden hatten?
Bis dann bei mir die Erleuchtung kam, diese Vorhaben gaben Arbeitsplätze und somit Lebensgrundlage für das einfache Volk. Sehr gut gefallen haben mir die Darstellungen der Charaktere. Neid, Missgunst, Falschheit aber auch ehrliche Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Liebe waren genau wie heute Begleiter der Protagonisten. Insbesondere die Aufklärung der geheimen Machenschaften zum Ende der Handlung sind sehr gut gelungen – so meine Einschätzung. Wieder einmal wird auch aufgezeigt, welche falschen Wege auch in Kreisen der Kirche gegangen wurden. Glaube allein reicht eben nicht. Der Mensch muss selbst die Initiative ergreifen. Noch einmal muss ich erwähnen, dass der Autor sich bemüht hat, zu beschreiben, mit welchen primitiven technischen Mitteln die Erbauer der Brücke gearbeitet haben. Das ist ihm gut gelungen. Abschließend habe ich nachgerechnet, wie lange die Brücke gehalten hat. Das sollte jeder Leser tun und staunen. Der Roman ist wirklich gut! Am Ende war ich traurig, es hätte noch 500 Seiten so weiter gehen können.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

feine Familiengeschichte aus der nahen Vergangenheit

Schneiderei Graf - Schicksalszeiten
1

Das Jahr 1958 in Bad Godesberg, Berlin und Bonn ist sowohl politisch als auch privat aufregend. Junge Menschen leben und arbeiten in Zeiten der Erholung nach den Ängsten und Verwüstungen des Krieges an ...

Das Jahr 1958 in Bad Godesberg, Berlin und Bonn ist sowohl politisch als auch privat aufregend. Junge Menschen leben und arbeiten in Zeiten der Erholung nach den Ängsten und Verwüstungen des Krieges an ihrer Zukunft. Trotzdem - vieles, was schon lange geplant ist, wird plötzlich in Frage gestellt. Die Schneiderei Graf mit den „Zwillingen“ Edith und Joachim floriert. Joachim wird als der Erbe der Schneiderei erzogen. Edith darf helfen, hat aber als Mädchen keinen Anspruch auf ein Miterbe. Sie soll heiraten und eine anständige Frau werden. Doch beide Kinder haben andere Interessen. Sie versuchen ihre Träume durchzusetzen. Dies gelingt teilweise. Wobei immer wieder überraschende Wendungen zu verarbeiten sind. Auch politische Entwicklungen zerstören Träume und zwischenmenschliche Beziehungen.
Ich kann nur sagen, dass ich von der Geschichte mitgerissen wurde. In Rekordzeit habe ich den Roman gelesen, ja verschlungen. Mit dem Ergebnis, dass ich am Ende traurig darüber bin, die handelnden Personen nicht weiter begleiten zu können. Ich freue mich auf eine Fortsetzung!
Der Stil von Frau Kriesmer ist gut. Wie sie die Handlung bearbeitet, geschichtliche Tatsachen und Erfahrungen von Menschen, die diese Zeit tatsächlich miterlebt haben, einarbeitet, hat mich gefesselt.
Das Cover trifft ebenfalls meinen Geschmack und für mein Gefühl auch die Handlung.
Lesen ist überaus empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

schwere Kindheit

Drowning in Stars
0

Hier werden glaubhaft die riesengroßen Probleme zweier Kinder bearbeitet. Der Vater des Jungen ist Alkoholiker. Der Junge übernimmt viel Verantwortung, da er seinen Vater trotz seiner Alkoholexzesse liebt. ...

Hier werden glaubhaft die riesengroßen Probleme zweier Kinder bearbeitet. Der Vater des Jungen ist Alkoholiker. Der Junge übernimmt viel Verantwortung, da er seinen Vater trotz seiner Alkoholexzesse liebt. Kaum zu glauben, was dieses Kind leistet. Das Mädchen lebt ebenfalls allein mit seiner Mutter. Diese muss mehrere Arbeitsstellen bedienen, um sich und die Tochter versorgen zu können. Das Mädchen ist oft allein. Doch auch sie meistert ihren Alltag bravurös. Die beiden Kinder treffen sich, werden Freunde. Sie helfen einander schon durch die bloße Anwesenheit. Der Roman liest sich gut und flüssig.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Die Leseprobe ist toll

Plötzlich Fee
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Von der Leseprobe bin ich begeistert. Die Geschichte einer Schülerin gemischt mit sonderbaren, mystischen Vorkommnissen in der Familie und im Umfeld des Mädchens ist toll miteinander verwoben und zwingt ...

Von der Leseprobe bin ich begeistert. Die Geschichte einer Schülerin gemischt mit sonderbaren, mystischen Vorkommnissen in der Familie und im Umfeld des Mädchens ist toll miteinander verwoben und zwingt den Leser, immer noch eine Seite und noch eine Seite zu lesen. Man ist einfach neugierig, wie es weiter gehen wird. Den Stil der Übersetzerin Charlotte Lungstrass-Kapfer finde ich ansprechend. Das Titel-Cover ist wirklich toll. Reseeindruck in einem Wort: Perfekt!

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