3.5

Im zweiten Teil der Maxwell Reihe geht es um Tyler Maxwell, den erfolgreichen Eishockeyspieler, der momentan jedoch gezwungenermaßen eine Pause einlegen muss. Bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung lernt er Kendra kennen, die das Programm organisiert. Die beiden verstehen sich gut und Tyler findet außerdem Gefallen an dem Wohltätigkeitsprogramm.

Auch der zweite Teil war im Großen und Ganzen wieder sehr unterhaltsam, aber manchmal fehlte es ein wenig an Abwechslung. Es drehte sich natürlich viel um die Entwicklung der Beziehung zwischen Kendra und Tyler, aber auch auch viel um die Projekte, die Kendra betreut. Das Eishockey-Setting hätte für mich noch ein bisschen mehr Raum einnehmen können. Ich mochte aber Kendra und Tyler und die beiden hatten eine überzeugende Chemie. Die Geschichte kommt wieder ohne große Dramatik aus, was mir einerseits wirklich gut gefällt, denn nichts ist nerviger, als wenn sich das Paar kurz vor Ende wieder trennt, aber andererseits war die Geschichte so auch ein wenig eintönig.

Gut fand ich auch, dass die restliche Familie Maxwell wieder intensiv in die Geschichte eingebaut wurde und man so ein Gefühl für die gesamte Familie bekommt. Ich bin schon sehr gespannt wie es mit den anderen Brüdern weitergehen wird.

Bereits auf den ersten Seiten taucht man ab in das wundervolle Setting an der Cote d'Azur und es kommt sofort Sommer-und Urlaubsfeeling auf. Für Alix geht mit ihrer Ankunft in Nizza ein Traum in Erfüllung, denn sie darf in einem renommierten Sternerestaurant als Jungköchin arbeitet, aber ihr neuer Chef macht ihr den Job nicht gerade leicht. Zum Glück gibt es noch Léo, der auf einer Jacht arbeitet, und er macht ihr das Leben deutlich leichter.

Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam und mochte auch Alix und Léo sehr gerne. Die beiden hatten eine tolle Chemie, die wirklich spürbar und nachvollziehbar war. Auch Léos Geheimnis war sehr interessant und hier wurde gut Spannung aufgebaut und es war für mich nicht zu offensichtlich.

Einen großen Anteil an meiner positiven Bewertung hat aber auch das Setting. Mit Alix und Léo unternehmen wir viel und so kommt wirklich eine tolle Urlaubsstimmung auf. Auch das Gefühl von Sommer kommt immer wieder durch. Zudem fand ich das Setting in der Küche und auch der Jacht auch sehr interessant und abwechslungsreich.

Mir hat der Auftakt sehr gefallen und ich freue mich auf den zweiten Teil der Reihe.

3.5

Mit "Rivals" geht es zurück an die Belladaire Academy of Athletes und dieses Mal geht es um die Tennisspieler Lova und Luis. Die beiden kennen sich schon lange und waren auch schon einmal zusammen, bis sie etwas auseinander gebracht hat. Nun stehen sich die beiden wieder gegenüber und müssen gegeneinander kämpfen, um einen Platz im Eliteteam ihres Trainers zu ergattern.

Ich habe mich sehr darauf gefreut an die Academy zurückzukehren, da mir das Setting im ersten Teil sehr gut gefallen hat. Es war schön alte Bekannte wiederzutreffen, aber ich muss sagen, dass der Sport dieses Mal ein bisschen in den Hintergrund geraten ist. Ich hätte mir mehr Szenen auf dem Tennisplatz und rund um den Sport gewünscht.

Lova und Luis fand ich sympathisch und ich war gespannt auf ihre Geschichte. Es handelt sich hier um eine second chance Liebesgeschichte, die für mich immer ein wenig schwierig sind, so fehlte mir auch hier ein wenig die Anziehung und das Kennenlernen zwischen den beiden. Die Liebesgeschichte blieb so ein wenig blasser und konnte mich nicht ganz überzeugen.

Insgesamt war der zweite Teil für mich leider etwas schwächer als der erste, aber ich bin dennoch gespannt auf den finalen Band der Reihe.

3.5

In meiner Teenagerzeit in den 90er-Jahren lief der Titanic-Film in den Kinos und konnte mich komplett begeistern und kann mich auch heute noch zu Tränen rühren. Seitdem finde ich alles rund um die Titanic unheimlich spannend und habe bereits damals schon viel darüber gelesen. Auch heute lockt mich das Thema sehr und ich war daher sehr gespannt auf den ersten Teil, der "A spark of time" Reihe, in der es auf die Titanic geht.

Lilly arbeitet zusammen mit ihrem Vater in einem Antiquariat, das verlorene Gegenstände auftreibt. Das Besondere dabei: Lilly und ihr Vater können durch die Zeit reisen. Ihr neuester Auftrag ist die Suche nach einer Kette und die Spur führt auf die Titanic. Lilly reist in das Jahr 1912 und begleitet als Dienstmädchen eine Gräfin auf der Reise mit der Titanic. Dort lernt sie auch Ray kennen, einen Erste-Klasse-Passagier.

Das Setting rund um die Titanic fand ich einfach großartig und die Atmosphäre war wirklich besonders. Wenn man sich ein wenig mit der Thematik beschäftigt hat oder den Film kennt, dann erinnert man sich auch an einige Namen, die hier immer mal wieder auftauchen oder eine größere Rolle spielen.

Das Thema rund ums Zeitreise wurde mir leider zu wenig ausgeführt. Hier hätte ich mir ein paar mehr Erklärungen und Einordnungen gewünscht.

Die Geschichte ist unterhaltsam und interessant, aber hat durchaus auch seine Längen. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass Lilly ihren Auftrag ein wenig aus den Augen verliert und dadurch kam nur wenig Spannung auf. Als es Richtung Kollision und Untergang des Schiffes geht, wird es dann aber interessanter.

Lilly und Ray waren sympathische Charaktere und ich bin gespannt wie sich die beiden noch weiter entwickeln werden. Hier ist auf jeden Fall noch Potenzial für mehr Entwicklung vorhanden.

Ich bin gespannt auf den zweiten Teil der Reihe und könnte mir durchaus mehr als zwei Teile vorstellen.

"Blaues Gold" ist der neue Thriller von Uwe Laub und ich war sehr gespannt auf das Buch. Dieses Mal geht es um Wassermangel und was man gegen diesen Mangel tun könnte. Der Milliardär Ethan Holloway steht kurz vor der Eröffnung einer riesigen Förderplattform, die die Süßwasservorräte in der Ostsee anzapfen soll, um Deutschland mit Wasser zu versorgen. Doch bei der Eröffnung geht einiges schief und plötzlich nehmen Geiselnehmer die Plattform ein. Ihre Forderung: Wasser sollte für alle kostengünstig zur Verfügung stehen.

Der Einstieg in das Buch gibt direkt einige Einblicke in die Forschung rund um die Förderung von Süßwasserzellen im Meer. Leonie forscht an diesen Projekten und wir begleiten sie bei einer Expedition. Ich fand die Thematik sehr interessant.

Jede Menge Spannung gibt es natürlich rund um die Geiselnahme und auch das Setting auf der Plattform war sehr gelungen. Hier fand ich es sehr interessant Leonie vor Ort und die Ermittlerin Anne bei ihren Aufgaben und Problemen zu begleiten.

Sehr interessant waren auch die Einblicke in die Bevölkerung und wie diese mit dem Wassermangel umgeht und wie dieser sich in der Gesellschaft äußert. Dies fand ich sehr realitätsnah dargestellt.

"Blaues Gold" ist ein spannender und interessanter Thriller, der aber auch immer mal wieder zum Nachdenken anregt.