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Veröffentlicht am 17.03.2023

Zeitreise der anderen Art - gelungener Auftakt

Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
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Madeleine "Max" Maxwell wollte Archäologin werden, um Abenteuer zu erleben, unfassbare Entdeckungen zu machen und gelegentlich die Welt zu retten. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus, bis sie ein verlockendes ...

Madeleine "Max" Maxwell wollte Archäologin werden, um Abenteuer zu erleben, unfassbare Entdeckungen zu machen und gelegentlich die Welt zu retten. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus, bis sie ein verlockendes Jobangebot erhält....

Dieser Klappentext weckte mein Interesse und so begann ich zu lesen...

Am Anfang etwas langwierig, aber dennoch so interessant, dass man weiterliest. Die Charaktere gut beschrieben und herausgearbeitet. Allerdings ziemlich viele Nebendarsteller, bei denen ich so meine Probleme hatte, sie richtig zuzuordnen. Aber irgendwann hatte ich es. Die Beschreibungen des Instituts sehr bildlich und gut vorstellbar. Der Schreibstil flüssig und logisch.
In der Mitte des Buches nahm die Geschichte an Fahrt auf und wurde teilweise sehr spannend.
Das Ende ein bisschen "too much", aber genauso liebevoll chaotisch wie die ganze Geschichte selbst.

Mein Fazit:
Gelungener Auftakt einer mehrbändigen Zeitreisegeschichte. Ich freu mich auf die Folge-Bände.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Thriller mit gemäßigter Spannung

Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.
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Zwei Frauen, zwei Tickets und nur ein Ausweg. Eine Entscheidung, die alles verändert. Und es gibt kein Zurück.

Claire möchte vor ihrem gewalttätigen Ehemann fliehen, plant und bereitet ihre Flucht vor. ...

Zwei Frauen, zwei Tickets und nur ein Ausweg. Eine Entscheidung, die alles verändert. Und es gibt kein Zurück.

Claire möchte vor ihrem gewalttätigen Ehemann fliehen, plant und bereitet ihre Flucht vor. Doch kurz bevor es losgeht, fliegt ihr Plan auf. Am Flughafen trifft sie auf Eva, die auch in ein neues Leben "fliehen" möchte und sie tauschen ihre Tickets. Doch bald stellt Claire fest, dass ihr Eva nicht die Wahrheit gesagt hat und das Zusammentreffen seitens Eva auch nicht zufällig passierte. Claire muss sich nun auch in Kalifornien vor ihrem Ehemann, der durch seine Prominenz, viele Kontakte hat, fürchten. Er weiß, wo sie ist.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Claire und von Eva erzählt. Man bekommt einen guten Einblick in das bisherige Leben dieser beiden Frauen und deren Schicksale. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Handlungen ziemlich schlüssig. Einiges ist vorhersehbar und nimmt ein kleines bisschen die Spannung.
Der Schreibstil ist flüssig und durch den Kapitelwechsel zwischen Claire und Eva nicht langatmig.
Das Buch hat mir gefallen und ich gebe eine klare Leseempfehlung für alle, die sich für "leichte" Thriller mit Frauen als Protagonisten interessieren.

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Wie weit geht Freundschaft

Was wir verschweigen
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In der finnischen Stadt Pori wird an einem stürmischen Herbsttag in einer Hütte im Wald ein Mann erstochen. Der mutmaßliche Täter ist schnell gefasst. Die Polizisten gehen von einem typischen Fall aus, ...

In der finnischen Stadt Pori wird an einem stürmischen Herbsttag in einer Hütte im Wald ein Mann erstochen. Der mutmaßliche Täter ist schnell gefasst. Die Polizisten gehen von einem typischen Fall aus, der sich unter Alkoholikern zugetragen hat, wie so oft in Finnland. Doch dieses Mal scheint die Sache etwas komplizierter zu werden.
Jari, der stellvertretend für seinen Chef die Leitung der Ermittlungen übernimmt, erkennt in dem Verdächtigen seinen besten Freund Antti aus Kindheitstagen und will und kann nicht an die Schuld des Freundes glauben.

Das Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen im Jahr 1991, wo die Freundschaft von Jari und Antti im Mittelpunkt steht. Zum anderen im Jahr 2018, wo Jari die Ermittlungen gegen Antti wegen Mordes leitet.

Der Roman ist sehr spannend geschrieben. Das "typisch Finnische" ist wunderbar herausgearbeitet. Der Autor hat mich mitgenommen, ich habe mitgelitten und mitgehofft, ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten einfühlen.
Leider sind am Ende bei mir noch einige Fragen unbeantwortet geblieben, das fand ich sehr schade.
Ich gebe trotzdem eine Leseempfehlung ab für diejenigen, die skandinavische bzw. finnische Krimis mögen.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Die Mission der traurigen Apothekerin

Die versteckte Apotheke
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Das Cover ist schön gestaltet, hat mich angesprochen und meine Neugier geweckt.
Der Roman spielt in London auf zwei Zeitebenen, zum einen in der Gegenwart und zum anderen im ausgehenden 18. Jahrhundert.
Es ...

Das Cover ist schön gestaltet, hat mich angesprochen und meine Neugier geweckt.
Der Roman spielt in London auf zwei Zeitebenen, zum einen in der Gegenwart und zum anderen im ausgehenden 18. Jahrhundert.
Es wird die Geschichte der Amerikanerin Caroline erzählt, die eigentlich ihren 10. Hochzeitstag mit ihrem Mann in London verbringen wollte. Kurz vor der Reise erfährt sie, dass ihr Mann sie betrügt. Kurzerhand reist sie allein nach London um ein wenig Abstand zu gewinnen.
Sie schließt sich spontan einer Gruppe "Schatzsucher in der Themse" an und findet dabei ein Relikt aus einer alten Zeit, und sie beginnt neugierig mit der Recherche.
Diese führt sie in eine winzige Gasse mitten in London, in der sie eine verborgene Tür entdeckt, hinter der sich die versteckte Apotheke (bisher tatsächlich seit über 200 Jahren unentdeckt!) befindet. Sie stößt auf die Geheimnisse der giftmischenden Apothekerin und deren "Kundenbuch".
Die einzelnen Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht einer der drei Protagonistinnen erzählt. Jedes Kapitel ist mit deren Namen und der Zeit versehen, sodass ich sehr gut zwischen den Zeiten und Figuren springen konnte.
Der Erzählstil ist angenehm und flüssig, die Beschreibungen der Orte, Menschen und Situationen sehr bildlich und auch ein kleines bisschen Spannung hat die Autorin in den Roman gepackt.
Das Buch ist schnell zu lesen, eine gute Lektüre für zwischendurch und m. E. ein schönes Buch für den Urlaub. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Überaus gelungene Fortsetzung der Totengräber-Reihe

Das Mädchen und der Totengräber (Die Totengräber-Serie 2)
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Geht in Wien ein tödlicher Fluch um?
Ein neuer Fall für Inspektor Leopold von Herzfeldt und somit der 2. Teil der Totengräber-Reihe vom Bestseller-Autor Oliver Pötzsch.
Und wieder ist dem Autor ein überaus ...

Geht in Wien ein tödlicher Fluch um?
Ein neuer Fall für Inspektor Leopold von Herzfeldt und somit der 2. Teil der Totengräber-Reihe vom Bestseller-Autor Oliver Pötzsch.
Und wieder ist dem Autor ein überaus spannender, gut recherchierter historischer Kriminalroman gelungen, der mich von Anfang bis zum Ende in seinen Bann gezogen hat.
Der Inspektor muss dieses Mal den Tod eines berühmten Wiener Professors für Ägyptologie, der im Kunsthistorischen Museum gefunden wurde, aufklären. Spektakulär in diesem Fall ist die Tatsache, dass der Professor nach allen Regeln der alten Ägypter mumifiziert wurde und in einem Sarkophag steckte.
Der sympathische Inspektor sucht den Rat des Totengräbers Augustin Rothmayer vom Wiener Zentralfriedhof, mit dem er bereits im 1. Fall zusammen arbeitete. Dieser schreibt gerade an seinem neuen Buch über die "Totenkulte der Völker" und kennt sich mit verschiedenen Bestattungsritualen aus.
Auch muss sich Leo von Herzfeldt mit einer Mordserie an jungen Männern befassen, die auf bestialische Weise verstümmelt wurden.
Also viel zu tun für den netten Inspektor.
Besonders gefallen hat mir, dass jedes Kapitel mit Auszügen aus dem neuen Buch des Totengräbers beginnt. Sehr interessant und auch wissenswert.
Mein Fazit:
Der Schreibstil ist fesselnd, die Protagonisten sympathisch, skurril und vielschichtig, die Handlung ist spannend.
Meine absolute Leseempfehlung und Hoffnung auf eine Fortsetzung der Totengräber-Reihe

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