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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2019

Historie pur

Kampf der Imperien
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Und wieder einmal sorgen die alten Griechen für Romanstoff. Allerdings diesmal nicht die aus der Oberschicht, sondern ein junger Mann, der unbedingt ein richtiger Kämpfer werden will. Dass er Mut, Geschick, ...

Und wieder einmal sorgen die alten Griechen für Romanstoff. Allerdings diesmal nicht die aus der Oberschicht, sondern ein junger Mann, der unbedingt ein richtiger Kämpfer werden will. Dass er Mut, Geschick, Kraft und Verstand hat, hat er in den wenigen Seiten Lesestoff schon bewiesen. Es fehlt im nur noch der richtige Fürsprecher. Doch einen gewillten Mann hat er zum Ende der Leseprobe scheinbar gefunden. Innerhalb der Erzählung werden auch gesellschaftliche Strukturen der damaligen Gesellschaftsform angerissen. Das ewige kämpfen um Land, Häfen usw. darf natürlich nicht fehlen. Insgesamt gesehen war der Roman bisher ansprechend und interessant. Auch 215 v. Chr. waren die Menschen nicht entscheidend anders als heute. Machtstreben scheint ein fester Charakterzug unserer Spezies zu sein.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

vom Feinsten

Rejoice
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In der Bearbeitung der Rettung der Erde vor uns Menschen, ist in diesem Werk eine andere Ausgangssituation zu Grunde gelegt. Die Außerirdischen kommen nicht mit Macht und vernichtender Technik auf unseren ...

In der Bearbeitung der Rettung der Erde vor uns Menschen, ist in diesem Werk eine andere Ausgangssituation zu Grunde gelegt. Die Außerirdischen kommen nicht mit Macht und vernichtender Technik auf unseren kleinen Planeten und versuchen die Menschheit zu unterjochen. Sie kommen mit überlegenem Intellekt, entführen eine erfolgreiche Schriftstellerin und kommunizieren mit ihr über das Vorhaben die Erde zu retten. Wobei die Vernichtung der Menschheit eine der möglichen Optionen sein kann. Interessant finde ich den Abschnitt, in dem mit der entführten Frau Samantha August diskutiert wird, warum sie und nicht ein Präsident oder ein Mensch in hoher Position zwecks Diskussion über das Schicksal unseres Planeten verhandelt wird. Diese Herren oder Damen sind nur Figuren in einer Machtstruktur und nicht würdig für alle Menschen zu sprechen. So in etwa die Meinung der Außerirdischen. (Ich denke dabei an einen Herrn Trump … - was sollten fremde Intelligenzen denken, wenn er die Erde vertreten würde?!) Alles in Allem wird sich dieser Roman als keine lasche Geschichte entwickeln, was mir sehr gefallen hat. Ein wenig fühlte ich mich an DelAntonio erinnert, dessen Romane auch nicht nur aus Kampf der Erdbevölkerung gegen Außerirdische bestehen, sondern mit Logik, Wissen und Verstehen des Anderen zu brauchbarem Ende führten. Herr Erikson hat mich schwer beeindruckt.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

nichts für mich

Im Schatten des Schwertes
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Ich weiß nicht, wie es anderen Lesern ergeht, ich habe auf jeden Fall meinen Nerv für Literatur, die im asiatischen Raum angesiedelt ist, noch nicht gefunden. Diese Bücher kommen mir immer sehr langatmig ...

Ich weiß nicht, wie es anderen Lesern ergeht, ich habe auf jeden Fall meinen Nerv für Literatur, die im asiatischen Raum angesiedelt ist, noch nicht gefunden. Diese Bücher kommen mir immer sehr langatmig vor. Die vielen mystischen Gestalten, zauberkräftigen Gegenstände, riesigen ineinander verwobenen Schicksale und rituellen Traditionen, familiären Verstrickungen überfordern mein Verständnis. Vieles bleibt für mich einfach das Produkt einer anderen Welt. Obwohl ich sagen muss, "Die Lotosblüte" von Hwang Sok-Yong habe ich förmlich verschlungen. Doch der Versuch mit "Im Schatten des Schwertes" war für mich enttäuschend. Leider.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

sehr gut

Bring Down the Stars
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Preston Jacob Turner ist sieben Jahre alt, als sein Vater die Familie verlässt und nie wieder auftaucht. Der Junge leidet sehr darunter und fühlt sich im Stich gelassen. Er vergleicht sich mit einer alten ...

Preston Jacob Turner ist sieben Jahre alt, als sein Vater die Familie verlässt und nie wieder auftaucht. Der Junge leidet sehr darunter und fühlt sich im Stich gelassen. Er vergleicht sich mit einer alten Socke. Preston ist ein talentierter Junge. Er kann sehr gut schreiben und gewinnt, fünf Jahre nachdem der Vater gegangen ist, ein Stipendium an einer Schule für Kinder reicher Eltern. Wie nicht anders zu erwarten, ist er ein Außenseiter, der ständig Hänseleien ausgesetzt ist. Hier lernt er, wenigstens ein wenig, seinen Jähzorn unter Kontrolle zu halten. Eines Tages trifft er auf einen der beliebtesten Schüler der gesamten Schule. Wie auch immer, die Beiden sind sich sofort sympathisch, werden beste Freunde für lange Zeit. Jefferson Drake ist ein Sportler. Seine Eltern sind reich, haben die Achtung vor Menschen, die hart arbeiten müssen, nicht verloren. Das hat sich auf Jefferson übertragen. Er und Preston leben zusammen fast wie Brüder. Bis hierhin gefällt mir der Roman mit seiner Problemstellung sehr gut. Ich würde ihn als ausnehmend gut bezeichnen und als TOP Lesestoff empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Geschmackssache

Tell Me No Lies
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Wieder einmal wird dem Leser klar gemacht, dass so ein Prominentenleben nicht nur Sonnen- sondern auch Schattenseiten hat. Oft hören oder lesen wir (im richti gen Leben):
Der beliebte Schlagerstar, Rocker, ...

Wieder einmal wird dem Leser klar gemacht, dass so ein Prominentenleben nicht nur Sonnen- sondern auch Schattenseiten hat. Oft hören oder lesen wir (im richti gen Leben):
Der beliebte Schlagerstar, Rocker, Schauspieler u.s.w. nimmt sich eine Auszeit, um sich zu erholen. Wenn weitere Informationen zum WARUM gegeben werden, kommen meist die Klatschblätter und deren Reporter sehr schlecht weg. Dann gibt es natürlich auch noch die privaten "Überfans". Um einen solchen "Verehrer" handelt es sich im vorliegenden Roman. Hier geht es zum Teil so weit, dass sogar der Tod vorgetäuscht bzw. inszeniert wird. Verstecken um jeden Preis. Keinen Mucks von sich geben. In einem Kleinbus unter ärmlichsten Bedingungen leben. Dazu haben sich unsere beiden Protagonisten entschieden.
Ob und wie lange ihnen so eine zweifelhafte Ruhepause gegönnt sein wird, muss der weitere Verlauf der Handlung zeigen. Insgesamt gesehen ist der Handlungsverlauf bisher eher seicht. Steigerung ist möglich und meiner Erachtens auch notwendig.

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