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Veröffentlicht am 28.05.2019

Unterhaltsam, schießt aber zu oft über das Ziel hinaus

150 Days to Date
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"150 days to date" klang vom Klappentext nach einer amüsanten Geschichte und ich war daher sehr neugierig auf das Buch.
Nach dem Beendes des Buches bin ich nun ein wenig zwiegespalten wie mir das Buch ...

"150 days to date" klang vom Klappentext nach einer amüsanten Geschichte und ich war daher sehr neugierig auf das Buch.
Nach dem Beendes des Buches bin ich nun ein wenig zwiegespalten wie mir das Buch gefallen hat.

Der Einstieg war sehr leicht und ich habe mich stellenweise wirklich bestens amüsiert. Es gab einige Situationen und auch Beschreibungen des online Datings, bei denen ich wirklich fast vor Lachen auf dem Boden gelegen habe. Zudem habe ich mich in letzter Zeit ebenfalls häufiger damit beschäftigt, so dass ich einiges wirklich bestätigen kann und ich mich da gut in Feli hineinversetzen konnte.
Allerdings war mir der Humor und auch die Charaktere teilweise auch ein wenig zu übertrieben und zu skurril. Da wurde dann zu oft übertrieben und es ar einfach zu viel des Guten.

Feli war zwar generell ein sympathischer Charakter, aber sie und auch die anderen kamen mir manchmal vor wie ein Duracell-Hase auf LSD vor.
In manchen Dinge konnte ich sie gut verstehen, in anderen wiederum nicht. Auch die Männer haben selten einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Auch manchmal Handlungselemente, z.B. die Beziehung der Eltern, fand ich für die Geschichte komplett überflüssig und unnötig.

Gestört hat mich auch die Mischung aus Hochdeutsch, Bairisch und Englisch. Mit Bairisch hatte ich wirklich extreme Probleme, da ich als Norddeutsche da eher wenig verstehe. Englisch spreche ich zwar fließend, aber dennoch waren es für ein deutsches Buch zu lange englische Passagen, mit denen mancher Leser vermutlich seine Probleme haben wird.

Insgesamt war das Buch zwar schon eine unterhaltsame Lektüre, ist aber des öfteren leider ein wenig über das Ziel hinausgeschossen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Unterhaltsame Familiengeschichte

Das Versprechen der Islandschwestern
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3.5

Da ich Familiengeschichten auf zwei Zeitebenen sehr gerne lese und Island für mich ein sehr faszinierendes Setting ist, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Positiv war für mich auch, dass ich bereits ...

3.5

Da ich Familiengeschichten auf zwei Zeitebenen sehr gerne lese und Island für mich ein sehr faszinierendes Setting ist, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Positiv war für mich auch, dass ich bereits Bücher der Autorin unter dem Namen Karin Lindberg kenne.

Der Einstieg in das Buch war interessant und ich war neugierig auf die Geschichten auf den beiden Zeitebenenen und was die Schwestern damals auseinander getrieben hat. Normalerweise bin ich eher ein Fan von den Geschichten in der Vergangenheit, aber hier hat mir die Gegenwart ein wenig besser gefallen. Vieles in der Vergangenheit ist mir ein wenig zu blass geblieben und die Geschichte konnte mich nicht ganz so packend. Die Geschichte in der Gegenwart hat mir mit Pia als Protagonistin deutlich mehr gefallen.

Das Setting war ein großes Highlight des Buches. Die Beschreibungen war wunderschön und absolut faszinierend. Man merkt, dass die Autorin sich mit Island gut auskennt und man konnte ihre Begeisterung für das Land spüren. Der Schreibstil war ebenfalls sehr angenehm und flüssig zu lesen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Spannender Auftakt

H.O.M.E. - Das Erwachen
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"Das Erwachen" hat mich mit seinem Cover und Klappentext sofort neugierig gemacht, dennoch habe ich viel zu lange gewartet das Buch zu lesen.

Der Einstieg in die Geschichte fand ich sehr gelungen und ...

"Das Erwachen" hat mich mit seinem Cover und Klappentext sofort neugierig gemacht, dennoch habe ich viel zu lange gewartet das Buch zu lesen.

Der Einstieg in die Geschichte fand ich sehr gelungen und ich war von Handlung und Setting sehr schnell gepackt. Manchmal hätte ich mir ein paar mehr Informationen zum world-building gewünscht, aber insgesamt fand ich das Thema Dürre in Zusammenhang mit der Geschichte von Zoe sehr interessant.

Ich fand die Geschichte sehr spannend und wollte unbedingt wissen, was mit Zoe passiert ist und wo sie in den 12 Jahren ihres Lebens gesteckt hat. Die Spannung wurde lange Zeit sehr aufrecht gehalten, im Mittelteil gab es dann ein paar langatmige Phasen. Das Ende konnte mich dann nochmal richtig überraschen und hat mich sehr neugierig auf den zweiten Teil der Reihe gemacht.

Zoe fand ich als Charakter sehr interessant und ich mochte ihre toughe Art sehr gerne. Kip war ebenfalls interessant, ist aber noch ein wenig blass geblieben. Ich hoffe jedoch, dass es im zweiten nicht zu einem Liebesdreieck kommt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, so dass ich ziemlich durch das Buch geflogen bin.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Spannendes Abenteuer

Flora Botterblom - Die Wunderpeperoni
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4.5

Die Familie von Flora Blotterblom führt eine Gärtnerei, aber mit gärtnern hat Flora so gar nichts am Hut und ist damit das schwarze Schaf in der Familie. Dann aber erzählt ihr ihr Großvater von dem ...

4.5

Die Familie von Flora Blotterblom führt eine Gärtnerei, aber mit gärtnern hat Flora so gar nichts am Hut und ist damit das schwarze Schaf in der Familie. Dann aber erzählt ihr ihr Großvater von dem Wundergemüse und deren magischen Fähigkeiten. Flora ist begeistert, denn sie braucht noch ein Abenteuer für die Ferien, und beginnt sogar das gärtnern.

Ich fand die Idee mit dem Wundergemüse richtig genial, da es mal was komplett anderes war, und die Umsetzung konnte mich auch sehr begeistern. Es gibt sehr viele amüsante Szenen und auch die Spannung in der Geschichte kommt nicht zu kurz. Flora ist ein sympathisches Mädchen und mit dem Wirbelwind können sich bestimmt viele Kinder identifizieren.

Die Geschichte ist ein spannendes Sommerabenteuer, das gut unterhalten kann. Am Ende ging mir manches ein wenig zu schnell und zu viel auf einmal, außerdem hätte ich gerne mehr über das Wundergemüse und die Fähigkeiten gelesen, aber vielleicht kommt da ja mehr im nächsten Band.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Wir zwei ein Leben lang
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Auf "Wir zwei ein Leben lang" war ich sehr gespannt, da es nach einer gefühlvollen und besonderen Liebesgeschichte klang.

Leider musste ich jedoch schon auf den ersten Seiten feststellen, dass das Buch ...

Auf "Wir zwei ein Leben lang" war ich sehr gespannt, da es nach einer gefühlvollen und besonderen Liebesgeschichte klang.

Leider musste ich jedoch schon auf den ersten Seiten feststellen, dass das Buch und ich vermutlich keine großen Freunde werden. Ich habe mich sehr schwer getan in die Geschichte reinzufinden und auch der eher nüchterne Schreibstil hat mich auf Distanz gehalten.

Das Besondere an der Liebesgeschichte zwischen Erin und Dom war für mich ihr Buch der Liebe, in das sie Dinge reinschreiben sollen, die sie einander nicht sagen können bzw. hatte ich mich hier auf Besonderheiten gefreut. Zum einen denke ich, dass man in einer Partnerschaft/Ehe über alles reden können sollte und zum anderen wurde in ihren Briefen an einander immer mehr Belanglosigkeiten ausgetauscht, so dass diese für mich irgendwann komplett uninteressant geworden sind.

Die Perspektive im Buch wechselt immer wieder zwischen Erin und Dom, was mir prinzipiell gefällt, da man so Einblick in beide Charaktere bekommt. Die Geschichte wechselt aber auch zwischen Heute und Damals, besonders mit dem Damals habe ich mich schwer getan, da es mir manchmal schwer gefallen ist was gerade in welcher Zeit aktuell ist. Für mich ging da vieles durcheinander, zumal es immer mehr um Alltäglichkeiten ging, die nicht wirklich zur Spannung und Unterhaltung in der Geschichte beigetragen habe.

Ich muss leider sagen, dass das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt wurden und ich mehr gelangweilt als gut unterhalten wurde. Der Geschichte fehlte es für mich an Spannung, Gefühl und Emotionen. Der nüchterne Schreibstil konnte mich leider nicht mitreißen.